DE271680C - - Google Patents

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DE271680C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/08Mercerising, e.g. lustring by mercerising of fabrics of indefinite length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 271680 — ■ KLASSE 8 a. GRUPPE
BRUNO MÜLLER in CHEMNITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1911 ab.
Das Mercerisieren im fertigen Strumpf hat zwar gegenüber dem Mercerisieren im Garn eine Reihe bemerkenswerter Vorteile, doch haben andererseits die bisher bekannten Spannformen zum Mercerisieren von Strumpfwaren wieder andere fehlerhafte Erscheinungen hervorgerufen, so daß diese Art des Mercerisierens immer noch in beschränkter Anwendung geblieben ist.
ίο Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, diese fehlerhaften Erscheinungen durch eine neuartige Spannform möglichst zu beseitigen.
Das Wesentliche derselben besteht in einem Zusammenwirken von Nadelleisten und Drahtstäbchen, welche in den hohlen Doppelrand eingeschoben werden können und so einen absolut geraden, nicht in besonderer Weise ausgedehnten Strumpfrand bilden, dessen Maschen nicht von den Nadeln, die nur als Stützpunkt der Stäbchen dienen, zerrissen oder ausgezerrt werden. Es ist nicht erforderlich, daß hierbei die Nadeln eine ununterbrochene geschlossene Reihe bilden. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι die Vorderansicht einer einstellbaren Strumpfform mit bürstenartiger Befestigungsleiste,
Fig. 2 die Seitenansicht derselben,
Fig. 3 die Vorderansicht des einstellbaren Oberteiles, der Haltevorrichtung mit bürstenartiger Befestigungsleiste,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch diesen Oberteil,
Fig. 5 eine Draufsicht auf diesen Oberteil, Fig. 6 eine Vorderansicht des Oberteiles mit bürstenartiger Befestigungsleiste mit eingelegten Drahtstäbchen für Doppelrandstrümpfe,
Fig. 7 eine Seitenansicht dieses Oberteiles nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Vorderansicht dieses Oberteiles mit einzelnen Nadeln mit eingelegten Stäbchen für Doppelrandstrümpfe,
Fig. 9 eine Seitenansicht dieses Oberteiles nach Fig. 8.
Bei dem Ausziehen der Spannform legt sich das obere geschlossene Ende des Strumpfdoppelrandes fest gegen das eingeschobene Drahtstäbchen d, und dieses legt sich wieder fest_ gegen die an der Haltevorrichtung fest angeordneten Nadel- oder Drahtgewebeleisten c, c1 (Fig. 7 und 9). c1 sind dabei die vorstehenden Nadeln oder die Spitzen des Drahtgewebes; b sind die Leisten, die zur Befestigung der Nadel- oder Drahtgewebeleisten c, c1 an der Haltevorrichtung α dienen.
Es wird hierdurch erreicht, daß das geschlossene Ende des Doppelrandes vollständig gerade bleibt und keine Ausbogungen bildet wie bei den offenen Stellen eines Bügels mit Haken, desgleichen keine Zacken, wie bei alleiniger Anwendung von Nadelleisten, und daß nicht, wie bei letzteren, die Maschen des Strumpfes aufgeweitet und zerrissen werden.
Durch die Anwendung eines Stäbchens oder einer sonstigen bekannten Haltevorrichtung in Verbindung mit einigen in einer Reihe stehenden Nadeln bleiben ferner die Nadellöcher nicht nur kleiner und unauffälliger, sondern
es entstehen überhaupt weniger Nadellöcher, da man nur einzelne wenige Nadeln als Stützpunkt für die, Stäbchen nötig hat.
Weiterhin wird gegenüber einem Bügel mit Haken erreicht, daß die Elastizität des Strumpfrandes, die zum Anschluß an das Bein erforderlich ist, nicht durch eine besondere Ausdehnung des obersten St rumpf randes verloren geht. Der Bügel muß in einem gewissen Abstände um die Form herum geführt werden, während sich bei der vorliegenden Erfindung der Strumpfrand genau an die Form anlegt und nicht im geringsten mehr aufgeweitet wird.
Zudem ist auch die Gefahr beseitigt, daß durch den Haken des Bügels beim Feststellen an der Form etwas vom Strumpf selbst mit eingeklemmt werden kann, wodurch ebenfalls unter Einwirkung der Lauge Löcher entstehen. Auch ist man nicht mehr abhängig von der Lage des Schlitzes im Strumpf, die bei verschiedenen Strumpfsorten je nach der Breite des Doppelrandes verschieden ist und deshalb genau der Lage des Hakens am Bügel entsprechen muß, wenn das erwähnte Einklemmen von Strumpfteilen nicht gefördert werden soll. Schließlich geschieht das Spannen des Strumpfes nicht dadurch, daß man wie bei der Strumpfform mit Bügel den letzteren anfassen und ausziehen muß, wodurch die ohnehin beim Bügel schon verminderte Elastizität noch weiter beeinträchtigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Spannform zum Mercerisieren von Strümpfen mit einer auf der" Form verschiebbaren und einstellbaren Haltevorrichtung für den Strumpfrand, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung mit Nadel- oder Drahtgewebeleisten (c, c) versehen ist, auf deren Nadeln sich die in den Strumpfrand einzuschiebende, an sich bekannte Haltevorrichtung beim Aufnadeln des Strumpf-. randes auf die Leisten und Spannen des Strumpfes auflegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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