DE1275248B - Zweibettige Flachstrickmaschine mit Zungennadeln, insbesondere fuer den Hausgebrauch - Google Patents

Zweibettige Flachstrickmaschine mit Zungennadeln, insbesondere fuer den Hausgebrauch

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DE1275248B
DE1275248B DEP23271A DEP0023271A DE1275248B DE 1275248 B DE1275248 B DE 1275248B DE P23271 A DEP23271 A DE P23271A DE P0023271 A DEP0023271 A DE P0023271A DE 1275248 B DE1275248 B DE 1275248B
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D04b
Deutsche Kl.: 25 a-31
P 12 75 248.6-26 (P 23271)
30. Juli 1959
14. August 1968
Die Erfindung betrifft eine zweibettige Flachstrickmaschine mit Zungennadeln, insbesondere für den Hausgebrauch, welche eine Niederhaltevorrichtung mit zwei Bügeln aufweist, von denen der je nach Bewegungsrichtung des Schlosses jeweils wirksame von der in der Bewegungsrichtung des Schlosses vorderen Seite desselben her unter den sich vor- und zurückbewegenden Nadeln die an den letzteren hängende Maschenreihe nach unten drückt.
Bei einer bekannten derartigen Maschine ist ein Mechanismus vorgesehen, welcher die beiden Bügel bei Bewegungsumkehr des Schlosses selbsttätig abwechselnd in eine Arbeitslage bzw. in eine Ruhelage verschiebt. Die Verschiebung der Bügel erfolgt mit Hilfe relativ zueinander beweglicher Schloßteile und wird durch die bei der Bewegungsumkehr eintretende Relativbewegung zwischen diesen Schloßteilen gesteuert. Eine solche Steuerung der Bügel bedingt einerseits eine komplizierte Bauart des ohnehin mit Steuermitteln verschiedenster Art belasteten Schlosses ao und gewährt andererseits, insbesondere nach einer gewissen Gebrauchsdauer, nicht unbedingt eine mit der Schloßbewegung genau koordinierte Verschwenkung der Bügel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flachstrickmaschine der genannten Art zu schaffen, bei welcher das Schloß nicht durch irgendwelche diese selbständige Verschwenkung bewirkende Steuermittel belastet und demzufolge in seinem konstruktiven Aufbau einfach ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bügel um oberhalb sowie vor und hinter der Längsmitte des Schlosses angeordnete, zu der den Winkel zwischen den Nadelbetten halbierenden Ebene senkrechte Achsen schwenkbar gelagert sind, daß ferner die Schwenkbewegung der Bügel in die wirksame Lage durch einen Anschlag am Schloß begrenzt ist und daß die Bügel dadurch aus der unwirksamen in die wirksame Lage und umgekehrt schwenkbar sind, daß die Bügelteilenden bei der Bewegung des Schlosses jeweils nach der Bewegungsumkehr mit dem Gestrickrand in Berührung gelangen können. Auf Grund ihrer Anordnung benötigen die Bügel zu ihrer Verschwenkung keinen Steuermechanismus. Andererseits ist ihre Verschwenkung mit der Schloßbewegung immer genau koordiniert.
Es sind zwar auch schon Zweibettflachstrickmaschinen bekanntgeworden, welche zwei im wesentlichen in der Winkelhalbierenden Ebene zwischen den beiden Nadelbetten federnd angeordnete Niederhaltebügel aufweisen, zu deren Betätigung gleichfalls kein Steuermechanismus vorgesehen ist. Dabei Zweibettige Flachstrickmaschine mit
Zungennadeln, insbesondere für den
Hausgebrauch
Anmelder:
Paliz-Holding A. G., Zug (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. Schulze, Patentanwalt,
1000 Berlin 31, Jenaer Str. 14
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 17. Februar 1959
sind aber beide Bügel ständig mit dem Gestrickanfang im Eingriff. Die Möglichkeit, nur jeweils den in der Schloßbewegungsrichtung vorderen wirksam werden zu lassen, ist nicht gegeben. Dadurch kommt es zu einer hohen Beanspruchung des Garnes. Ferner führt die hohe Reibung zu einem hohen Verschiebewiderstand des Schlosses.
Wegen bevorzugter weiterer Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des Abschlagkammes des hinteren Nadelbettes in Verbindung mit der Niederhaltevorrichtung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine,
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig.1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Abstreifbügel mit schematischer Darstellung des Bewegungsverlaufs der Nadeln,
Fig.4 eine Vorderansicht einer Variante eines Abstreifarmes,
Fig.5 eine Draufsicht auf eine weitere Variante eines Abstreifarmes,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine dritte Variante eines Abstreifarmes,
Fig. 7 eine Vorderansicht wie Fig. 1 einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den dazugehörigen Abstreifbügelarm und
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Variante des dazugehörigen Abstreifbügels.
809 590/78
3 4
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen stellung reichen die Niederhalteteile 20 c und 21c handelt es sich um Flachstrickmaschinen mit zwei der Bügelteile 20,21 bis unter die mit der Linie 26 Nadelbetten 1 und 2, welche auf nicht näher darge- angedeutete Nadelbettebene. Wird nun mit der stellte und allgemein übliche Art winklig zueinander Strickarbeit begonnen und das Schloß in Richtung an einem Maschinengestell befestigt sind. In diesen 5 des Pfeils ^l in Fig. 1 bewegt, so gelangt der Nieder-Nadelbetten ist je eine Reihe von nebeneinander- halteten 20 c des Armes 20 des Bügels 16 mit dem liegenden Zungennadeln verschiebbar gelagert, wo- Gestrickrand in Berührung, wodurch der Bügel 16 bei in F i g. 2 der Einfachheit wegen nur im hinteren in die in F i g. 1 voll ausgezogene Lage verschwenkt Nadelbett eine solche Nadel 3 dargestellt ist. Die wird, in welcher der Träger 18 mit seiner Rast 24 α Nadelbewegungen werden wie üblich durch ein io am Anschlag 22 anliegt, der Bügelteilmittelabschnitt Schloß gesteuert, von welchem nur Teile des einen 20 b schräg und pflugartig die Nadelebene schneidet Schlosses 4 in Fig. 2 gezeichnet sind. Wie üblich ist und der Niederhalteteil20c parallel zur Nadelbettjedes dieser Schlösser senkrecht zu den Nadeln über ebene und unterhalb dieser federnd auf der Strickdas betreffende Nadelbett hin verschiebbar, wodurch ware aufliegt. In F i g. 1 ist in bezug auf den Bügel die Nadeln gemäß der in Fig. 3 dargestellten 15 16 strichpunktiert die Lage des Teils 20c dargestellt, Kurve 5 von einer hinter den entsprechenden Ab- die dieser bei Bewegung des Schlosses in Richtung schlagkämmen 6 und 7 jedes Nadelbettes liegenden des Pfeils A einnehmen würde, wenn er nicht auf Ausgangsstellung entsprechend dem Kurvenabschnitt dem Rand der Strickware aufliegen würde. Es ist Sa durch den betreffenden Abschlagkamm (in ersichtlich, daß der Teil 20 c einen nach unten ge-Fig. 3 durch die Linie6 angedeutet) zum Zurück- 20 richteten Druck auf die Strickware ausüben kann, streifen der zuletzt gestrickten Masche unter gleich- Der Bügel 17 wird seinerseits im Gegenuhrzeigersinn zeitiger Öffnung der Zungen in eine vorderste verschwenkt, bis sein Träger 19 mit seiner Raste 25 a Stellung entsprechend dem Kurvenabschnitt 5 b vor- am Anschlag 23 anliegt. In dieser Lage liegt der gegeschoben werden. Anschließend gelangen die samte Bügel oberhalb der Nadelebene 26, und er Nadeln in die Fadeneinlegestellung entsprechend 35 stützt sich mit dem Ende seines Teils 21c auf der dem Kurvenabschnitt 5 c und schließlich wieder in Oberseite der Strickware ab.
die Ausgangsstellung entsprechend dem Kurven- Die Wirkung des in der angenommenen Be-
abschnitt S α hinter den Abschlagkamm 6 zurück. wegungsrichtung des Schlosses vor allem wirksamen
Mit dem Schloß 4 ist eine Befestigungsplatte 8 ver- Bügels 16 läßt sich am besten an Hand von Fig. 3 bunden, an welcher vermittels der Schraube 9 die 30 erkennen. Der Bügelteilmittelabschnitt 20 b trifft auf Niederhaltevorrichtung 10 lösbar befestigt ist. Diese die Strickware bzw. deren zuletzt abgeworfene besteht aus zwei durch die Strebe 11 verbundenen Maschenreihe auf, kurz bevor die Nadeln von ihrer Lagerplatten 12 und 13, von welchen jede eine zu Ruhelage entsprechend dem Kurvenabschnitt 5 α aus ihr und damit auch zur Bewegungsrichtung des bei ihrer Vorwärtsbewegung durch den Abschlag-Schlosses senkrechte Achse 14 bzw. 15 in Form 35 kamm 6 hindurchtreten. Durch die Schrägstellung eines Bolzens aufweist. Um diese Bolzen ist je ein dieses Mittelabschnittes 20 & wird die genannte Niederhaltebügel 16 bzw. 17 drehbar gelagert, von Maschenreihe nach unten gedrückt und so verweichen jeder aus einem vom Bolzen durchsetzten mieden, daß die sich vorbewegende Nadel in eine Träger 18 bzw. 19 und einem mit diesem Träger Masche dieser Reihe einsticht. Anschließend wird verschraubten Bügelteil 20 bzw. 21 besteht. Diese 40 der Teil 20 c wirksam, der beim weiteren Vorgehen beiden Bügelteile sind gleich ausgebildet. Sie sind der Nadel die im Nadelhaken gefangene neue durch zwei Knickungen in drei Teile unterteilt, näm- Masche vor dem Abschlagkamm zurückhält und so lieh einen Befestigungsteil 20 a bzw. 21a, einen das Öffnen der Nadelzunge bewirkt, bis die Nadel Mittelteil 20 & bzw. 216 und einen Niederhalteteil die Stellung entsprechend dem Kurvenabschnitt 5 & 20 c bzw. 21c, wobei der Mittelteil sich zumindest 45 erreicht hat, in welcher die neue Masche dank der angenähert über den Teil der Schloßbreite erstreckt, Wirkung des Teils 20 c vollständig über die sich längs welchem die Nadeln 3 durch die Steuerorgane öffnende Zunge hinweggeglitten ist und bis auf den des Schlosses aus der Ruhelage entsprechend dem Nadelschaft geschoben wurde. In der Fadeneinlege-Kurvenabschnitt 5 a in F i g. 3 durch den Abschlag- stellung entsprechend dem Kurvenabschnitt 5 c ist kamm 6 hindurch nach vorn bewegt werden. Der 50 der Teil 20 c in bezug auf den Strickvorgang prak-Niederhalteteil ist so bemessen, daß sein Ende über tisch unwirksam. Beim Zurückziehen der Nadeln in den Schloßabschnitt reicht, in welchem die Nadeln die Ausgangslage entsprechend dem Kurvenabschnitt von der Fadeneinlegestellung entsprechend dem 5 a, insbesondere nach dem Zurücktreten der Nadeln Kurvenabschnitt 5 c wieder hinter den Abschlag- hinter den Abschlagkamm 6, erleichtert der Teil 20 c kamm in die Ruhelage entsprechend dem Kurven- 55 das Abschlagen der Masche, indem er das Gestricke abschnitt 5 α zurückkehren. Die Verschwenkbarkeit nach unten drückt.
der Bügel 16 und 17 um die Achsen 14 bzw. 15 ist Ist das Schloß entsprechend dem Pfeil A über das
durch je einen Anschlag 22 bzw. 23 beschränkt, Ende der Strickware hinaus verschoben worden, so
welche Anschläge, je nach Schwenkrichtung, in ent- verdrehen sich die beiden Bügel 16 und 17 in die
sprechende Rasten 24 α und 24 b bzw. 25 α und 25 b 60 Lage des Bügels 17, die strichpunktiert dargestellt
eintreten. ist. Bei einem Wechsel der Bewegungsrichtung des
Es besteht auch die Möglichkeit, den Träger und Schlosses verdrehen sich die beiden Bügel im Uhr-
den Bügelteil aus einem einzigen Stück aus Metall zeigersinn, welche Verschwenkbewegungen dadurch
oder Kunststoff herzustellen. begrenzt sind, daß der Anschlag 23 in die Raste 25 b
Wenn sich keine Strickware in der Maschine be- 65 des Trägers 19 und der Anschlag 22 in die Raste
findet, nehmen beide Bügel 16 und 17 die in Fig. 1 24b des Trägers 18 eintritt. In dieser Lage über-
in bezug auf den Bügel 17 dargestellte strich- nimmt bei der neuen Bewegungsrichtung der Bügel
punktierte Stellung ein. In dieser Gleichgewichts- 17 die Niederhaltefunktion, während der Bügel 16
mit dem Ende seines Niederhalteteils 20 c von oben her auf der Strickware aufliegt und über sie weggezogen wird.
Aus diesem konstruktiven Aufbau ergibt sich, daß ohne weitere Mittel die Verschwenkung der beiden Niederhaltebügel 16 und 17 bei einem Wechsel der Bewegungsrichtung des Schlosses außerhalb des Bereichs der Strickware mit Sicherheit gewährleistet ist. Es bestünde auch die Möglichkeit, als Stellung der Bügel für den Fall, daß keine Strickware in der Maschine ist, nicht die statische Gleichgewichtsstellung zu wählen, sondern beispielsweise jedem Bügel eine Torsionsfeder zuzuordnen, welche die Stellung der Bügel bestimmt.
In bezug auf die Ausbildung des Bügelteils sind nun eine Reihe von Varianten denkbar. Die in F i g. 3, 5 und 6 dargestellten Bügelteile sind besonders geeignet für das Stricken von Schlauchware od. ä. Ware, bei der auf jedem einzelnen Nadelbett für sich allein oder nur auf einem der zwei Nadelbetten Maschenreihen gebildet werden, so daß die Niederhaltewirkung direkt am Abschlagkamm ausgeübt werden muß. Deshalb ist die Breite dieser Bügelteile wenigstens annähernd gleich dem Abstand der Betten voneinander. Bei der Variante nach F i g. 5 ist das Ende des Niederhalteteils 20 c in zwei auch seitlich federnde Zungen 28 und 29 aufgespalten, so daß die Gewähr dafür gegeben ist, daß diese beiden Zungen seitlich an den beiden Abschlagkämmen federnd anliegen und so die Niederhaltewirkung an beiden Nadelbetten beim Zurückziehen der Nadeln in die Ausgangslage entsprechend dem Kurvenabschnitt 5 a ausgeübt wird. Während bei der Variante nach F i g. 5 nur die Niederhaltewirkung am Ende des Niederhalteteils durch dessen besondere Formgebung unterstützt wird, ist bei der Variante nach F i g. 6 noch die zusätzliche Möglichkeit geschaffen, am vorderen Ende des Teils 20 c die Niederhaltewirkung zu vergrößern, indem dieser vordere Teil ebenfalls geschlitzt und federnd nach außen gebogen ist. Die Variante nach Fig. 4 ist besonders geeignet für das Stricken von Waren, bei welchen abwechselnd Nadeln beider Betten stricken. Dadurch ist die oberste Maschenreihe zickzackfönnig zwischen den beiden Nadelbetten ausgespannt. Um die Niederhaltewirkung zu erzielen, ist nicht mehr ein Angreifen des Bügelteils unmittelbar am Abschlagkamm notwendig, sondern es genügt, einen Druck auf die Mitte der obersten Maschenreihe auszuüben. Bei der Variante gemäß Fig.4 weist der Bügelteil einen weitgehend starren, nur leicht federnden Stab 2Od mit einem einfachen glatten (z. B. runden) Profil auf, dessen Durchmesser erheblich kleiner ist als der Bettenabstand. Dieser Stab läuft in ein dünneres, federnd nach unten gebogenes Ende 20 e aus, das beim Zurückziehen der Nadeln in die Ausgangslage entsprechend dem Kurvenabschnitt 5 α eine starke Niederhaltewirkung ausübt.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 7 unterscheidet sich von der ersten gemäß F i g. 1 und 2 dadurch, daß die Niederhalteteile 20 c bzw. 21c kürzer gehalten und demzufolge beim Zurückziehen der Nadeln aus der Stellung entsprechend dem Kurvenabschnitt 5 c in die Stellung entsprechend dem Kurvenabschnitt 5 b keine Niederhaltewirkung ausüben. Diese wird hier von je einer am Träger 18 bzw. 19 befestigten, federnden, runden Drahtschlaufe bzw. 31 übernommen. Diese Drahtschlaufen sind auf der mit Bezug auf die Bewegungsrichtung des Schlosses hinteren Seite der beiden Träger verankert und so bemessen, daß die Schlaufe des in der Bewegungsrichtung des Schlosses vorderen Bügels außerhalb des Bereiches der Nadeln liegt, während die hintere Schlaufe dort gegen den Anfang der Strickware drückt, wo die Nadeln hinter den Abschlagkamm zurückgezogen werden. Diese Schlaufen bzw. 31 sind demzufolge bei dem jeweils hinteren Niederhaltebügel, in der Bewegungsrichtung des Schlosses gesehen, wirksam und gestatten es, die Bügelteile entsprechend kurz auszubilden. Eine weitere Ausbildungsform dieser Bügel ist in F i g. 9 dargestellt, bei der nur der eine Schlaufenschenkel fest mit dem Träger 18 verbunden ist, während der andere lose in eine entsprechende Ausnehmung 32 des Trägers hineinreicht. Ferner ist bei dieser Variante die Schlaufenform nicht mehr rund, sondern vieleckig.
Der hier kurze Bügelteil ist über seine ganze Länge gespalten, so daß seine beiden Zungen 33 und sich seitlich federnd gegen die Abschlagkämme legen, ähnlich, wie dies bei den Varianten gemäß F i g. 5 und 6 der Fall war.
Was die hier besonders wesentliche Erleichterung der Verdrehung der Niederhaltebügel bei einem Wechsel der Laufrichtung des Schlosses angeht, so sind die Verhältnisse die gleichen wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zweibettige Flachstrickmaschine mit Zungennadeln, insbesondere für den Hausgebrauch, welche eine Niederhaltevorrichtung mit zwei Bügeln aufweist, von denen der je nach Bewegungsrichtung des Schlosses jeweils wirksame von der in der Bewegungsrichtung des Schlosses vorderen Seite desselben her unter den sich vor- und zurückbewegenden Nadeln die an den letzteren hängende Maschenreihe nach unten drückt, dadurchgekennzeichnet, daß die Bügel (16, 17) um oberhalb sowie vor und hinter der Längsmitte des Schlosses (4) angeordnete, zu der den Winkel zwischen den Nadelbetten (1, 2) halbierenden Ebene (26) senkrechte Achse (14, 15) schwenkbar gelagert sind, daß ferner die Schwenkbewegung der Bügel (16, 17) in die wirksame Lage durch einen Anschlag (22, 23) am Schloß (4) begrenzt ist und daß die Bügel (16,17) dadurch aus der unwirksamen in die wirksame Lage und umgekehrt schwenkbar sind, daß die Bügelteilenden bei der Bewegung des Schlosses (4) jeweils nach der Bewegungsumkehr mit dem Gestrickrand in Berührung gelangen können.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einzigen die Schwenkbewegung der Bügel (16, 17) in beiden Schwenkrichtungen begrenzenden Anschlag (22, 23).
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der wirksamen Bügelteile (20, 21,) etwa dem Abstand der beiden Abschlagkämme (6, 7) entspricht.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Bügelteile (20, 21) senkrecht zu ihrer Bewegungsebene elastisch
ausgebildet sind und dadurch an den Abschlagkämmen (6, 7) beider Nadelbetten (1, 2) federnd anliegen.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Bügel (16,17) eine Torsionsfeder zugeordnet ist, die das Bestreben hat, ihn in seine unwirksame Lage zu schwenken.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem der Bügel (16, 17) eine federnde Drahtschlaufe (30, 31) verbunden ist, welche das Gestrick bei Unwirksamkeit des Bügels im Bereich des in der Schloßbewegungsrichtung hinteren Teils des Schlosses (4) niederhält.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlaufe (30, 31) aus einem an einem Bügelträger (19) befestigten gebogenen Drahtstück besteht, dessen freies Ende in eine Ausnehmung (32) des Bügels eintreten kann (F ig. 9).
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Bügelteile (20) ein federndes, nach unten abgebogenes Ende (2Oe) aufweisen und im übrigen unelastisch sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 120 326, 126 027, ίο 277 377;
schweizerische Patentschriften Nr. 304 004, 067;
französische Patentschriften Nr. 1133 662, 516;
britische Patentschrift Nr. 793 043; USA.-Patentschrift Nr. 718 951; Fischer, »Technologie der Flachstrickerei — Teil B«, 1943, S. 44 und 45.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 590/78 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
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