DE1275187B - Schaltvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents

Schaltvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Schaltgeraete

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DE1275187B DE1963P0032153 DEP0032153A DE1275187B DE 1275187 B DE1275187 B DE 1275187B DE 1963P0032153 DE1963P0032153 DE 1963P0032153 DE P0032153 A DEP0032153 A DE P0032153A DE 1275187 B DE1275187 B DE 1275187B
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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung, insbesondere für elektrische Schaltgeräte Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung mit mehr als zwei Schaltstellungen, insbesondere für elektrische Schaltgeräte, die ein über den gesamten Schaltbereich verschwenkbares Drehteil mit einer darin gelagerten, von Führungsmitteln gesteuerten Kontaktbrücke aufweist, die mit der Schaltbewegung zunächst zurückgezogen und anschließend sowohl in Umfangsrichtung als auch in Radialrichtung nach außen bewegt wird und gleitend auf das nächste Kontaktpaar auftrifft. Dazu ist eine Schaltvorrichtung bekannt, bei der die Führungsmittel der Kontaktbrücke in kurvenförmigen Nuten zweier seitlicher Platten laufen. Diese Anordnung hat einen relativ umfangreichen Aufbau und daher einen entsprechend großen Raumbedarf zur Folge. Ferner sind die mechanisch bewegten Bauelemente relativ nah an den die elektrische Spannung führenden Kontakten angeordnet. Auch verbietet sich bei der vorbekannten Schaltvorrichtung die Anordnung mehrerer Kontaktbrücken auf dem Umfang eines Drehteiles. Funktionell wird bewirkt, daß für den Übergang von einer Schaltstellung zur nächsten die Schaltwelle um 360° zuzüglich des Winkelbetrages der Schaltstufe verdreht werden muß. Dies erfordert bei einer Betätigung von Hand ein wiederholtes Nachfassen und nochmaliges Drehen, bzw. bei Verstellen durch Motorkraft eine entsprechend lange Stehzeit. Die Kontaktbrücke wird bei ihrem Abheben nur etwas in Radialrichtung, hauptsächlich aber in Umfangsrichtung bewegt. Dies hat eine relativ lange Abhebezeit und unter Umständen das Nachziehen eines Lichtbogens zur Folge.
  • Beim Herbeiführen der nächsten Kontaktlage ist bei der vorbekannten Schaltvorichtung nicht möglich, diese Kontaktlage nach überwinden eines Totpunktes durch Federwirkung schlagartig herzustellen.
  • Bei einem anderen bekannten Schalter erfolgt die Führung der beweglichen Kontaktteile in der Weise, daß sie mit ihren Kontaktflächen reibend an den festen Gegenkontakten entlanggleiten. Die Kontakte haben hier also nicht nur die Aufgabe der elektrischen Kontaktgabe, sondern auch gleichzeitig die der mechanischen Führung. Dabei ist der relativ starke Abrieb vorhanden, der bei jedem Schaltvorgang zwischen den beweglichen und den feststehenden Kontaktteilen entsteht. Außerdem werden auch hier die beweglichen Kontaktteile von den feststehenden Kontaktteilen nicht radial, sondern tangential weggezogen, wodurch ebenfalls ein entsprechender Abreißlichtbogen entsteht. Die Geschwindigkeit, mit welcher der bewegliche Kontaktteil auf die nächste Kontaktstelle auftrifft, wird auch hier nicht durch eine Feder bestimmt, sondern ist davon abhängig, wie rasch die Bedienungsperson die Schaltwelle dreht.
  • Etwa die gleichen Erscheinungen sind bei einer weiteren bekannten Schaltvorrichtung gegeben, bei der eine bewegliche Kontaktrolle beim übergang aus der einen in die andere Kontaktstellung an Schrägflächen einer feststehenden Kontaktbahn gleitet. Zwar ist hier eine Feder vorgesehen, die nach Überwinden des Totpunktes ein schnelles Einrasten in die nächste Kontaktstellung bewirkt, jedoch sind die übrigen vorstehend beschriebenen Wirkungen vorhanden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der diese beschriebenen Wirkungen behoben sind. Vor allem soll es bei einer gedrängten und einfachen Bauweise möglich sein, auch mehrere Kontakteinheiten auf relativ kleinem Raum unterzubringen. Zugleich besteht die Forderung nach einer elektrisch und mechanisch einwandfreien Kontakttrennung und -herstellung sowie einer leichten Bedienbarkeit.
  • Demnach wird mit der Erfindung bei einer Schalteinrichtung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, daß sich die Führungsmittel am oder im Drehteil befinden und die Kontaktbrücke mit diesen Mitteln derart im Eingriff steht, daß sie bei Beginn einer Schaltbewegung etwa in Radialrichtung zurückgezogen wird und daß ferner in an sich bekannter Weise Rastmittel vorgesehen sind, die nach überwindung des Totpunktes ein beschleunigtes, selbsttätiges Auftreffen der Kontaktbrücke auf das nächste Kontaktpaar bewirken. Die Anordnung der Führungsmittel am oder im Drehteil erlaubt eine sehr gedrängte, kompakte und dabei einfache Bauweise. Da man hier mit wenigen, unkomplizierten Bauteilen auskommt, sind die Werkzeugkosten niedrig, so daß eine derartige Schaltvorrichtung auch in geringen Stückzahlen rationell hergestellt werden kann. Sie ist außerdem robust und störunanfällig. Da alle mechanisch bewegten Bauelemente räumlich im Drehteil vereinigt sind, befinden sie sich in genügender Entfernung von den elektrische Spannung führenden feststehenden Kontaktteilen. Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet es ferner, mehrere Sätze von Drehteilen hintereinander auf einer gemeinsamen Schaltwelle vorzusehen. Auch ist es ohne weiteres möglich, mehrere z. B. drei Kontaktbrücken auf dem Umfang eines Drehteiles symmetrisch versetzt anzuordnen. Hinzu kommt, daß durch den geringen Platzbedarf auf einen bestimmten Umfang relativ viel Kontaktstellen untergebracht werden können.
  • Für den Übergang von einer Schaltstellung zur nächsten ist nur eine Verdrehung um etwa den halben Winkelbetrag dieser Schaltstufe notwendig, da nach überschreiten des Totpunktes die Kontaktbrücke selbsttätig in die nächste Schaltstellung gelangt. Eine solche Verdrehung ist mit einem einzigen Handgriff durchführbar. Das Abheben der Kontaktbrücke von den feststehenden Kontaktteilen erfolgt in Radialrichtung, so daß so rasch als möglich ein hinreichender Luftspalt gebildet und die Gefahr des Nachziehens eines Lichtbogens ausgeschaltet, zumindest stark verringert wird. Durch das beschleunigte selbsttätige Auftreffen der Kontaktbrücke auf das nächste feststehende Kontaktpaar ist die Endphase jedes Schaltvorganges vom Antrieb der Vorrichtung unabhängig, bzw. dem Einfluß der Bedienungsperson entzogen. Die zu Beginn der Dreh- oder Schaltbewegung von der Feder der Rastvorrichtung aufgespeicherte Kraft kommt nach überschreiten des Totpunktes als sogenannte Sprungbetätigung schlagartig zur Wirkung, so daß diese Phase des Schaltvorganges mit einer großen Beschleunigung erfolgt. Die aufzuwendende Betätigungskraft dagegen ist relativ gering, so daß auch größere Ströme noch von Hand geschaltet werden können. Die Führung bzw. Steuerung der Kontaktbrücke erfolgt am oder im Drehteil, so daß die Kontaktteile selber davon nicht belastet sind. Da die Kontaktteile beim Auftreffen der Brücke auf das nächste Kontaktpaar leicht aneinander gleiten, erfolgt mit Sicherheit eine Selbstreinigung und Entfernung der sich bildenden Oxydschichten.
  • Gemäß einer bevorzugten Anordnung der Erfindung besteht das Drehteil aus zwei Rotor-Halbteilen, die um einen gewissen Betrag relativ zueinander verschwenkbar sind und nach überschreiten des jeweiligen Scheitelpunktes (Totpunktes) durch Federkraft selbsttätig in die nächste Schaltstellung einrasten, wobei die Kontaktbrücke in einem der Rotor-Halbteile gegen Federwirkung in Radialrichtung verschiebbar geführt ist und mit einem Vorsprung, einem Stift od. dgl. in eine Führung des Gegenrotor-Halbteiles eingreift. Dies stellt eine besonders zweckmäßige konstruktive Ausführung des Erfindungsgedankens dar. Weiter kann eine solche Ausbildung der Führungsmittel vorgesehen sein, daß die Rückbewegung der Kontaktbrücke nach außen erst nach Durchlaufen des Scheitelpunktes der Rastanordnung erfolgt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die beiden Rotorhalbteile auf einer gemeinsamen Antriebswelle gelagert, wobei das erstgenannte, die Kontaktbrücke in Radialrichtung führende Halbteil gegenüber der Welle drehbar und das zweitgenannte, die Führung für den Stift od. dgl. der Kontaktbrücke aufweisende Halbteil fest mit der Welle verbunden ist.
  • Ferner kann die im zweitgenannten Halbteil vorgesehene Führung als etwa gleichschenkeliges Dreieck ausgebildet sein, das mit einer Spitze zum Umfang und mit der gegenüberliegenden Seite zum Mittelpunkt des Rotorhalbteiles gerichtet ist. Weiter ist vorgesehen, daß für die Relativverschwenkung der Rotorhalbteile darin Aussparungen, Schlitze u. dgl. sowie Buchsen oder Bolzen vorgesehen sind, wobei jeweils die Buchsen oder Bolzen des einen Teiles in die Aussparungen des anderen Teiles eingreifen bzw. umgekehrt und daß ferner die Schlitze in Umfangrichtung verlaufen und so bemessen sind, daß die Buchsen hierin um den Betrag der Schwenkung von einer Schaltstellung in die andere, d. h. um den Bereich einer Schaltstufe verschiebbar sind. Hierzu kann in jedem Halbteil mindestens ein Schlitz vorgesehen und ferner daran mindestens eine Buchse befestigt sein, die in den Schlitz des jeweiligen anderen Halbteiles eingreift.
  • Außerdem können nach Erfindung zur synchronen Betätigung eines entsprechenden Vielfachen von Kontaktbrücken mehrere Drehteile bzw. mehrere Paare von Rotorhalbteilen vorgesehen und z. B. durch Kupplungsstangen auf Mitnahme verbunden sein, wobei die Kupplungsstangen in die Buchsen eingreifen.
  • Als Rastmittel können an den Enden der Buchsen Rastkugeln vorgesehen sein, die in die Buchsen gegen die Wirkung von darin gelagerten Federn einschiebbar sind und in die Aussparungen von Rastscheiben einrasten können, wobei die Entfernung von der Mitte einer Aussparung zur Mitte der benachbarten Aussparung einer Schaltstufe entspricht.
  • Für die Durchführung der Relativbewegung können die Rotorhalbteile Aussparungen, Schlitze od. dgl. und darin eingreifende Buchsen, Bolzen od. dgl. des anderen Halbteiles aufweisen. Dabei verlaufen die Schlitze in Umfangsrichtung und sind so bemessen, daß die Buchsen hierin mindestens um den Betrag der Schwenkung von einer Schaltstellung in die andere, d. h. um eine Schaltstufe verschiebbar sind.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sowie der nachstehenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigen F i g. 1 bis 3 eine Ansicht auf die Stirnfläche eines der Rotorhalbteile und die Schaltbrücke gemäß der Linie A B der F i g. 4 in verschiedenen Schaltabschnitten, F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie C-D der Fig.1. F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie E-F der F i g. 1, F i g. 6 in auseinandergezogener Darstellung die Rotorhalbteile und die Kontaktbrücke, F i g. 7 und 8 Stirnansichten auf die beiden Rotorhalbteile, F i g. 9 in der Draufsicht und im Schnitt eine Rast-Scheibe, F i g. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit mehreren synchron schaltbaren Kontaktbrücken.
  • Die Kontaktteile 1, die sich von Schaltstellung zu Schaltstellung wiederholen, können ballig oder flach sein und werden durch die Kontaktbrücke 2 miteinander verbunden. Die Bewegung der Kontaktbrücke erfolgt durch Verdrehen der Welle 3 und eines damit in Verbindung stehenden Drehteiles, wobei diese Verdrehung von Hand, durch Motorantrieb, durch Magnetantrieb usw. vorgenommen werden kann.
  • Der Schaft 12 der Kontaktbrücke ist im Drehteil, im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Nut 17 des Rotorhalbteiles 5 in Radialrichtung verschiebbar. Dabei ist eine Feder 15 vorgesehen, die sich über die Scheibe 18 auf den beiden Rotorhalbteilen 4, 5 abstützt (siehe insbesondere F i g. 4). In dem Rotorhalbteil 4 ist eine Führung 10 vorgesehen, die hier als etwa gleichschenkeliges Dreieck ausgebildet ist und mit ihrer Spitze 10' zum Umfang, sowie mit der entsprechenden Gegenfläche zum Mittelpunkt des Rotorhalbteiles gerichtet ist. In diese Führung greift ein Stift 11 des Schaftes 12 ein.
  • Die Rotorhalbteile 4, 5 sind um einen gewissen Betrag, und zwar mindestens den Schwenkbereich einer Schaltstufe relativ zueinander verdrehbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in das Rotorhalbteil 4 eine Buchse 9 eingepreßt, die in eine Aussparung oder Schlitz 19 des anderen Halbteiles 5 eingreift. Außerdem sind zwei weitere Buchsen 9' in das Halbteil 5 eingepreßt, die ihrerseits in entsprechende Schlitze 19' des Halbteiles 4 eingreifen. (Statt dessen könnte auch nur eine einzige Buchse vorgesehen sein.) Die Schlitze 19,19' verlaufen in Umfangsrichtung und sind so bemessen, daß die Buchsen darin mindestens um den genannten Schwenkbereich verschiebbar sind. _ An jedem Ende der Buchsen 9' befinden sich Rastkugeln 7, welche gegen die Wirkung der Federn 14 in das Innere der Buchse verschoben werden können. In gleicher Weise sind an der Buchse 9 Rastkugeln 6 und Federn 13 vorgesehen. In der jeweiligen Schaltstellung rasten die Kugeln 6, 7 in die Aussparungen 20 von Rastscheiben 8 ein, die fest mit dem Gehäuse 21 verbunden sind. Dabei entspricht die Entfernung von der Mitte der einen Aussparung zur Mitte der benachbarten Aussparung (Winkel x in F i g. 9) einer Schaltstufe.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Bei einer Verdrehung der Welle 3 wird das mit ihr fest verbundene Rotorhalbteil 4 mitgenommen und damit die Kugeln 6 gegen die Wirkung der Federn 13 weiter in das Innere der Buchse 9 gedrückt. Gleichzeitig gelangt die jeweilige Seitenfläche 10" der Aussparung 10 an den Stift 11, womit die Kontaktbrücke 2 gegen die Wirkung der Feder 15 radial in Richtung zur Welle 3 bewegt wird und die Teile die Stellung gemäß F i g. 2 einnehmen, in der die Buchsen 9, 9' an den jeweiligen Enden der Schlitze 19,19' anliegen. Wird nun die Welle 3 weitergedreht, so wird dann auch das Rotorhalbteil5 mitgenommen, wodurch die Kugeln 7 ebenfalls aus den entsprechenden Aussparungen 20 der Rastscheibe 8 herausgedrückt werden und die beiden Federn 14 zusammenpressen. Sobald der Scheitelpunkt 22 zwischen den entsprechenden benachbarten Aussparungen 20 überwunden ist, können die Kugeln 6, 7 unter Wirkung der dann am stärksten gespannten Federn 13, 14 in die nächsten Aussparungen 20 einrasten, womit die Halbteile 4, 5 je für sich selbsttätig in die nächste Schaltstellung gebracht werden. Diese Funktion ist unabhängig davon, wie die Betätigung der Welle 3 erfolgt. Sie hängt vielmehr allein von Größe und Anordnung der Federn 13, 14 sowie der Rastmittel ab. F i g. 3 zeigt hierzu ein Zwischenstadium, in dem das Halbteil 4, dessen Bewegung immer etwas derjenigen des Halbteiles 5 vorauseilt, bereits in die neue Schaltstellung eingerastet ist. Das Halbteil s befindet sich dagegen gerade im Scheitelpunkt, d. h. im Übergang von der einen zur anderen Schaltstellung, so daß nunmehr der Stift 11 entlang der Fläche 10" gleiten kann, die Druckkraft der Feder 15 frei wird und die Kontaktbrücke - wie mit Pfeilen angedeutet - sowohl eine Bewegung nach außen als auch in Umfangsrichtung macht, d. h. gleitend auf den nächsten Kontakt 1' auftrifft. Die Kontaktbrücke wird also zunächst vom Antrieb 3 her zwangläufig gradlinig zur Mitte gezogen und anschließend in Umfangsrichtung bis zur Erreichung des Scheitelpunktes des Halbteiles 5 (F i g. 3) gedreht, während die weitere, beschriebene Bewegung der Kontaktbrücke durch die Federkräfte beschleunigt und selbsttätig erfolgt. Vorteilhafterweise kann diese Schaltung beliebig in beiden Drehrichtungen, d. h. links oder rechts vorgenommen werden.
  • F i g. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit mehreren, hier drei Kontaktbrücken, die von einer gemeinsamen Welle 3' betätigt werden. Damit diese Schaltung synchron erfolgt, sind die zu den Kontaktbrücken gehörenden Drehteile bzw. Paare von Rotorhalbteilen durch Kupplungsstangen 16 auf Mitnahme verbunden, wobei diese Kupplungsstangen in die entsprechenden Buchsen eingreifen. Die obere der beiden dargestellten Stangen 16 mit der dazugehörigen Buchse usw. befindet sich in dieser Zeichnung außerhalb der Schnittebene der übrigen Teile, wie es durch die Begrenzungslinien 23 angedeutet ist. In diesem Fall ist nur eines der Rotorhalbteile 4' fest mit der Welle 3' verbunden und nimmt über eine der Kupplungsstangen 16 die beiden anderen entsprechenden Rotorhalbteile mit. Die vorgenannten Rotorteile arbeiten in der beschriebenen Weise mit den anderen Halbteilen 5' zusammen.
  • Gleichgültig aus welchem Werkstoff die Kontaktteile bestehen, wird hier mit Sicherheit erreicht, daß jeder Öffnungsvorgang auch tatsächlich erfolgt. Insbesondere wird durch die Beschleunigung der Kontaktbrücke nach dem Durchlaufen des Scheitelpunktes und durch das gleitende Auftreten auf die nächsten Kontaktteile 1' eine hinreichende Selbstreinigung der Kontaktteile bewirkt.
  • Wie erwähnt, ist diese Schaltvorrichtung auch für andere Arbeitsgebiete, wie z. B. für mechanische Steuerungen anwendbar.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltvorrichtung mit mehr als zwei Schaltstellungen, insbesondere für elektrische Schaltgeräte, die ein über den gesamten Schaltbereich verschwenkbares Drehteil mit einer darin gelagerten, von Führungsmitteln gesteuerten Kontaktbrücke aufweist, die mit der Schaltbewegung zunächst zurückgezogen und anschließend sowohl in Umfangsrichtung, als auch in Radialrichtung nach außen bewegt wird und gleitend auf das nächste Kontaktpaar auftrifft, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß sich die Führungsmittel (10, 11) am oder im Drehteil (4, 5; 4', 5') befinden und die Kontaktbrücke (2, 12) mit diesen Mitteln derart im Eingriff steht, daß sie bei Beginn einer Schaltbewegung etwa in Radialrichtung zurückgezogen wird, und daß ferner in an sich bekannter Weise Rastmittel (6, 7, 13, 14, 20) vorgesehen sind, die nach überwindung des Totpunktes ein beschleunigtes, selbsttätiges Auftreffen der Kontaktbrücke (2) auf das nächste Kontaktpaar bewirken.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil aus zwei Rotor- Halbteilen (4, 5; 4', 5') besteht, die um einen gewissen Betrag relativ zueinander verschwenkbar sind und nach Überschreiten des jeweiligen Scheitelpunktes (Totpunktes 22) durch Federkraft (13, 14) selbsttätig in die nächste Schaltstellung einrasten, wobei die Kontaktbrücke (2, 12) in einem der Rotor-Halbtteile (5, 5') gegen Federwirkung (15) in Radialrichtung verschiebbar geführt ist und mit einem Vorsprung, einem Stift od. dgl. (11) in eine Führung (10) des Gegenrotor-Halbteiles (4, 4') eingreift.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Führungsmittel (10, 11), daß die Rückbewegung der Kontaktbrücke (2) nach außen erst nach Durchlaufen des Scheitelpunktes der Rastanordnung (20) erfolgt.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2 oder den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rotorhalbteile (4, 5; 4', 5') auf einer gemeinsamen Antriebswelle (3, 3') gelagert sind, wobei das erstgenannte, die Kontaktbrücke (2,12) in Radialrichtung führende Halbteil (5, 5') gegenüber der Welle drehbar und das zweitgenannte, die Führung für den Stift od. dgl. (11) der Kontaktbrücke aufweisende Halbteil (4, 4') fest mit der Welle verbunden ist.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im zweitgenannten Halbteil (4, 4') vorgesehene Führung (10) als etwa gleichschenkeliges Dreieck ausgebildet ist, das mit einer Spitze (10') zum Umfang und mit der gegenüberliegenden Seite zum Mittelpunkt des Rotor-Halbteiles gerichtet ist.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Relativverschwenkung der Rotor-Halbteile (4, 5; 4', 5') darin Aussparungen, Schlitze u. dgl. (19, 19'), sowie Buchsen oder Bolzen (9, 9') vorgesehen sind, wobei jeweils die Buchsen oder Bolzen des einen Teiles in die Aussparungen des anderen Teiles eingreifen, bzw. umgekehrt, daß ferner die Schlitze (19, 19') in Umfangsrichtung verlaufen und so bemessen sind, daß die Buchsen (9, 9') hierin um den Betrag der Schwenkung von einer Schaltstellung in die andere d. h. um den Bereich einer Schaltstufe (a) verschiebbar sind.
  7. 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Halbteil mindestens ein Schlitz (19, 19') vorgesehen und ferner daran mindestens eine Buchse (9, 9') befestigt ist, die in den Schlitz des jeweiligen anderen Halbteiles eingreift. B.
  8. Schaltvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur synchronen Betätigung eines entsprechenden Vielfachen von Kontaktbrücken mehrere Drehteile, bzw. mehrere Paare von Rotor-Halbteilen (4', 5') vorgesehen und z. B. durch Kupplungsstangen (16) auf Mitnahme verbunden sind, wobei die Kupplungsstangen in die Buchsen (9, 9') eingreifen können.
  9. 9. Schaltvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastmittel an den Enden der Buchsen (9, 9') Rastkugeln (6, 7) vorgesehen sind, die in die Buchsen gegen die Wirkung von darin gelagerten Federn (13, 14) einschiebbar sind und in die Aussparungen (20) von Rastscheiben (8) einrasten können, wobei die Entfernung von der Mitte einer Aussparung zur Mitte der benachbarten Aussparung einer Schaltstufe («) entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 712 729, 740 999; britische Patentschrift Nr. 309 043.
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