DE1275010B - Vorrichtung zum Trennen eines aus Zuckerruebenbruchstuecken, -schwaenzen, -blaettern und -kraut sowie Steinen bestehenden Gemisches - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen eines aus Zuckerruebenbruchstuecken, -schwaenzen, -blaettern und -kraut sowie Steinen bestehenden Gemisches

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DE1275010B
DE1275010B DEO10560A DEO0010560A DE1275010B DE 1275010 B DE1275010 B DE 1275010B DE O10560 A DEO10560 A DE O10560A DE O0010560 A DEO0010560 A DE O0010560A DE 1275010 B DE1275010 B DE 1275010B
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Karl Heinz Schoenburg
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Oppermann & Deichmann Maschine
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Oppermann & Deichmann Maschine
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
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    • A23N12/023Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES #Ä PATENTAMT Int. Cl.:
C13b
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 89 a -1
Nummer: 1275 010
Aktenzeichen: P 12 75 010.6-23 (O 10560)
Anmeldetag: 15. Dezember 1964
Auslegetag: 8. August 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen eines aus Zuckerrübenbruchstücken, -schwänzen, -blättern und -kraut sowie Steinen bestehenden Gemisches mit einem Überlaufbehälter, der eine Überlaufrinne zum Austragen von Blättern und Kraut aufweist, einem mit Zusatzwasser beschickten Auftriebsrohr zum Austragen der Rübenbruchstücke und -schwänze über eine Überlaufrinne sowie mit einer unterhalb des Auftriebsrohres angeordneten Stemesammelkammer,
Als Folge der weitgehenden Mechanisierung der Zuckerrübenernte tritt unvermeidbar eine im Vergleich zu den älteren Erntemethoden härtere Behandlung der Zuckerrüben ein, so daß ein relativ hoher Prozentsatz an Rübenbruchstücken und -schwänzen anfällt.
Die mechanisisierte Rübenernte führt aber auch dazu, daß die Rüben stärker verunreinigt als bei anderen, alten Erntemethoden angeliefert werden.
Bevor die Zuckerrüben in der Zuckerfabrik weiterverarbeitet werden können, ist eine Trennung erforderlich, bei der Stroh, Blattwerk und Kraut getrennt von Steinen sowie getrennt von Rübenbruchstücken und -schwänzen anfallen. Bei bekannten Vorrichtungen wird zur Durchführung dieser Trennung das unterschiedliche spezifische Gewicht sowie das unterschiedliche Verhalten der zu trennenden Anteile in strömender Flüssigkeit ausgenutzt.
Es ist beispielsweise bekannt, in Schwemmkanälen oder Schwemmförderrinnen Einbauten anzuordnen, die in Form von Sinkschächten oder Ausfallöffnungen im Boden ausgebildet sind. Durch diese Einbauten können aus dem Schwemmwasser spezifisch schwere Anteile, wie z.B. die Steine, Erdbrocken usw., ausgeschieden werden; es treten jedoch zugleich auch Rübenbruchstücke und -schwänze mit aus. Sinn der Trennarbeit ist aber die Gewinnung der Rübenbruchstücke und -schwänze, um diese der Zuckerproduktion zuführen zu können. Es ist daher unerläßlich, das Gemisch aus Steinen, Zuckerrübenschwänzen und -bruchstücken, das bei dieser bekannten Vorrichtung anfällt, erneut einer Trennbehandlung, beispielsweise einer Behandlung in Bandklassierern, zuzuführen. Durch den damit verbundenen relativ großen Aufwand an Arbeit und den hohen Bedarf an technischer Ausrüstung ergibt sich nur ein sehr ungünstiges Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen.
Es ist auch bereits bekannt, das zu trennende Gemisch aus Zuckerrübenschwänzen, Bruchstücken und -blättern bzw. -kraut sowie Steinen in eine Vorrichtung eingangs genannter Art mit einem Überlauf-Vorrichtung zum Trennen eines aus
Zuckerrübenbruchstücken, -schwänzen,
-blättern und -kraut sowie Steinen
bestehenden Gemisches
Anmelder:
Oppermann & Deichmann Maschinenfabrik,
3300 Braunschweig, Pfingststr. 12
Als Erfinder benannt:
Karl Heinz Schönburg, 6360 Friedberg
behälter einzubringen und in dieser zu trennen. Der Überlaufbehälter weist dabei einen trichterförmigen Boden sowie eine am Boden angeordnete Steinaustragschleuse auf und ist an seinem oberen Ende offen ausgebildet und mit einer Austragschurre ausgerüstet. In den trichterförmigen Boden mündet ein Auftriebsrohr, das aus dem Behälter herausführt. Oberhalb der Eintrittsöffnung des Auftriebsrohres sind im Behälter Eintrittsöffnungen zum Zuführen von Wasser vorgesehen. Das zu trennende Gemisch wird von oben her in den offenen Behälter eingebracht. Leichte, aufschwimmende Bestandteile, wie Stroh, Blätter usw., werden dabei durch das über den Behälterrand abströmende Wasser mitgenommen und über die dort angeschlossene Schurre abtransportiert. Die spezifisch schwereren Teile, nämlich Steine, Rübenbruchstücke und -schwänze, sinken hingegen zunächst entgegen, nach Passieren der Zuführöffnung jedoch mit der Strömung des Wassers im Überlaufbehälter in Richtung auf den Boden ab. Dort tritt erneut eine Trennung ein. Die spezifisch schweren Teile, nämlich die Steine, sinken zum Behälterboden, während die Rübenbruchstücke und -schwänze von der Strömung in das Überlaufrohr hineingetrieben und durch dieses ausgetragen werden. Die Austrittsöffnung des Überlaufrohres ist tiefer angeordnet als die Oberkante des Überlaufbehälters. Die sich ansammelnden Steine werden schubweise durch die Steinschleuse am Boden des Uberlaufbehälters abgezogen.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Trennung der Steine von den Rübenbruchstücken und -schwänzen von der exakten Steuerung der Flüssigkeitsströmung im Bereich des Behälterbodens und der Eintrittsöffnung des Uberlaufrohres für die Rübenbruch-
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stücke und -schwänze abhängig. Da das Rohr aber Vorzug, daß für den Austrag der zu gewinnenden fest eingebaut ist und auch seine Überlauföffnung Bestandteile keine bewegten Elemente erforderlich fest angeordnet ist, sind allenfalls begrenzte Beein- sind, die einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind flussungen der Strömungsverhältnisse möglich. Diese und einer Wartung bedürfen. Bogensiebe haben aber ändern sich aber bei dem Betrieb der Vorrichtung 5 auch den Vorteil, daß sie die Gewinnung feinerer ständig, weil sich im Boden des Behälters die Steine Feststoffe ermöglichen, welche bei Verwendung von ansammeln. Eine einwandfreie Trennung von Separatoren mit gelochten Muldensieben od. dgl. Rübenbruchstücken und -schwänzen einerseits und nicht von der Flüssigkeit getrennt werden können, Steinen andererseits ist daher in der bekannten Vor- weil deren Lochung zu groß sein muß. richtung nicht durchführbar, vielmehr tritt im Rhyt- io Bei einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der mus des Austragens der sich im Boden ansammeln- neuen Vorrichtung ist vorgesehen, daß in dem Überden Steine eine starke Schwankung bzw. Veränderung laufbehälter ein Sieb angeordnet ist, welches die des Trennergebnisses ein. Es werden dabei zum Teil Mündung des Austragrohres umschließt. Diese Auserhebliche Anteile an Rübenbruchstücken und bildung gewährleistet mit Sicherheit, daß alle absin-Schwänzen mit den Steinen ausgetragen und, falls 15 kenden Bestandteile des Gemisches im Überlaufkeine weitere Trennbehandlung folgt, damit der behälter auch dem Austragrohr und damit der weite-Zuckerproduktion endgültig entzogen. ren Trennung zugeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ge- Der Konzentrierung der absinkenden Anteile auf schilderten Nachteile der bekannten Vorrichtung zu das Austragrohr dient auch eine weitere Ausgestalvermeiden und eine in der einleitend bezeichneten 20 tung der Vorrichtung, bei der im Überlaufbehälter Art ausgestaltete Vorrichtung so auszubilden, daß zur Mündung des Austragrohres hinweisende Leitsie bei einfachem Aufbau und einfacher Arbeitsweise organe vorgesehen sind, die als übereinander anein kontinuierliches Trennen von Stroh, Blättern, geordnete ringförmige Einbauten ausgebildet sind. Kraut sowie Rübenbruchstücken und -schwänzen und Eine besonders intensive Trennung zwischen Stei-Steinen ermöglicht. 25 nen und Rübenbruchstücken und -schwänzen läßt
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die sich bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Voreinleitend genannte Vorrichtung erfindungsgemäß da- richtung verwirklichen, bei welcher die Steinesammeldurch, daß das Auftriebsrohr außerhalb des Über- kammer mit einem Austragelevator verbunden ist und laufbehälters und mit seiner unteren Öffnung tiefer die Zuführung des Zusatzwassers zu dem Auftriebsais der Boden des Überlaufbehälters angeordnet ist 30 rohr durch die Steinesammelkammer erfolgt, wobei und mit einem von seiner unteren Öffnung aus an- zwischen Sammelkammer und Auftriebsrohr eine in steigenden und mittig in dem Überlaufbehälter mün- Längsrichtung des Rohres liegende und zugleich als denden Austragrohr zur Aufnahme der absinkenden Austragöffnung für die Steine dienende Rohrver-Rübenstücke, -schwänze sowie Steine verbunden ist. engung vorgesehen ist. Der Vorteil dieser weiteren
Die Vorrichtung wird zur Erzielung des Austrages 35 Ausgestaltung der Vorrichtung besteht darin, daß der Steine und Rübenbruchstücke mittels des Aus- durch Beeinflussung des Zusatzwassers, das durch die tragrohres so betrieben, daß die im Überlaufbehälter Rohrverengung strömen muß, eine sehr exakte und vorgesehene aufwärts gerichtete Flüssigkeitsströmung sichere Trennung zwischen Steinen und Rübenbruchgerade ausreicht, die großflächigen und spezifisch stücken oder -schwänzen möglich ist. Diese Trenleichten Blätter, Unkrautteile und Stroh nach oben 40 nüng läßt sich aber unabhängig von der Trennung im hin zum Überlauf zu fördern, während die Steine und Überlaufbehälter beeinflussen. Der Steineaustrag er-Rübenbruchstücke in Richtung auf das Austragrohr folgt außerdem kontinuierlich, absinken und in einem Teilwasserstrom in dieses Aus- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der tragrohr hineingeleitet werden, so daß sie in Rieh- Zeichnung wiedergegeben.
tung zur Steinesammelkammer bzw. zum Auftriebs- 45 Die Figur stellt in schematischer Form eine Vorrohr gelangen. Hier erfolgt aber durch die kontinuier- richtung zur getrennten Gewinnung der Rübenliche Zugabe des Zusatzwassers eine Trennung zwi- schwänze und Rübenbruchstücke sowie des im sehen den Steinen und den Rübenbruchstücken, da Schwemmwasser mitgeführten Krautes und die Abletztere in dem aufwärts gerichteten Strom des Zu- sonderung der im Schwemmwasser befindlichen satzwassers in das Auftriebsrohr gelangen und über 50 Steine dar.
dessen obere Öffnung ausgetragen werden, während Gemäß dem zeichnerisch wiedergegebenen Ausdie spezifisch verhältnismäßig schweren Steine trotz führungsbeispiel werden die im Rübenschwemm- und der Aufwärtsströmung des Zusatzwassers in die Waschwasser befindlichen Feststoffe, nämlich die Steinesammelkammer absinken. Man gewinnt somit Rübenschwänze, Rübenbruchstücke, Blätter, Stroh, in einer einzigen Vorrichtung unter gleichzeitiger Ab- 55 Unkraut, Steine u. dgl., einem Wasserabscheider 1 zutrennung des mitgeführten Sandes und der im geführt und gelangen von dort aus auf ein Bogen-Schwemmwasser befindlichen Steine die Blätter- und sieb 2, welches die festen Bestandteile zu einem För-Krautanteile getrennt von den Rübenbruchstücken, derer 3 weiterleitet. Der Auslauf 4 des Förderers 3 so daß diese beiden Komponenten der weiteren Ver- ist oberhalb eines Überlaufbehälters 5 angeordnet, arbeitung zugeführt werden können. Wesentlich da- 60 welcher mit Wasser gefüllt ist und einen Überlaufbei ist außerdem, daß alle anfallenden Anteile des rand 6 sowie eine tiefer liegende Überlaufrinne 7 aufGemisches kontinuierlich gewonnen werden. weist.
Zweckmäßig ist es nach einem weiteren Merkmal, Der Überlaufbehälter 5 ist aufgenommen in einem
daß sich an die Überlaufrinnen des Überlaufbehäl- ihn umschließenden Wasserbehälter 8, wobei zwi-
ters sowie des Auftriebsrohres Bogensiebe anschlie- 65 sehen dem Wasserbehälter und dem Boden 9 des Be-
ßen, die sich vorzugsweise oberhalb eines den Über- hälters 5 eine steuerbare Pumpe 10 angeordnet ist,
laufbehälter umschließenden Wasserbehälters befin- die aus dem Behälter 8 Wasser aufnimmt und dieses
den. Die Anordnung derartiger Bogensiebe hat den von unten durch eine entsprechende Bodenöffnung
in den Überlaufbehälter 5 fördert, so daß in diesem Behälter eine regelbare Auftriebsströmung erzeugt wird.
In dem Überlaufbehälter 5 ist oberhalb des Bodens 9 ein Zwischensieb 5' angeordnet, welches zur Vergleichmäßigung der Auftriebsströmung in dem Überlaufbehälter über dessen gesamten Querschnitt dient. In die Ebene des Zwischensiebes 5' mündet ein Austragrohr 11, welches am anderen Ende mit einer Steinesammelkammer 12 und einem Auftriebsrohr 13 in offener Verbindung steht. Oberhalb der Eintrittsöffnung 14 des Austragrohres 11 sind in dem Behälter 5 im Abstand übereinander angeordnete ringförmige Einbauten 15,16,17 angeordnet, welche sich zur Eintrittsöffnung 14 des Austragrohres 11 hin konisch verjüngen und die in dem aufströmenden Wasser des Überlaufbehälters 5 absinkenden Bestandteile der Eintrittsöffnung 14 des Austragrohres 11 zuleiten.
Die Steinesammelkammer 12 ist verbunden mit einem Elevator 18, welcher die Steine kontinuierlich aus der Steinesammelkammer wegfördert. Zwischen der Steinesammelkammer 12 und der Verbindungsstelle des Austragrohres 11 sowie des Auftriebrohres 13 ist eine Rohrverengung 19 vorgesehen, durch welche die auszutragenden Steine hindurchwandern müssen, um in die Steinesammelkammer zu gelangen. Über eine durch einen Pfeil 20 angedeutete Zuleitung wird in die Steinesammelkammer 12 Zusatzwasser eingeleitet, welches durch die Engestelle 19 in Riehtung der Längsachse des Auftriebsrohres 13 in dieses hineingedrückt wird und somit zu einer Auftriebsströmung in dem Rohr 13 führt. Zu diesem Zweck ist die Austragöffnung 21 des Auftriebsrohres 13 in der Höhe verstellbar und tiefer gelegen als der höchstmögliche Flüssigkeitsspiegel in dem Elevator 18.
Das über den Förderer 3 in den Überlaufbehälter 5 eingebrachte Gemisch von Feststoffteilen wird durch die einstellbare Auftriebsströmung in dem Behälter 5 einer ersten Trennung unterzogen, indem die verhältnismäßig großflächigen und spezifisch leichten Bestandteile, wie Kraut, Stroh, Blätter, von der Auftriebsströmung mitgenommen und über die Austragrinne 7 einem Bogensieb 22 zugeleitet werden. Die Steine und Rübenbruchstücke sinken in dem Behälter 5 ab und werden über die ringförmigen Einbauten 15,16,17 der Eintrittsöffnung 14 des Austragrohres 11 zugeleitet und gelangen durch dieses Rohr in Richtung auf die Verbindungsstelle des Rohres 11 mit dem Auftriebsrohr 13 und der Steinesammelkammer 12.
Im Bereich dieser Verbindungsstelle werden durch die Auftriebswirkung des Zusatzwassers, welches in Richtung zur Austragöffnung 21 durch das Rohr 13 strömt, die Rübenbruchstücke mitgenommen, während die spezifisch schweren Steine gegen diese Strömung durch die Rohrverengung 19 in die Steinesammelkammer 12 gelangen und von dort mittels des Elevators 18 ausgetragen werden.
Die Rübenbruchstücke gelangen über die in der Höhe verstellbare Austragöffnung 21 des Rohres 13 auf eine Überlaufrinne 23 und von dort über ein Bogensieb 24 zu einer Sammel- und Fördereinrichtung 25, von der sie den Rüben vor den Schneidemaschinen zugeleitet werden.
Die Figur läßt erkennen, daß die Bogensiebe 22 und 24 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels des Behälters 8 angeordnet sind, so daß das von dem Kraut und den Bruchstücken zu trennende Schwemmwasser ohne zusätzliche Einrichtungen dem Behälter 8 wieder zugeführt wird. Dabei sind für die Abtrennung des Wassers keine mechanisch bewegten Vorrichtungen notwendig.
Zur Weiterverarbeitung des im Überlaufbehälter 5 abgeschiedenen Krautes wird dieses in eine Sammelkammer 26 übergeführt und von dort über eine Zerreißerpumpe 27 einem Wasserabscheider 28 mit angeschlossenem Bogensieb 29 im Austrag zu einer liegenden Krautpresse 30 geleitet. Nach erfolgtem Abpressen des Krautes wird dieses den Rübenschnitzeln zugeführt und mit diesen zusammen weiterverarbeitet.
Durch die Steuerung der jeweils zugeführten Menge des Zusatzwassers sowie durch Einstellung der Förderpumpe 10 lassen sich in dem Überlaufbehälter 5 und auch in dem Auftriebsrohr 13 die jeweils erforderlichen Auftriebsströmungen einstellen, die zu der oben beschriebenen und gewünschten Klassierung der verschiedenen Gutanteile führen. Dabei kann das Zusatzwasser auch unmittelbar in oder oberhalb der Engestelle in die Vorrichtung eingeführt werden, wenn lediglich dafür gesorgt wird, daß im Bereich vor der Eintrittsöffnung zur Steinesammelkammer eine ausreichende Auftriebsströmung erzeugt wird, welche die Rübenbruchstücke und -schwänze mitnimmt, während die Steine entgegen der Auftriebsströmung in einen entsprechenden Sammelraum absinken.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Trennen eines aus Zuckerrübenbruchstücken, -schwänzen, -blättern und -kraut sowie Steinen bestehenden Gemisches mit einem Überlaufbehälter, der eine Überlaufrinne zum Austragen von Blättern und Kraut aufweist, einem mit Zusatzwasser beschickten Auftriebsrohr zum Austragen der Rübenbruchstücke und -schwänze über eine Überlaufrinne sowie mit einer unterhalb des Auftriebsrohres angeordneten Steinesammelkammer, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftriebsrohr (13) außerhalb des Überlaufbehälters (5) und mit seiner unteren öffnung (19) tiefer als der Boden (9) des Uberlaufbehälters angeordnet ist und mit einem von seiner unteren Öffnung aus ansteigenden und mittig in den Überlaufbehälter mündenden Austragrohr (11) zur Aufnahme der absinkenden Rübenstücke, -schwänze sowie Steine verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Überlaufrinnen (7, 23) des Überlaufbehälters (5) sowie des Auftriebsrohres (13) Bogensiebe (22,24) anschließen, die sich vorzugsweise oberhalb eines den Überlaufbehälter umschließenden Wasserbehälters (8) befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Überlaufbehälter (5) ein Sieb (5') angeordnet ist, welches die Mündung des Austragrohres (11) umschließt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Überlaufbehälter (5) zur Mündung (14) des Austragrohres (11) hinweisende Leitorgane vorgesehen sind, die als übereinander angeordnete ringförmige Einbauten (15,16,17) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steinesammelkammer (12) mit einem Austragelevator (18) verbunden ist und die Zuführung des Zusatzwassers (20) zu dem Auftriebsrohr (13) durch die Steinesammelkammer erfolgt, wobei zwischen Sammelkammer und Auftriebsrohr eine in Längsrichtung des Rohres liegende und zu-
gleich als Austragöffnung für die Steine dienende Rohrverengung (19) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 094 199; britische Patentschrift Nr. 625 029.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 589/58 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEO10560A 1964-12-15 1964-12-15 Vorrichtung zum Trennen eines aus Zuckerruebenbruchstuecken, -schwaenzen, -blaettern und -kraut sowie Steinen bestehenden Gemisches Pending DE1275010B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB625029A (en) * 1946-05-16 1949-06-21 Kenneth Reed & Company Ltd Separating apparatus
DE1094199B (de) * 1958-06-19 1960-12-01 Heinrich Bammann Feldfruechte-Reinigungsvorrichtung

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