DE1275832B - Vorrichtung zum Verhueten des unzeitgemaessen Einschaltens von elektrischen Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Verhueten des unzeitgemaessen Einschaltens von elektrischen Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen

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DE1275832B
DE1275832B DE1959B0055542 DEB0055542A DE1275832B DE 1275832 B DE1275832 B DE 1275832B DE 1959B0055542 DE1959B0055542 DE 1959B0055542 DE B0055542 A DEB0055542 A DE B0055542A DE 1275832 B DE1275832 B DE 1275832B
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internal combustion
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Gustav Haag
Heinz Moeller
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/26Details
    • H01H35/2607Means for adjustment of "ON" or "OFF" operating pressure
    • H01H35/2614Means for adjustment of "ON" or "OFF" operating pressure by varying the bias on the pressure sensitive element
    • H01H35/2621Means for adjustment of "ON" or "OFF" operating pressure by varying the bias on the pressure sensitive element the bias being magnetic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description

  • Vorrichtung zum Verhüten des unzeitgemäßen Einschaltens von elektrischen Andrehmotoren füi Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhüten des unzeitgemäßen Einschaltens von elektrischen Andrehmotoren für Brennkraftmaschinen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen, mit einem durch den im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine zwischen der Drosselklappe und den Zylindern herrschenden Unterdruck gesteuerten Schalter, der im Stromkreis der Einzugs- und der Haltewicklung eines Magnetschalters für den Andrehmotor liegt.
  • Die bekannten Vorrichtungen, die das unzeitgemäße Einschalten des Andrehmotors durch den im Ansaugrohr der Maschine herrschenden Unterdruck oder den von der Maschine erzeugten Schmieröldruck verhüten sollen, haben den Nachteil, daß sie nicht bei allen vorkommenden Anlaßbedingungen und Anlaßverhältnissen befriedigend arbeiten. So kommt es z. B. bei den nur durch den Unterdruck gesteuerten Schaltern vor, daß sie den Andrehmotor abschalten, bevor die Brennkraftmaschine angesprungen ist, oder mitunter das Einschalten des Andrehmotors zulassen, ehe die Maschine zum Stillstand gekommen ist. Die Anwendung des Schmieröldrucks zum Steuern des Anlaßverhütungsschalters genügt den zu stellenden Anforderungen schon deshalb nicht, weil die Höhe dieses Drucks bei gleicher Drehzahl der Maschine in starkem Maß von der Temperatur des Öls abhängig ist. Außerdem hat es sich gezeigt, daß der Öldruck nach dem Auslaufen der Maschine oft nur langsam sinkt, insbesondere wenn das Öl kalt ist, so daß ein Wiedereinschalten des Andrehmotors erst nach einiger Zeit möglich ist.
  • Es sind temperaturgesteuerte Schalter bekannt, bei denen das Schaltglied nach Erreichen einer bestimmten Temperatur ruckartig entgegen der Haltekraft eines Magnets aus der einen in die andere Endstellung gerissen wird.
  • Außerdem sind auch Schalteinrichtungen mit einem durch einen Thermostreifen bzw. durch eine vom Druck beeinflußte Membran gesteuerten Schaltglied bekannt, bei denen ein Magnet vorgesehen ist, dessen Zugkraft mit der das Schaltglied steuernden Kraft beim Öffnen des Schalters verzögernd und beim Schließen beschleunigend wirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und mit einfachen Mitteln den vom Unterdruck gesteuerten Schalter den Unterdruckverhältnissen so anzupassen, daß er einerseits während des Andrehvorganges nicht zu früh öffnet, andererseits während des Betriebs der Brennkraftmaschine, wenn der Unterdruck gering ist, sich nicht wieder schließt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der vom Unterdruck gesteuerte Schalter einen Magnet aufweist, dessen Zugkraft der vom Unterdruck ausgeübten Kraft entgegenwirkend das Öffnen des Schalters verzögert.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g.1 in schematischer Darstellung einen Schalter mit einem durch Unterdruck sowie eine magnetische Kraft gesteuerten Schaltglied für einen Andrehmotor, F i g. 2 eine weitere Ausbildung dieses Schalters, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der Fig.2, F i g. 4 einen nach demselben Prinzip aufgebauten Schalter mit zwei Schaltstufen, F i g. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des Schalters nach F i g. 4, F i g. 6 einen mit der Unterdruckmembrandose einer Zündmomentverstellvorrichtung zusammengebauten Schalter.
  • Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist 10 ein elektrischer Andrehmotor, 11 ein Magnetschalter, der den Andrehmotor an eine Stromquelle 12, z. B. Batterie, anschalten kann und 13 ein zum Einschalten der Einzugs- und der Haltewicklung des Magnetschalters dienender, willkürlich betätigbarer Schalter. Zwischen diesem Schalter und-den Wicklungen des Magnetschalters liegt ein durch den im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine herrschenden Unterdruck gesteuertes Schaltorgan.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 hat das Schaltorgan ein topfförmiges Gehäuse 14 aus Eisenblech, das durch eine Membran 15 abgeschlossen ist, jedoch in seiner Wand Öffnungen hat, durch die sein Innenraum mit der Außenluft verbunden ist. Der Rand der Membran ist zwischen dem Gehäuserand 16 und dem Rand eines Deckels 17 eingespannt. An dem Deckel ist ein Rohrstutzen 18 angebracht, der über eine Leitung an das nicht dargestellte Ansaugrohr der Brennkraftmaschine zwischen der Drosselklappe und den Zylindern angeschlossen ist. Am Boden 19 des Gehäuses ist in dessen Mitte ein ringförmiger Dauermagnet 20 befestigt, der in seiner Achsrichtung magnetisiert ist. In den Magnetring ragt ein Weicheisenanker 21 hinein, der ein Schaltglied 22 trägt, welches mit zwei Kontakten 23 und 24 zusammenwirkt, die in der Gehäusewand isoliert eingelassen sind. Der Anker 21 ist durch einen Bolzen 25 fest mit der Membran 15 verbunden. Der eine Kontakt 23 ist mit dem Schalter 13, der andere Kontakt 24 mit einem Anzapfpunkt 26 zwischen der Einzugswicklung 27 und der Haltewicklung 29 des Magnetschalters verbunden. Die Einzugswicklung 27 des Magnetschalters ist mit der batterieseitigen Klemme 28 des Andrehmotors, die Haltewicklung 29 des Magnetschalters mit Masse verbunden. Ein Pol des Andrehmotors sowie der Batterie 12 sind ebenfalls an Masse angeschlossen.
  • Bei stillstehender Brennkraftmaschine herrscht in ihrem Ansaugrohr kein Unterdruck. Die Membran nimmt daher die in der F i g.1 dargestellte Lage ein, bei der das Schaltglied 22 an den Kontakten 23 und 24 anliegt. Zum Einschalten des Andrehmotors wird der Schalter 13 geschlossen. Es fließt dann über Kontakt 23, Schaltglied 22 und Kontakt 24 ein Strom zum Anzapfpunkt 26 der Magnetschalterwicklung. In diesem teilt sich der Strom in einen Zweig, der durch die Einzugswicklung 27 und den Andrehmotor fließt und einen Zweig, der über die Haltewicklung 29 zur Masse geht.
  • Da die beiden Wicklungen vor dem Schließen des Magnetschalters parallel geschaltet sind, wird ein kräftiges Feld erzeugt, das den Magnetschalter sofort schließt, so daß der Andrehmotor unmittelbar an die Batterie 12 angeschlossen wird und die Brennkraftmaschine anzudrehen vermag. Mit zunehmender Drehzahl der Maschine wächst der Unterdruck im Ansaugrohr und übt auf die Membran 15 in Richtung des eingezeichneten Pfeils eine Kraft aus. Diese Kraft wirkt die Haltekraft des Dauermagnets 20 entgegen und bewirkt eine Verzögerung der Schaltbewegung des Schaltgliedes 22. Erst wenn der Unterdruck mit zunehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine enen bestimmten Wert erreicht hat, vermag die Membran die Haltekraft des Dauermagnets zu überwinden und das Schaltglied 22 von den Kontakten 23 und 24 abzuheben. Dabei wird der Anker 21 aus dem Dauermagnet herausgezogen, wodurch dessen Haltekraft vermindert wird, weil der Luftpfad im magnetischen Kreis des Dauermagnets wesentlich vergrößert wird. Die Membran vermag nunmehr auch bei niederen Unterdruckwerten das Schaltglied 22 in seiner abgehobenen Lage zu halten. Solange der Magnetschalter 11 geschlossen ist und das Schaltglied 22 die Kontakte 23, 24 berührt, haben der Anzapfpunkt 26 und die Klemme 28 das gleiche Potential. In der Einzugswicklung 27 fließt daher kein Strom, während die Haltewicklung 29 von Strom durchflossen ist. Wenn das Schaltglied 22 öffnet und die Kontakte 23 und 24 trennt, fließt zwar durch beide Wicklungen 27 und 29 des Magnetschalters kurzzeitig Strom, der den Magnetschalter jedoch nicht mehr in seiner Schließstellung zu halten vermag, weil in den beiden Wicklungen kurzzeitig entgegengesetzte Magnetflüsse erzeugt werden.
  • Bei dem beschriebenen Schaltorgan wird zur Steuerung des Schaltgliedes der Unterdruck der Brennkraftmaschine und die Haltekraft des Dauermagnets angewendet. Durch passende Bemessung und Ausbildung des Magnets und seines Ankers kann einerseits ein vorzeitiges Abschalten des Andrehmotors vermieden und andererseits verhindert werden, daß der Andrehmotor eingeschaltet werden kann, solange die Maschine läuft.
  • An Stelle eines Dauermagnets kann auch ein beispielsweise von der Batterie gespeister Elektromagnet verwendet werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 unterscheidet sich von demjenigen nach F i g.1 nur dadurch, daß in der Verbindungsleitung vom Ansaugrohr der Maschine zu der Membrandose des Schaltorgans ein Drosselventil 30 angeordnet ist, das bei einem plötzlichen und kurzzeitigen Nachlassen oder Ausbleiben des Unterdrucks im Ansaugrohr den Druckausgleich in der Membrandose verzögert. Dadurch wird vermieden, daß das Schaltglied 22 in einem solchen Fall seinen Stromkreis vorübergehend schließen kann. Das Drosselventil besteht aus einer gelochten Scheibe 31, die durch eine schwache Feder 32 gegen einen in der Leitung vorgesehenen Sitz 33 gedrückt wird.
  • Die bis jetzt beschriebenen Vorrichtungen, die sich durch große Einfachheit auszeichnen, erfüllen die an sie gestellten Anforderungen bei den meisten praktisch vorkommenden Andrehbedingungen für Brennkraftmaschinen vollkommen. Bei besonders ungünstigen Andrehverhältnissen, die bei großen, stark abgekühlten Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Dieselmaschinen, meist vorliegen, weil in diesen Fällen oft eine hohe Anlaufdrehzahl der Maschine beim Andrehen erforderlich ist, können mit Vorrichtungen nach' den F i g. 1 und 2 Schwierigkeiten auftreten, weil diese Vorrichtungen dem Unterschied der Unterdruckwerte, die bei kalter und warmer Maschine beim Andrehen auftreten, nicht in ausreichendem Maß angepaßt werden können. Denn wenn die Vorrichtung z. B. auf einen Unterdruckwert eingestellt wird, der bei der erforderlichen Anlaufdrehzahl einer warmen Maschine maximal auftreten kann, so kann es vorkommen, daß sie beim Andrehen einer sehr kalten Maschine schon anspricht, ehe die erforderliche Anlaufdrehzahl für diese Maschine erreicht ist. Und umgekehrt, wenn die Vorrichtung auf einen Unterdruckwert eingestellt ist, der bei der erforderlichen Anlaufdrehzahl einer sehr kalten Maschine auftritt, so ist die Folge, daß diese Vorrichtung beim Andrehen einer warmen Maschine nicht anspricht und daher keinen Schutz gegen das unzeitgemäße Einschalten des Andrehmotors bietet.
  • In F i g. 4 ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, die eine günstigere Anpassung an verschiedene Andrehverhältnisse gestatten. Das Gehäuse 14 trägt in seinem Boden wie bei dem Beispiel nach F i g.1 den Dauermagnet 20 und ist durch die Membran 15 abgedeckt. In dem Gehäuse sind zwei zueinander parallel geschaltete Schaltglieder 40 und 41 angeordnet, von denen das eine, 40, mit der Membran 15 durch einen Bolzen 42 fest verbunden ist und mit Kontakten 43 und 44 zusammenarbeitet. Das Schaltglied 40 trägt einen Weicheisenring 45. Das andere Schaltglied 41 arbeitet mit Kontakten 46 und 47 zusammen und sitzt auf dem in den Dauermagnetring 20 eintauchenden Weicheisenanker 48. Das freie Ende des Ankers 48 steht über die dem Magnet abgekehrte Seite des Schaltgliedes 41 vor und ragt bei der Ruhelage der Membran und des mit dieser verbundenen Schaltgliedes 40 in den Weicheisenring 45 hinein. Der Anker 48 hat eine Längsbohrung 49, durch die ein Fortsatz 50 des Bolzens 42 hindurchtritt. Der Fortsatz hat an seinem freien, über den Anker bei der Ruhelage der Membran vorstehenden Ende einen Bund 51, der nach einem bestimmten Hubweg der Membran auf den Anker 48 auftrifft.
  • Die beiden Kontakte 43 und 46 sind mit dem Druckknopfschalter 13 verbunden. Der Magnetschalter 11 ist hier mit einer Einzugswicklung 52 und einer Haltewicklung 53 versehen. Die Einzugswicklung liegt zwischen dem Kontakt 44 und der Anschlußklemme 28 des Andrehmotors, während die Haltewicklung 53 am Kontakt 47 angeschlossen ist.
  • Bei Stillstand der Brennkraftmaschine befindt sich die Schaltvorrichtung in der gezeichneten Stellung. Beim Schließen des Schalters 13 fließt ein Zweigstrom über das Schaltglied 40, die Einzugswicklung 52 und den noch stillstehenden Andrehmotor 10 zur Masse sowie ein zweiter Zweigstrom über das Schaltglied 41 und die Haltewicklung 53. Durch das Feld der Einzugswicklung wird der Magnetschalter geschlossen und der Andrehmotor an die Batterie angeschaltet. Durch den beim Anlauf der Brennkraftmaschine entstehenden und entsprechend der Drehzahl wachsenden Unterdruck hebt die Membran 15 schon beim Erreichen einer noch unterhalb der Leerlaufdrehzahl der Maschine liegenden Drehzahl zuerst das im Stromkreis der Einzugswicklung 52 des Magnetschalters liegende Schaltglied 40 entgegen der Wirkung des Dauermagnets ab. Das Magnetfeld verläuft über den Anker 48, den Luftspalt zwischen dem Anker und dem Weicheisenring 45, den Ring selbst und den Luftzwischenraum zwischen dem Ring und dem Dauermagnet. Durch das Abheben des Schaltgliedes 40 aus seiner Einschaltstellung wird einerseits der übertrittsquerschnitt zwischen dem Anker und dem Ring 45 verkleinert, andererseits der Abstand zwischen dem Ring 45 und dem Dauermagnet vergrößert, wodurch die von dem Magnet auf das Schaltglied 40 ausgeübte Anzugskraft wesentlich vermindert wird, so daß die Membran das Schaltglied in abgehobener Stellung schon bei einem Unterdruck zu halten vermag, der wesentlich kleiner ist als der zum Abheben des Schaltgliedes erforderliche.
  • Bei weiterhin steigendem Unterdruck infolge Zunahme der Drehzahl der Maschine wird die Membran so weit bewegt, daß der Bund 51 des Bolzenfortsatzes 50 auf den Anker 48 auftrifft und diesen entgegen der Haltekraft des Magnets mit sich führt, wodurch auch das Schaltglied 41 abgehoben wird und den Stromkreis der Haltewicklung 53 unterbricht, so daß der Magnetschalter 11 abschaltet. Da bei dieser Vorrichtung und Schaltung der Magnetschalterwicklung die Einzugswicklung des Magnetschalters schon bei geringem Unterdruck abgeschaltet wird, besteht ein wirksamer Schutz gegen das unzeitgemäße Einschalten des Andrehmotors auch dann, wenn die Vorrichtung für das Andrehen einer sehr kalten Maschine mit hoher Anlaufdrehzahl eingestellt ist. Die in F i g. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 4 nur dadurch, daß die beiden Kontakte 44 und 47 an einem Anzapfpunkt der Magnetschalterwicklungen wie bei F i g.1 angeschlossen sind und zwischen dem Kontakt 46 und dem Schalter 13 noch ein Widerstand 54 angeordnet ist. Die Wirkungsweise ist im wesentlichen die gleiche.
  • F i g. 6 zeigt ein Gerät entsprechend der F i g. 1, das mit einer Vorrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunktes durch den im Ansaugrohr der Maschine herrschenden Unterdruck zusammengebaut ist. Das Gehäuse 14 samt der Membran 15 ist an der einen Seite eines ringförmigen Flanschstückes 55 befestigt, in dessen Seitenwand eine vom Ansaugrohr der Brennkraftmaschine ausgehende Rohrleitung 56 mündet. Auf der anderen Seite des Flanschstückes ist ein Deckel 57 angeflanscht. Zwischen diesem Deckel und dem Flanschstück ist eine zweite Membran 58 eingespannt, die durch ein Gestänge 59 mit der nicht dargestellten Vorrichtung zur Zündzeitpunktverstellung verbunden ist. In manchen Fällen wird es möglich sein, an Stelle der beiden Membranen 15 und 58 nur eine einzige Membran zu verwenden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verhüten des unzeitgemäßen Einschaltens von elektrischen Andrehmotoren für Brennkraftmaschinen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen, mit einem durch den im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine zwischen der Drosselklappe und den Zylindern herrschenden Unterdruck gesteuerten Schalter, der im Stromkreis der Einzugs- und der Haltewicklung eines Magnetschalters für den Andrehmotor liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Unterdruck gesteuerte Schalter einen Magnet aufweist, dessen Zugkraft der vom Unterdruck ausgeübten Kraft entgegenwirkend das Öffnen des Schalters verzögert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Kraft von einem Dauermagnet (20) erzeugt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Schaltglied (22) der Anker (21) des Magnets befestigt ist, der auch mit einer vom Unterdruck beaufschlagten Membran (15) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung zur Unterdruckkammer ein Drosselventil (30) angeordnet ist, das den Eintritt von Luft in die Unterdruckkammer drosselt (F i g. 2).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für einen durch einen Magnetschalter mit getrennt gespeister Einzugs- und Haltewicklung geschalteten Andrehmotor, gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander liegende Schalter (40, 43, 44 bzw. 41, 46, 47) mit je einem beweglichen, vom Magnet (20) beeinflußten Anker (45 bzw. 48), wobei das Schaltglied (40) mit dem Verstellglied (42) fest verbunden ist, das durch die vom Unterdruck abhängige Kraft betätigt wird, während das andere Schaltglied (41) entgegen der Magnetkraft von dem Verstellglied (42) erst nach einem vorbestimmten Arbeitshub des ersteren im Schlepp mitgeführt wird (F i g. 4).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter, dessen Schaltglied (40) mit dem Verstellglied verbunden ist, im Stromkreis einer besonderen Einzugswicklung (52) des Magnetschalters (11), der andere Schalter im Stromkreis einer besonderen Haltewicklung (53) des MagnetschaIters liegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schalter an einem Anzapfpunkt der Erregerwicklung des Elektromagnets angeschlossen sind und im Stromkreis des Schalters, dessen Schaltglied im Schlepp mitgeführt wird, ein Vorwiderstand (54) vorgesehen ist (F i g. 5). B.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie baulich mit der Membrandose (55, 57) eines durch Unterdruck betätigten Zündmomentverstellers vereinigt ist (F i g. 6).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran für die Zündmomentverstellung auch die Schaltvorrichtung. betätigt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 183 777; französische Patentschrift Nr. 563 258.
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