AT396283B - Betaetigungsvorrichtung fuer die endlagenschaltvorrichtung einer elektromotorisch angetriebenen jalousie - Google Patents
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
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- E06B2009/6809—Control
- E06B2009/6872—Control using counters to determine shutter position
- E06B2009/6881—Mechanical counters
Description
At 396 283 B
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Schaltvorrichtung für wenigestens eine Endlage einer elektromotorisch angetriebenen Jalousie mit wenigstens einem Paar unterschiedlich schnell angetriebener, am Umfang jeweils eine Schaltkerbe und wenigstens ein Sacldoch aufweisender kreisförmiger Steuerscheiben, mit denen ein in die Schaltkerben eingreifender Schalthebel zusammenwirkt, welche in verschiedenen gegenseitigen Drehstellungen rastend feststellbar und in einem Gehäuse angeordnet sind, wobei sie durch ein mit einem Deckel verschließbaren Fenster zugänglich sind.
Eine solche Vorrichtung ist bekannt (DE-Cl 24 26 719). Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Einstellung der Abschaltpunkte des Jalousieantriebes in der oberen und/oder unteren Endlage der Jalousie in folgender Weise vorgenommen:
Zunächst wird der Deckel entfernt; dann sind die Steuerscheiben zugänglich. Zum Einstellen des Abschaltpunktes des Jalousieantriebes in der oberen Endlage der Jalousie wird die Jalousie mittels des Motors in diese Stellung verfahren und dort angehalten. Danach werden die dem Abschaltpunkt des Jalousieantriebes in der oberen Endlage der Jalousie zugeordneten Steuerscheiben mit dem am Deckel angespitzten Betätigungsstift oder einem anderen fitzen Werkzeug so lange verdreht, bis die Markierungskerben beider Steuerscheiben mit den Bezugskerben am Fenster des Gehäuses fluchten. Die Schaltkerben in den Steuerscheiben nehmen dann nämlich eine Stellung ein, daß die Sicken der Schalthebel der elektrischen Schalter dort einrasten können und die Schalter sich daher in einem geöffneten Zustand befinden.
Zum Einstellen des Abschaltpunktes des Jalousieantriebes in der unteren Endlage der Jalousie wird in entsprechender Weise vagegangen.
Diese bekannte Vorrichtung hatte bereits eine wesentliche Verbesserung bei der Durchführung des Einstellens der Abschaltpunkte des Jalousieantriebes gebracht Es hat sich jedoch herausgestellt, daß das manuelle Verstellen der Steuerscheiben lästig ist und die Montage der Jalousieantriebe behindert
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, die vorstehend erwähnte bekannte Vorrichtung in der Weise zu vebessem, daß das manuelle Vastellen der Steuerscheiben entfällt
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst daß in dem Deckel für jedes Steuerscheibenpaar ein drehbarer und entgegen einer Rückstellkraft in einer gedrückten Stellung arretierbarer Stellbolzen vorgesehen ist welcher auf seiner den Steuerscheiben zugewandten Seite zwei, in gedrückter Stellung des Stellbolzens in die Sacklöcher eintauchende Betätigungsstifte besitzt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 enthalten; sie sind nachstehend anhand eines in den Figuren 1 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispieles verdeutlicht Es zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt an der Betätigungsvorrichtung durch einen elektromotorischen Jalousieantrieb,
Fig. 2 den Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Hg. 1,
Fig. 4 die Draufsicht auf die Rückseite des Deckels mit da Betätigungsvorrichtung,
Hg. 5 den Längsschnitt entlang der Linie (AB) in Fig. 4 durch den Deckel mit Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. 4,
Hg. 6 die Draufsicht auf die Unterseite eines Stellbolzens,
Fig. 7 die Seitenansicht des Stellbolzens gemäß Fig. 6,
Hg. 8 den Schnitt entlang der Linie (CD) in Fig. 9 durch die Federplatte,
Fig. 9 die Draufsicht auf die Fedeiplatte und Hg. 10 den Aufbau einer Steuerscheibe.
Aus den Figuren 1,2 und 3 ist der grundsätzliche Aufbau der Schaltvorrichtung und deren Betätigungsvorrichtung erkennbar. Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, sind in dem Gehäuse (1) die von der Motorwelle (2) über ein Differenzengetriebe (3) angetriebenen Steuerscheiben (4) angeordnet Jede Steuerscheibe (4) ist am Umfang mit einer Schaltkerbe (5) versehen. Sie weist außerdem auf der der Schaltkerbe (5) diagonal gegenüberliegenden Seite des Umfangs ein Sackloch (6) auf. Wenn zwei nebeneinander angeordnete Steuerscheiben (4) eine solche Stellung einnehmen, daß die beiden Schaltkeiben (5) miteinander fluchten, dann kann der Schalthebel (7) eines Mikroschalters in die Schaltkerben eintauchen, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
Diese Stellung des Schalthebels (7) nimmt er bei geöffnetem Mikroschalter ein. Sie ist gleichzeitig auch identisch mit einer der einzustellenden Endlagen der Jalousie und der Stellung, bei welcher - wie später noch beschrieben wird - mittels der Betätigungsvorrichtung die Einstellung der Abschaltpunkte des elektromotorischen Antriebes erfolgt
Wie aus den Figuren 1 und 2 weiter erkennbar, ist ein Fenster im Gehäuse (1) mit dem Deckel (8) verschlossen, welcher gleichzeitig die Betätigungsvonichtung für die Schaltvorrichtung enthält Zu diesem Zweck ist der Deckel (8) einstückig mit einer den Querschnitt einer (8) auf weisenden Hülse (9) versehen, ln der Hülse (9) sind nebeneinander zwei, in da Hülse (9) gegen Federkraft längsverschiebbare, drehbare und in einer gedrückten Stellung arrettierbare Stellbolzen (10) angeordnet welche auf der den Steuerscheiben (4) zugewandten Seite zwei Betätigungsstifte (11) aufweisen. Einzelheiten des konstruktiven Aufbaus der Betätigungs-Vorrichtung werden nachstehend noch näher erläutert werden. -2-
Claims (7)
- At 396 283 B In den Figuren 1 und 2 ist die Betätigungsvonichtung in der Ruhestellung gezeichnet Wie besonders deutlich aus Fig. 3 zu erkennen ist ist die von außen zugängliche Oberseite des Stellbolzens (10) wie eine Kreuzschlitzschraube ausgebildet Es sei angenommen, daß mit dem in Fig. 2 auf der rechten Seite angeordneten Stellbolzen (10) der Abschaltpunkt der oberen Endlage der elektromotorisch angetriebenen Jalousie eingestellt wird. Dies wird in folgender Weise ausgef iihrt Es wird zunächst der Stellbolzen (10) mittels eines Kreuzschlitzschraubenziehers nach unten auf die Steuerscheiben (4) zu gedrückt und gleichzeitig um einen bestimmten Winkel gedreht Dabei tauchen die Betätigungsstifte (11) in die Sacklöcher (6) ein, verdrehen gleichzeitig die Steuerscheiben (4) paarweise in entgegengesetzter Umfangsrichtung zueinander, wie die Pfeile (Fig. 2) auf dem Umfang der Steuerscheiben (4) verdeutlichen. Durch das Verdrehen der Steuerscheiben (4) ist der Schalthebel (7) aus den Schaltkerben (5) heiausgedrückt worden. Der Mikroschalter ist jetzt geschlossen. Nunmehr kann manuell der Motor eingeschaltet und die Jalousie in die obere Endlage gefahren werden. Wenn danach die Verschiebung des Stellbolzens (10) rückgängig gemacht wird, ist der Abschaltpunkt der oberen Endlage der elektromotorisch angetriebenen Jalousie eingestellt In entsprechender Weise kann der Abschaltpunkt der unteren Endlage der elektormotorisch angetriebenen Jalousie mit dem in Fig. 2 auf der linken Seite angeordneten Stellbolzen eingestellt werden. Die Figuren 4 und 5 verdeutlichen konstruktive Details der Betätigungsvorrichtung. Aus Fig. 5 ist zunächst der Deckel (8) mit der Hülse (9) zu erkennen. (Der Dckel (8) ist in den Figuen 4 und 5 in einem andern Maßstab gezeichnet als in Fig. 3.) In der Hülse (9) ist der Stellbolzen (10) angeordnet Der Stellbolzen (10) (vgl. Fig. 6 und 7) besitzt ein Paar Betätigungsstifte (11) und ein Paar Federstifte (12), welche sich jeweils diagonal gegenüberliegen. Die Betätigungsstifte (11) ragen durch nahezu ovale Öffnungen (13) in der Federplatte (14) (siehe Fig. 9) und durch entsprechende Öffnungen in der Platte (15) hindurch. Die Platte (15) ist mit dem Deckel (8), beispielsweise durch Nieten, fest verbunden. Auf die Federstifte (12) sind die Schraubenfedem (16) aufgesteckt, deren entgegengesetzte Enden sich in den becherförmigen Vertiefungen (17) der Federplatte (14) (vgl. Fig. 8) abstützen. Die Fedeiplatte (14) ist gemeinsam mit dem Stellbolzen (10) drehbar in der Hülse (9) angeordnet. Der Stellbolzen (10) weist - wie besonders deutlich aus den Figuren 6 und 7 erkennbar - ein Paar sich diagonal gegenüberliegender Arretiemocken (18) auf. Wenn der Stellbolzen (10) gedrückt und gedreht wird, dann gelangen die Arretiemocken (18) hinter den Absatz (19) (Fig. 5) in dar Hülse (9), wodurch der Stellbolzen (10) in der gedrückten Stellung arretiert wird. Mit (23) ist eine Dichtung (O-Ring) bezeichnet Aus den Figuren 6 und 7 sind die konstruktiven Details des Stellbolzens (10) deutlilch erkennbar. Er ist auf der Unterseite mit den paarweise vorhandenen und sich jeweils diagonal gegenüberliegenden Betätigungsstiften (11) , Federstiften (12) und Arretiemocken (18) versehen. Die Figuren 8 und 9 verdeutlichen Einzelheiten der Federplatte (14). Sie ist mit zwei sich diagonal gegenüberliegenden Vertiefungen (17) und ovalen Öffnungen (13) (Fig. 9) versehen. Fig. 10 verdeutlicht noch den grundsätzlichen Aufbau der Steuerscheiben (4). Sie bestehen aus der Nabe (20) und dem Ring (21). Der Ring (21) ist durch die Blattfeder (22) gegenüber der Nabe (20) verspannt und nach Überwindung der Federkraft auf der Nabe (20) frei drehbar. PATENTANSPRÜCHE 1. BetätigungsVorrichtung für eine Schaltvorrichtung für wenigstens eine Endlage einer elektromotorisch angetriebenen Jalousie mit wenigstens einem Paar unterschiedlich schnell angetriebener, am Umfang jeweils eine Schaltkerbe und wenigstens ein Sackloch aufweisender kreisförmiger Steuerscheiben, mit denen ein in die Schaltkerben eingreifender Schalthebel zusammenwirkt, welche in verschiedenen gegenseitigen Drehstellungen rastend feststellbar und in einem Gehäuse angeordnet sind, wobei sie durch ein mit einem Deckel verschließbaren Fenster zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel (18) für jedes Steuerscheibenpaar ein drehbarer und entgegen einer Rückstellkraft in einer gedrückten Stellung arretierbarer Stellbolzen (10) vorgesehen ist, welcher auf seiner den Steuerscheiben (4) zugewandten Seite zwei, in gedrückt»: Stellung des Stellbolzens in die Sacklöcher (6) eintauchende Betätigungsstifte (11) besitzt
- 2. Betätigungsvorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellbolzen (10) in einer Hülse (9) des Deckels (8) angeordnet sind.
- 3. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang jedes Stellbolzens (10) mit Absätzen (19) in der Hülse (9) zusammenwirkende Arretiemocken (18) vorgesehen sind. -3- At 396 283 B
- 4. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stellbolzen (10) auf der Unterseite ein Paar um neunzig Winkelgrade gegenüber den Betätigungsstiften (11) verdreht angeordnete Federstifte (12) auf weist, auf welche Schraubenfedem (16) aufgesteckt sind, deren anderes Ende sich in Vertiefungen (17) einer drehbar in der Hülse (9) angeordneten Federplatte (14) abstützen.
- 5. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federplatte (14) mit einem Paar um neunzig Winkelgrade gegenüber den Vertiefungen (17) verdreht angeordneten Öffnungen (13) versehen ist.
- 6. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Hülse (9) durch eine mit dem Deckel (8) fest verbundene Platte (15) verschlossen ist.
- 7. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, wobei jede Steuerscheibe aus einer Nabe und einem Ring besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (20) und der Ring (21) mittels einer Blattfeder (22) gegeneinander verspannt sind. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -4-
Applications Claiming Priority (1)
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AT142388A AT396283B (de) | 1987-06-26 | 1988-05-31 | Betaetigungsvorrichtung fuer die endlagenschaltvorrichtung einer elektromotorisch angetriebenen jalousie |
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Patent Citations (1)
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