DE1274466B - In ein Gehaenge eingesetzte, feste Messerscheide mit Schaerfeinrichtung - Google Patents
In ein Gehaenge eingesetzte, feste Messerscheide mit SchaerfeinrichtungInfo
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- DE1274466B DE1274466B DEA52118A DEA0052118A DE1274466B DE 1274466 B DE1274466 B DE 1274466B DE A52118 A DEA52118 A DE A52118A DE A0052118 A DEA0052118 A DE A0052118A DE 1274466 B DE1274466 B DE 1274466B
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- Germany
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- knife
- scabbard
- hanger
- sheath
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B29/00—Guards or sheaths or guides for hand cutting tools; Arrangements for guiding hand cutting tools
- B26B29/02—Guards or sheaths for knives
- B26B29/025—Knife sheaths or scabbards
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B26b
Deutsche Kl.: 69-16
Nummer: 1274 466
Aktenzeichen: P 12 74 466.0-15 (A 52118)
Anmeldetag: 9. April 1966
Auslegetag: 1. August 1968
Messerscheiden sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt und werden allgemein abnehmbar
in ein entsprechendes Gehänge eingesetzt, welches dann gewöhnlich am Gürtel des Benutzers befestigt
wird. In den Fällen, in denen besonderer Wert auf sehr scharfe Messer gelegt wird, wurde bereits vorgeschlagen,
in der Messerscheide spezielle Schärforgane für die Messerschneide vorzusehen, durch
welche beim Einschieben des Messers in die Scheide die Schneidkante automatisch geschärft wird. Derartige
Schärforgane sind beispielsweise in der Scheidenöffnung und auch im Innenraum der Scheiden
bei Jagdmessern vorgesehen worden. Dieses Schärfen hat jedoch beispielsweise bei Jagdmessern
die erwarteten Resultate auf die Dauer nicht erzielen können, und zwar insbesondere, da es hierbei
nicht möglich ist, einzelne Teile der Messerschneide, wie insbesondere die Messerspitze, welche am
schnellsten stumpf wird, extra nachzuschleifen oder anzuschärfen, da beim Einschieben des Messers in
eine derartige, mit Schärforganen besetzte Scheide die Messerschneide über ihre gesamte Länge nachgeschärft
wird, was in den meisten Fällen weder erforderlich noch erwünscht ist. Da bei diesen bisher
bekannten Vorschlägen die Schärforgane sich innerhalb der Scheide bzw. an deren oberer Einstecköffnung
befinden, wird das von diesen Schärforganen beim Einstecken des Messers abgenommene
Material in die Scheide eingestoßen und sammelt sich dort an, so daß nach einiger Zeit die Scheide
verstopft ist und das Messer nur unter großen Schwierigkeiten eingeschoben werden kann. In
einigen Fällen war es sogar unmöglich, nach einiger Zeit das Messer bis zum Heft in die Scheide hineinzuschieben.
Bei einer anderen bekannten außen an der Scheide befindlichen Schärfvorrichtung besteht die Gefahr
von Beschädigungen der Schärfvorrichtung.
Angesichts der verschiedenen Nachteile der bisherigen Messerscheiden mit Schärfeinrichtung, insbesondere
für Jagdmesser, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine derartige Scheide insbesondere
für Jagdmesser, zu schaffen, welche sehr einfach und kräftig ausgebildet ist und allen Anforderungen,
welche an eine derartige Scheide gestellt werden müssen, einwandfrei erfüllt.
Diese Aufgabe wird bei einer in ein Gehänge eingesetzten, festen Messerscheide mit Schärfeinrichtung
erfindungsgemäß allein durch die Kombination gelöst, daß das Gehänge aus einem etwa der Breite so
und wenigstens der Länge der Scheide entsprechenden Streifen besteht und zum Festhalten der Scheide
In ein Gehänge eingesetzte, feste Messerscheide
mit Schärfeinrichtung
mit Schärfeinrichtung
Anmelder:
Aktiebolaget Bahco, Stockholm
Vertreter:
Dipl.-Phys. Dr. W. Andrejewski, Patentanwalt,
4300 Essen, Kettwiger Str. 36
Als Erfinder benannt:
Nils Arne Erkers, Stockholm;
Bengt Brunosson, Eskilstuna (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 21. April 1965 (5190)
eine oder mehrere Schlaufen aufweist und daß die Scheide auf der am Gehängestreifen anliegenden Seite
einen festsitzenden und im wesentlichen diese ganze Scheidenseite bedeckenden Abziehstein trägt. Zweckmäßigerweise
geht dieses streifen- oder bandartige Gehänge nach oben über die Scheide und das Griffstück
eines eingeschobenen Messers hinaus und weist an dieser Stelle eine Schlaufe zum Einschieben eines
Tragriemens oder ähnlichen Tragmittels sowie nahe dem oberen Ende des Griffstückes des Messers eine
Schlaufe zum Festhalten des Messers in der Scheide auf. Der Gehängestreifen besteht vorzugsweise aus
nachgiebigem Material, beispielsweise Leder, und weist an der die Scheide tragenden Seite einen knopfartigen
Ansatz auf, welcher bei eingesetzter Scheide hinter deren Oberkante greift und sie dadurch festhält,
wenn das Messer herausgezogen wird.
Dadurch, daß die eine Seitenfläche der Scheide mit einem Abziehstein belegt ist, kann die Messerschneide,
wenn die Scheide aus dem Gehänge herausgezogen wird, an diesem Abziehstein sauber nachgeschliffen
werden. Infolge des außenliegenden Abziehsteines besteht auch niemals die Gefahr, daß die
Scheide innen verstopft oder verschmiert wird, während infolge der Abdeckung dieses Abziehsteines
durch das Gehänge beim Tragen der Stein einwandfrei gegen jegliche Beschädigung geschützt ist und
gleichzeitig die Kleidung des Trägers vor Verschmutzung bewahrt wird.
809 588/130
I 274
Ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen
erläutert; es zeigt
F i g. 1 die perspektivische Ansicht eines Jagdmessergehänges
mit eingesetzter erfindungsgemäßer Scheide und in dieselbe eingeschobenem Jagdmesser,
F i g. 2 nur dieses Gehänge in perspektivischer Darstellung und
F i g. 3 die erfindungsgemäße Messerscheide im Teilschnitt.
Die insbesondere in F i g. 3 im Detail dargestellte Messerscheide 1 hat einen oben und unten offenen
Innenraum 2, so daß eine einwandfreie Säuberung der Scheide auch von innen her möglich ist. An der
Einschieböffnung weist die Scheide Führungsrippen 4 auf, welche sich federnd gegen das untere Ende des
Griff Stückes legen, wenn das Messer vollkommen eingeschoben ist, und dadurch das Messer einwandfrei
festhalten. Die eine Seitenfläche der Scheide ist mit einem Abziehstein 5 belegt, welcher auf dieser ao
Außenfläche in beliebiger Weise befestigt ist.
Die Scheide 1 wird normalerweise in ein Gehänge eingesetzt, welches aus einem glatten Streifen 6 besteht,
der in der Breite der Breite des Gehänges entspricht und vom unteren Ende der Scheide nach
oben und mindestens ein Stück über die Oberkante des in die Scheide eingeschobenen Messers verläuft.
Die Scheide wird in diesem Gehänge durch eine oder mehrere Schlaufen? festgehalten. Die Scheide wird
hierbei derart in das Gehänge eingesetzt, daß die Schleiffläche 5 an dem Gehänge 6 anliegt und daher
von außen nicht beschädigt werden kann. Das streifenartige Gehänge 6 weist außerdem einen
knopfartigen Ansatz 8 auf, welcher bei eingesetzter Scheide hinter deren Oberkante greift und dadurch
ein Herausreißen der Scheide aus dem Gehänge beim Herausziehen des Messers verhindert. Außerdem
weist das Gehänge noch in der Nähe des oberen
Endes des Griffstückes des Messers 3 eine zweckmäßigerweise auf- und zuknöpfbare Schlaufe 9 auf,
durch welche das Messer in der Scheide festgehalten wird.
Claims (3)
1. In ein Gehänge eingesetzte, feste Messerscheide mit Schärfeinrichtung, gekennzeichnet
allein durch die Kombination, daß das Gehänge aus einem etwa der Breite und wenigstens der Länge der Scheide (1) entsprechenden
Streifen (6) besteht und zum Festhalten der Scheide eine oder mehrere Schlaufen (7) aufweist und daß die Scheide auf der am
Gehängestreifen (6) anliegenden Seite einen festsitzenden und im wesentlichen diese ganze
Scheidenseite bedeckenden Abziehstein (5) trägt.
2. Messerscheide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehängestreifen (6)
nach oben über die Scheide und das Griffstück eines eingeschobenen Messers (3) hinausgeht und
hier eine Schlaufe zum Einschieben eines Tragriemens oder ähnlichen Tragmittels sowie nahe
dem oberen Ende des Griffstückes des Messers eine Schlaufe (9) zum Festhalten des Messers in
der Scheide aufweist.
3. Messerscheide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehängestreifen (6) aus
nachgiebigem Material, z. B. Leder, besteht und an der die Scheide (1) tragenden Seite einen
knopfartigen Ansatz (8) aufweist, welcher bei eingesetzter Scheide (1) hinter deren Oberkante
greift und sie dadurch festhält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 826 867;
USA.-Patentschrift Nr. 1 754 526.
Britische Patentschrift Nr. 826 867;
USA.-Patentschrift Nr. 1 754 526.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 588/130 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1274466X | 1965-04-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1274466B true DE1274466B (de) | 1968-08-01 |
Family
ID=20422918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA52118A Pending DE1274466B (de) | 1965-04-21 | 1966-04-09 | In ein Gehaenge eingesetzte, feste Messerscheide mit Schaerfeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1274466B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0282605A1 (de) * | 1987-01-16 | 1988-09-21 | Rolf Dipl.-Ing. Eickhorn | Abenteuermesser oder dergleichen mit Scheide |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1754526A (en) * | 1928-05-21 | 1930-04-15 | Ernest W Rittler | Knife sheath |
GB826867A (en) * | 1956-10-01 | 1960-01-27 | Leo Arthur Paldanius | Knife sheath |
-
1966
- 1966-04-09 DE DEA52118A patent/DE1274466B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1754526A (en) * | 1928-05-21 | 1930-04-15 | Ernest W Rittler | Knife sheath |
GB826867A (en) * | 1956-10-01 | 1960-01-27 | Leo Arthur Paldanius | Knife sheath |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0282605A1 (de) * | 1987-01-16 | 1988-09-21 | Rolf Dipl.-Ing. Eickhorn | Abenteuermesser oder dergleichen mit Scheide |
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