DE29517274U1 - Vorrichtung zum Abscheiden von Leichtstoffen aus Sand und Kies - Google Patents
Vorrichtung zum Abscheiden von Leichtstoffen aus Sand und KiesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Leichtstoffen aus mineralischen Rohstoffen, insbesondere aus
Sand und Kies, mit einer Aufgabeanordnung für die Rohmaterialaufgabe, einer der Abtrennung des groben Sandes
dienenden Innenkammer als Grobsandraum und mit einer über einen als geneigte Fläche ausgebildeten Überlauf an den
Grobsandraum angeschlossenen, der Sortierung des Feinsandes nach dem Wirbelschichtverfahren dienenden Außenkammer als
Feinsandraum sowie mit einem der Außenkammer zugeordneten Überlauf für die Leichtstoffe, wobei die Aufgabeanordnung
ein zentrisch über einem in der Innenkammer zentrisch angeordneten und einen äußeren Ringspalt freilassenden
Prallkörper endendes Aufgaberohr umfaßt.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist in der EP O 508 335 A2
beschrieben; mit der beschriebenen Ausgestaltung will die
bekannte Vorrichtung die Vorbehandlung der Rohmaterialaufgabe vermeiden, so daß eine unmittelbare
Zufuhr des von der Gewinnung oder der Vorabsiebung herkommenden Rohmaterials in die Abscheidevorrichtung
möglich ist. Dabei können sich allerdings große Wassermengen in der Aufgabe nachteilig auswirken, da derartige große
Wassermengen den Grobsandraum hydraulisch stark belasten und dabei entweder zu grobes Material in den Feinsandraum
transportieren oder aber auch Feinsandanteile über den Feinsandraum hinweg in den Leichtstoffüberlauf mitreißen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung mit den gattungsgemäßen Merkmalen derart zu verbessern, daß mit der Materialaufgabe, auch schlagartig,
in die Abscheidevorrichtung gelangende größere Wassermengen beherrschbar sind, ohne daß der Trennerfolg der Vorrichtung
beeinträchtigt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß das Aufgaberohr einen exzentrisch angeordneten Einlauf zum
tangentialen Einspülen der Rohmaterialaufgabe und an seinem dem Prallkörper abgewandten Ende eine Überlaufrinne aufweist
und ein den Zwischenraum zwischen dem Ende des Aufgaberohres und dem Prallkörper überbrückender und in der Rohrachse
verstellbarer Lochkorb zur Einstellung des Strömungswiderstandes angeordnet ist, wobei in Abhängigkeit
von dem über die Stellung des Lochkorbes eingestellten Trennschnitt des Überlaufes der Aufgabeanordnung die
Überlaufrinne mit dem Feinsandraum oder alternativ mit dem
LeichtstoffÜberlauf verbunden ist. Mit der Erfindung ist der
Vorteil verbunden, daß aufgrund der Ausbildung des Rohmaterialeinlaufes nach Art eines Zyklons eine Abscheidung
des Überschußwassers unter Einschluß von Fein- beziehungsweise Feinstbestandteilen erfolgt; die Korngroße
der mit dem Überschußwasser in die Überlaufrinne gelangenden
Feststoffteilchen ist über den zusätzlich zwischen dem Ende des Aufgaberohres und dem Prallkörper angeordneten Lochkorb
einstellbar, mit dessen Hilfe der Strömungswiderstand für den Rohmaterialeintrag als Maß für den den Trennschnitt des
zyklonartig ausgebildeten Einlaufes festlegenden Gegendruck regulierbar ist. Je nach Einstellung des Trennschnittes bei
dem zyklonartig ausgebildeten Einlauf kann die Überlaufrinne entweder mit dem Feinsandbereich verbunden sein, womit der
Vorteil einhergeht, daß ein gutes Ausbringen mit einer teilweisen Entlastung des Grobsandraumes von der
Feinsandbeaufschlagung gegeben ist, oder die Überlaufrinne kann unmittelbar mit dem Leichtstoffüberlauf verbunden sein,
so daß das Überschußwasser einschließlich der schlammartigen Feinstbestandteile unter Entlastung sowohl des Grobsandwie
auch des Feinsandraumes unmittelbar abgeleitet wird.
Soweit die Überlaufrinne an den Feinsandraum angeschlossen ist, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
vorgesehen, daß die Überlaufrinne an das dem Grobsandraum zugewandte Ende der geneigten Überlauffläche zwischen
Innenkammer und Außenkammer angeschlossen ist.
Soweit nach der Erfindung eine Verbindung der Überlaufrinne mit dem Feinsandraum erfolgen soll, kann nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Vermeidung einer
hydraulischen Überbeanspruchung des Feinsandraumes mit einem
Überspülen von Feinsand in den Leichtstoffüberlauf
vorgesehen sein, daß zwischen der Überlaufrinne der Aufgabeanordnung und der zwischen Innenkammer und
Außenkammer befindlichen geneigten Überlauffläche ein Sedimentationsbereich mit einer an die Überlaufrinne
anschließenden, in Richtung auf die Überlauffläche abwärts geneigten Trogfläche sowie mit einer Mehrzahl von schräg zur
Tragfläche und im wesentlichen quer zur Fließrichtung des Überlaufes parallel zueinander angeordneten Platten
angeordnet ist, wobei die in Fließrichtung des Überlaufes letzte Platte als Überlauf mit Anschluß an den
LeichtstoffÜberlauf ausgebildet ist; hiermit ist der Vorteil
verbunden, daß in dem Sedimentationsbereich eine Trennung der Feinsandanteile von dem Überschußwasser wie auch von den
schlammartigen Feinstbestandteilen erfolgt, so daß damit das Ausbringen an Feinsand auch bei einer großen
Wasserbeaufschlagung in der Rohmaterialaufgabe weiterhin
gewährleistet ist. Damit strömen auf der geneigten Überlauffläche zwischen Grobsandraum und Feinsandraum zwei
Teilströme zusammen, so daß der gesamte Feinsandanteil in der Rohmaterialaufgabe über die der Feinsandsortierung
dienende Wirbelschichtstufe geleitet ist.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dazu
vorgesehen, daß die der Trogfläche zugewandten Enden der einzelnen Platten jeweils einen gleichen Abstand zur
Trogfläche aufweisen und die entgegengesetzten Enden der Platten in einer horizontalen Ebene angeordnet und von einem
davon beabstandeten Gehäuse umschlossen sind.
Soweit bei einer Ausführungsform der Erfindung der
Feinsandraum und der LeichtstoffÜberlauf den zentral
angeordneten Grobsandraum mit Aufgabeanordnung ringartig umgeben, ist unter Beibehaltung der symmetrischen,
kreisförmigen Ausbildung der Gesamtvorrichtung vorgesehen,
daß Überlaufrinne und Sedimentationsbereich mit Trogfläche kreisförmig angeordnet und die Platten in radialer Stellung
und kreisförmigem Verlauf angeordnet sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1: Eine Abscheidevorrichtung im Schnitt,
Fig. 2: eine andere Ausführungsform der Abscheidevorrichtung
gemäß Figur 1,
Fig. 3: eine weitere Ausführung der Abscheidevorrichtung
gemäß Figur 1 mit Überlaufsedimentation.
Wie schon in der gattungsbildenden EP 0 508 335 A2
beschrieben, besteht die Abscheidevorrichtung aus einer zylinderischen Innenkammer 10 mit einer Aufgabeanordnung 11.
Die Innenkammer 10 weist an ihrem unteren Ende einen kegelartig sich verjüngenden Abzugsbereich 12 mit einem
steuerbaren Abzug 13 auf, der über eine Mechanik 14 zu betätigen ist; wie nicht weiter dargestellt, sind am äußeren
Umfang der Innenkammer 10 Zuleitungen für die Zufuhr von Unterwasser angeordnet.
Die Innenkammer 10 mit Abstand ringförmig umgebend ist eine Außenkammer 23 angeordnet, deren Innenwandung 24 die
Außenwandung 20 der Innenkammer 10 mit Abstand umgibt.
Dieser Abstand zwischen Innenkammer 10 und Außenkammer 23
wird durch einen Überlauf überbrückt, der als zur Außenkammer 23 hin geneigte Überlauffläche 26 ausgebildet
ist. In der Außenkammer 23 ist ein Düsenboden 27 angeordnet, der in einer nicht dargestellten Weise aus einzelnen
Segmenten besteht, wobei jedes einzelne Segment des Düsenbodens 27 ein über eine Mechanik 29 beziehungsweise
zugehörige Elektronik gesteuertes Austragsorgan 30 aufweist. Ferner ist die Außenkammer 23 mit einem Zulauf 31 für das
erforderliche Unterwasser versehen. Am oberen Rand der
Außenkammer 23 schließt ein Überlauf 32 mit Abzug 33 für das Überlaufwasser und die ausgeschwemmten Leichtstoffe an.
Die Aufgabeanordnung 11 besteht aus einem zentrisch über der Innenkammer 10 angeordneten Aufgaberohr 15, welches
längsverschiebbar eingerichtet ist. Im Inneren des Aufgaberohres 15- ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ein Zufuhrrohr 16 angeordnet, welches einen exzentrisch zu seiner Mittelachse angeordneten Einlauf
17 zum tangentialen Einspülen der Rohmaterialaufgabe aufweist.
Unterhalb des Aufgaberohres 15 ist zentrisch in der Innenkammer 10 ein Prallkörper 19 angeordnet, der bei einer
Generalneigung nach außen eine wellenförmige Oberfläche
aufweist. Zwischen der äußeren Wandung 20 der Innenkammer und dem Prallkörper 19 verbleibt ein Ringspalt 21. Weiterhin
ist zwischen dem Ende des Zufuhrrohres 16 und dem Prallkörper 19 ein Lochkorb 55 angeordnet, der zur
Einstellung eines Abstandes zwischen dem Lochkorb 55 und dem Prallkörper 19 verstellbar gehaltert ist; mit dem Lochkorb
ist der Strömungswiderstand für die aus dem Zufuhrrohr 16 austretende Rohmaterialaufgabe regulierbar.
Bei den in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen weist das in dem Aufgaberohr 15
verschiebbar angeordnete Zufuhrrohr 16 oberhalb des Einlaufes 17 eine Verlängerung 40 auf, an deren Ende eine
Überlaufkante 41 den Überlauf in eine Überlaufrinne 42
bildet; an die Überlaufrinne 42 ist ein Rohrstutzen 43 angeschlossen, von den bei dem in Figur 1 dargestellten
Auführungsbeispiel eine Leitungsverbindung 44 zu der
zwischen Innenkammer 10 und Außenkammer 23 angeordneten Überlauffläche 26 führt, während bei dem in Figur 2
dargestellten Ausführungsbeispiel von dem Rohrstutzen 43 eine Leitungsverbindung 45 zum Leichtstoffüberlauf 32
besteht.
Bei Betrieb der in den Figuren 1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die Zufuhr der
Rohmaterialaufgabe über den exzentrisch an dem Zufuhrrohr ausgebildeten Einlauf 17, so daß sich in dem Zufuhrrohr 16
aufgrund der tangentialen Einlaufgeschwindigkeit eine
Zyklonwirkung ergibt; die Trennkorngröße dieser zyklonartigen Aufgabevorrichtung wird über den einstellbar
angeordneten Lochkorb 55 erreicht, weil damit der Strömungswiderstand in die Innenkammer 10 reguliert werden
kann; mit diesem Strömungswiderstand wird der Gegendruck zur tangentialen Einlaufgeschwindigkeit der Rohmaterialaufgabe
erzeugt, aus welchem sich der Trennschnitt im Bereich der Aufgabeanordnung 11 ergibt. Dabei strömt das Überschußwasser
mit den darin enthaltenen Feststoffbestandteilen über die
Überlaufkante 41 in die Überlaufrinne 42 und von hier zu den beiden Rohrstutzen 43.
Wird beispielsweise die Trennkorngröße in der Aufgabevorrichtung 11 bei etwa 0,5 mm eingestellt, was
gleichzeitig der Trennkorngröße zwischen den groben Sanden
und den Feinsanden entspricht, so wird das Überschußwasser
mit Feinsandbestandteilen zum Rohrstutzen 43 gelangen; der Rest der Rohmaterialaufgabe gelangt über das Zufuhrrohr 16
auf den Prallkörper 19 und verteilt sich über diesen, bis es in den Ringspalt 21 gelangt, wo sich je nach der dort
eingestellten Strömungsgeschwindigkeit eine Korngrößentrennung der Rohmaterialaufgabe bei einer
Korngröße zwischen 2 mm und etwa 0,5 mm ergibt.
Die groben Sande mit einer Korngröße von mehr als 0,5 mm sinken in den Abzugsbereich 12 der Innenkammer 10 als
Grobsandbereich ab und werden über den Abzug 13 in geregelter Form ausgetragen. Die Feinsande mit einer
Korngröße < 0,5 mm und die darin enthaltenen organischen Verunreinigungen, insbesondere inkohltes Holz, folgen der
aufwärts gerichteten Strömung in der Innenkammer 10 und gelangen auf die geneigte Überlauflache 26; bei dem in Figur
1 dargestellten Ausführungsbeispiel mündet an dieser Stelle
auch die Leitungsverbindung 44 von dem Rohrstutzen 43, so daß das Überschußwasser mit weiteren Feinsandbestandteilen
mit einer Korngröße < 0,5 mm ebenfalls auf die Überlauffläche 26 geführt ist; auf der Fläche 26 erfolgt
eine mit einer gewissen Voreindickung verbundene Sedimentation, so daß Feinsande mit Verunreinigungen in
einer schon vorgeschichteten Form von der Überlauffläche 26 in den nach dem Wirbelschichtverfahren arbeitenden
Sortierbereich der Außenkammer 23 gelangen.
In an sich bekannter Weise erfolgt hier oberhalb des in der
Außenkammer 23 angeordneten Düsenbodens 27 die Erzeugung der Wirbelschicht, um die organischen Verunreinigungen und die
in den Feinsanden noch enthaltenen Feinstanteile von den
Feinsanden zu trennen und über den Überlauf 32 mit Abzug daraus abzuscheiden. Die gereinigten Feinsande werden über
die in einzelnen Segmenten des Oüsenbodens 27 angeordneten Austragsorgane 30 abgezogen.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
eine Leitungsverbindung 45 zwischen dem Rohrstutzen 43 und dem Leichtstoffüberlauf 32 hergestellt, was zur Folge hat,
daß die Trennkorngröße im Bereich der zyklonartig arbeitenden Aufgabeanordnung 11 über den Lochkorb 55
wesentlich unter 0,5 mm zu liegen hat, weil dann das Überschußwasser lediglich mit Feinstkornanteilen
abgeschieden wird, so daß es unmittelbar dem End-Überlauf
der Abscheidevorrichtung zugeführt werden kann.
Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt
die Trennung des Überschußwassers mit einem Feinsandanteil mit einer Korngröße <
0,5 mm in der zyklonartig arbeitenden Aufgabeanordnung 11, wobei der Überlauf der Aufgabeanordnung
11 über die zwischen Grobsandraum (Innenkammer 10) und Feinsandraum (Außenkammer 23) befindliche Überlauffläche 26
dem Feinsandbereich zugeführt wird. Allerdings ist zwischen der Überlaufrinne 42 der Aufgabeanordnung 11 und der
Überlauffläche 26 ein Sedimentationsbereich angeordnet, in welchem eine Abtrennung des Überschußwassers von den
Feinsanden vorgenommen wird. Hierzu ist zwischen der Überlaufrinne 42 und der Überlauffläche 26 eine schräge
Trogfläche 47 angeordnet; in dem über der Trogfläche 46 befindlichen und durch ein Gehäuse 52 umschlossenen Raum ist
eine Mehrzahl von schräg zur Trogfläche 46 und im wesentlichen quer zur Fließrichtung des in der
Aufgabeanordnung abgetrennten Überschußwassers mit
Feinsandanteil parallel zueinander angeordneten Platten angeordnet; die Platten 47 sind mit Abstand zueinander
festgelegt, wobei die der Trogfläche 46 zugewandten Enden der einzelnen Platten 47 jeweils einen gleichen Abstand zur
Trogfläche 46 aufweisen; die entgegengesetzten Enden der Platte 47 enden in einer horizontalen Ebene, so daß sich
eine in Fließrichtung des zu klärenden Überlaufes zunehmende Länge der einzelnen Platten 47 ergibt. Entsprechend der
Ausbildung der Abscheidevorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2 mit einer ringartigen Anordnung des Feinsandraumes mit
Leichtstoffüberlauf um den zentral angeordneten Grobsandraum
sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 die Überlaufrinne 42 und der Sedimentationsbereich mit
Tragfläche 46 und Platten 47 kreisförmig angeordnet, wobei die Platten 47 in radialer Stellung und kreisförmigem
Verlauf angeordnet sind.
Vor der in Strömungsrichtung erste Platte 47 befindet sich eine Trennwand 54 zur Führung des zu klärenden Überlaufes
auf die Trogfläche 46, wobei die in Strömungsrichtung letzte
Platte 47 eine Überlaufkante 50 ausbildet, an die ein
Sammelraum 53 für das nur noch Schlammbestandteile enthaltene geklärte Wasser anschließt, von dem eine
Rohrleitung 51 zum Leichtstoffüberlauf 32 abgeht.
Bei dem vorstehend beschriebenen AusfUhrungsbeispiel fließt
das in der Aufgabeanordnung 11 abgetrennte Überschußwasser
mit Feinsandanteil über die Trogfläche 46, wobei eine Sedimentation und Abtrennung des Überschußwassers mit den
Feinstbestandteilen dadurch erfolgt, daß das Wasser zwischen den einzelnen Platten 47 aufsteigt, wobei sich die
Feinsandbestandteile von dem Wasser beziehungsweise dem Restschlamm trennen und über die Trogfläche 46 auf die
Überlauffläche 26 und von hier aus in den Feinsandraum (Außenkammer 23) gelangen; das abgetrennte Überschußwasser
-limit schlammartigen Feinstbestandteilen gelangt über die
Überlaufkante 50 und über die Rohrleitung 51 unmittelbar in
den Leichtstoffüberlauf 32.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen
und der Zusammenfassung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch
in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Leichtstoffen aus mineralischen Rohstoffen, insbesondere aus Sand und
Kies, mit einer Aufgabeanordnung für die Rohmaterialaufgabe, einer der Abtrennung des groben
Sandes dienenden Innenkammer als Grobsandraum und mit einer über einen als geneigte Fläche ausgebildeten
Überlauf an den Grobsandraum angeschlossenen, der Sortierung des Feinsandes nach dem
Wirbelschichtverfahren dienenden Außenkammer als Feinsandraum sowie mit einem der Außenkammer
zugeordneten Überlauf für die Leichtstoffe, wobei die
Aufgabeanordnung ein zentrisch über einem in der Innenkammer zentrisch angeordneten und einen äußeren
Ringspalt freilassenden Prallkörper endendes Aufgaberohr umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufgaberohr (15) einen exzentrisch angeordneten Einlauf (17) zum tangentialen Einspülen der Rohmaterialaufgabe
und an seinem dem Prallkörper (19) abgewandten Ende eine Überlaufrinne (42) aufweist und ein den
Zwischenraum zwischen dem Ende des Aufgaberohres (15) und dem Prallkörper (19) überbrückender und in der
Rohrachse verstellbarer Lochkorb (55) zur Einstellung des Strömungswiderstandes angeordnet ist wobei in
Abhängigkeit von der über die Stellung des Lochkorbes (55) eingestellten Trennschärfe des Überlaufes der
Aufgabeanordnung (11) die Überlaufrinne (42) mit dem Feinsandraum (23) oder alternativ mit dem
Leichtstoffüberlauf (32) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufrinne (42) an das dem Grobsandraum (10)
zugewandte Ende der geneigten Überlauffläche (26) zwischen Innenkammer (10) und Außenkammer (23)
angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Überlaufrinne (42) der
Aufgabeanordnung (11) und der zwischen Innenkammer (10)
und Außenkammer (23) befindlichen geneigten Überlauffläche (26) ein Sedimentationsbereich mit einer
an die Überlaufrinne (42) anschließenden, in Richtung auf die Überlauffläche (26) abwärts geneigten
Trogfläche (46) sowie mit einer Hehrzahl von schräg zur Trogfläche (46) und im wesentlichen quer zur
Flisßrichtung des Überlaufes parallel zueinander angeordneten Platten (47) angeordnet ist, wobei die in
Fließrichtung des Überlaufes letzte Platte als Überlauf (50) mit Anschluß an den Leichtstoffüberlauf (32)
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Trogfläche (46) zugewandten Enden der
einzelnen Platten (47) jeweils einen gleichen Abstand zur Trogfläche (46) aufweisen und die entgegengesetzten
Enden der Platten (47) in einer horizontalen Ebene angeordnet und von einem davon beabstandeten Gehäuse
(52) umschlossen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei Feinsandraum und Leichtstofföberlauf den zentral angeordneten
Grobsandraum mit Aufgabeanordnung ringartig umgeben,
dadurch gekennzeichnet, daß Überlaufrinne (42) und Sedimentationsbereich mit Trogfläche (46) kreisförmig
angeordnet und die Platten (47) in radialer Stellung
und kreisförmigem Verlauf angeordnet sind.
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DE29517274U DE29517274U1 (de) | 1995-11-02 | 1995-11-02 | Vorrichtung zum Abscheiden von Leichtstoffen aus Sand und Kies |
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DE (1) | DE29517274U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29614456U1 (de) * | 1996-08-21 | 1996-11-14 | Feierabend, Andreas, 45326 Essen | Vorrichtung zum Reinigen und Abtrennen von Sand aus einem Sand/Flüssigkeitsgemisch, insbesondere Sand/Wassergemisch |
EP0811428A2 (de) * | 1996-06-07 | 1997-12-10 | Gerd Meurer Abwassertechnik GmbH | Vorrichtung zum Trennen von in Flüssigkeit aufgeschwemmtem Verbundmaterial |
-
1995
- 1995-11-02 DE DE29517274U patent/DE29517274U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0811428A2 (de) * | 1996-06-07 | 1997-12-10 | Gerd Meurer Abwassertechnik GmbH | Vorrichtung zum Trennen von in Flüssigkeit aufgeschwemmtem Verbundmaterial |
EP0811428A3 (de) * | 1996-06-07 | 1999-04-07 | Gerd Meurer Abwassertechnik GmbH | Vorrichtung zum Trennen von in Flüssigkeit aufgeschwemmtem Verbundmaterial |
DE29614456U1 (de) * | 1996-08-21 | 1996-11-14 | Feierabend, Andreas, 45326 Essen | Vorrichtung zum Reinigen und Abtrennen von Sand aus einem Sand/Flüssigkeitsgemisch, insbesondere Sand/Wassergemisch |
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R207 | Utility model specification |
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