DE938301C

DE938301C - Vorrichtung zum Aufbereiten von Kohle, Erz od. dgl. mittels einer Schwerfluessigkeit

Info

Publication number: DE938301C
Application number: DEH16639A
Authority: DE
Inventors: Edwin Dr-Ing Hoffmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-06-09
Filing date: 1953-06-09
Publication date: 1956-01-26

Description

Die Erfindung betrifft eine, Vorrichtung zum Aufbereiten von Kohle, Erz od. dgl. mittels einer Schwerflüssigkeit, die aus einer umlaufenden Trommel bestecht.
Es. sind bereits eine Reihe von Ausführungen für derartige TTommelscheid@er bekanntgeworden. Gemäß einem älteren Vorschlag wird eine zylindrische Trommel benutzt, die in nvei Ahtekungen unterteilt ist, wobei sich in jedem Abteil über seine ganze Breite erstreckende Hubschaufeln befinden. Hierbei - soll in dem der Aufgabe am nächsten liegenden Abteil der zylindrischen Trommel das Sinkgut absinken und durch die Hubschaufeln ausgetragen werden, während das Schwimmgut durch den in den- Trommel erzeugten Trübestromm über die Trennwand zwischen den beiden Abteilungen hin-@veg in das zweite Abteil gespült wird, wo es von den hier vorhandenen Hubschaufeln efffaßt und aus dem Bad entfernt wird. Bei dieser Bauart besteht für das in das Schwimmgutabteil mitgerissiene Sink-gut keine Möglichkeit, zurück in den, Sinkgut austrag zu gelangen, sondern, es wird zusammen mit dein Schwimmgut ausgetragen, wo es als Fehlkorn auftritt und, z. B. bei Kohle, den A6chegehalt erhöht. Es ist ferner bereits bekannt, die AufbeTeitungsvorri,chtung als doppelkonische'Trommel mit Schneckenaustrag auszubilden, der einerseits das Schwimmgut und andererseits das Sinkgut aus dem zugeordneten konischen Teil der Trommel fördert. Derartige Transportschnecken -Innerhalb einer Aufbereitungstrommel sind jedoch unerwünscht, da sie zu unkontrollierbaren Strömungen und Wi.rbelun.-gen innerhalb des Trennbades Veranlassung geben. Auch bei dieser Bauart kann das noch aus dem Schwimmgut ausfallende Sinkgut, nicht zum Sinkgutau:s.trag zurückgeführt werden, da es daran. durch die Transportschnecke für das Schwimmgut gehindert wird. Die Nachteile der bekannten Bauarten werden durch die Erfindung beseitigt.
Die Erfindung besteht darin, daß die das Trennbad aufnehmende Trommel gegen, dem. Austrag des Schwimmgutes hin sich konisch verjüngt und an beiden Enden Hubschaufeln zum Ausheben des Sink- bzw. des Schwimmgutes angeordnet sind, die das ausgehobene Gut über Kopf in entsprechende Austrajgsehurren entleeren. Um den Austrag von Schwimmgut durch die Hubschaufeln für das Sinkgut zu verhindern, ist es erforderlich, -im Bereich der Sinkgutschaufeln seitliche Schutzbleche vorzusehen. Die Trommel kann, auch mit einem. mehr oder weniger großen. Trü;beÜberlauf gefahren werden, der zweekmäßigerweise am Schwimmgutaustrag vorgesehen wird. Die Bauart des Trommelscheiders nach der Erfindung macht es dem von dem Schwimmgut mitgerisssenen Sinkgut jederzeit möglich, auf der konischen Trommelwand zum Sinkgutaustrag zurückzugelangen, so, daß eine große Reinheit des Schwimmgutes erzielt wird.
In der Zeichnung ist eines Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch in einem Ausfübrungs#beispiel dargestellt.
Fig. i ist ein. Längsschnitt durch die Vorrichtung; Fig. a isst eine Ansicht von vorn bei abgenommener Stirnwand.
Die Trommel i ist in bekannter Weise auf Rollen a drehbar verlaigeTt und wird durch den Antrieb 3 .in langsame Umdrehungen versetzt. Die Tromnvel i isst gegen das Austragende des Schwimmgutes ,hin komIsich verjüngt; sie besitzt aal ihren beiden Enden Hubschaufeln q. für dass Sinkgut und Hubsichaufeln 5 für das Schwimmgut. Dass aufzubereitende Gut wird über die Schurre 6 aufgegeben. Im Bereich der Hubschaufeln q. sind Abdeckbleche 9. zu beiden Seiten der Aufgabeschurre 6 angeordnet. Die Trommel ist im unteren Teil mit einer Schwerflüssigkeit angefüllt. Dass über die Schurre aufgegebene Aufbereitungsgut trennt sich im Trennbad in ein Schwimm- und ein Sinkgut. Das Sinkgut fällt auf dien Boden nieder und wird dort von den Hubschaufeln ¢ erfaßit .und in die, AustragschurTe 7 abgeworfen. Das Schwimmgut gelangt in das andere Ende der Trommel und wird hier mit Hilfe der Hubschaufeln 5 ausgehoben und über die Schurre 8 ausgetragen. Etwa zu weit fallende Sinkguttreile rutschen auf der Trommelschräge den Sinkgufischaufeln von selbst zu.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufbereiten von Kohle, Erz od. dgl. mittels einer Schlverflüs.sigkeiit, be- stehend aus einer umlaufenden Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel gegen den Austrag des Schwimmgutes hin sich konisch verjüngt und an beiden Enden Hubschaufeln zum Ausheben des Sink- bzw. des Schwimmgutes angeordnet sind, die das ausgehobene Gut über Kopf in entsprechende Austragschurren entleeren, wobei im Bereich der Sinkgutschaufeln seitliche Schutzbleche vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patenschrift Nr, 1 559 938.