DE1582369A1 - Schutzvorrichtung fuer Maehwerke mit rotierenden Schneidaggregaten,deren Antrieb von unter her erfolgt - Google Patents

Description

Friedrich. Hör ti 87b Gemünden/M. ,· den 1.12.67

Am Neuberg 12

Schutzvorrichtung für Mähwerke mit rotierenden , Schneidaggregaten» deren Antrieb von unten her erfolgt.

Der Uetrieb von Mähwerken mit rotierenden Schneidaggrega ten erfordert Maßnahmen, um ein Wegfliegen von Steinen und evtl. ■ auch abgebrocheneil Schne.idmessern zu verhindern und Verletzungen von in der Nähe stehenden Personen zu vermeiden. Schutzvorricnturitieu dafür sind bereits bekannt geworden. Sie erfüllen = jedocii meist nur ungenügend ihren Zweck, weil ihre ßefestig-un_b an den Mähwerken meist labil ist und eine vollstäxidige A udeckung- nicht gewährleistet. Vor allein im äußeren Bereich des Mähwerkes haben sich hier Schwierigkeiten ergeben.

Die i£rf indung zeigt nun Lösungen zur Behebung dieser Nachteile auf. '

Das Mähwerk besteht, im wesentlichen aus einem Hohlbalken 1, auf deiii die rotierenden Mähaggregate 2, 3, k und 5 angeordnet sind. Xm Hohl balken 1 befinden si cn die Antriebsmittel - z.B. Kette oder Zahnräder, für die Schneidaggregate. Sie werden über ein Winkelgetriebe 17 und Keilriementrieb 18 von der Zapfwelle des Ackerschleppers aus angetrieben. Die Befestigung des Kaliwerkes erfolgt über den Tragarm 19 am Drei punk t ge stange des. Ackerschleppers, wenn es als Heck-Mähwerk ausgebildet ist. Ls t es zwischen Vorder- und Hinterräder als Seiten-Mähwerk angeordnet, finden geeignete Anbauteile Verxvendung, und der Antrieb eri'olgt über eine entsprechende Antriebsinöglichkei L vom Acker-Hcnlepper aus.

0 0 9 8 4 2/0309 _BAD ORIGINAL

158236S

Die Mähaggregate 2, '}» ^ und 5 rotieren nun mit sehr hohen Drehzahlen, um den Messern ό eine genügend große Umfangsgeschwindigkeit zum freien Abschlagen des Mähgutes zu verleihen. Diese hohen Umfangsgeschwindigkeiten bergen nun die Gefahr in sich, daß Steine, Holzstücke o.a., mit hoher Geschwindigkeit in unbestimmte Richtung abgeschleudert werden und Verletzungen von in der Nähe"stehenden Personen verursachen können. Um diesen Unfallgefahren vorzubeugen, ist das Mähwerk entsprechend zu schützen. Dabei ist es zweckmäßig, die rotierenden Aggregate von oben und von allen Seiten her abzudecken. Die Abdeckung nach oben kann dabei durcn ein geeignetes Blecii, die seitlichen Abdeckungen durch Gummimatten oder beweglich befestigte Bleche, bewerkstelligt werden. Vor allem nach vorne und nach rückwärts sind die Abdeckungen beweglich zu halten, um den Durchgang des Mähgutes nicht zu behindern. Die Befestigung dieser Abdeckmittel verlangt nun einen Rahmen und es ist die Aufgabe der Erfindung, diesen Rahmen im äußeren Bereich des Mähwerkes so zu halten, daß er allen in d er Praxis vorkommenden Beanspruchungen gewachsen ist und sich keine Behinderung der Mäharbeit ergibt.

Eine Lösung zeigt dazu die Abb. I und II.

Hier wird auf dem äußeren Mähaggregat 5 ein trommeiförmiger Topf 5a aufgesetzt, der oben mix einem Lager 7 versehen isIj-. Ln diesem Lager 7 gelagert ist der Zapfen 8, der mit dem Traggestell 9 der Schutzvorrichtung verbunden ist. -

Es ist nicht unbedingt nötig, den Zapfen 8 im trommel-

förmigen Topf 5a zu lagern. Der Zapfen 8 kann auch bis zum Hohlbalken 1 durchgehend, und dort befestigt sein.

- 3 0098A2/0309

— ,3— 'wutw

Das Mähaggregat 5» der Topf 5a, sowie das Antriebsrad für das Mähaggregat 5 sind dann am Zapfen 8 gelagert.

Die Abb, 111, IV und V zeigen eine weitere Möglichkeit der Befestigung des Rahmens 9. Hier ist am Rahmen 9 eine in etwa senkrecht stehende Stütze 10 vorgesehen, die mittels Teilen 11 und 12 mit dein iiohlbalken 1 verbunden ist. Die Stütze 10 ist dabei so angeordnet, daß sie - in Fahrtrichtung gesehen - innerhalb der Tangente des Kreises liegt, den das äußere Messer 6 besenreibt. Das Messer räumt damit den Feg für die Stütze 10 frei und Verstopfungen sind vermieden.

An der Stütze 10 kann auch die Befestigung für das Schwadbrett 13 angebracht sein. Bei entsprechender Ausbildung kann das Teil 12 dazu Verwendung finden. Die Teile 11 und 12 kö'nneit natürlich auch aus einem Stück geformt sein.

Um den DuBchgang des Mähgutes unter der Schutzvorrichtung nicht zu behindern, muß der Rahmen 9 feilt sprechend hochgelegt werden. Das ergibt eine raumgreifende Bauweise, die sich vor allern in der Transportsteilung während des Straßentransportes nachteilig auswirkt. Um diesen Nachteil abzustellen, schlägt die Erfindung, vor, den Rahmen schwenkbar und am Mähwerk zu lagern.

Die Abb», VX zeigt dabei eine beispielsweise Ausführungsform. Die Stütze für den Rahmen 9 ist gelenkig ausgebildet. Dabei ist das untere Teil 14 mit dem Teil 12 verbunden, während das feststellbare Gelankstück 15 das Umschwenken desRahmens 9 in die Lage 9a zuläßt. Eine entsprechende

Verstellniögriichkeit ist dazu auch an der inneren Seite des

009842/0

Claims (3)

A (T ft ο Q C C Mähwerkes anzubringen. COOs. Es ist auch eine weitere Anordnung einer Stütze parallel zur Stütze 15 möglich, sodaß sich ein Parallelogramm ergibt, das den Rahmen 9 parallel zu seiner jetzigen Lage in die Lage 9a verschwenkt. · Patentansgrüche

1) Schutzvorrichtung für ein Mähwerk mit rotierenden Schneid aggregaten, deren Antrieb von unten her erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Mähaggregat (5) ein trommeiförmiger Topf (5a) aufgesetzt ist, der oben ein Lager trägt, an dem der Rahmen (9) der Schutzvorrichtung gelagert ist.

2) Schutzvorrichtung für ein Mähwerk mit rotierenden Schneidaggrsgaten nach Anspruch 1 dadurch,gekennzeichnet, daß der Zapfen (8) des Kahasens (9) bis zum Hohlbalken (1) durchgeführt wird und damit die Lagerung des Mähaggregates (5) am Zapfen (8) erfolgt,

3) Schutzvorrichtung· für eir& Mähwerk mit rotierenden Schneidaggregaten, deren Antrieb von unten her erfolgt, dadurch gekeiuüseichnet, daß der Rahmen (9) der Schutzvorrichtung am äußeren Ende von einer Stütze (1O) gehalten wird, die in Kahrtrichtung gesehen - innerhalb der Tangente des Kreises liegt, deft das äußere Messer (6)" beschreibt.

9842/G3Ö9

h) Schutzvorrichtung für-ein Mähwerk mit rotierenden

Schneidaggregaten, deren Antrieb von unten her erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung
schwenkbar angeordnet ist, um die räumliche Ausdehnung des Mähwerkes während der Transportfahrt zu verringäm.

OO.qjHZ j 0 30<f

Le e rs e i f e