DE19706592C1 - Rasenmäher - Google Patents

Rasenmäher

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DE19706592C1
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Germany
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tines
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housing
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Holger Eichhorn
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/02Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with rakes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/01Devices for leading crops to the mowing apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D2101/00Lawn-mowers

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rasenmäher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Rasenmäher bestehen üblicherweise aus einem auf einem Fahrwerk gelagerten Gehäuse mit einem Motor, sowie von diesem angetriebenen, um eine Vertikal­ achse rotierenden Messerbalken, welche die Grashalme mit hoher Geschwindig­ keit schneiden. Das Gehäuse ist allseits geschlossen, um aufgewirbelte Steine oder dergleichen nicht nach außen gelangen zu lassen, und somit einer Verlet­ zungsgefahr vorzubeugen, wobei natürlich auch der ggf. vorhandene Grasfang­ korb das Mähwerk abschirmt. Weiterhin soll das Gehäuse auch dafür sorgen, daß der Fuß der mähenden Person nicht in den Rotationsbereich des Messerbalkens (Sichel) gerät. Ein solcher Rasenmäher ist z. B. aus der DE 37 35 961 C2 bekannt.
Diese Rasenmäher haben sich bei der meist vorhandenen Halmlänge des Grases gut bewährt. Die Mähwerke stoßen jedoch bei sehr langem Gras an ihre Lei­ stungsgrenzen. Zum einen wickeln sich die langen Halme um die das Messer tra­ gende Welle und blockieren dieses, zum anderen entsteht ein ungleichmäßiger Schnitt, so daß nachgemäht werden muß.
Aus der US 5 325 657 ist ferner ein Rasenmäher bekannt, welcher am Gehäuse eine Reihe sich nach unten erstreckender Zinken aufweist, zwischen denen Lücken frei bleiben. Die Zinken sind flach ausgebildet und dienen der Ableitung von Fremdkörpern vom Mähwerk. Eine Verbesserung des Rasenschnittes ist hiermit nicht angestrebt und möglich.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, den Schnitt von Gras, insbesondere von langem Gras zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einem die Merkmale des Hauptanspruchs aufweisenden Rasenmäher, vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
Mit Hilfe der am Gehäuse angeordneten und sich nach unten zum Boden erstreckenden Zinken wird das Grasfeld entsprechend ihrer Anzahl in Strängen zusammengefaßt und gelangt nunmehr nicht allein in Form einzelner Halme durch die Lücken in den Wirkungsbereich des Messers. Zwar stehen dabei die im Strang äußeren Halme abhängig von der Zinkenbreite leicht schräg, sie richten sich jedoch innerhalb des Messerkreises auf und werden anschließend auf untereinander gleiche Halmlänge gekürzt.
Die Wirkung dieser Anordnung ist überraschend hoch, der Vorschubwiderstand des Mähgerätes gegen hohes Gras ist geringer als bei herkömmlichen Geräten, die das Gras auf breiter Front gegen den Vorschub umbiegen. Trotz der nunmehr vorhandenen Lücken wird ein Herausschleudern von Steinen nicht beobachtet.
Der Schieber wird bei normal langem (regelmäßig geschnittenem) Gras in einer Untenstellung fixiert, so daß die Lücken abgedeckt sind und die Konfiguration eines herkömmlichen Rasenmähers hergestellt ist. Fair den Schnitt von Langgras läßt sich der Schieber in einer oberen Stellung festlegen.
Besonders vorteilhaft ist es, die Zinken, bzw. die Lücken, bis an den Messerkreis heranzuführen, so daß die Strangform insbesondere der außen liegenden Zinken und Lücken bis zum ersten Messerangriff zwangsweise aufrechterhalten wird. Dazu kann die Zinkenreihe entweder bogenförmig verlaufen, oder aber diese werden bei gestreckter Front entsprechend verlängert.
Die Zinken- und Lückenbreite sind so zu bemessen, daß die Halmstränge gut die Lücken passieren können und hier die Reibung nicht zu hoch wird. Insbesondere entspricht dabei die Breite der Lücken derjenigen der Zinken, die vorzugsweise je etwa 1 bis 3 cm betragen.
Um das Ausweichen der Halme zu den Lücken hin zu unterstützen, sind die Zin­ ken insbesondere pflugartig ausgebildet, d. h. sie springen zu ihren Seitenflanken zurück und teilen das Gras längs einer senkrechten Mittellinie. Die Zinken sind dabei kammartig an einem oberen Querträger zusammengefaßt.
Der Schieber kann auch noch einem weiteren Zweck dienen. Rasenmäher sind zwar meist höhenverstellbar, d. h. die Achsen des Fahrwerks können in meh­ reren Höhenstufen am Gehäuse befestigt werden, um den Schnitt in geeigneter oder gewünschter Höhe durchführen zu können, das Erfassen der gewünschten Grashöhe ist jedoch unbequem. Es wird daher letztlich vorgeschlagen, dem Schieber am Gehäuse (bzw. dem Zinkenkamm) eine Skala zuzuordnen. Die gewünschte Grashöhe zur Unterkante des Schiebers kann zahlenmäßig von der Skala abgelesen und ggf. auf eine entsprechende an Gehäuse dem Fahrwerk zugeordnete übertragen werden, so daß über dessen Achsenhöhe der Boden­ abstand des Messerbalkens eingerichtet werden kann. Dazu ist einfach der Schieber auf den Boden abzusenken und über eine Gehäusemarkierung die Skala abzulesen, um zu ermessen, um welchen Wert die Höhenänderung erfol­ gen soll.
Anhand der beiliegenden Figur wird die vorliegende Erfindung an einem Ausfüh­ rungsbeispiel näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Rasenmä­ her und
Fig. 2 dessen Frontansicht.
In Fig. 1 ist ein Rasenmäher angedeutet, der ein Gehäuse 1 mit einem Fahrwerk 8 aufweist. Das Gehäuse weist einen Motor 2 auf, der einen Messerbalken 3 antreibt, wobei dessen Außenkanten einen Messerkreis 6 beschreiben.
Vor dem Messerkreis 6 liegt der erfindungsgemäße schematisch dargestellte Kamm, mit den nach unten ragenden Zinken 4, zwischen denen Lücken 5 bestehen. Die Zinken liegen vorzugsweise unmittelbar am Messerkreis 6, wozu sie, bei wie dargestellter gerader Front der Zinken 4, nach rückwärts gerichtete Verlängerungen 11 (gestrichelt) aufweisen oder insbesondere auch bogenförmig um den Messerkreis 6 liegen können.
Den Zinken 4 ist weiterhin auch ein Schieber 7 zugeordnet, der rückwärtige Ver­ schlußelemente 10 trägt. Diese Verschlußelemente 10 liegen zwischen den Zin­ ken 4 und an diesen an. Der Schieber 7 ist vertikal verschieblich, wodurch einmal die Lücken 5 verschließbar sind, zum anderen aber auch die Zinken 4 von anhaf­ tenden Grasresten gereinigt werden können.
Die Verschlußelemente 10 können dabei selbst als Zinken ausgebildet sein oder aber der Schieber 7 kann eine geschlossene Front bilden und die Verschlußele­ mente 10 sind Profilierungen auf dessen Rückseite. Grundsätzlich ist natürlich auch eine Ausführungsform möglich, bei welcher die Verschlußelemente lediglich in die Lücken 5 eingreifen und z. B. der Schieber 7 nach rückwärts versetzt ist.
Die Zinken 4 selbst sind vorteilhaft pflugartig ausgebildet und besitzen vorsprin­ gende Vorderkanten 12 und daran anschließende Seitenflanken 13, sie sind vorzugsweise spitz zulaufend und vorne abgerundet.
Fig. 2 zeigt die Zinken 4 von vorne auf den Rasenmäher gesehen, von welchem das Fahrwerk 8 mit Achsen 15, der Messerbalken 3 und die rückwärtige Gehäu­ seunterkante 14 angedeutet sind. Die Zinken 4 enden nach oben an einem gemeinsamen Querträger 9 und weisen eine vorspringende Vorderkante 12 sowie daran anschließende, zurückspringende Seitenflanken 13 auf, besitzen damit also einen im wesentlichen dreiecksförmigen Querschnitt.
Der Schieber 7 ist vorliegend als frontale Platte dargestellt, der auf seiner Rück­ seite die Verschluß- bzw. Reinigungselemente trägt (Fig. 1).
Bezugszeichenliste
1
Gehäuse
2
Motor
3
Messerbalken
4
Zinken
5
Lücken
6
Messerkreis
7
Schieber
8
Fahrwerk
9
Querträger
10
Verschlußelemente
11
Verlängerungen
12
Vorderkanten
13
Seitenflanken
14
Gehäuseunterkante
15
Achsen.

Claims (6)

1. Rasenmäher mit einem Gehäuse (1), einem darin angeordneten Motor (2) und einem von diesem angetriebenen rotierenden Messerbalken (3), sowie einem diesen tragenden Fahrwerk (8), wobei in Mährichtung vor dem rotierenden Messer (3) am Gehäuse (1) eine Reihe sich nach unten zum Boden erstreckender Zinken (4) angeordnet sind, die untereinander etwa gleich beabstandete Lücken (5) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß den Zinken (4) ein vertikal beweglicher, die Lücken (5) je nach Höhe des Grases abdeckender Schieber (7) zugeordnet ist, der Verschlußelemente (10) aufweist, mit deren Hilfe die Lücken (5) zwischen den Zinken (4) schließbar und reinigbar sind.
2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (4) bis an den Messerkreis (6) heranreichen.
3. Rasenmäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zin­ ken einen pflugartigen Querschnitt aufweisen.
4. Rasenmäher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (4) kammartig an einem Querträger (9) zusammengefaßt sind.
5. Rasenmäher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schieber (7) eine erste Skala und ggf. dem Fahrwerk (8) an diesem eine zweite Skala zugeordnet sind.
6. Rasenmäher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Lücken (5) derjenigen der Zinken entspricht und etwa 1 bis 3 cm beträgt.
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