DE1274995B

DE1274995B - Trockner fuer in Kluempchen anfallende feinteilige Feststoffe

Info

Publication number: DE1274995B
Application number: DEN26457A
Authority: DE
Inventors: Jiyuichi Nara
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-03-26
Filing date: 1965-03-26
Publication date: 1968-08-08

Description

Trockner für in Klümpchen anfallende feinteilige Feststoffe Feuchte feinteilige Feststoffe können leicht kleine Klumpen bilden, die aus dem Zusammenballen der Teilchen sich ergeben. Die Erfindung betrifft einen Trockner für derartige Stoffe, bei dem das Gut in heißer Luft zum Trennen der Pulverklümpchen gebrochen wird, wobei dieser Vorgang in einfacher Weise durchgeführt wird.
Um das Ziel zu erreichen, ist ein Trockner für in Klümpchen anfallende feinteilige Feststoffe mit stehendem zylindrischem Trocknungsbehälter, in dem das von oben zugeführte Gut gegen von unten aufströmende Trocknungsluft fällt und auf diesem Weg von stabförmigen an einer senkrechten Welle befestigten umlaufenden Zerteilern zerteilt wird, gekennzeichnet dadurch, daß die stabförmigen, etwa drei Viertel des Trocknerhalbmessers langen Zerteiler in mehreren übereinanderliegenden Ebenen auf der Welle an dort festen Scheiben in Umfangsrichtung schwenkbar angeordnet sind und daß zwischen den Ebenen der Zerteiler senkrechte, etwa die Hälfte des Trocknerhalbmessers lange Flügel vor der Behälterwand in den Trockner gegen die Umlaufrichtung der Welle ragen.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Trockners wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung nachstehend beschrieben. Dabei ist F i g. 1 ein senkrechter Schnitt durch den Trockner, F ig. 11 ein Querschnitt nach der Linie A-A in F i g. 1.
An den zylindrischen Behälter 1 ist oben die Zuführleitung 2 für das feuchte Gut und die Absaugleitung 3 für Brüden und Feingut angeschlossen. Unten liegen die Anschlüsse 4 für die Einblasleitung der heißen Luft, und in dem trichterförmig verjüngten Boden liegt die Austragöffnung 5 für das getrocknete Gut.
In dem zylindrischen Behälter liegt gleichachsig mit diesem die umlaufende Welle 6, an der mehrere Scheiben 7 befestigt sind. Auf diesen sind zahlreiche radial vorspringende dünne Stäbe 8 angeordnet. Diese dünnen Stäbe 8 sind gegen die Scheiben 7 mit ihren an den Scheiben angebrachten Enden als Mittelpunkt schwenkbar.
Mit der Ziffer 9 sind flügelähnliche Platten be- zeichnet, die am Behälter 1 befestigt sind und verhindern sollen, daß der Strom der warmen Luft im Behälter nur in der Richtung fließt, in die er durch die umlaufenden Gruppen der dünnen Stäbe gelenkt wird.
In der Ausblasleitung 3 für Brüden und Feingut liegt ein Zyklon 10 mit Luftaustrittsrohr 11. Das ausgeschiedene Feingut wird durch das Rohr12 in den Behälter 1 zurückgeführt oder durch das Rohr 12' außerhalb des Behälters 1 angesammelt. Mit 13 sind Schleusen für die Zu- und Abfuhr des Gutes, mit 14 der Antriebsmotor für die Welle 6 und mit 15 eine Scheibe oben auf der Welle 6 bezeichnet, die einen Widersta nd für das von der ausströmenden Luft mitgenommene Feinpulver bieten soll.
Der Trockner arbeitet in folgender Weise: Das feuchte Gut wird durch die Zuleitung 2 in den Behälter 1 eingeführt, wobei die einzelnen Teilchen infolge der Feuchtigkeit zusammenhaften und kleine Klumpen bilden. Diese Klümpchen werden von den mit hoher Drehzahl umlaufenden dünnen Stäben 8 zerschlagen und gegeneinandergeschleudert. Dadurch zerbrechen sie und werden zertrümmert. Während dieses Vorganges wird heiße Luft durch die Zuleitungen 4 geleitet, wodurch das zerteilte Gut getrocknet wird.
Da nach der Erfindung der umlaufende Teil die dünnen Stäbe in der gleichen Richtung dreht, ist eine Luftströmung zu befürchten, die das Zertrümmern der Klümpchen durch die dünnen Stangen vermindern kann. Deshalb verhindern die festen Flügel 9 die Entstehung dieser störenden Luftströmung, so daß eine wirksame Trocknung erreicht wird.

Claims

Patentanspruch: Trockner für in Klümpchen anfallende feintellige Feststoffe mit stehendem zylindrischem Trocknungsbehälter, in dem das von oben zugeführte Gut gegen von unten aufströmende Trocknungsluft fällt und auf diesem Wege von stabförmigen, an einer senkrechten Welle befestigten umlaufenden Zerteilern zerteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen, etwa drei Viertel des Trocknerhalbmessers langen Zerteiler (8) in mehreren übereinanderliegenden Ebenen auf der Welle (6) an dort festen Scheiben (7) in Umfangsrichtung schwenkbar angeordnet sind und daß zwischen den Ebenen der Zerteiler (8) senkrechte, etwa die Hälfte des Trocknerhalbmessers lange Flügel (9) von der Behälterwand (1) in den Trockner gegen die Umlaufrichtung der Welle ragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 148 620 ' 585 447; schweizerische Patentschrift Nr. 261896; französische Patentschrift Nr. 1065 521 - britische Patentschriften Nr. 119 240, 912 922; USA.-Patentschrift Nr. 3 075 298.