DE3104501C2 - Rasenmäher - Google Patents

Rasenmäher

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DE3104501C2 DE19813104501 DE3104501A DE3104501C2 DE 3104501 C2 DE3104501 C2 DE 3104501C2 DE 19813104501 DE19813104501 DE 19813104501 DE 3104501 A DE3104501 A DE 3104501A DE 3104501 C2 DE3104501 C2 DE 3104501C2
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Abstract

Bei dem Rasenmäher ist die Auswurföffnung des seitlichen Auswurfkanals (2) für geschnittenes Gras des Rasenmähergehäuses (1) mit einer Prallschutzklappe (3) versehen, die an der Oberseite des Auswurfkanals (2) mittels einer um ein Scharnier (10) gewundenen Biegefeder (4) gegen einen U-förmigen Bügel (5) normalerweise in Schließstellung gehalten ist, dessen Schenkel im Bereich der beiden Außenseiten der Öffnung des Auswurfkanals (2) befestigt sind und dessen Steg unter der freien Vorderkante der Prallschutzklappe (3) in deren Betriebsstellung angeordnet ist. In der hochgeklappten Stellung der Prallschutzklappe (3) kann ein Mundstück (8) einer Grasfangvorrichtung (7) in den Auswurfkanal (2) eingesetzt werden, das auf dem Bügel (5) aufliegt. Die Grasfangvorrichtung (7) hintergreift in ihrer Betriebsstellung mit Widerlagern (11) den Anschlagbügel (5). Die Prallschutzklappe (3) und der Bügel (5) halten in ihrer Betriebsstellung von außen auf sie auftreffende Kräfte fern. Der Anschlagbügel gewährleistet gleichzeitig durch die Rastvorrichtung an der Unterseite der Grasfangvorrichtung, daß diese ihre Betriebsstellung sicher beibehält.

Description

50
Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Rasenmähern dieser bekannten Gattung ist es erforderlich, Schutzvorrichtungen im Bereich der öffnung des Auswurfkanals vorzusehen, die verhindern, daß Fremdkörper, die mit dem geschnittenen Gras ausgeworfen werden, in bestimmte, für die Bedienungsperson des Rasenmähers unschädliche Richtungen abgelenkt werden und das Berühren der am unteren Ende horizontal angeordneten Schneidvorrichtung mit dem Fuß der Bedienungsperson verhindern. Diesem Zweck dient eine federbelastete Prallschutzklappe, die jedoch bei bekannten Rasenmähern wegklappt, wenn ' die Bedienungsperson ihren Fuß in die Auswurföffnung einschiebt. Dadurch wird die gewünschte Sicherheit in Frage gestellt.
Aus der DE-OS 25 33 114 ist ein Grasfangsack für
Rasenmähmaschinen bekannt, der eine Deflektorvorrichtung, ein Federmittel und eine rohrförmige Abgabeschurre aufweist Der Deflektor ist durcii einen vom Rasenmähergehäuse gebildeten Anschlag festlegbar.
In der US-PS 40 43 102 ibt ein Rasenmäher mit einem Sicherheitsschalter an der Grasauswurföffnung beschrieben. Die Auswurföffnung wird automatisch durch eine Klappe geschlossen, wenn ein in diese öffnung eingesetzter Grasfangkorb vom Rasenmäher abgenommen wird. Die Klappe und der Grasfangkorb wirken mit dem den Rasenmähermotor steuernden Sicherheitsschalter derart zusammen, daß der Motor nur in Betrieb ist, wenn die Klappe an der Grasauswurföffnung geschlossen oder der Grasfangsack in diese öffnung eingesetzt ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rasenmäher der eingangs erwähnten bekannten Gattung so zu verbessern, daß eine Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson durch unbeabsichtigtes Eindringen in die Auswurföffnung ausgeschlossen wird. Dementsprechend soll die PraUschutzklappe in ihrer Betriebsstellung so gesichert sein, daß sie ihre Lage trotz von außen auf sie auftreffender Kräfte beibehält und der Rasenmäher so ausgebildet ist daß im Bereich der Prallschutzklappe einwirkende äußere Kräfte von der PraUschutzklappe selbst ferngehalten werden, so daß diese aus leichtem und/oder schwachem Werkstoff hergestellt werden kann, wobei diese Vorrichtung gleichzeitig einen Sicherheitsabstand zu der Schneidvorrichtung herstellt
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale.
Vorzugsweise erstreckt sich der Anschlagbügel über die öffnung des Auswurfkanals hinaus horizontal von dessen Unterseite her. Dadurch wird praktisch ein Schutzbügel für die PraUschutzklappe selbst geschaffen, so daß diese aus einem leichten oder schwachen Werkstoff hergestellt sein kann und nicht unmittelbar äußeren Stoßkräften ausgesetzt ist Der Anschlagbügel wirkt daher ähnlich einer Stoßstange, die jede Art von Stoß- oder Schlagbeanspruchungen der Prallschutzklappe oder das versehentliche Einführen eines Fußes der Bedienungsperson in den Auswurfkanal verhindert
Weiterhin ist zweckmäßig, wenn von den beiden Längsseiten der Prallschutzklappe dreieckförmige Seitenwände abwärts ragen, deren Unterkante in der Betriebsstellung der PraUschutzklappe auf den Schenkeln des Anschlagbügels aufliegen. Dadurch wird eine Ablenkung des geschnittenen Grases nur etwa auf der Breite des Auswurfkanals in Richtung des Erdbodens gewährleistet.
Es ist auch günstig, wenn die Grasfangvorrichtung in der in die Auswurföffnung eingesetzten Stellung auf dem Anschlagbügel abgestützt ist Hierdurch und durch die auf der Grasfangvorrichtung aufliegende Prallschutzklappe läßt sich eine sichere Einhaltung der Betriebsstellung der Grasfangvorrichtung in dem Auswurfkanal erreichen.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Rasenmähers hintergreift die Grasfangvorrichtung den Anschlagbügel in der Betriebsstellung mit Widerlagern. Dabei können die Widerlager als Haken oder Wulste ausgebildet sein, welche von der Unterseite der Grasfangvorrichtung vorstehen und in welche der Steg des Anschlagbügels von der dem Mundstück der Grasfangvorrichtung zugekehrten Seite her einrastbar ist Dadurch ■ wird die Grasfangvorrichtung in ihrer
I 3 · 4
jßj Betriebsstellung zusätzlich festgelegt eingesetzten Betriebsstellung festhalten. Die Betriebs- ; ΐ In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und stellung des Mundstücks 8 wird ferner dadurch H schematisch veranschaulicht Es zeigt gesichert, daß die Prallschutzklappe 3 unter der |f· F i g. 1 ein Rasenniähergehäuse in perspektivischer Vorspannung der Feder auf dem Mundstück in der in If Ansicht mit der Prallschutzklappe, die in ihrer 5 F i g. 2 gezeigten Lage aufliegt In Abweichung von dem ; ;■ Betriebsstellung auf einem Anschlagbügel aufliegt und beschriebenen Ausführungsbeispiel kann unter Umstän- :'· Fig. 2 den Auswurfkanal des Rasenmähergehäuses den auf die Widerlager 11 verzichtet werden, wenn der «; mit geöffneter Prallschutzklappe und in die öffnung des von der Prallschutzklappe ausgeübte Druck groß genug 'ΐ Auswurfkanals eingesetzter Grasfangvorrichtung. is*, um das Mundstück gegen den Anschlagbügel zu Lf Fig. 1 zeigt ein Rasenmähergehäuse 1 mit einem io pressen und in dieser Lage zu halten. Auf der Oberseite If seitlichen Auswurfkanal 2. An der Oberseite der des Mundstücks 8 ist eine Handhabe 12 befestigt, die das Ά öffnung des Auswurfkanals 2 ist eine Prallschutzklappe Einsetzen des Mundstücks der Grasfangvorrichtung 7 in ■i' 3 um ein Scharnier 10 schwenkbar befestigt, dessen die Öffnung des Auswurfkanals 2 erleichtert
Achse von einer gewundenen Biegefeder 4 umgeben ist, Es ist ersichtlich, daß die Prallschutzklappe in der in fc deren Enden sich mit Vorspannung derart auf der 15 F i g. 1 gezeigten geschlossenen Betriebsstellung das aus 1| Oberseite des Auswurfkanals 2 bzw. auf der Oberseite dem /Aiswurfkanal 2 herausgeschleuderte geschnittene I': der Prallschutzklappe 3 abstützen, daß die Prallschutz- Gras und gegebenenfalls damit beigemischte Fremd-K klappe 3 unter der Federvorspannung die in F i g. 1 körper, wie z. B. Steine oder dergl. durch den \.~ gezeigte geschlossene Betriebsstellung einnimmt Die Anschlagbügel 5 hindurch gegen den Erdboden ablenkt '»? Prallschutzklappe erstreckt sich mit ihrer Oberseite 20 so daß im Bereich des Rasenmähers befindliche ig schräg abwärts, an der ein Griff 6 befestigt ist Von den Personen vor einer Verletzung durch derartige heraus-ίίΐ. Längsseiten der Oberseite ragen dreieckförmige Seiten- geschleuderte Fremdkörper geschützt sind. Gleichzeitig [ig wände senkrecht abwärts. Die umlaufende Unterkante verhindert der Anschlagbügel 5 ebenso wie die der Prallschutzklappe 3 liegt auf einem Anschlagbügel 5 Prallschutzklappe 3 ein unbeabsichtigtes Eindringen in i-'i auf, dessen Schenkel an der Unterseite des Auswurfka- 25 die Öffnung des Auswurfkanals 2 und damit eine rf nals 2 befestigt sind. Der Anschlagbügel 5 behält daher Verletzungsgefahr für Personen, die mit ihren Extremity immer die in den Figuren gezeigte Stellung bei. Da der täten in den Auswurfkanal eindringen und sich an der [I Steg des Bügels in Anpassung an die Kontur der Schneidvorrichtung verletzen könnten. Dabei dient der P Prallschutzklappe 3 bei 5a nach außen und oben Anschlagbügel gleichzeitig als Schutzbügel für die [":' gebogen ist, wirkt der Bügel gewissermaßen als eine 30 Pralischutzldappe und zur Aufnahme von Stoß- oder Sg Stoßstange gegenüber Schlag- oder Stoßkräften, die Schlagbeanspruchungen. Gleichzeitig dient der An-W z. B. von dem Fuß der Bedienungsperson des Rasenmä- schlagbügel zur Aufnahme und Halterung des Mundp hers versehentlich ausgeübt werden könnten. Der Stücks 8 der Grasfangvorrichtung 7, wobei die ■J Anschlagbügel hält somit derartige Stoß- oder Schlag- Prallschutzklappe die Fixierung des Mundstücks in $' kräfte von der öffnung des Auswurfkanals 2 ebenso wie 35 seiner Betriebsstellung bewirkt oder unterstützt Soll die 1^ von der Prallschutzklappe 3 selbst fern, so daß letztere Grasfangvorrichtung wieder entfernt werden, wird die gegebenenfalls aus einem sehr leichten Material, z. B. Prallschutzklappe 3 an ihrem Griff 6 angehoben, ; '■ Kunststoff, hergestellt werden kann. Der Anschlagbügel anschließend die Grasfangvorrichtung aus der Raststel- : kann aus einem Draht hinreichender Stärke hergestellt lung gegenüber dem Bügel entfernt und danach aus dem sein. 40 Auswurfkanal 2 herausgezogen.
Gemäß F i g. 2 ist die Prallschutzklappe 3 hochge- Der Einfachheit halber ist in den Zeichnungen nur das
klappt und in die öffnung des Auswurfkanals 2 einer Rasenmähergehäuse 1 dargestellt, während eine an-
Grasfangvorrichtung 7 mit ihrem Mundstück 8 einge- treibbare vertikale Welle, an der eine Schneidvorrich-
setzt An der Unterseite des Mundstücks 8 sind tung befestigt ist, die von dem Rasenmähergehäuse 1
vorteilhaft Widerlager 11 in Form von Haken oder 45 umgeben sind, aus Gründen der Klarheit und einfach-
; Wulsten angeordnet, die den Steg des Bügeis rastend eren Darstellung sowie als an sich bekannt weggelassen
hintergreifen und damit das Mundstück der Grasfang- wurden.
; vorrichtung 7 in seiner in den Auswurfkanal 2
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Rasenmäher aait einer antreibbaren vertikalen Welle, an der eine Schneidvorrichtung befestigt ist, wobei Welle und Schneidvorrichtung von einem Gehäuse (1) mit einem seitlichen Auswurfkanal (2) für Schnittgut umgeben sind, an dessen Oberseite an der Auswurföffnung eine Prallschutzklappe (3) um eine etwa horizontale Achse schwenkbar angelenkt ist und in ihrer Betriebsstellung unter der Vorspann- to kraft einer Feder an einem Anschlag derart anliegt, daß eine zum Erdboden gerichtete Austrittsöffnung für Schnittgut freibleibt, aber bei in die Auswurföffnung eingesetzter Grasfangvorrichtung verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der is Anschlag für die PrallschutzkJappe (3) aus einem U-förmigen Bügel (S) besteht, dessen Schenkel im unteren Bereich der Öffnung des Auswurfkanals (2) befestigt sind und dessen Steg als Auflager für die freie Vorderkante der Prallschutzklappe (3) in deren Betriebssteflung ausgebildet ist
2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anschlagbügel (5) über die öffnung des Auswurfkanals (2) hinaus horizontal von dessen Unterseite her erstreckt
3. Rasenmäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Längsseiten der Prallschutzklappe (3) dreieckförmige Seitenwände
' abwärts ragen, deren Unterkante in der Betriebsstellung der Prallschutzklappe (3) auf den Schenkeln des Anschlagbügels (5) aufliegen.
4. Rasenmäher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grasfangvorrichtung (7) in der in die Auswurföffnung eingesetzten Stellung auf dem Anschlagbügel (5) abgestützt ist
5. Rasenmäher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grasfangvorrichtung (7) den Anschlagbügel (5) in der Betriebsstellung mit Widerlagern (11) hintergreift
6. Rasenmäher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Widerlager (11) als Haken oder Wulste ausgebildet sind, welche von der Unterseite der Grasfangvorrichtung (7) vorstehen und in welche der Steg des Anschlagbügels (5) von der dem « Mundstück (8) der Grasfangvorrichtung (7) zugekehrten Seite her einrastbar ist
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