DE606762C - Rundstricknadel - Google Patents

Rundstricknadel

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DE606762C
DE606762C DEM118437D DEM0118437D DE606762C DE 606762 C DE606762 C DE 606762C DE M118437 D DEM118437 D DE M118437D DE M0118437 D DEM0118437 D DE M0118437D DE 606762 C DE606762 C DE 606762C
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circular knitting
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knitting
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DEM118437D
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Marwitz and Hauser GmbH
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Description

  • Rundstricknadel Gegenstand vorliegender Erfindung erstreckt sich auf Rundstricknadeln, wie sie zum Stricken von Pullovern., Decken °und anderen Sachen gebraucht werden.. Sie bezieht sich im besonderen auf solche Nadeln, die mit zwei Strickenden und einem dazwischenliegenden elastischen Teil von geringerem Durchmesser besteht.
  • Es sind bereits Rundstricknadeln bekannt, die aus einem durchgehend gleichmäßig starken Stück bestehen, oder solche, bei denen zwei gleich verdickte, stärkere Enden ein Mittelteil von schwächerem Durchmesser tragen. Besonders letztere Art hat den Nachteil, daß das Gleiten der Maschen wohl auf dem dünneren Teil rege vonstatten geht, doch wird der Vorteil dadurch wiederaufgehoben, daß die Maschen auf den dickeren Abstrickteü hinaufgeschoben werden müssen.
  • Es ist dann ferner eine bekannte Tatsache, daß vielem. Frauen die Fähigkeit mangelt, mit lockerer, gleichmäßiger Maschenbildung zu stricken. Die Maschen sitzen zu fest und zu unbeweglich auf der Nadel. Dadurch verlangsamt sich der Strickvorgang, außerdem kommt dabei ein Zug zur Geltung, der das Gestrick unschön und ungleichmäßig macht. Es entsteht seine ungleichmäßige Arbeit, die dem aufgelösten und warmen Charakter der Wolle nicht entspricht.
  • Weiterhin bedingt der normale Strickvorgang oft einen Wechsel im Durchmesser des zu strickendem. Gegenstandes. Damit verändert sich auch die Maschenzahl ganz beträchtlich, z. B. bei einem Pullover der übergang vom Rumpfteil zum Halsansatz. Man ist also genötigt, jeweils eine größere oder geringere Maschenzahl auf der Nadel unterzubringen. Das hat zur Folge, daß bei kleinerer Maschenzahl. das Gestrick spannt, während im umgekehrten Fall ein Gedränge entsteht. Beide Fälle bilden Nachteile, die sowohl das Arbeitstempo wie auch die Maschenbildung beeinflussen und eine saubere und gleichmäßige Arbeit behindern.
  • Es ist nun bekannt, Rundstricknadeln durch Herausnehmen von Teilen größer oder kleiner zu machen., doch ist eine solche Prozedur während des Strickens ohne Zweifel sehr umständlich und fast ummöglich. Man hat auch bereits im Mittelbeil zwei ineinander verschiebbare Hülsen angeordnet, jedoch wirken. diese infolge ihrer Starrheit und infolge der Verdickung der übersbelhenden Ränder hemmend auf den Strickvorgang.
  • Endlich sind auch bereits gerade Nadeln, bestehend aus teleskopartig ineinander verschiebbaren. Teilen, vorgeschlagen. Sie weisen jedoch @ebenfalls die bereits geschildertem. Nachteile, z. B. das zu dicke Ahstrickende, auf und erschweren zudem wesentlich das Ab'-stricken.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun eine Rundstricknadel aus beliebigem Material zum Gegenstand, bei der die beiden Spitzen bzw. Enden. verschiedene Stärken aufweisen. Entweder hat das eine Ende der Nadel dieselbe Stärke wie der mittlere Teil, und das andere Ende ist verstärkt, oder aber beide Enden sind stärker wie das mittlere Stück und unterscheiden sich voneinander in der Stärke. Diese Ausbildung gestattet eine erhebliche Vereinfachung und Beschleunigung des Strickverfahrens. Da das Abstrickende einen geringeren Durchmesser hat wie das Rufstrickende, so ist damit sein glattes, reibungsloses Gleiten der Maschen über das Abstrickende verbürgt. Das Abstricken ist, weil die Maschen lose auf der Nadel sitzen und sich selbst nach vorn drängen, wesentlich erleichtert. Diese Vorbedingung bestattet die Erhöhung des Stricktempos. Dasselbe geht auch nicht verloren, wenn in sonst fast unbrauchbarer Manier, nämlich sehr fest, aufgestrickt wird, denn auch die angespannteste Masche lockert und Legalisiert sich nach Verlassen des starken Aufstrickteiles.
  • Die Spitzen sind mit dem mittleren Teil derart verbunden, daß dessen Enden in Längsbohrungen oder Höhlungen der Spitzen sich befinden und in ihnen leicht verschiebbar gelagert sind. Infolgedessen tritt je nach Bedarf das mittlere elastische Teil mehr oder weniger weit in die Spitzen hinein, und damit verändert sich die Länge der Nadel. Die Enden des mittleren Teiles können irgendeine Verdickung, Scheibe, bremsende Federung o. dgl. tragen, deren -Zweck hauptsächlich darin besteht, die Verschiebung wohl ohne Mühe zuzulassen, jedoch an irgendeiner gewünschtem Stelle den nötigen Halt zu gewä.hren. Es ist auch möglich, nur ein Ende bzw. nur eine Spitze verschiebbar zu machen und das andere Ende in fester Form auslaufen zu lassen. Hierbei ist es zweckmäßig, die verstellbare Spitze, um eine genügende Verlängerung bzw. Verkürzung zu erreichen, entsprechend länger zu machen. Man kann also je nach Bedarf verschiedene Maschenzahlen mühelos ,auf der Nadel unterbringen und vermeidet so, daß infolge des Zusammendrängens oder des Spanners der Maschen ein ungleichmäßiges Gestrick entsteht.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß der mittlere Teil der Nadel aus einem Material hergestellt, das nicht allein sehr elastisch ist, sondern auch eine vollkommen glatte Oberfläche aufweist. Solche Eigenschaften hat in. weitestem Maße nur ein Metallgespinst, das in der Brillenindustrie unter der Bezeichnung Damast (für Ohrbügel) bekannt ist. Dieser Damast hat eüie absolut glatte Oberfläche und ist von weichen elastischer und schmiegsamer Steifheit. Der Reibungswiderstand beim Gleiten der Maschen wird so auf das geringste Maß herabgesetzt. Ferner gestattet gerade der Damast ein ungehindertes Verschieben des Mittelteiles in den Spitzen, deren Eingangsöffnung den Mittelteil so eng umschließt, daß ein Hängenbleiben der Maschen an dieser Stelle ausgeschaltet ist.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert.
  • Abb. i zeigt die Stricknadel in Ansicht. Abb. z zeigt einen Schnitt durch den hohlen Spitzenteil.
  • Die Rundstricknadel besteht ,aus einem mittleren :elastischen Teila aus Metallgespinst, wie es unter der Bezeichnung Damast in der Brillenindustrie gebräuchlich ist, und den beiden Spitzenteilen b aus Metall, Celluloid oder einem beliebigen anderen Material. Ein oder beide Spitzenteile sind hohl und nehmen das Ende des mittleren Teiles a derart auf, daß die Teile gegeneinander verschoben werden können. Der Durchmesser, d. h. die Stärke der Spitze ist verschieden. Die äußeren Enden des Mittelstückes sind mit einer bremsenden .Federung c o. dgl, ausgestattet, die einesteils den richtigen Gang der Verschiebbarkeit regelt, anderseits das Herausgleiten aus der Öffnung d verhindert.

Claims (1)

  1. PATaiNTANSPRLCIIE: i. Rundstricknadel, bestehend aus einem zwischen. zwei Spitzen befindlichen elastischen Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen verschiedenen Durchmesser haben. a. Rundstricknadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden dieses elastischen Teiles in den Spitzen verschiebbar gelagert sind. 3. Rundstricknadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Ende des elastischen Teiles verschiebbar ist. q.. Rundstricknadel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare elastische Teil aus Metallgespinst, wie es unter der Bezeichnung Damast bekannt ist, besteht.
DEM118437D 1932-01-26 1932-01-26 Rundstricknadel Expired DE606762C (de)

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DE606762C true DE606762C (de) 1934-12-10

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DE (1) DE606762C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4195496A (en) * 1978-05-04 1980-04-01 Rawlins Linda L Adjustable length circular knitting needle
DE3520094A1 (de) * 1985-06-05 1986-12-11 Detlef 2427 Krummsee Foullois Rundstricknadel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4195496A (en) * 1978-05-04 1980-04-01 Rawlins Linda L Adjustable length circular knitting needle
DE3520094A1 (de) * 1985-06-05 1986-12-11 Detlef 2427 Krummsee Foullois Rundstricknadel

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