DE8300489U1 - Laubschneidegeraet zum einsatz in landwirtschaftlichen reihenkulturen, insbesondere im weinbau - Google Patents
Laubschneidegeraet zum einsatz in landwirtschaftlichen reihenkulturen, insbesondere im weinbauInfo
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Description
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POSTSCHECK LUDWIOSHAPEN ti ββί.-6-Ιβ · DEUTSCHE BANK LANDAU 02 15 4OO (BLZ 540 TOO95)
- 3 - 10. Januar 1983
Mr.
Josef Stockmayer, 6731 Kirrweiler
Laubschneidegerät zum Einsatz in landwirtschaftlichen Reihenkulturen,
insbesondere im Weinbau
Die Neuerung betrifft ein Laubschneidegerät zum Einsatz in landwirtschaftlichen Reihenkulturen, insbesondere
im Weinbau, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1 .
Anbaugeräte dieser Art werden an Traktoren in der Regel an deren Vorderseite angebracht, da sie nur dann im Blickfeld
deJ Fahrers liegen. Bei entsprechend hoher Drehzahl der
Messer ist ein freier Schnitt der überstehenden Triebe ohne Gegenmesser einwandfrei möglich. Es läßt sich aber nicht immer
vermeiden, daß vor allem die von den Messern des horizontalen Messerbalkens bereits abgeschnittenen Triebe entweder
von diesen oder beim Herabfallen von den Messern des vertikalen Messerbalkens nochmals getroffen werden, wobei oft
kleine Holz- und Rindenstückchen abgeschlagen werden. Infolge der hohen Drehzahl der Messer und deren im Hinblick auf einer
einwandfreien Schnitt nicht umkehrbare Drehrichtung werden diese in Richtung auf den Traktorfahrer weggeschleudert, so
daß dieser eine Schutzbrille tragen muß. Dennoch ist dieser ■
Nebeneffekt lästig und sind Verletzungen infolge der wegge-
»ohleuderten Holzteilchen nicht ausgeschlossen.
»ohleuderten Holzteilchen nicht ausgeschlossen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorkehrungen Λ
zu treffen, um zu verhindern, daß von den Messern abge- ij
schlagene Holzteilchen den Traktorfahrer gefährden oder be- |ί
hindern. r]
Nach der Neuerung wird diese Aufgabe durch die Merk- '1J
male des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruchs 1 gelöst. |
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Un- |
U teransprüchen. Si
Der Neuerung liegt die überraschende Erkenntnis zu- i
gründe, daß dann, wenn der rückwärtige, also dem Fahrer zugekehrte
Drehbereich der Messer von einem nach vorne offenen
Messergehäuse umgeben wird, infolge der Drehbewegung der Messer ein derartiger Ausstoß der Luft und etwa mitgerissener ,j Teilchen aus dem Messergehäuse in Fahrtrichtung, also entge- '■ gen der Richtung, in der sich der Fahrer befindet, entsteht, ]: so daß etwa abgeschlagene Teilchen weit entfernt vom Fahrer §j zu Boden fallen. |
Messergehäuse umgeben wird, infolge der Drehbewegung der Messer ein derartiger Ausstoß der Luft und etwa mitgerissener ,j Teilchen aus dem Messergehäuse in Fahrtrichtung, also entge- '■ gen der Richtung, in der sich der Fahrer befindet, entsteht, ]: so daß etwa abgeschlagene Teilchen weit entfernt vom Fahrer §j zu Boden fallen. |
Ein derartiges Messergehäuse ist vor allem am oberen |
i horizontalen Messerbalken vorzusehen, da infolge der Dreh-
ricbtung der hier angeordneten Messer die Gefahr, daß abgeschlagene
Teilchen dem Fahrer ins Gesicht geschleudert werden,
am größten ist. Ungeachtet dessen kann ein derartiges Messergehäuse aber auch am vertikalen Messerbalken angeordnet werden
bzw. nur an diesem, falls die Drehrichtung der Messer dies
erfordern sollte.
am größten ist. Ungeachtet dessen kann ein derartiges Messergehäuse aber auch am vertikalen Messerbalken angeordnet werden
bzw. nur an diesem, falls die Drehrichtung der Messer dies
erfordern sollte.
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erlöutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Laubschneidegerätes
nach der Neuerung samt Ständer und Befestigungsvorrichtung
am Traktor,
Fig. 2 einen Schnitt durch den horizontalen Messerbalken und eine Ansicht des vertikalen Messerbalkens
in Richtung der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Das neuerungsgemäße Laubschneidegerät besteht zunächst aus einem Grundrahmen 1, der mit einer horizontalen Schiene 2
der Befestigung des Gerätes am - nicht dargestellten - Traktor dient. An dem Grundrahmen 1 ist ein vertikaler Ständer 3 angebracht,
an dem in Führungshülsen 4 ein vertikales Rohr 5 in Richtung des Doppelpfeils 6 höhenverstellbar ist. Am oberen
Ende des vertikalen Rohres 5 ist ein horizontales Führungsrohr 7 angebracht, in dem ein Rohr 8 verschieblich geführt
ist, an dem derart seitenverstellbar der vertikale Messerbalken 9 befestigt ist.
Der horizontale Messerbalken 10 ist wiederum mittels einer höhenverstellbaren vertikalen Führungsschiene und
eines vertikalen Drehbolzens 11 am vertikalen Messerbalken 9
eingehängt. Dadurch ist der horizontale Messerbalken 10 unabhängig vom vertikalen Messerbalken 9 in der Höhe verstellbar.
Dies bringt Vorteile beim Schneiden von sehr hohen, als auch sehr niedrigen Weinbergsarlagen. Durch Verschwenken um
den vertikalen Drehbolzen kann das Gerät für die Straßenfahrt nach hinten eingeklappt werden. Auch können dadurch der
vertikale und der hotizontale Messerbalken einzeln zum Einsatz gebracht werden, z.B. nur zum Giebeln mit dem horizontalen
Messerbalken 10. Durch einfaches Abnehmen des horizontalen und des vertikalen Messsrrahmens kann das Gerät leicht
von Hand an- und abgebaut werden.
Sowohl am vertikalen Messerbalken 9, wie auch am horizontalen Messerbalken 10 sind jeweils hintereinander
eine Reihe von Messern 12 bzw. 13 drehbar gelagert. Die Messer 12 bzw. 13 sind über Hydraulikmotoren 14 und 15, deren
je einer dem vertikalen Messerbalken 9 bzw. dem horizontalen Messerbalken 10 zugeordnet ist, antreibbar. Die Antriebe
sind in Getriebegehäusen 16 bzw. 17 untergebracht, die als längliche Kästen jeweils einen Teil des Messerbalkens bilden.
Wesentliches Element des neuerungsgemäßen Laubschneidegerätes sind Messergehäuse, die sowohl am horizontalen Messerbalken
10, wie auch am vertikalen Messerbalken 9 in Bereich der von den Messern 12 bzw. 13 bei der Rotation bestrichenen
Kreisflächen angeordnet sind. Im Bereich des oberen horizontalen Messerbalkens 10 besteht das Messerg;>.-häuse
18 aus einem oberen Deckblech 19, das im wesentlichen die äußere Begrenzung des Getriebegehäuses 17 fortsetzt und
an das unter Zwischenschaltung eines Stegbleches 20 ein unteres Schutzblech 21 angeschlossen ist (Fig. 2). Dieses
stirnseitig offene Messergehäuse umgibt die von den Messern 13 bestrichenen Kreisflächen in ihrem rückwärtigen Teil. Das
Stegblech 20 ist zweckmäßig der Krümmung dieser Kreisflächen entsprechend gekrümmt ausgebildet (Fig. 3). Der Pfeil 22
deutet die Drehrichtung der Messer 13 an. Auf diese Weise wird erreicht, daß von den Messern etwa abgeschlagene und
mitgerissene Holzteilchen aus dem Messergehäuse 18 heraus etwa in Richtung des Pfeiles 23 weggeschleudert werden.
In entsprechender Weise kann, was ebenfalls in den
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Zeichnungen dargestellt ist, auch der vertikale Messerbalken 9 mit einem derartigen Messergehäuse 24 versehen sein.
Auch dieses besteht aus einem das Getriebegehäuse 16 fortsetzenden Deckblech 25, einem Stegblech 26 und einem äußeren
Schutzblech 27 (Fig. 2). Auch im Bereich dieses vertikalen Messergehäuses kann das Stegblech 26 an den Enden des
Messerbalkens 9 der von den Messern 12 überstrichenen Kreisfläche entsprechend abgerundet sein.
Ergänzend kann noch ein Schutzschild 28 vorgesehen sein, der sich in Form einer Rinne mit U-förmigem Querschnitt
(Fig. 1) am oberen Ende des vertikalen Messerbalkens 9 über dessen Vorderkante 29 etwa so weit erstreckt, wie die
von den Messern 12 überstrichene Kreisfläche reicht (Fig. 2),
Claims (5)
1. Laubschneidegerat zum Einsatz in landwirtschaftlichen
Reihenkulturen, insbesondere im Weinbau, aus einem aufrechtstehenden, an einem Traktor anbringbaren Ständer,
an dessen oberem Ende ein vertikaler und ein horizontaler Messerbalken befestigt sind, die jeweils mit entlang ihrer
Erstreckungsrichtung hintereinander angeordneten rotierenden, frei schneidenden Messern besetzt sind, welche über Getriebe
antreibbar sind, die in die Messerbalken flankierenden Getriebegehäusen untergebracht sind, über deren Vorderkanten
die von den Messern bei der Rotation bestrickten
Kreisflächen für den Schnitt hinausragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer des vertikalen und/oder des
horizontalen Messerbalkens in dem dem Schnittbereich abgewandten rückwärtigen Bereich der von ihnen bei der Rotation
bestrichenen Kreisflächen von einem Messergehäuse aus einem das Getriebegehäuse fortsetzenden Deckblech, einem rückwärtigen
Stegblech und einem äußeren Schutzblech umschlossen sind.
2. Laubschneidegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Messergehäuse an den Enden des
bzw. der Messerbalken den von den Messern bestrichenen Kreisflächen entsprechend abgerundet ausgebildet ist bzw. sind.
3. Laubschneidegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des vertikalen Messerbalkens
ein die Drehfläche der Messer nach oben hin abschließender Schutzschild angeordnet ist.
4. Laubschneidegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild etwa U-förmigen Querschnitt
aufweist.
5. Laubschneidegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schutzschild etwa so weit über die Vorderkante des vertikalen Getriebegehäuses vorsteht, wie
der Schnittbereich der Messer reicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838300489 DE8300489U1 (de) | 1983-01-11 | 1983-01-11 | Laubschneidegeraet zum einsatz in landwirtschaftlichen reihenkulturen, insbesondere im weinbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838300489 DE8300489U1 (de) | 1983-01-11 | 1983-01-11 | Laubschneidegeraet zum einsatz in landwirtschaftlichen reihenkulturen, insbesondere im weinbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8300489U1 true DE8300489U1 (de) | 1983-06-23 |
Family
ID=6748815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838300489 Expired DE8300489U1 (de) | 1983-01-11 | 1983-01-11 | Laubschneidegeraet zum einsatz in landwirtschaftlichen reihenkulturen, insbesondere im weinbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8300489U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0230156A1 (de) * | 1985-10-22 | 1987-07-29 | COLLARD Michel | Modularer Heckenschneider |
DE4026284A1 (de) * | 1990-08-20 | 1992-02-27 | Armin Pieroth | Vorrichtung zum schneiden von hecken, bueschen und insbesondere von triebspitzen an weinstoecken |
FR2832024A1 (fr) * | 2001-11-12 | 2003-05-16 | Georges Andelfinger | Barre de coupe |
-
1983
- 1983-01-11 DE DE19838300489 patent/DE8300489U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0230156A1 (de) * | 1985-10-22 | 1987-07-29 | COLLARD Michel | Modularer Heckenschneider |
FR2594630A1 (fr) * | 1985-10-22 | 1987-08-28 | Collard Michel | Rogneuse modulaire |
DE4026284A1 (de) * | 1990-08-20 | 1992-02-27 | Armin Pieroth | Vorrichtung zum schneiden von hecken, bueschen und insbesondere von triebspitzen an weinstoecken |
FR2832024A1 (fr) * | 2001-11-12 | 2003-05-16 | Georges Andelfinger | Barre de coupe |
WO2003041488A1 (fr) * | 2001-11-12 | 2003-05-22 | Georges Andelfinger | Barre de coupe |
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