DE2533114C2 - Grasaustragsvorrichtung für Rasenmähmaschinen - Google Patents
Grasaustragsvorrichtung für RasenmähmaschinenInfo
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- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Grasaustragsvorrichtung für Rasenmähmaschinen gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
In der US-PS 37 97 214 wird eine solche Grasaus·
tragsvorrichtung für Rasenmähmaschinen beschrieben, bei welcher die Deflektorvorrichtung als Schild
ausgebildet ist. Das Gehäuse des bekannten Mähers ist an einer Stelle, und /war an der Tangcntcnstelle. etwas
nach außen erweitert und definiert so eine Ausgabe- und Abgabeöffnung. Bei der bekannten Einrichtung muß der
Dcflektor zum Hinsetzen des Grasfangsaekcs mit einer
Hand angehoben werden. Mit der anderen Hand muß das Anschlußslück des Grasfangsaekcs in eine entsprechend
ausgebildete Haltevorrichtung eingesetzt werden. Wenn der Grasfangsack abgenommen werden soll,
muH die umgekehrte Handhabung erfolgen und in beiden Arbeitsfällen isl der Einsatz beider Hände
notwendig, was nicht nur gefährlich bezüglich der Vcrlet/ungsgefahr ist. sondern auch dann nachteilig ist.
wenn die Maschine nicht ausreichend fest auf ihrem Untergrund steht, beispielsweise bei Hanglagen od. dgl.
Der Erfindung liegt gegenüber der bekannten Einrichtung die Aufgabe zugrunde, die I landhabimg des
Grasfangsackes, d.h. den Anschluß der Grasfangvorrichtung an den eigentlichen Mäher einfacher, sicherer
und problemloser zu gestalten, so daß der Mäher mit und ohne Grasfangsack arbeitsfähig ist, andererseits
aber der Anschluß des Grasfangsackes mit nur einer Hand von dem die Maschine Bedienenden durchgeführt
werden kann, so daß damit sichergestellt ist, daß die andere Hand des die Maschine Bedienenden zur
Halterung der Maschine f:ei ist und ungestört zur Verfügung steht.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Merkmale da kennzeichnenden Teiles des
Hauptanspruches gelöst.
Bei der erfindungsgc mäßen Anordnung dient der Deflektor selbst dazu, den Grasfangsack bzw. die
Abgabeschurre zu halten. Die Schurre kann mit einer Hand in den Deflektor eingesetzt werden, gleitet bei
einem entsprechenden Druck der Hand nach vorne, wobei die Nuten und die damit entsprechenden
Schienen der Abgabeschurre die Abgabeschurre führen. Der nach unten gerichtete Federdruck der Feder
verriegelt die Schurre am Gehäuse. Dieser Vorgang kann mit nur einer Hand durchgeführt werden, so daß
dadurch die Notwendigkeit vermieden wird, daß die andere Hand beispielsweise in irgendeinen gefährlichen
Bereich in der Nähe der Abgabeöffnung gebracht werden muß. Die andere Hand kann vielmehr dazu
dienen, den Mäher festzuhalten, was schon bei geringem Gefälle von großer Wichtigkeit sein kann.
Die Deflektorvorrichiung dient also sowohl als Deflektor dann, wenn kein Grasfangsack angeschlossen
ist und als Haltevorrichtung für die Abgabeschurre dann, wenn der Anschluß des Grasfangsackes geplant
ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Grundgedankens der Erfindung sind in den Unteransprüchen
definiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen ei läu;ert.
Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht auf einen Mäher
mit Schurre und Grasfangsack, in
Fig. 2 schaubildlich eine Seitenansicht auf den Abgabebereich des Mähers gemäß fig. 1, wobei die
Schurre und der Grasfangsack abgenommen sind, in
F i g. 3 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf den Abgabebercich des Mähers gemäß Fig. 1, wobei Teile
weggebrochen sind, um damit die Verbindung zwischen der Schurre, dem Deflektor und einem vorspringenden
Bügel am Gehäuse deutlich zu machen, in
F i g. 4 schaubildlich eine Seitenansicht auf den Abgabebereich des Mähers gemäß Fig. I, wobei die
Deflektorvorrichtung nach oben geklappt ist. in
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Schurre mit einem Grasfangsaek, in
F i g. 6 eine .Seilenansicht auf die Schurre mit zugeordnetem Grasfangsack entsprechend Fig.1) und
in
I i g. 7 eine Seitenansicht der Schurre mit Grasfangsack
gemäß I'ig. 5 /ur Verdeutlichung des Ojierschnittes
der Schurre.
In F i g. I ist schaubildlich eine als Kreiselmäher
ausgebildete Kasenmähmaschiric 10 dargestellt mit
einem Motor 12, der eine um eine vertikale Achse verlaufende Schneidklinge antreibt, die von einem
Mähergehäii1.'.' 14 umschlossen wird. Bei dem dargestellten
Ausfühnmgsbeispiel treibt der Motor 12 Fronträder unter Zwischenschaltung eines Getriebes 16 an. Der
Mäher weist einen Handgriff 18 auf.
Das Mähergehäuse 14 schafft einen im wesentlichen schneckenförmig ausgebildeten Kanal 19 für die
Grasteilchen, der auf der linken Seite des Gehäuses 14 in eine Abgabeöffnung mündet, die in Fig. I nicht
erkennbar ist, da sie durch die Grasfangvorrichtung abgedeckt ist.
Am Gehäuse 14 ist im Bereich der Abgabeöffnung eine Abgabeschurre 20 angeschlossen, die mit einer
Deflektorvorricntung 22 (im nachfolgenden Deflektor ;>2 genannt) in Verbindung steht, die an dem Gehäuse 14
längs einer Wulst 23 schwenkbar befestigt ist. Der Deflektor 22 erstreckt sich im wesentlichen tangential
nach außen von der Abgabeöffnung im Gehäuse 14 und umfaßt eine Seitenwand 24 von trapezförmiger Gestalt,
die im wesentlichen senkrecht nach unten gegenüber einer abgerundeten oberen Wandung 27 vorspringt. Die
Seitenwar.d 24 schafft eine zusätzliche Abgabeschurre und Verschlußvorrichtung zwischen Gehäuse 14 und
der Abgabeschurre 20, wenn der Mäher mit Grasfangvorrichtung ausgerüstet ist.
An die Abgabeschurre 20 ist über einen Flansch an einem Ende ein Grasfangsack 25 angeschlossen, dessen
gegenüberliegendes, nicht dargestelltes Ende ix-lbsttragend
ausgebildet sein kann oder unter Zwischenschaltung eines Bügels beispielsweise an dem Handgriff 18
angeschlossen werden kann. Zum Entleeren des gesammelten Rasens aus dem Sack 23 kann das andere
Ende mit einer Öffnungsvorrichtung ausgerüstet sein. Die Abgabeschurre 20 weist an der Oberscke einen
gebogenen Handgriff 21 auf. Die Abgabeschurre 20 weist eine Vielzahl von einander gegenüberliegenden
Schienen 26 auf, die langgestreckte Achsen der Abgabeschurre definieren, um diese in entsprechend
ausgebildete Nuten 28 in dem Deflektor 22 einzusetzen,
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht, wobei die Abgabeschurre
20 und der Grasfangsack 25 abgenommen sind, aber der Deflektor 22 in einer Stellung dargestellt ist. in
der das gemähte Gras seitlich abgegeben wird. Der Deflektor 22 weist eine im wesentlichen abgerundete
obere Wand 27 auf. An den Kanten der abgerundeten Wand 27 ist der Deflektor 22 so ausgebildet, daß ein
Paar von einander gegenüberliegenden Nuten 28 gebildet werden, die sich im wesentlichen axial zum
Deflektor 22 erstrecken und die Schienen 26 der Abgabeschurre 20 aufnehmen können. Am gchäuseseitigen
Ende weist der Deflektor 22 eine Gelenkvorrichtung 29 auf, die eine Feder 30 umgibt, die eine
Drehachse schafft und ständig auf den Deflektor 22 so einwirkt, daß dieser, nach unten bewegt, in Kontakt mit
der oberen und seitlichen Fläche des Gehäuses 14 kommt, wenn der Mäher ohne Grasfangvorrichtung
benutzt wird. Der Deflektor 22 kann aus Blech (.-der
entsprechend anderem Werkstoff bestehen.
Ein Haken 31 springt von der oberen Fläche des Gehäuses 14 vor. Er besteht im wesentlichen aus einem
Wandbügel senkrecht zur Oberfläche des Gehäuses 14. Der Haken 31 ist dazu bestimmt, mit Vorrichtungen, die
von der Abgabeschurre 20 vorspringen, %o zusammenzuwirken,
daß diese beiden Elemente eine feste Verbindung /wischen dem Gehäuse, dem Deflektor und
der Abgabeschurre schaffen, wenn die Maschine mit Grasfangsack ausgerüstet ist.
Ein Ende 33 der Feder 30 ist winkelförmig ausgebildet (F i g. 3), steht quer zur Achse des Gelenkes und ist fest
an der Seilcnwanilung 24 des Deflektors 22 angeordnet,
um damit den Deflektor 22 stets nach unten in Kontakt mit dem Gehäuse 14 zu fu/ircn. wodurch auf diese Weise
die Abgabeöffnung überdeckt wird, wenn der Rasenmäher ohne Grasfangvorrichtung benutzt wird. Das andere
Ende 34 der Feder 30 ist nach unten auf das Gehäuse 44
zu gerichtet und führt in ein in der Zeichnung nicht erkennbares Loch im Gehäuse. Der Hauptteil der Feder
30, der sich axial erstreckt, liegt in Nuten, die im Wulst 23 ausgeformt sind und wird in diesen Nuten durch ein
Paar von Schrauben 36 gehalten. Gelenkteile 29 des Deflektors 22 werden durch drei Gelenkflansche
gebildet, wobei der mittlere unterhalb und die beiden äußeren oberhalb der Feder 30 liegen.
Der Haken 31 an der Oberseite des Gehäuses 14 erstreckt sich von der Achse des Deflektors 22 schräg
nach außen, dann in einem rechten Winkel zu sich selbst und bildet dann einen zweiten rechten Winkel. Die
Abgabeschurre 20 weist einen Riegel 37 auf. der nach außen vom Boden der Schurre 20 vorspringt und einen
Anschlag bildet, der mit dem Haken 31 zusammenarbeitet.
Gemäß F i g. 4 ist der Deflektor 22 nach oben in eine
Stellung hochgeklappt, die die A ',jabeöffnung im
Gehäuse 14 verdeutlichen soll. Eine Dsflekiorstrebe
erstreckt sich längs der Bodenkante des Gehäuses 14 nach außen und unten über den Boden zur Abgabeöffnung,
um derart Fremdstoffe, die durch die Schneiden des Mähers weggeschleudert werden, nach unten
abzulenken. An der gegenüberliegenden Seite der Abgabeöffnung erstreckt sich das Gehäuse 14 nach
innen zum Haken 31, um derart eine Tragfläche 40 für ein Teil der Abgabeschurre 20 zu schaffen. Da der
Deflektor 22 in Fig.4 nach oben geklappt ist. ist hier
deutlich die Seitenwand 24 sichtbar. Weiterhin ist erkennbar, daß die Seitenwand 24 trapezförmig
gestaltet ist, wobei der größte nach unten gerichtete Bereich sich in Nähe des Gelenkendes des Deflektors 22
befindet. Die untere Kante verjüngt sich zum freien Ende des Deflektors 22. Hierdurch werden zwei
Vorteile erreicht:
a) Bei angebautem Grasfangsack 25 wird der größtmögliche Schutz und der beste Abschluß im
Bereich des Gehäuses 14 erreicht,
b) ohne Grasfangsack 25 liegt die Bodenkante gegen das Gehäuse 14 aufgrund der Federbtlastung an,
wodurch ein nach unten gerichteter Abgabe- oder Auswurfweg durch den Deflektor 22 definiert wird.
Außerdem hat der Deflektor 22 eine gegenüberliegende Seitenwand 42, deren Bodenkante so geschnitten
ist. daß sie mit dem Gehäuse 14 im Bereich der Abgabeschurre 20 in Berührung steht. Die Seitenwand
42 ist ebenfalls im wesentlichen senkrecht zur oberen Wand TI ausgerichtet. Beide Wände wirken zusammen,
um o:,-i? zusätzliche Absicherung der Öffnung zu
erreichen, wenn die Schurre bei angebautem Grasfangsack eingesetzt wiri und um — wenn ein Gi;>sfangsack
nicht benutzt wird — einen Kanal zu bilden, so daß ein Strom des abgegebenen Gutes erzielt wird.
Die Schurre 20 (Fig. 5, 6 und 7) hat eine im wesentlichen eben^·, obere Wand 44, die von einem Paar
Schienen 20 flankiert wird, die einander gegenüberlit
gcnd nach außen und parallel zueinander und zur Kante
der Wandung 44 ausgerichtet sind. Die Schienen 26 sind langgestreckt längs der Achse der durch die Schurre 20
definierten Kammer ausgerichtet und weisen eine erhebliche Stabilität auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die
Schurre 20 aus Polyäthylenwerkstoff hergestellt und die
Führungsschienen 26 sind aus einer Anzahl ein/einer vierwandiger Kammern gebildet, die sich mit den
Wänden einander berührend angeordnet sind. Hierdurch wird eine Erleichterung des Formvorganges der
Schienen und eine Einsparung an Werkstoff erreicht.
Ein Beiätigungsgriff 21 ist nach vorne hin gerichtet an
der oberen Wand 44 der Schurre 20 beispielsweise durch Nieten 46 befestigt.
Die Schurre 20 hat eine erste nach vorne gerichtete äußere Seitenwand 47, welche sich wesentlich weiter
erstreckt als eine zweite gegenüberliegende Seitenwand 48. Die Seitenwand 47 wirkt als Fortführung der inneren
Fläche des Gehäuses 14 und erstreckt sich weiter nach vorne als die Seitenwand 48. Die Schurre steht mit dem
Deflektor axial in Verbindung und die Achse des Deflektors 22 steht in einem spitzen Winkel /ur
Vorwärtsbewegung des Mähers.
Die Form der Schurre ist ein stumpfwinkliges Dreieck
(i ι g. (;. WOuCi OcC obere Λ anc; 44 und ά\ζ Seilen·.·.;;";!
48 die Seiten sind, die den stumpfen Winkel einschließen. Die längste Seite, nämlich die Seitenwand 47. ist
gekrümmt. Dieses Dreieck ermöglicht eine feste Anordnung an dei Seite des Mähers, die wenig
seitlichen Raum über den Schnitlbereich ties Mähers hinaus beansprucht.
Die innere Seitenwand 48 der Abgabeschurre 20 ist mit einem Riegel 37 versehen, der aus einem
vorspringenden Flügel oder Werkstoffstreifen besteht, der an der Abgabeschurre 20 angeordnet ist. Der Riegel
37 hat eine rückwärtige Anschlagflächc 49. die mit dem Haken 31 zusammenarbeitet und aufgrund des nach
unten gerichteten Druckes durch die Feder 30 die Abgabeschurrc 20 an Ort und Stelle festlegt, wenn der
Deflektor und die Schurre miteinander in Eingriff stehen. Am Ende des Riegels 47 ist gegenüber der
Anschlagflächc 49 eine Verstärkungsrippe 50 vorgesehen, die sich nach außen von der Seitenwand 48
erstreckt und somit auch eine zusammenarbeitende Fläche für den Kontakt zwischen der Abgabeschurre 20
und dem Gehäuse 14 schafft. Der Riegel 37 ist stegförmig ausgebildet und weist eine nach außen
vorspringende Form auf. derart, daß diese sich vom Beginn an der Verstärkungsrippe 50 bis zur Anschlagfläche
49 verstärkt. Dies bewirkt, daß die äußere Kante
51 des Riegels 37 rampenartig wirkt und damit die Verbindung der Abgabeschurre 20 mit dem Mäher für
das Anbauen des Grasfangsackes erleichtert und auch Fehlanschlüsse ausschaltet.
Unterhalb des Riegels 37 und sich im allgemeinen nach innen zu der durch die Seitenwandungen 47,48 und
die obere Wandung 44 gebildeten Kammer erstreckend ist eine Reinigungswand 52 vorgesehen, die ein erstes,
im wesentlichen ebenes Teil aufweist, das sich winkelförmig rückwärts und nach unten von der
Frontseite der Abgabeschurre 20 erstreckt und einen zweiten nichtebenen Bereich aufweist, der an der
Oberfläche des Gehäuses 14 längs der Tragfläche 40 anliegt. Die nach innen vorspringende Reinigungswand
52 hat zwei wesentliche Funktionen:
a) Sie schafft einen Kontaktbereich zwischen der Abgabeschurre 20 und der Tragfläche 40 in der
Nähe des Riegels 37. um damit eine bessere Verbindung zwischen der Abgabeschiirre, dem
Deflektor und dem Gehäuse zu schaffen.
b) sie ermöglicht dann, wenn ein komplettes Füllen des Grasfangsaekes während des Mähvorganges
ί auflritt. daß die Graspartikelchen, die in der
Schurre enthalten sind, in der Schurre verbleiben, wenn die Schurre und der Sack vom Mäher
abgenommen werden, so daß ein Reinigen der Mäherabgabeöffnung normalerweise nicht erforderlich
ist.
Die Abgabeschurre 20 ist mit einem Anschlußflansch 53 versehen (I ig. 5 bis 7), der den Anschluß des
Grasfangsaekes an die Schurre ermöglicht und der sich
r> im wesentlichen quer zur Achse der durch die Schurre
20 definierten Kammer erstreckt. Ein ein elastisches Vorderteil aufweisender Sack kann um den Flansch
herumgclcgt werden und bildet hier einen dichten λ „,;.!,];.« ,...jschen Schurre und Sack.
Wird der Mäher ohne Grasfangsack benutzt, wird der Deflektor 22 über die Feder 30 nach unten in eine
Stellung gedrückt, in welcher die Seitenwand 42 das Gehäuse 14 berührt. Der Deflektor 22 und die
Scitenwandungen 24 und 42 kanalisieren und richten
r, den Gutsirom aus dem Mäher nach unten und legen das
Mähgut und gegebenenfalls losgelöste Stücke oder dergleichen an der Seite des Mähers ab.
Soll i>r Grasfangsack angeschlossen werden, wird
die Schurre 20 mit dem hieran angeschlossenen
in Grasfangsack vom Benutzer des Mähers über den
I landgriff 21 angehoben. Die Stellung des Deflcktors 22 gegenüber dem Gehäuse M vor Anschluß der
Abgabeschurre 20 ist in F i g. 2 dargestellt. Die Bedienungsperson richtet die Abgabeschurre 20 so aus.
η daß die einander gegenüberliegenden Schienen 26 in die
Nuten 28 eingreifen. Dann übt sie eine nach oben gerichtete Bewegung aus. durch welche der Deflektor
22 angehoben wird, und zwar entgegen der nach unten gerichteten Kraft der Feder 30. Die Abgabeschurre 20
■in kann dann nach vorne geführt werden, bis die
Fronifläche der Seitenwandungen 47, 48 und die nach innen gerichtete Wandung 52 Kontakt mit den Seiten
der Abgabeöffnung im Gehäuse 14 haben. Während dieser Gleitbewegung gleitet die rampenförmige Fläche
4i 51 des Riegels 47 hinter den Haken 31. Wenn ein voller
Eingriff erfolgt, verriegelt die rückwärtige Anschlagfläche
49 die Abgabeschurre 20 an Ort und Stelle im Eingriff mit dem Gehäuse 14. und zwar im wesentlichen
aufgrund des Kontaktes der Fläche 49 und des Riegels
v> 31. die mit Druck von oben vom Deflektor 22 beaufschlagt werden.
Zur Abnahme der Schurre und des Grasfangsaekes ist es lediglich erforderlich, daß die Schurre 20 unter
Benutzung des Handgriffes 21 angehoben wird und die
ss Anschlagfläche 49 vollständig oberhalb des Hakens 31
verbracht wird. Die Schurre und der Grasfangsack können dann in Längsrichtung zurückgezogen werden.
um die einander gegenüberliegenden Schienen 26 aus den Nuten 28 freizugeben und damit die Schurre und
-o den Sack von dem Mäher zu lösen. Der Grasfangsack
kann dann leicht entleert werden.
Bei all diesen Arbeiten bewirkt die Gelenkfeder 30. daß der Deflektor 22 nach unten geklappt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Grasaustragsvorrichtung für Rasenmähmaschinen mit einem Gehäuse, in dem Schneidklingen um
eine vertikale Achse umlaufen und das zur Abgabe der Graspartikel mit einer Abgabeöffnung versehen
ist, die durch eine Deflektorvorrichtung abgedeckt wird, die gelenkig um eine im wesentlichen
horizontale Achse an dem Gehäuse angeordnet ist, so daß bei Bewegung der Deflektorvorrichtung die
Abgabeöffnung des Gehäuses überdeckt oder freigegeben wird und Federmittel zur Bewegung der
Deflektorvorrichtung nach unten vorgesehen sind sowie mit einer rohrförmigen, mit der Abgabeöffnung
des Gehäuses zusammenarbeitenden, einen Grasfangsack tragenden Abgabeschurre und einer
zwischen Gehäuse und Abgabeschurre wirkenden Verriegelungseinrichtung, dadurch gekennzeichne.',
daß die Deflektorvorrichtung (22) einen langgestreckten, nach außen gerichteten
Kanal definiert und die Abgabeschurre (20) an der Deflektorvorrichiung festlegbar ist. wobei die
Abgabeschurre (20) nach außen vorspringende Schienen (26) aufweist, die mit Nuten (28) in der
Deflektorvorrichiung (22) zusammenwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung aus einem auf der Gehäuseoberseite angeordneten
Haken (31) und einem an der Abgabeschurre (20) angeordneten keilförmigen Riegel (37) besteht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jie Achse des Riegels
(37) parallel zur Achse der Abgabeschurre (20) verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (30) als Torsionsfeder
ausgebildet ,st.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeschurre (20) eine nach innen vorspringende Reinigungswand (52) besitzt.
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