DE37174C - Oberfadenspannvorrichtung für Nähmaschinen - Google Patents

Oberfadenspannvorrichtung für Nähmaschinen

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DE37174C
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DE
Germany
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thread
spring
tensioning device
lever
sewing machines
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37174D
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English (en)
Original Assignee
W. F. BEARDSLEE in Boston, V. St. A
Publication of DE37174C publication Critical patent/DE37174C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B49/00Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread
    • D05B49/02Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread operated by cams or linkages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. August 1885 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Oberfadenspannvorrichtung für Nähmaschinen, durch welche dieselben zum faltenlosen Nähen von Strumpfwaaren u. dergl. geeignet gemacht werden sollen. Diese Oberfadenspannvorrichtung gestattet ein gleichmäfsiges Nachziehen des Fadens, während derselbe bei entgegengesetztem Zuge durch die Fadenspannung festgehalten wird.
Fig. ι giebt eine Seitenansicht der Nähmaschine;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine Oberansicht mit theilweise abgenommenem Bügel nach der Linie x2-x2 der Fig. ι und theilweise abgenommener Stoffplatte, und
Fig. 4 ein Schnitt durch den Fadenhalter.
Auf der hinteren, oberen Seite des Gestellbügels A sitzt eine Console α, auf welcher die Fadenklemme durch eine Schraube a', Fig. 3, befestigt ist. Ein zweiarmiger, drehbarer Hebel a3 ist durch die Schraube a2 gleichfalls auf der Console verschraubt und liegt mit dem einen Arm gegen die Klemmbacke #4, welche durch die Schraube a1 mittelst Schlitzes verstellbar auf der Console angeordnet ist. Der von der Spule kommende Faden ist durch die Oese 4 geführt, geht nach dem Fadenabzieher d des schwingenden Nadelfängers /I4, dann durch die am anderen freien Ende des Hebels a3 befindliche Oese 8 über den Haken 9, Steg 10, zwischen der Klemme a3 a* hindurch über den Steg 12 und den Haken 5 nach der Spannvorrichtung T. Von hier geht der Faden durch die feste Führung 3, und die an der Nadelstange Ä2 sitzende Führung 13 nach dem Fadenhalter f, durch die Oese 2 und nach dem Oehr der Nadel A3. Der Hebel a3, Fig. 1, wird in normaler Stellung mittelst der durch die punktirten Linien angegebenen adjustirbaren Feder gegen den Faden geprefst. Diese Feder besteht aus Federdraht, ist um den Zapfen V2 im Gehäuse α gewickelt und drückt mit dem anderen Ende gegen eine Stellschraube bs, durch deren Anziehen bezw. Lösen der Druck der Feder auf den Hebel erhöht oder vermindert werden kann. Der Druck der Feder ist constant und. niemals so stark, dafs die zusammenwirkenden Haken und Nadelstange verhindert werden, genügend Faden für die Stichbildung zu holen. Auf dem Gehäuse a ist eine um den Zapfen 14 drehbare Druckvermehrungsvorrichtung e, Fig. ι und 3, angebracht, welche auf das freie Ende des Hebels a3 wirkt.
Dieselbe besteht aus einem mit Zapfen oder Vorsprung 15, Fig. 1, versehenen Winkelhebel, der durch eine Feder 16 constant gegen den adjustirbaren Anschlag e1 in dem Arm e2 gedrückt wird.'
Aus vorstehendem geht hervor, dafs der Nadelfaden durch die Kraft einer Feder bl constant zwischen a% α4 geklemmt wird, während die Klemmkraft zu bestimmter Zeit durch den Druck einer unabhängigen Druckvermehrungsvorrichtung erhöht wird, wenn der freie Arm von e beim Hub von A4 durch die Feder 16 gegen den freien Arm von a3 geprefst wird.
Tritt diese Vorrichtung und die Feder bx gemeinsam in Kraft, so wird so viel Druck auf die Klemme erzeugt, dafs es unmöglich ist, dafs der Haken mehr Faden von der Spule
abzieht als nöthig ist, der variirenden Stärke des Materials zu entsprechen. Ist die Druckvermehrungsvorrichtung nicht in Thätigkeit, so wirkt die Feder £>' allein derart auf den Klemmhebel as, dafs der Faden unter einem constanten Druck gehalten wird, der jedoch nicht stark genug ist, um die Nadelstange zu verhindern, genügend Faden zur Stichbildung abzuziehen. Der Druck der Federt1 ist constant und wird je nach der Stärke des Fadens und der zu leistenden Arbeit durch die Stellschraube bs adjustirt.
Der Druck der Druckvermehrungsvorrichtung auf den Klemmhebel as wird während des Niederganges der Nadelstange zur richtigen Zeit durch die regulirbare Schraube e1 in dem Arm e-, welcher einen Theil des die Nadel treibenden Hebels A* bildet, aufgehoben.
Die Druckaufhebung findet je nach der Stärke des Materials und des Fadens früher oder später statt, um den Extradruck am passendsten Theil des Aufhubes der Nadelstange auszuüben. Macht der Nadelträger A* seinen Niedergang, so holt er mittelst des Fadenziehers d von der Oese 4 und der Spule her den Faden, während derselbe von der Oese 8 her nicht zurückgezogen werden kann, da die Klemme bei stattfindendem Zuge sich fest schliefst.
Die Spannvorrichtung T besteht aus zwei durch eine Spiralfeder auf einander geprefsten Scheiben, zwischen welche der Faden b durchläuft. Am Maschinenkopf befindet sich ein Nadelfadenhalter, Fig. i, 2 und 4,. bestehend aus dem Träger /, in welchem eine Feder f1 gelagert ist, die durch eine Platte g geschützt wird.
Der Halter ist in geeigneter Stellung angebracht, Fig. 2, um den Durchgang des Fadens unter und dann aufser Pressung der Feder/1 beim Heben und Senken der Nadelstange zu erleichtern. Der Halter ist hinter dem Theil/2, Fig. 4, mit einem Ausschnitt/3 versehen, in welchem die Feder/1 ruht, die dazu dient, den Nadelfaden gegen den Halter zu pressen. Beim Heben der Nadelstange und Straffziehen des Fadens läuft letzterer unterhalb der Feder/], wo er während des ersten Theiles des Niederganges lose gehalten wird, um die Bildung eines losen Fadens unter der Nadelspitze zu vermeiden.
Tritt die Nadel jedoch in das Material ein, so wird der Faden infolge der schrägen Anordnung der Feder fl schnell aus der Feder bis in die Aussparung/3, Fig. 4, gezogen, so dafs er von jedem Druck der Feder/1 befreit wird.
Die Feder/1 ist an dem inneren Ende am breitesten und wird durch die Schraube 23 mit dem Halter verbunden, während der Federdeckel g durch eine Schraube g1 in Stellung gehalten wird.
Die Gestalt und Anordnung der Theile der Klemme sind derart gewählt, dafs ein Zurückgehen des Fadens absolut unmöglich wird, jedoch kann sich der Faden unter dem Zuge des Fadennehmers frei nach vorwärts bewegen, während der durch die Oese 8 in dem langen Arm des Klemmhebels gesteckte Faden die Klemme so fest schliefst, dafs ein Entweichen des Fadens nach rückwärts nicht möglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Oberfadenspannvorrichtung für Nähmaschinen zum Vernähen von Strumpfwaaren .u. dergl., charakterisirt durch die Anordnung der adjustirbaren Backe a4, gegen welche der Hebel as mittelst Feder bx gehalten wird und die Spannung des Fadens bewirkt, welcher derart durch den freien Arm des Hebels geführt ist, dafs bei stattfindendem Zuge der Faden vollkommen festgeklemmt wird, in Verbindung mit der federnden Druckvermehrungsvorrichtung e, die beim Aufhub des Nadelarmes A* in Wirkung tritt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT37174D Oberfadenspannvorrichtung für Nähmaschinen Expired - Lifetime DE37174C (de)

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