AT29675B - Werkzeug für das Handstricken. - Google Patents

Werkzeug für das Handstricken.

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Maria Kehrmann Geb Coblenzer
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  Werkzeug für das Handstricken. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Werkzeug für das Handstricken, das sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, dass zwei Stricknadeln durch ein federndes, leicht biegsames Zwischenglied miteinander verbunden sind. Das Zwischenglied ist entweder einteilig oder es besteht aus mehreren abwechselnd biegsamen und starren Teilen ; die letzteren und ebenso die Stricknadeln selbst   bestehen zweckmässig   aus mehreren Teilen, die untereinander lösbar oder verschiebbar verbunden sind. 



   Ein derartiges Strickwerkzeug hat den bisher zu diesem Zweck benutzten Stricknadeln 
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 hängendes   Stück   bildende Werkzeug wesentlich handlicher als die heute zum Stricken in einer grösseren Anzahl erforderlichen Nadeln und gestattet infolgedessen ein leichteres und rascheres Arbeiten. Das   eine bestimmte Grösse   besitzende Werkzeug ermöglicht in eutsprechenden Grenzen das Anfertigen von Strickwaren verschiedener Breite oder Weite und ist auch zur Herstellung von Schlauchwaren geeignet, die einen solchen Durchmesser   be-   
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 nicht oder nur mit der   grössten   Schwierigkeit möglich ist. Zweckmässig wird das Werkzeug so hergestellt, dass das die Nadeln verbindende Zwischenglied das Bestreben hat, ein Kreuzen der   Nadelendn   von selbst zu bewirken.

   Hiedurch wird dem bei der Benutzung 
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 gebeugt. 



   In der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 das Werkzeug bei seiner Benutzung zur Darstellung gebracht. Fig. 3 zeigt eine Ansicht des gleichen   Werkzeuges. Die Fig. 4 bis   zeigen Abänderungen des Werkzeuges gleichfalls in Ansicht. 



   Die beiden Nadeln a sind an ihren in Spitzen auslaufenden Enden zweckmässig gerade während ihr rückwärtiger Teil passend gebogen ist. Sie sind durch ein federndes, leicht biegsames   Zwischenglied b miteinander verbunden,   so dass das Werkzeug unter der federnden 
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 bequemeHandhabunggestatten. 



   Man kann das Zwischenglied der Stricknadeln auch aus mehreren Teilen zusammensetzen, wie dies die Fig. 4 zeigt, nach welcher die die Nadeln a tragenden   biegsamen   Teile b zwischen sich noch einen starren Teil c aufnehmen. Eine derartige Ausbildung des 
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 Hiebel stehen sämtliche Teile miteinander in fester Verbindung. 



   Soll das   Strickwerkzoug so   ausgebildet sein, dass sich einzelne Teile desselben aus-   wechseln l@ssen,   so werden der starre Teil des Zwischengliedes und ebenso die Nadeln a 
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 man die Grösse des Werkzeuges Dach Fig. 5 beliebig ändern. Bei dem Strickwerkzeug   nach Fig. 6 ist zur Grössenänderung der zwischen die federnden Teile b des Zwischengliedes eingeschaltete starre Teil durch zwei Röhrchen c4 und c gebildet. von denen das erstere   im letzteren verschiebbar ist. 



   Wie Fig. 3 bis 6 erkennen lassen, hat das Strickwerkzeug in unbenutztem Zustand die Form eines in sich selbst geschlossenen ovalen Ringes. Der Ring kann naturgemäss   auch   kreisförmig sein oder die Form eines Vieleckes annehmen. 



   Bei der Herstellung der Strickwaren dienen, wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen, die sich kreuzenden Nadelenden in bekannter Weise zur Erzeugung der   Maschen, während   die Nadeln selbst mit ihrem Zwischenglied den Träger der Maschen bilden. Dabei erfolgt das Stricken des herzustellenden Gegenstandes, beispielsweise eines Strumpfes, in der sonst üblichen Weise durch Bildung des Längens, des Fersenteiles und des Fusses. Bei der Herstellung der Spitze dagegen kann man eine ebene Fläche erzeugen, die durch allmähliches Mindern der Maschen die Form eines stumpfwinkligen Dreieckes annimmt.   Die Längskanten   dieses Dreieckes werden dann zur ontgiltigen Bildung der Spitze zusammengenäht. Je nachdem der Strumpf geformt ist, kann sich jedoch das Anstricken einer derartigen Spitze   auch erübrigen.

   Auf   den durch das Zwischenglied gebildeten Teil lassen sich die Maschen   ''ng nebeneinander aufreihen. Bei entsprechender Grösse   eignet sich das Werkzeug insbesondere zur Herstellung von Schlauchwaren, die einen grossen Durchmesser besitzen, wie   Unterröcke   und andere Bekleidungsstücke, deren   Herstellung mit gewöhnlichen   Stricknadeln schon deshalb ausgeschlossen ist, weil sich hier bei der Handhabung ein Herausfallen einzelner Nadeln nicht vermeiden lässt. Ferner ist beim Anstricken der Strümpie, z. B. eines Fusses, das \ufhoben der Maschen wesentlich leichter, weil das Strickwerkzeug jederzeit eine rundliche, dem Gestricke angepasste Form   annehmen   kann.

   Je nachdem der Querschnitt der einzelnen Teile des Strickwerkzeuges dünner oder dicker gewählt wird, hat man es in der Hand, genau wie bei den Stricknadeln, mit entsprechendem Garn dünneres oder dickeres, loseres oder   festeres   Gestricke zu erzeugen. Als Vorteil ergibt sich noch die   Ungefährlich-   keit des Werkzeuges gegenüber den    gebräuchlichen. Stricknadeln,   so dass es selbst zum Strickuntorricht bei kleinen Kindern ohne Gefahr verwendet werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : l. Werkzeug für das Handstricken, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stricknadeln   durch fin   federndes, leicht biegsames Zwischenglied miteinander verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Werkzeug für das Handstricken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.1 bost. eht.
    H. Werkzeug für das Handstricken nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die starren Teile und ebenso die Stricknadeln selbst zweckmässig aus mehreren Teilen bestehen und diese letzteren untereinander lösbar oder verstellbar verbunden sind.
AT29675D 1906-12-01 1906-12-01 Werkzeug für das Handstricken. AT29675B (de)

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