DE2744635A1 - Schneidwerkzeug - Google Patents
SchneidwerkzeugInfo
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- DE2744635A1 DE2744635A1 DE19772744635 DE2744635A DE2744635A1 DE 2744635 A1 DE2744635 A1 DE 2744635A1 DE 19772744635 DE19772744635 DE 19772744635 DE 2744635 A DE2744635 A DE 2744635A DE 2744635 A1 DE2744635 A1 DE 2744635A1
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Description
BEETZ-LAMPRECHT-BEETZ PATENTANWÄLTE
8OOO München 22 - Steinedorfstr. 10 oipi.-mg. r. beetz «en.
TELKFON (Οββ) 2273O1 - 237244 - 99BB1O 2 7 A A 6 3 5 DIpI.-Ing. K. LAMPRECHT
\
DIpI.-Phy». U. HEIDRICH
"^ auch RaontMuiwait
Dr.-Ing. W. TIMPE Dipl.-Ing. J. SIEOFRIED
67-27.3?6p(27.367H) 4. Oktober 1977
STANLEY TOOLS LIMITED, Sheffield, Großbritannien
Schneidwerkzeug
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug, insbesondere
ein Schneidwerkzeug zum Schneiden von blattförmigem oder flMchlgem Material wie Pappe, Pappkartons, Teppiche, Linoleum und Kunststoff-Bodenbeläge.
Die Erfindung betrifft ins besondere ein Schneidwerkzeug mit einem FUhrungsglied und
einer schneidenden Klinge, die zusammen in fester Beziehung verbunden oder verbindbar sind, wobei die Klinge nahe dem
FUhrungsglied angeordnet ist.
Das FUhrungsglied dieses bekannten Schneidwerkzeugs (vgl. US-PS 3 380 159) dient dazu unter das Material zu greifen, damit
die Klinge eine vorgegebene Eindringtiefe besitzt. Nachteilig ist bei dem bekannten Sohneidwerkzeug die Klinge jedoch soweit
absenkbar, daß diese unter dem zu schneiden Material befindliche OUter, wie Waren beschädigen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schneidwerkzeug der angegebenen Art so auszuführen, daß bei einfacher Handhabung eine
Beschädigung von unter dem zu schneiden Material befindlichem Out sicher vermieden wird.
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-M
Gemäß der Erfindung 1st ein Schneidwerkzeug zum Schneiden
flächigen Materials vorgesehen, das ein FUhrungsglied und
eine schneidende Klinge besitzt, die in fester Beziehung zueinander verbunden oder verbindbar sind, wobei die Klinge
nahe dem FUhrungsglied angeordnet 1st, wobei das FUhrungsglied eine sanfte, d. h. keine scharfe, abgerundete Nase
besitzt, die vor der schneidenden Kante der Klinge hervorragt, wobei das Schneidwerkzeug auch einen Punkt oder eine Spitze
besitzt, die avisreichend spitz ist und ausreichend fest ist, um flächiges Material zu durchstoßen, das zu zäh oder widerstandsfähig ist, um von der abgerundeten Nase des FUhrungsglied es leicht durchstoßen werden zu können, wobei das FUhrungsglied zur Führung der Klinge so ausgebildet ist, daß die
Klinge in Schneideingriff mit dem zu schneidenden flächigen Gut gehalten ist, und wobei das FUhrungsglied so ausgeführt
ist, daß die Klinge gegenüber allem anderen abgeschirmt ist, das nachteilig nahe einer Seite des flächigen Materials geschnitten werden könnte.
Bei Verwendung des Schneidwerkzeugs zum Offnen von Pappkartons ist es dadurch möglich, wesentliche Beschädigungen des
Inhalts des Kartons zu vermeiden wegen der sanft auegebildete und abgerundeten Nase. Einige Kartons könnten durch die abgerundete Nase nicht durchstoßen werden, da sie zu widerstandsfähig sind, wobei dann die Spitze zum Durchstoßen des Kattons
verwendet wird.
Das FUhrungsgllM'. kann auf unterschiedliche Welse beispielsweise aus Kunststoff, aus gebogenen Draht, aus Metallguß
oder aus mehreren miteinander verbundenen Teilen, wie einer eine
eingesetzte Kunststoffnase aufweisenden Metallpresse bestehen.
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Vorzugsweise bildet ein Handgriff entweder einen Teil des Schneidwerkzeugs oder ist am Schneidwerkzeug anbringbar.
Gemäß einem anderen AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist
ein Schneidwerkzeug zum Schneiden blattförmigen oder flächigen Materials vorgesehen, das ein FUhrungsglied und eine schneidende
Klinge besitzt, die in fester Beziehung zueinander verbunden oder verbindbar sind, wobei die Klinge nahe dem FUhrungsglied
angeordnet ist, wobei das FUhrungsglied aus gebogenem Draht besteht und eine sanft abgerundete Nase besitzt, wobei das
FUhrungsglied so ausgebildet ist, daß es die Klinge so fUhrt, daß die Klinge in Schneideingriff mit dem zu schneidenden
flächigen Material bleibt und wobei das FUhrungsglied auch so ausgebildet 1st, daß es die Klinge davor bewahrt, etwas
anderes nachteilig zu schneiden, das sich auf einer Seite des flächigen Materials befindet, wobei die abgerundete Nase
des FUhrungsglieds sich vor dem schneidenden Rand der Klinge
erstreckt.
Hin Handgriff bildet vorteilhaft einen Teil des Schneidwerkzeugs oder ist an dem Schneidwerkzeug anbringbar.
Das FUhrungsglied besteht vorzugsweise aus Draht mit Kreisquerschnitt,
jedoch können auch andere Querschnittsformen verwendet werden, wenn auf die Positionierung oder auf die Beseitigung
von scharfen Kanten geachtet wird.
Vorzugsweise besteht das FUhrungsglied aus einer zwei Arme aufweisenden Schleife, wobei der erste Arm vorzugsweise
eine Oberfläche oberhalb des Pegels der spitze der Klinge besitzt, bei Aufsicht mit horizontaler Schneidrichtung und
bodenseitigem FUhrungsglied, zusammen mit einem von der Klinge
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wegragenden Seitenteil und wobei der zweite Arm vorzugsweise eine Oberfläche unter dem Pegel der Spitze der Klinge
besitzt,bei Aufsicht mit horizontaler Schneidrichtung und mit bodenseitigem FUhrungsglied, wobei sich zumindest einer der
beiden Arme nach rückwärts erstreckt, zur Verbindung des FUhrungsglieds mit einem Träger der Klinge, wobei diese Verlängerungen
so ausgebildet sind, daß sie sich im wesentlichen unmittelbar hinter der Klinge befinden.
Die Bezugnahme auf obere Fläche, untere Fläche, horizontale Schneidrichtung und bodenseitigem FUhrungsglied sind
selbstverständlich zur einfacheren Erläuterung verwendet, wobei selbstverständlich die Schneidrichtung nicht nur horizontal
sein muß und wobei das Schneidwerkzeug nicht nur mit bodenseitigem oder zum Boden gerichtetem FUhrungsglied
verwendet werden muß.
Die seitliche Beabstandung oder das Seitenteil des ersten Arms des FUhrungsglieds bezüglich der Klinge stellt
sicher, daß die Klinge in Eingriff bleibt mit dem zu schneiden flächigen Material. Folglich ist kein besonderer Aufwand
notwendig, um die Klinge beim Schneiden in Eingriff mit dem zu schneidenden flächigen Material zu halten, vielmehr ist
lediglich festes Ziehen erforderlich.
Das Ausmaß des seitlichen Wegragene beim ersten Arm des
FUhrungsglieds und dessen Nähe zur Klinge hängen von der Art und der Dicke der durch das Werkzeug zu schneidenden Materialien
ab. Beispielsweise befindet sich bei einem Sohneidwerkzeug zum Schneiden dünnen nachgiebigen flächigen Materials der Arn
des FUhrungsglieds näher an der Klinge ala bei einem Sohneidwerkzeug
zum Schneiden dickeren und steiferen flächigen Materials«
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damit ungenügender Abstand zwischen FUhrungsglied und Klinge
für ein Wegbiegen des Materials durch die Spitze der Klinge vorhanden ist, wodurch ein gerades Durchschneiden verhindert
werden könnte.
Jedoch ist es bei einem Schneidwerkzeug zum Schneiden von Material wie Karton oder Pappe erwünscht, es soweit wie möglich
entfernt anzuordnen, dai an Stellen, an denen das FUhrungsglied der Klinge am nächsten ist, deren Form so ist, daß
ein Verstopfen durch Stücke des Kartons oder der Pappe vermieden wird. Daher hängt die tatsächliche Form und Positionierung
des FUhrungsglieds davon ab, welcher Art und Dicke das
flächige Material ist, das mit dem Schneidwerkzeug geschnitten werden soll.
Die Leichtigkeit, mit der das Schneidwerkzeug beim
Schneiden gezogen werden kann, hängt einerseits von der Dicke das Teils des FUhrungsglieds ab, das hinter der Klinge im durch
die Klinge gebildeten Schnitt nachfolgt. Die Dicke dieses Teils des FUhrungsglltds kann einerseits durch Entfernung von
Werkstoff verringert werden oder vorzugsweise durch öftliche Verformung des FUhrungsglieds während dessen Herstellung.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Flg. 1 In Seitenansicht ein erstes AusfUhrungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs;
Fig. 2 die Gegenansicht des Schneidwerkzeugs gemäß Fig. 1; Flg. 3 in Vorderansicht das Schneidwerkzeug gemäß Fig. 1;
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Fig. 4 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht, mit entfernter
Griffhälfte und zum Lösen der schneidenden Klinge verschwenken» Klemmglied;
Fig. 5 in Seitenansicht ein Tragglied, das Teil des
Schneidwerkzeugs gemäß Fig.l ist;
Fig. 6 eine Vorderansicht des Tragglieds gemäß Fig. 1;
Fig. 7, 8, 9 Ansichten eines FUhrungsglieds des Schneidwerkzeugs
gemäß Flg. 1;
Flg.10 in Seitenansicht eine Halteeinrichtung des Schneidwerkzeugs
gemäß Fig. 1;
Fig.11 in Gegenansicht die Halteeinrichtung gemäß Fig.10;
Fig.12 den Schnitt XII-XII gemäß Fig. 10; Fig.13 in Vorderansicht die Halteeinrichtung;
Fig.14, 13 ein Klemmglied des Schneidwerkzeugs gemäß Fig. 1;
Fig.16, 17 eine Spiralfeder für das Schneidwerkzeug gemäß
Fig. 1;
Fig.18, 19 eine Rändelmutter für das Schneidwerkzeug gemäß
Fig. 1;
Fig.20, 21, 22 eine Darstellung der Verwendung des erfindungsgemäßen
Schneidwerkzeugs gemäß Fig.l zur Öffnung eines Pappkartons;
Fig.23 in Seitenansicht ein zweites AusfUhrungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs;
Fig.24 in Gegenansicht das Schneidwerkzeug gemäß Fig. 23;
Fig.25 in Vorderansicht das Schneidwerkzeug gemäß Fig. 23;
Fig.26, 27* 28 einen Spreng- oder Schnapphebel für die Klinge als
Τ·11 des Sohneidwerkzeugs gemäß Fig. 23;
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Fig.29 in Seitenansicht ein drittes Ausftihrungsbeispiel
eines erfindungsgernäßen Schneidwerkzeugs;
Fig.30 in Gegenansicht und im Teilschnitt teilweise das
Schneidwerkzeug gemäß Fig. 29;
Fig.31 ein entfernbares Magazin zur Aufnahme von schneidenden
Klingen im Schneidwerkzeug gemäß Fig. 29;
Fig.32 ein Tragglied als Teil des Schneidwerkzeugs gemäß
Fig. 29;
Fig.33. bis 36 eine Halteeinrichtung als Teil des Schneidwerkzeugs
gemäß Fig. 29.
Gemäß den Fig. 1 bis I9 weist ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemÄßen Schneidwerkzeugs 10 einen Griff 11
auf, der zwei Teile 11/1 und 11/2 besitzt, die mittels einer Schraube miteinander verbunden sind. Die Schraube 12 und der
Griffteil 11/1 sind in Fig. 4 nicht dargestellt und entfernt. Zwischen den Griffteilen 11/1 und 11/2 ist ein Tragglied 13
eingeklemmt, das selbst in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
Ein FUhrungSÄlied 14 (Fig. 7, 8, 9) ist am Tragglied I3 mittels
einer Halteeinrichtung I5 (Fig. 10 bis IjJ) gesichert, die
ihrerseits am Tragglied 13 mittels Schrauben gesichert ist,
die in Gewindeöffnungen 15a und|L5b eingreifen. Die (nicht dargestellte)
Schraube oder der entsprechende Bolzen durch die öffnung 15b trägt außerdem verschwenkbar ein Klemmglied 16
(Fig. 14,15), eine Spiralfeder 17 (Fig. l6 und 17) und eine Rändelmutter 18 (Fig. 18,19), wobei die Spiralfeder 17
zwischen dem Klemmglied 1$ und der Rändelmutter l8 vorgesehen
ist. Schließlich ist eine Schneidende Klinge oder Schneidklinge am Tragglied 13 mittels des Klemmglieds 16 angeklemmt, das gegen
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die Klinge 19 durch die Spiralfeder 17 und die Rändelmutter
gedruckt oder gepreßt ist.
Das FUhrungsglied 14 besteht aus gebogenem Draht in Form einer Schleife, die eine sanfte d, h. eine nicht scharf ausgebildete abgerundete Nase 14a besitzt, die vor dem schneidenden
Rand oder der Schneide 19a vorspringt (in Bezug auf die Schneidrichtung, die in Fig. 22 durch Pfeile 20 dargestellt ist),
und die zwei Arme 14b und 14c beiderseits der Klinge I9 besitzt,
wobei die Oberseite eines Arms 14b Über und die Unterseite des anderen Arms 14c unter dem Pegel der Spitze 19b der
Klinge 19 ist, bei Seitenansicht gemäß den Fig.20 und 21 bzw. bei Ansicht von oben in Fig. 22. Die beiden Arme 14b
und 14c konvergieren zueinander . hinter der Klinge I9, wie in Fig. 3 dargestellt, derart, daß die hinteren Enden 14b1
und l4c' beide direkt hinter der Klinge I9 sind, und zwar
eines vor dem anderen, wobei die Verlängerungen, die durch die hinteren Enden 14b' und 14c1 gebildet sind, mit
der Klinge I9 ausgerichtet sind und die beiden Arme 14b und 14c
mit einer Halterung flir die Klinge I9 verbinden, die durch
das Tragglied 13 und die Halteeinrichtung 15 gebildet ist. Die
Halteeinrichtung I5 ist mit einer Vertiefung 15c (Fig. 11)
versehen zur Aufnahme der Verlängerungen 14b1 und 14c1 des
Führungsglieds 14.
Das Tragglied 13 1st mit einem eine Lippe aufweisenden
Schlitz 13a für die Schneide 19a der Klinge I9 versehen. Zur
Aufnahme der Klinge I9 weist die Halteeinriohtung 15 zwei Vorsprung e 15d auf, die in entsprechenden Nuten oder Kerben der
Klinge 19 eingreifen, wie das in Fig. 4 dargestellt ist.
Zum Durchstoßen von Material, das zu zäh oder zu widerstandsfähig ist, um durch die abgerundete Nase 14a des FUhrungs-
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gliedes 14 durchstoßen zu werden, besitzt das Tragglied eine steife Spitze 13b.
Zum öffnen eines Pappkartons 21 (Fig.20 bis 22), der
Konserven 22 enthält, wobei angenommen sei, daß der Karton zu widerstandsfähig ist, um durch die abgerundete Nase I4a
des FUhrungsglieds 14 durchstoßen zu werden, wird, wie in
Fig. 20 dargestellt, die Spitze 13b verwendet, um den Karton 21 zu durchstoßen. Dann wird die abgerundete Nase 14a
des FUhrungsglieds 14 wie in Fig. 21 in die durch die Spitze 13b
gebildete Durchstoßung eingeführt. Dann wirdjäas Schneidwerkzeug
bewegt durch Ziehen, wie in Fig. 22 dargestellt, um den Karton aufzuschneiden oder aufzuschlitzen. Selbst wenn die
Konserven 22 Ifclißhe Papierhüllen um die Dose aufweisen, kann
das FUhrungsglied 14 diese durch Zerreißen nicht beschädigen, da das FUhrungsglied 14 aus Draht besteht und keine scharfen
Kanten aufweist und insbesondere wegen der abgerundeter Nase 14a. Zusätzlich besteht, da keine hervorragende scharfe Kante
und kein hervorragendes scharfes Eck vorgesehen ist, wenig oder gar keine Gefahr, daß sich das FUhrungsglied 14 mit
Pappe verstopft, weshalb das Schneidwerkzeug selbst dann wirkungsvoll arbeiten kann, wenn die Pappe einen höheren
Feuchtegehalt als Üblich besitzt. Der seitliche Abstand zwischen
dem FUhrungsglied-Arm 14b und der Klinge 19, wie in den Fig. und 9 dargestellt, stellt sicher, daß das FUhrungsglied 14
a η der Innenseite des Kartons 21 verbleibt, wenn das Schneidwerkzeug 10 um den Karton, wie in Fig. 22 dargestellt, bewegt
wird. Es ist dabei keine besondere N?aft erforderlich, um
die Klinge 19 in Schneideingriff mit dem Karton zu halten, vielmehr ist lediglich eine feste Ziehbewegung erforderlich,
wie in Fig.22 dargestellt. Der Arm 14b stellt dadurch, daß
dessen Oberfläche oder Oberseite Über dem Pegel der Spitze 19b
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der Klinge 19 ist dfifi die Klinge I9 gerade durch die
Dickenausdehnung der den Karton bildenden Pappe schneidet, da der Arm 14b mit der Innenseite des Pappenmaterials in
Eingriff steht, derart, daß die Klingen-Spitze 19b über die Innenfläche der Pappe vorspringen muß. Eine Beschädigung
der Konserven wird jedoch dadurch.verhindert, daß die
Arms I4c
unteren Flächen oder Seiten des/unter dem Pegel der Klingen-Spitze 19b vorspringend, wie in den Fig.20 und 21
und an der Oberseite der Fig. 22 dargestellt, bei der dargestellten Ausrichtung des Schneidwerkzeugs, wodurch der Arm 14c
die Spitze 19b der Klinge 19 gegenüber der Oberfläche der Konserven 22 abschirmt, unter der Voraussetzung, daß das
Schneidwerkzeug 10, wie dargestellt, in richtiger Lage bezüglich der Pappenlage des Kartons 21 ausgerichtet ist.
Da die Arm-Verlängerungen 14b1 und 14c' ausgerichtet
sind oder in einer Linie sind mit der Klinge I9, wie in Fig. J5
dargestellt, folgen sie sehr leicht nach, wenn die Klinge 19 durch die Pappe schneidet. Diese Nachfolge wird auch durch den
Abstand zwischen der Klingen-Schneide 19a und der näher
liegenden Verlängerung 14b1 unterstützt, der der Länge des
Schnitts in der Pappe entspricht, damit die Schnittränder für den Durchtritt der Arm-Verlängerungen 14b1 und l4o' eich
trennen können.
Zusätzlich ermöglicht die Form des FUhrungsglieds 14,
die einem Haken ähnlich ist, wie in den Fig. 1, 2, 4 und 7 dargestellt, daß das Schneidwerkzeug 10 die Kante des Kartone
leicht überwinden kann, wie in Fig. 22 dargestellt. Schließlich wird auoh der Zugang zur Klingen-Schneide 19a beschränkt, um
so eine Schutzeinrichtung für den Verwender,insbesondere
dessen Finger,vorzusehen.
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In den Fig. 23 bis 28 ist ein zweites AusfUhrungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs 2} dargestellt, das
sehr viele ähnliche Merkmale wie das Schneidwerkzeug 10 gemäß den Fig. 1 bis 22 besitzt, das sich jedoch auch in bestimmten
Merkmalen unterscheidet. In ähnlicher Weise wie das Schneidwerkzeug 10 gemäß den Fig. 1 bis 22 weist das
Schneidwerkzeug 23 der Fig. 23 bis 28 ein Tragglied 24
auf,das unterschiedliche Gesamtform besitzt gegenüber dem Tragglied 13, das jedoch ebenfalls an einem Griff 25 befestigt
ist und einen Haken 24a ähnlicher Form wie den Haken 13b aufweist und der die gleiche Funktion besitzt. Weiter enthält
das Schneidwerkzeug 23 ein FUhrungsglied 26, dessen in den
Fig. 23 bis 25 dargestellte wirksame Teil die genau gleiche
Form besitzt, wie der wirksame Teil des Ftihrungsglieds 24
gemäß den Fig. 1 bis 3. Das Schneidwerkzeug 23 weist jedoch eine Verbund-Schneidklinge 27 auf, bei der mehrere Klingeri27a,
27b einstückig miteinander verbunden sind über bereits geschwächte
Verbindungslinien 27c, derart, daß aufeinanderfolgend Klingen abgesprengt werden können, wenn sie durch Gebrauch
stumpf geworden sind und eine neue Klinge in Verwendungslage
gebracht werden kann durch Längsbewegung der Verbund-Klinge
und durch deren Sicherung in einer neuen Lage mittels einer Kiemmutter 28. Die in jedem Fall wirksame Klinge ist die
vordere Klinge, wie beispielsweise die Klinge 27d, deren Schneide und deren Klingenspitze in der gleichen Beziehung gegenüber
dem Führungsglied 26 sind, wie die Schneide und die Klingen-Spitze
der Klinge I9 gegenüber dem Führungsglied 14.
Ein Klingen-Sprenghebel 29 (Fig. 26 bis 28) ist um seine
Welle 29a verschwenkbar, die am Tragglied 24 mittels einer
weiteren Halteeinrichtung 30 (Fig. 35, 36) eingeklemmt ist,
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die am Tragglied 24 wie dargestellt durch drei Schrauben gesichert
ist. Der Klingen-Sprenghebel 29 besitzt einen Griff 29b
zu dessen Betätigung und einen Nasenteil 29c zur Anlage an der wirksamen Klinge 2?d zum Absprengen der Klinge vorzugsweise
nachwdem die Klinge durch Gebrauch stumpf geworden ist. In Gebrauch wird^nachdem die Klinge 27d mittels des Hebels 29
abgesprengt worden ist, die Schraube bzw. Mutter 28 gelöst und die Verbund-Klinge 27 vorwärts verschoben, um eine neue
Schneide in Gebrauchslage zubringen.
Der Griff 25 Js t mit einer Vertiefung 25a für die Finger der
Hand versehen, um sie vor Reibung gegen das zu schneidende Material zu schützen.
Ein in den Fig. 29 und 30 dargestelltes drittes Schneidwerkzeug 31 besitzt viele Ähnlichkeiten mit dem zweiten Schneidwerkzeug
23, weshalb entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen besitzen. Diese Ähnlichkeiten betreffen das FUhrungsglied 26,
die Schneidklinge 27, die Klingen-Klemmutter 28, den Klingen-Sprenghebel
29 und die Halteeinrichtung 30.
Das dritte Schneidwerkzeug 31 besitzt einen Griff 32, der
sich vom Griff 25 dadurch unterscheidet, daß eine die Finger aufnehmende öffnung 32 durch einen Metall- oder Kunststoffstreifen
32b definiert ist, der an beiden Enden im Körper des Griffs 32 gesichert ist, wie das in Fig.30 dargestellt ist.
Zusätzlich nimmt der Qriff 32 '**im*' ein unverlierbares
Magazin 33 (Fig. 31) für Ersatzklingen auf. Das Magazin 33 ist mit einer nachgiebigen Zunge 33a versehen, um die (nicht
dargestellten) Ersatzklingen sichezjzuhalten und um zu verhindern«
daß sie klappern,und enthält einen Außenteil 33b, durch den es
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.„.45
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teilweise nach außerhalb des Griffes 32 gezogen werden kann.
Schließlich weist das Schneidwerkzeug 31 ein Tragglied
(Fig. 32) auf, das in der Form etwas vom Tragglied 24 abweicht, Jedoch die gleiche Wirkung besitzt, nämlich das Tragen des
FUhrungsglieds 26 der Klinge 27 des Hebels 29 und der
Einrichtung 30. Schließlich ist,auch wenn das Tragglied 34
mit einer Spitze 34a versehen ist, die analog zur Spitze 24a
des Tragglieds 24 zu verwenden ist, die Form aus Konstruktlons-
oder DesigngrUnden etwas unterschiedlich.
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Leerseite
Claims (5)
- Ansprüche( 1J Schneidwerkzeug zum Schneiden flächigen Guts, mit einem FUhrungsglied und einer schneidenden Klinge, die in fester Beziehung miteinander verbunden oder verbindbar sind, wobei sich die Klinge nahe dem FUhrungsglied befindet, dadurch gekennzeichnet,daß das FUhrungsglied (14, 26) eine sanfte, d. h. keine scharfen VorsprUnge aufweisende, abgerundete Nase (14a) besitzt, die vor der Schneide (19a) der Klinge (19, 27) vorspringt,daß das Schneidwerkzeug (10, 2j5, 31) eine Spitze (l^b, 24a, 34a) besitzt, die genügend spitz ist und fest ist zum Durchstoßen von flächigem Material (21), das zu widerstandsfähig ist, um durch die abgerundete Nase (14a) des FUhrungsglieds (14, 26) leicht durchstoßen werden zu können,daß das FUhrungsglied (14, 26) so ausgebildet ist, daß es die Klinge (19, 27) so führt, daß sie in Schneideingriff mit dem zu schneidenden flächigen Material (21) gehalten ist, unddaß das Führungsglied (14, 26) so ausgebildet ist, daß es die Klinge (19, 27) vor allem abschirmt, das sonst nachteilig nahe einer Seite des flächigen Materials (21) geschnitten werden könnte.
- 2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das FUhrungsglied (14, 26) aus Kunststoff, aus gebogenem Draht, aus Metallguß oder aus mindestens zwei miteinander verbundenen Teilen besteht, wie Metallpreßteilen mit eingesetzter Kuns ts t of f na s e.
- 3. Schneidwerkzeug zum Schneiden flächigen Materials, mit einem FUhrungsglied und einer schneidenden Klinge, die in fester Beziehung miteinander verbunden oder verbindbar sind, wobei809814/095827U635sich die Klinge nahe dem FUhrungsglied befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (14, 26) aus so gebogenem Draht besteht, daß es eine sanft abgerundete Nase (14a) besitzt, daß das FUhrungsglied (14,26) so ausgebildet ist, daß es die Klinge (19, 27) so führt, daß sie in Schneideingriff mit dem zu schneidenden flächigen Material (21) gehalten'ist,daß des FUhrungsglied (14, 26) so ausgebildet ist,daß es die Klinge (19, 27) vor allem abschirmt, das sonst nachteilig nahe einer Seite des flächigen Materials (21) geschnitten werden könnte, unddaß die abgerundete Nase (14a) des FUhrungsglieds (14, 26) vor der Schneide (19a) der Klinge (19, 27) vorspringt.
- 4. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Handgriff entweder Teil des Schneidwerkzeugs ist oder am Schneidwerkzeug anbringbar ist.
- 5. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das FUhrungsglied (14, 26) als Schleife ausgebildet ist, die zwei Arme (14b, l4c) aufweist, deren erster Arm (14b) eine Oberseite., oberhalb des Pegels der Spitze der Klinge besitzt, bei seitlicher Betrachtung mit horizontaler Schneidrichtung und mit bodenseitigem FUhrungsglied (14, 26) (Fig. 20, 21), zusammen mit einem seitlich wegstehenden Teil, der von der Klinge (19,27) wegsteht, wobei der zweite Arm (14c) eine Unterseite besitzt unter dem Pegel der Spitze (19b) der Klinge (19), bei Seitenansicht mit horizontaler Schneidrichtung und mit bod einseitigem FUhrungsglied (14, 26) (Fig. 20, 21),wobei mindestens einer der beiden Arme (14b, 14c) sich nach rückwärts erstreckt oder verlängert zur Verbindung des FUhrungsglieds (14, 26) mit einem Träger (13, 24, 34) der Klinge (I9, 27),wobei die mindestens eine Verlängerung (14b1, 14c1) so ausgebildet ist, dafcl/im wesentlichen direkt hinter der Klinge (I9, 27) angeordnet ist.809814/0958
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