DE1276030B - Verfahren zur Herstellung von 4-[2-(Methylenalkanoyl)-phenoxy]-essigsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 4-[2-(Methylenalkanoyl)-phenoxy]-essigsaeurenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WTWW^ PATENTAMT
Int. CL:
Deutsche Kl.:
Nummer:
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Anmeldetag:
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C07c
A 61k
12O-21
25;12 q-6/01; 14/04;
15/01; 32/10; 32/20; 30h - 2/36
15/01; 32/10; 32/20; 30h - 2/36
P 12 76 030.4-42 (M 63547)
18. Dezember 1964
29. August 1968
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von 4-[2-(Methylenalkanoyl)-phenoxy]-essigsäuren
der allgemeinen Formel
V-
CH,
0-CH2-COOH
in welcher R einen niedrigmolekularen, gegebenenfalls durch eine Trihalogenmethylgruppe substituierten
Alkylrest, X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe oder zwei
Reste X an benachbarten Kohlenstoffatomen des Benzolrings gemeinsam eine 1,3-Butadienylenkette
bedeutet und m = 1 oder 2 ist, nach dem man eine Verbindung der Formel
R —CH-C
CH2
Z
CH2
Z
Verfahren zur Herstellung von
4-[2-(Methylenalkanoyl)-phenoxy]-essigsäuren
4-[2-(Methylenalkanoyl)-phenoxy]-essigsäuren
Anmelder:
Merck & Co., Inc., Rahway, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Abitz und Dr. D. Morf,
Patentanwälte,
8000 München 27, Pienzenauer Str. 28
Als Erfinder benannt:
Edward Jethro Cragoe jun.,
Lansdale, Pa. (V. St. A.)
Edward Jethro Cragoe jun.,
Lansdale, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Dezember 1963
(332905)
V. St. v. Amerika vom 23. Dezember 1963
(332905)
worin X' die oben angegebene Bedeutung besitzt, oder die Gruppe
in welcher R, X und m die vorstehende Bedeutung
haben und Z die Gruppe — SO — R' oder—SO2 —R'
bedeutet, worin R' einen gegebenenfalls durch ein Halogenatom oder eine Carboxylgruppe substituierten
niedrigmolekularen Alkylrest, einen niedrigmolekularen Alkenylrest, die Gruppe
— (CH2),, — CH — COOH
NH — R"
NH — R"
worin R" Wasserstoff oder den Acetylrest darstellt und η 1 oder 2 ist, einen niederen Alkylarylrest, einen
Cycloalkylrest, die Gruppe
O (XL
-CH2- CH- C
R
R
O—CH,—COOH
worin X' ein Wasserstoffatom oder einen Carboxylrest darstellt, die Gruppe
(X')m
- niedrigmol.-Alkyl
worin R und X die vorstehende Bedeutung haben, mit einer schwachen Base behandelt und anschließend
ansäuert.
Diese Verbindungen besitzen diuretische, natriuretische und chloruretische Wirkung.
Pharmakologische Untersuchungen der erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen zeigen, daß sie
die unter diuretischen Mitteln einmalige Eigenschaft besitzen, größere Elektrolytmengen auszuscheiden,
als durch bekannte diuretische Mittel zur Ausscheidung gebracht werden können. Während man bei
den meisten bekannten Diuretica eine Schwelle oder eine obere Grenze der Elektrolytmenge erreicht, die
sie zur Ausscheidung bringen können, bewirken die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen die Ausscheidung
der etwa 2- bis 5- oder mehrfachen Menge dieses oberen Wertes.
Die erfindungsgemäße Umsetzung besteht in der Einführung einer α,/i-olefinischen Bindung in den
Acylteil einer Alkanoyl-phenoxyessigsäure durch
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Überführung einer {4-[2-(Organosulfinylmethyl)-alkanoyl]-phenoxy}-essigsäure
oder einer {4-[2-(Organosulfonylmethyl) - alkanoyl] - phenoxy} - essigsäure in
O — CH, — COOH
die entsprechende [4-(2-Methylenalkanoyl)-phenoxy]-essigsäure.
Die folgende Gleichung erläutert die Arbeitsweise:
CHt COOH
In dieser Gleichung haben R, X, Z und m die vorstehend angegebene Bedeutung.
Die überführung der {4-[2-(Oranosulfinylmethyl)-alkanoyl]-phenoxyessigsäure
oder {4-[2-(Organosulfonylmethyty-alkanoyl]-phenoxyessigsäure
(A) in die entsprechende [4-(2-Methylenalkanoyl)-phenoxy]-essigsäure (B) wird durch Behandlung der genannten
Ausgangsverbindung mit einer schwachen Base bewirkt. Im allgemeinen kann jede Verbindung, die zur
Bildung eines schwach basischen Reaktionsmediums befähigt ist, mit guten Ergebnissen verwendet werden,
doch ist die Wahl einer Base ratsam, die Nebenreaktionen unter Einbeziehung der Ausgangsstoffe oder
der Verfahrensprodukte verhindert und dadurch die Bildung von unerwünschten Nebenprodukten herabsetzt.
Besonders geeignet für diesen Zweck ist wäßriges Natriumbicarbonat, während stark basische Bedingungen
vermieden werden sollen. Es wurde auch gefunden, daß die Reaktion am vorteilhaftesten durch
Erwärmen der Ausgangsstoffe auf eine Temperatur, die etwas über der Zimmertemperatur liegt, verläuft.
Doch ist die Anwendung von Wärme für den Erfolg des Verfahrens nicht notwendig, sondern dient nur
dazu, die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen und so die Umwandlung der Sulfinyl- und Sulfonylverbindungen
in ihre entsprechenden methylensubstituierten Produkte zu fördern.
Es wurde gefunden, daß das Verfahren am leichtesten in wäßriger Lösung verläuft, doch können andere
Lösungsmittel, in welchen die Reaktionsteilnehmer ausreichend löslich sind, ebenfalls mit ähnlichen
Ergebnissen verwendet werden. Im allgemeinen wird die basische Verbindung zu einer Lösung, die die
{4 - [2 - (Organosulfinylmethyl) - alkanoyl] - phenoxy}-essigsäure oder die {4-[2-(Organosulfonylmethyl)-alkanoyl]-phenoxy}-essigsäure
und das Lösungsmittel enthält, zugegeben, und das Gemisch wird so lange erhitzt, bis die Reaktion beendet ist. Das Reaktionsgemisch wird dann abgekühlt und angesäuert, um
die gewünschte [4-(2-Methylenalkanoyl)-phenoxy]-essigsäure von der Reaktionsmasse abzutrennen. Die
erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen sind fest und können gewünschtenfalls durch Umkristallisieren
aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Methylcyclohexan, Tetrachlorkohlenstoff, Benzol
und ein Gemisch aus Benzol und anderen Kohlenwasserstoffen, gereinigt werden.
Die erfindungsgemäß erhältlichen [4-(2-Methylenalkanoyl)-phenoxy]-essigsäuren
können durch Umsetzung mit einer nichttoxischen, pharmakologisch verträglichen Base in die entsprechenden Salze übergeführt
werden. Zu den geeigneten Basen gehören beispielsweise die Alkali- und Erdalkalihydroxyde
und -carbonate, Ammoniak, primäre, sekundäre und tertiäre Amine, wie Monoalkylamine, Dialkylamine,
Trialkylamine, stickstoffhaltige heterocyclische Amine, z. B. Piperidin.
Die als Ausgangsstoffe im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten {4-[2-(Organosulfinylmethyl)-alkanoyl]-phenoxy}-essigsäuren
und {4-[2-(Organosulfonylmethyl)-alkanoyl]-phenoxy}-essigsäuren werden
durch Umsetzung einer {4-[2-(di-subst.-Aminomethyl) - alkanoyl] - phenoxy} - essigsäure mit einem
Mercaptan oder Schwefelwasserstoff oder den Salzen eines Mercaptans oder des Schwefelwasserstoffs, in
Gegenwart von Natriumbicarbonat und Oxydation der so gebildeten {4-[2-(Organomercaptomethyl)-alkanoyl]-phenoxy}-essigsäure
mit einem geeigneten Oxydationsmittel hergestellt. Diese Oxydationsreaktion verläuft im wesentlichen in Stufen, deren erste
die Sulfoxydverbindung und deren zweite das entsprechende Sulfon liefert. Die folgende Gleichung
erläutert diese Verfahrensweise: O (X)n
COOH
H+.
R — CH- C—< V-O-CH9-COOH
Oxydation
Ο —CH2-COOH
Oxydation
— CH,-COOH
In diesen Gleichungen haben R, R', X und m die
vorstehend angegebene Bedeutung, und R" bedeutet niedere Alkylreste, z. B. Methyl, Äthyl oder'zusammen
mit dem Stickstoffatom, an welches die Reste R" gebunden sind, einen heterocyclischen Rest, ζ. Β.
einen Piperidinorest. Im allgemeinen kann jedes Oxydationsmittel, das zur überführung eines Sulfids
in sein Sulfoxyd und Sulfon befähigt ist, bei der Oxydation der {4-[2-(Organomercaptomethyl)-alkanoyl]-phenoxy}-essigsäure
zu den entsprechenden Organo- ίο sulfinyl- und Organosulfonylverbindungen verwendet
werden. Ein besonders geeignetes Oxydationsmittel, das die Sulfoxyd- und Sulfonderivate in guter Ausbeute
liefert, ist Wasserstoffperoxyd. Das molare Verhältnis von Wasserstoffperoxyd zu Sulfid muß
sorgfältig eingestellt werden, da man bei Verwendung gleicher molarer Mengen Wasserstoffperoxyd und
Sulfid hauptsächlich das Sulfoxyd, bei Verwendung eines molaren Verhältnisses von mindestens 2 Mol
Wasserstoffperoxyd je Mol Sulfid hingegen das entsprechende Sulfon erhält.
Wenn man ein Dithiol der Art HS —Y-SH
an Stelle der Mercaptan- oder Schwefelwasserstoffverbindung als Ausgangsstoff je 2 Mol der {4-[2-(disubst.-Aminomethyl)-alkanoyl]-phenoxy}-essigsäure
verwendet, wird ein Sulfid der nachstehend angegebenen Art gebildet:
R-CH
CH2
S
Y
S
S
Y
S
CH2
R-CH
R-CH
O — CH, — COOH
CH, — COOH
In dieser Formel bedeutet Y eine Alkylengruppe der Formel — CnH2 „ —, und die Reste R, X, m und η
haben die früher angegebene Bedeutung.
Wenn Schwefelwasserstoff oder Natriumhydrogensulfid NaHS, an Stelle des Mercaptans R'SH zur
Herstellung, der Sulfide verwendet wird, und 2 Mol {4- [2 - (di - subst. - Aminomethyl) - alkanoyl] - phenoxy}-essigsäure
eingesetzt werden, wird ein Sulfid der folgenden Art erhalten:
Ο —C
O
COH
COH
CnH,
Il
COH
In dieser Formel besitzen R, X, m und η die vorstehende
Bedeutung.
Die folgenden Beispiele erläutern erfindungsgemäße Arbeitsweisen, nach welchen die [4-(2-Methylenalkanoyl)-phenoxy]-essigsauren
hergestellt werden können.
[2,3-Dichlor-4-(2-methyIenbutyryl)-phenoxy]-essigsäure
Stufe A: 2,3-Dichloranisol
Ein 5-1-Vierhalsrundkolben wird mit einem Rührer, Rückflußkühler und zwei Tropftrichtern ausgestattet.
400 g (2,45 Mol) 2,3-Dichlorphenol werden in den Kolben eingebracht, und 400 ml Methanol und 245 ml
(2,45 Mol) 10 n-Natriumhydroxyd werden zugegeben. Die Temperatur steigt auf 55° C. Das Gemisch wird
auf einem Dampfbad auf 80 bis 85° C erwärmt, und 615 ml (6,15 Mol) 10 n-Natriumhydroxyd werden in
einen Tropftrichter und 816 ml (1090 g, 8,6 Mol) Dimethylsulfat in den anderen Tropftrichter gegeben.
Die Base und das Dimethylsulfat werden dann gleichzeitig tropfenweise im Verlauf von 3ι/2 Stunden
unter Rühren zugegeben. Das Erwärmen und das Rühren werden 1 Stunde fortgesetzt, Dann wird das
Gemisch abgekühlt, und 600 ml Wasser werden zugegeben. Das abgeschiedene öl verfestigt sich bald.
Die Festsubstanz wird abfiltriert und in 500 ml Äther gelöst. Das Filtrat wird mit 400 ml Äther
extrahiert, und die zwei Ätherlösungen werden vereinigt und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Der Äther wird verdampft, und der Rückstand wird in einem Vakuumexsikkator über Phosphorpentoxyd
getrocknet. Die Ausbeute beträgt 428 g (98%) an 2,3-Dichloranisol vom F. = 32 bis 33° C.
Stufe B: 2,3-Dichlor-4-butyrylphenol
128,0 g (1,2 Mol) Butyrylchlorid, 197,7 g (1,11 MoI)
2,3-Dichloranisol, hergestellt nach Stufe A, und 400 ml Schwefelkohlenstoff werden in einen Vierhalskolben
eingebracht, der mit einem mechanischen Rührer, Thermometer, Rückflußkühler (durch ein Chlorcalciumrohr
geschützt) und Gooch-Manschette mit einem 250-ml-Erlenmeyer-Kolben, der 160 g (1,2 Mol)
wasserfreies Aluminiumchlorid enthält, ausgestattet ist. Während das Reaktionsgemisch in einem Eisbad
gekühlt wird, wird das Aluminiumchlorid in kleinen Anteilen unter Rühren mit solcher Geschwindigkeit
zugegeben, daß die Temperatur des Reaktionsgemisches 20 bis 25° C nicht übersteigt. Das Eisbad
wird entfernt, und das Gemisch wird bei Zimmertemperatur 1 Stunde, dann in einem Wasserbad bei
55°C 45 Minuten gerührt und dann über Nacht bei Zimmertemperatur gehalten.
Dann werden 400 ml n-Heptan und 160 g (1,2 Mol) Aluminiumchlorid zugegeben. Der Kühler wird zur
Destillation umgestellt, und das Gemisch wird unter Rühren in einem Wasserbad, das durch ein Dampfbad
erhitzt wird, erwärmt und der Schwefelkohlenstoff wird abdestilliert. Ein zweiter Teil von 400 ml
n-Heptan wird zugegeben, der Kühler wird auf Rückfluß umgestellt, und das Reaktionsgemische wird
unter Rühren in einem Bad bei 8O0C für 3 Stunden erwärmt und dann abkühlen gelassen. Das Heptan
wird abdekantiert und der Rückstand durch langsame Zugabe einer Lösung von 120 ml konzentrierter
Salzsäure in 1500 ml Wasser hydrolysiert. Die abgeschiedene braune Festsubstanz wird abgesaugt,
gut mit Wasser gewaschen und in Äther gelöst. Die Ätherlösung wird zweimal mit insgesamt 2 1 einer
7 8
5%igen Natriumhydroxydlösung extrahiert. Der Na- das Methanol wird dann durch Destillation bei ver-
triumhydroxydextrakt wird mit Entfärbungskohle minderten! Druck entfernt. Der Rückstand wird in
»Norite« (2 bis 3 Teelöffel) gerührt und durch Saugen heißem Wasser gelöst, und die Lösung wird abgekühlt ■
durch eine Schicht von Diatomenerde »Super-Cel« und mit Salzsäure angesäuert. Die abgeschiedene
filtriert. Nach Ansäuern scheidet sich eine hellbraune 5 Festsubstanz ist (2,3 - Dichlor - 4 - butyrylphenoxy)-.
Festsubstanz ab. Diese wird abfiltriert, mit Wasser essigsäure. Die Ausbeute beträgt 26 g (95%)· Der
gewaschen und 3 Stunden bei 1000C getrocknet. Schmelzverlust liegt nach dem Umkristallisieren aus
Die getrocknete Festsubstanz wird in 11 heißem einem Gemisch aus Benzol und Cyclohexan 1:3,6
Benzol gelöst, und die unlösliche Substanz wird bei 110,5 bis 111,5° C. (Manchmal wird eine dimorphe
abfiltriert. Nach Abkühlen scheidet sich eine schwach- 10 Form erhalten, die bei 100 bis 1010C schmilzt.)
gefärbte Festsubstanz ab. Diese wird in 750 ml C H Cl O ·
heißem Benzol gelöst, und die Lösung wird auf n 12 2 *' „,., 0
Zimmertemperatur abkühlen gelassen und dann in Berechnet ... C 49,51, H 4,15, C 24,36 /0;
einem Eisschrank auf 100C gekühlt. Das Produkt gefunden ... C 49,81, H 4,22, Cl 24,40%·
(203 g, 85%) vom F. = 109 bis 110,50C wird ab- i5 n . _ M, „ ., ,_„,.. , , .
filtriert. Es wird in 1500 ml heißem Benzol aufgenom- Stuff E: {2;3-Dichlor-4-[2-(dimethylaminomethyl)-
men, mit Entfärbungskohle »Norite« behandelt und butyryl]-phenoxy}-essigsaure-hydrochlorid
filtriert. Nach dem Abkühlen scheiden sich 180 g In einen 100-ml-Rundkolben, der mit einem zum
(75%) einer weißen Festsubstanz vom F. = 109 bis Anschluß an eine Wasserstrahlpumpe geeigneten
1100C ab, die als 2,3-Dichlor-4-butyrylphenol identi- 20 Auslaßrohr versehen ist, wird ein inniges Gemisch
fiziert wird. von 5,20 g (0,0179 Mol) (2,3-Dichlor-4-butyrylphen-
Γ H CI Ω · oxy)-essigsäure, 0,63 g (0,072 Mol) Paraformaldehyd,
Üiwt2' r si s? H 4 V η 30 4?°/ · l>59 8 (°'°195 Mol) trockenem Dimethylaminhydro-
Berechnet ... C 51,52, H 4,32, C 30,42 /0, chlorid und 4Tropfen Essigsäure eingebracht. Das
gefunden ... C 51,70, H 4,24, Cl 30,32%. ^ Gemisch wifd auf eineffl Dam{?fbad ^2 stunden
„ .' ,„ _ ~. ,, . , ., , , ' , erhitzt, und während dieser Zeit wird der Innendruck
Stufe C: (2,3-Dichlor:4-bityrylphenoxy)- deg Gefäßes in Abständen von 15 Minuten für jeweils
essigsaure-atnylester } Minute auf etwa 15 Torr herabgesetzt. Nach dem
100 ml trockenes 1,2-Dimethoxyäthan werden in . Abkühlen wird eine Festsubstanz erhalten, die, mit
einen 1-1-Vierhalsrundkolben eingebracht, der mit 30 Äther verrührt, 5,8 g (85%) {2,3-Dichlor-4-[2-(di-
einem Rührer, Rückfiußkühler (durch ein Chlor- methylaminomethyl) - butyryl] - phenoxy} - essigsäure-
calciumrohr geschützt) und einem Tropftrichter aus- hydrochlorid in Form einer weißen Festsubstanz
gestattet ist. Natriumhydrid (10,3 g einer 53%igen ergibt. Nach zweimaligem Umkristallisieren durch
Lösung in Mineralöl, 0,215 Mol) wird zugegeben, Auflösen in heißem Methanol und allmähliche Zu-
der Rührer wird angestellt, und eine Lösung von 35 gäbe von Äther schmilzt die Verbindung bei 165 bis
50 g (0,215 Mol) 4-Butyryl-2,3-dichlorphenol in 150 ml 167° C.
trockenem 1,2-Dimethoxyäthan wird tropfenweise q j_t Cl NO ·
im Verlauf von 30 Minuten zugegeben. Nachdem 1^ 20 ,3 4' ™~>ncc λΤ ι i/o/
die Gasentwicklung aufgehört hat, werden 35,9 g Berechnet... C 46,83, H 5,24, C 27,65, N 3,64%;
(0,215MoI) Bromessigsäure-äthylester tropfenweise 40 8efunden ... C 46,69, H 5,31, Cl 27,59, N 3,53%.
im Verlauf von 30 Minuten zugegeben.
Das Gemisch wird unter Rühren auf einem Dampf- Stufe F: {2,3-Dichlor-4-[2-(methylmercaptomethyl)-
bad 3,5 Stunden erhitzt. Der Hauptteil des 1,2-Di- butyryl]-phenoxy}-essigsaure
methoxyäthans wird abdestilliert, dann werden 400 ml 3,76 g (0,015 Mol) {2,3-Dichlor-4-[2-(dimethyl-
Äther und ausreichend Wasser, um das ausgefallene 45 aminomethyl) - butyryl] -phenoxy} -essigsäure -hydro-
Natriumbromid zu lösen, zugegeben. Die Äther- chlorid werden in einer Lösung von 2,52 g (0,03 Mol)
schicht wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und Natriumbicarbonat in 150 ml Wasser gelöst. Unter
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der' Rühren wird in die Lösung ein Strom von gasförmigem
Äther wird abdestilliert, und der Rückstand wird im Methylmercaptan unter die Oberfläche für 15 Minu-
Vakuum destilliert. Der bei 180 bis 195°CbeiO,5 Torr 50 ten eingeleitet. Die Zugabe von Methylmercaptan
siedende Teil wird gesammelt. Beim Stehen kristalli- wird fortgesetzt, während die Lösung unter Rühren
siert das Destillat zu einer weißen Festsubstanz auf einem Dampfbad IV2 Stunden erhitzt wird,
vom F. = 53 bis 54° C. Die Ausbeute beträgt 64 g Nach Abkühlung des Reaktionsgemisches auf Zim-
(95%))· Umkristallisieren aus einem Gemisch aus mertemperatur wird es gegen Kongorotpapier durch
Benzol und Cyclohexan 1:5 ergibt (2,3-Dichlor- 55 Zugabe von 6 η-Salzsäure angesäuert. Die erhaltene
4-butyrylphenoxy)-essigsäure-äthylester vom F. = 55 ' Schmiere wird mit Äther extrahiert, und die vereinigten
bis 56° C. Extrakte werden über wasserfreiem Magnesiumsulfat
C H Cl O · getrocknet. Der Äther wird unter vermindertem
14 16 2 4· _,,_,„ TTC r.c .0 Druck verdampft, wobei eine weiße Festsubstanz
Berechnet ... C 52,68, H 5,05, U 22,22 /0; 6o vom R = g2 bis 860C erhalten wird. Umkristallisieren
gefunden ... C 52,/9, H 5,03, Cl 22,07 /0. aus einem Gemisch von Benzoi und Cyclohexan
^-,T^-t.1 .,u ,u ^ · ·· er§ibt 15Og (86%) {2,3-Dichlor-4-[2-(methylmer-
Stufe D: (2,3-Dichlor-4-butyrylphenoxy)-essigsaure captomethyl)-butyryl] -phenoxy}-essigsäure in Form
30 g (0,095MoI) (2,3-Dichlor-4-butyrylphenoxy)- weißer Prismen vom F. = 86 bis 890C.
essigsäure-äthylester werden in 100 ml Methanol 65
gelöst und mit einer Lösung von 85%igem Kalium- C14H16Cl2O4S:
hydroxyd (13,2 g, 0,2 Mol) in Methanol (100 ml) Berechnet... C 47,87, H 4,59, S 9,13%;
behandelt. Das Gemisch wird 1 Stunde gerührt, und gefunden ... C 48.13, H 4,56. S 9.070O-
Stufe G: {2,3-Dichlor-4-[2-(methylsulfinylmethyl)-butyryl]-phenoxy}-essigsäure
6,22 g (0,01772 Mol) {2,3-Dichlor-4-[2-(methylmercaptomethyl)
- butyryl] - phenoxy} - essigsäure werden
in 25 ml Essigsäure gelöst und tropfenweise mit einer Lösung von 33,2%igem Wasserstoffperoxyd
(1,91 g, 0,01861 Mol) in 5 ml Essigsäure behandelt. Die farblose Lösung wird bei Zimmertemperatur
stehengelassen.
Nach 17 Stunden wird die Reaktionslösung unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der
viskose Rückstand wird in 10 ml Äthylacetat gelöst und mit 10 ml Butylchlorid behandelt, wobei man
4,90 g einer weißen Festsubstanz erhält, die als {2,3 - Dichlor - 4 - [2 - (methylsulfinylmethyl) - butyryl]-phenoxyj-essigsäure
identifiziert wird. Die Ausbeute beträgt 75%· Das Produkt wird durch dreimaliges
Umkristallisieren aus einem Gemisch aus Acetonitril und Butylchlorid gereinigt und hat einen Schmelzpunkt
von 123,5 bis 124,5° C.
C14H16Cl2O5S:
Berechnet
gefunden
Berechnet
gefunden
C 45,79, H 4,39, S 8,73, Cl 19,31%; C 45,93, H 4,46, S 8,52, Cl 19,38%.
Stufe H: Herstellung von [2,3-Dichlor-
4-(2-methylenbutyryl)-phenoxy]-essigsäure
nach dem Verfahren der Erfindung
0,20 g {2,3-Dichlor-4-[2-(methylsulfinylmethyl)-butyryl]-phenoxy}-essigsäure
werden in 5 ml Wasser suspendiert und durch Zugabe einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung gelöst. Die erhaltene
Mischung wird auf einem Dampfbad 1 Stunde erwärmt. Die Reaktionslösung wird abgekühlt und
gegen Kongorotpapier durch Zugabe von 6n-Salzsäure angesäuert. Die erhaltene halbfeste Substanz
wird mit Äther extrahiert, und der Ätherextrakt wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach
der Entfernung des Äthers unter vermindertem Druck verbleibt eine Festsubstanz. Beim Umkristallisieren
aus Methylcyclohexan erhält man ein weißes kristallines Produkt vom F. = 124,5 bis 125,5° C, das
als [2,3 - Dichlor - 4 - (2 - methylenbutyryl) - phenoxy]-essigsäure identifiziert wurde.
Berechnet ... C 51,51, H 3,99, Cl 23,39%;
gefunden ... C 51,23, H 4,18, Cl 23,49%.
gefunden ... C 51,23, H 4,18, Cl 23,49%.
O — CH2 — COOH
CH2
Beispiel 2
[2,3-Dichlor-4-(2-methylenbutyryl)-phenoxy]-
essigsäure Stufe A: {2,3-Dichlor-4-[2-(mesylmethyl)-butyryl]-
phenoxyj-essigsäure Zu einer Lösung von 5,97 g (0,017 Mol) {2,3-Dichlor
- 4 - [2 - (methylmercaptomethyl) - butyryl] - phenoxyessigsäure, die nach der im Beispiel 1, Stufen A
bis F, beschriebenen Arbeitsweise hergestellt worden ist, in 30 ml Essigsäure wird eine 33,2%ige wäßrige
Lösung von Wasserstoffperoxyd (5,23 g, 0,051 Mol) tropfenweise unter Kühlen zugegeben. Die erhaltene
farblose Lösung wird bei Zimmertemperatur stehengelassen.
Nach 66 Stunden wird die Reaktionslösung langsam mit 250 ml Wasser behandelt, bis die Ausfällung
beendet ist. Die erhaltene weiße Festsubstanz wird gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhält 5,46 g (84%) {2,3-Dichlor-4-[2-(mesylmethyl)-butyryl]-phenoxy}-essigsäure
vom F. = 137 bis 14O0C-. Beim Umkristallisieren aus Isopropylalkohol
erhält man 5,34 g der Verbindung in Form wdßer Prismen vom F. = 139,5 bis 140,5° C.
C14H16Cl2O6S:
Berechnet ..
gefunden ..
Berechnet ..
gefunden ..
C 43,87, H 4,21, S 8,37%; C 43,68, H 4,21, S 8,49%.
Stufe B: Herstellung von [2,3-Dichlor-
4-(2-methylenbutyryl)-phenoxy]-essigsäure
nach dem Verfahren der Erfindung
Durch Verwendung einer äquimolaren Menge von {2,3 - Dichlor-4- [2-(mesylmethyl)-butyryl] -phenoxy}-essigsäure
an Stelle der im Beispiel 1, Stufe H, verwendeten {2,3 - Dichlor - 4 - [2 - (methylsulfinylmethyl)-butyryl]-henoxy}-essigsäure
und nach der gleichen Arbeitsweise wie dort erhält man [2,3-Dichlor-4-(2-methylenbutyryl)-phenoxy]-essigsäure
vom F. = 124,5 bis 125,5° C.
C12H12Cl2O4:
Berechnet .
gefunden .
Berechnet .
gefunden .
C 49,51, H 4,15, Cl 24,36%; C 49,81, H 4,22, Cl 24,40%.
Nach der gleichen Arbeitsweise wie in den Beispielen 1 und 2 werden die in der Tabelle angegebenen
Organosulfinyl- und Organosulfonylverbindungen in ihre entsprechenden [4-(2-methylenalkanoyl)-phenoxy]-essigsäuren
übergeführt. Die Arbeitsweise wird durch die folgende Gleichung dargestellt, worin
x = l oder 2 ist.
X1 X2 ■
*V- ο — CH2 — COOH
R' | Beispiel | R | R' | ( | χ, | X2 |
F der Verbindung C,
°C |
3 | -QH5 |
^ γι y^n^
:h. |
H | Cl | 109 bis 111 | ||
U9 5M/5U
Fortsetzung
Beispiel | R | R' | -CH3 | X, | X, | F der Verbindung C, "C |
4 | -C2H5 | -CH2-CH3 | — CH2 — CH — COOH | H | Cl | 109 bis 111 |
5 | -C2H5 | NHCOCH3 | H | Cl | 109 bis 111 | |
COOH | — CH2 — COOH | |||||
6 | -C2H5 | — CH2-CH-COOH | — (CHj)2 — CH — COOH | H | Cl ■ | 109 bis 111 |
NH2 | NH2 | |||||
7 | C2H5 | -CH2-CH-COOH | CH3 | CH3 | 83,5 bis 84,5 | |
NH2 | ||||||
8 | -C2H5 | CH2 CHCl2 | H | Cl | 109 bis 111 | |
9 | -C2H5 | CHj CHj CH3 | H ■ | Cl | 109 bis 111 | |
10 | -C2H5 | -CH2-CH = CH2 | H | Cl | 109 bis 111 | |
11 | -C2H5 | -C(CH3J3 | H | Cl | 109 bis 111 | |
12 | -C2H5 | /CHt- CHjx -CH CH2 |
H | Cl | 109 bis 111 | |
^CH2 — CHj^ | ||||||
"13 | -C2H5 | . -CH2 -^y | H | Cl | 109 bis 111 | |
14 | -C2H5 | H | Cl | 109 bis 111 | ||
• | 0 π |
|||||
15 | -C2H5 | — CH2 — CH — COH | Cl | Cl | 124,5 bis 125,5 | |
NH2 | ||||||
16 | -C2H5 | -C(CH3)3 | Cl | Cl | 124,5 bis 125,5 | |
17 | C2H5 | — CH2 — CH = CH2 | Cl | Cl | 124,5 bis 125,5 | |
18 | -C2H5 | —CK2-^~y | Cl | Cl | 124,5 bis 125,5 | |
/CH2 CH2S | ||||||
19 | -C2H5 | CH CH.2 | Cl | Cl | 124,5 bis 125,5 | |
^CH2 — CHj/ | ||||||
20 | -CH3 | — CH2 — COOH | H | Cl | 129 bis 130 | |
21 | -C2H5 | CH2 CHj CH3 | H | Cl | 109 bis 111 | |
22 | -C2H5 | — CH2 — COOH | H | Cl | 109 bis 111 | |
23 | -C2H5 | -CH2-CH2-COOH | H | Cl | 109 bis 111 | |
24 | C2H5 | — CH2 — CH — COOH | Cl | Cl | 124,5 bis 125,5 | |
NHCOCH3 | ||||||
25 | -C2H5 | H | Cl | 109 bis 111 " | ||
26 | C2H5 | H | Cl | 109 bis 111 | ||
27 . | -C2H5 · | CI | Cl | 124,5 bis 125,5 | ||
28 | -C2H5 | Cl | Cl | 124,5 bis 125,5 | ||
Fortsetzung'
Beispiel | R | R' | 1 COOH |
:h2 | 2 — CH2Cl | ( | ή2 | Λ-ei | χ. | X, | Cl | F der Verbindung C, 0C |
29 | ' -QH5 | /"ITT /""1TJ | QH5 — CH - | Y | Cl | Cl | 124,5 bis 125,5 | |||||
CH3 | ■ ( | OCH2 | Cl | |||||||||
30 | -QH5 | (—O3 | COOH | Cl | Cl | 124,5 bis 125,5 | ||||||
31 | -QH5 | -CH3 | *) Hergestellt aus 1,4-Butandithiol. **) Hergestellt aus Schwefelwasserstoff |
CH3 | CH3 | . 83,5 bis 84,5 | ||||||
32 | CH2CF3 | -CH3 | -CO I |
CH3 | CH3 | 82 bis 84 | ||||||
33 | -τ QH5 | -CH3 | la | Cl | CH3 | 89 bis 91 | ||||||
34 | QH5 | -CH2-(CH | T OCH2 |
CH3 | Cl | 113 bis 114 | ||||||
35 | -QH5 | ( | QH5 CH CO | C | -CH=CH-CH=CH- | Cl | 106 bis 109 | |||||
36*) | -QH5 | ( | :ooH | H | 109 bis 111 | |||||||
I | ||||||||||||
37**) | -QH5 | H | 109 bis 111 | |||||||||
38**) | QH5 | Cl | 124,5 bis 125,5 | |||||||||
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten [4 - (2 - Methylenalkanoyl) - phenoxy] - essigsauren
sind sehr wertvolle diuretische und saluretische Mittel. Wegen dieser Eigenschaft sind sie wertvoll
bei der Therapie zur Behandlung von Zuständen, die von einer übermäßig hohen Konzentration an
Elektrolyt oder einer übermäßig hohen Retention von Flüssigkeit im Körper herrühren, wie bei der
Behandlung von ölematösen Zuständen, die beispielsweise durch kongestive Herzschwäche bedingt
sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 4-[2-(Methylenalkanoyl)-phenoxy]-essigsäuren der allgemeinen FormelIll— V^CH20-CH2-COOH65 in welcher R einen niedrigmolekularen, gegebenenfalls durch eine Trihalogenmethylgruppe substituierten Alkylrest, X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe oder zwei Reste X an benachbarten Kohlenstoffatomen des Benzolrings gemeinsam eine 1,3-Butadienylenkette bedeutet und m = 1 oder 2 ist, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelO Qi)n,0-CH2-COOHin welcher R, X und m die vorstehende Bedeutung haben upd Z die Gruppe — SO — R' oder — SO2 — R' bedeutet, worin R' einen gegebenenfalls durch ein Halogenatom oder eine Carboxylgruppe substituierten niedrigmolekularen Alkyl-rest darstellt, die Gruppe(XO-niedrigmoL-Alkylrest, einen niedrigmolekularen Alkenylrest, die Gruppe— (CH2), — CH — COOHINH-R"worin X' die oben angegebene Bedeutung besitztworin R" Wasserstoff oder den Acetylrest darstellt oder die Gruppeund π 1 oder 2 ist, einen niederen Alkylarylrest, qeinen Cycloalkylrest, die GruppeQjXZ+V-worin X' ein Wasserstoffatom oder einen Carboxyl-—γή —/"u-i-r1 /r ν0-CH2-COOHworin R und X die vorstehende Bedeutung haben, mit einer schwachen Base behandelt und anschließend ansäuert.
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