DE60210169T2 - Mähwerk und Fahrzeug zur Rasen-, Garten- und Grundstückspflege - Google Patents

Mähwerk und Fahrzeug zur Rasen-, Garten- und Grundstückspflege Download PDF

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    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D2101/00Lawn-mowers

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein mit einem Fahrzeug verwendbares Mähgerät, wobei das Mähgerät wenigstens eine erste und eine zweite nahe beieinander angeordnete Mähkammer aufweist, wobei jede Mähkammer an einer Außenseite eine sich seitlich erstreckende Vorderkante aufweist, wobei erste und zweite Mähmesser innerhalb jeder der ersten und zweiten Kammer zentriert und darin rotierbar angeordnet sind, um eine Schneidebene zu bilden, entlang derer Vegetation gemäht werden kann, sowie auf ein Fahrzeug zur Rasen-, Garten- und Grundstückspflege.
  • Mehrfachmessermähgeräte bestehen häufig aus drei separaten Kammern oder benachbarten Gehäusen, welche jeweils ein zugehöriges Mähmesser aufnehmen. Weil jedes der Messer innerhalb seiner Kammer rotiert, um darunter befindliche Vegetation zu schneiden, wird mit Bezug auf die Richtung, in welcher sich die Vegetation, bewegt nachdem sie geschnitten wurde und bis sie aus dem Gerät ausgeworfen wird, eine Luftströmung erzeugt. Üblicherweise bewegt sich im Falle von Dreikammermähwerken, welche entsprechend eine linke, eine mittlere und eine rechte Kammer haben, diese Strömung von der linken Kammer zur rechten Kammer und tritt danach aus einer Austrittsöffnung des Geräts aus.
  • Es wurde bemerkt, dass bei der Bewegung der oben genannten Strömung von der linken zur mittleren Kammer eine beträchtliche Menge der geschnittenen Vegetation vor der mittleren Kammer ausgeblasen wird. Der Begriff "Ausgeblasen" bezieht sich hier auf die Gegebenheit, bei der geschnittenes Material aus den Mähkammern unter deren Kanten und somit der vorderen Wand des Geräts ausgetrieben wird. Diese Gegebenheit tritt infolge des Auswurfvorgangs des mittleren Mähmessers auf, wenn dieses die sich von der linken Kammer her bewegende Vegetation kontaktiert und versucht, diese Vegetation durch die mittlere Kammer und den Rest des Gerätes zu fördern. Des Weiteren ist diese Gegebenheit meistens dann beachtlich, wenn das geschnittene Material trocken und infolge dessen leichter ist, als es andernfalls wäre, was es ihm ermöglicht, auf einfachere Weise innerhalb des Gerätes verteilt zu werden.
  • Um ein Zurückhalten von geschnittenem oder durch ihre Mähmesser durcheinander gebrachtem Material zu unterstützen, sind Mähwerke oder -geräte des oben beschriebenen Typs üblicherweise mit Schürzen oder Wänden versehen, die sich von ihren oberen Deckflächen nach unten erstrecken. Jedoch werden diese Schürzen bei der Herstellung an den Vorderseiten der Mähwerke oft höher ausgebildet als an deren hinteren Bereichen. Als Folge hieraus fällt die Schnittebene der von in einer einzelnen Kammer aufgenommenen Mähmesser etwas unter den untersten Bereich der Vorderseite eines jeweiligen Mähgeräts ab und lässt dabei einen offenen Zwischenraum zurück. Mit diesem Konstruktionstyp haben sich eine Reihe von Bedenken ergeben.
  • Unter diese Bedenken fällt auch das Aussehen des Rasens oder Grases, nachdem es durch ein Gerät der obigen Konstruktion geschnitten wurde. Mit Schürzen dieses Konstruktionstyps neigen geschnittene und/oder in dem Auswurfstrom verfangene Vegetation und andere Abfälle häufig dazu, aus dem Mähwerk unterhalb dessen Vorderkante zu entweichen. Dieses Entweichen von Material trat üblicherweise in/im mittleren und rechten Frontbereich(en) der mittleren Kammer auf. Infolgedessen ergibt sich ein unsauberes Erscheinungsbild seines Grundstücks, mit der Forderung an eine Bedienungsperson, zusätzliche Zeit und Aufwand zur Instandhaltung des Erscheinungsbildes aufzuwenden.
  • Des Weiteren haben frühere Bauformen, die bestrebt waren, die obigen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit aus der Unterseite des Mähwerks ausgeworfenem trockenem und anderem Material zu behandeln, versucht, die Bedenken anzugehen, indem ein horizontales oder vertikales Leitblech vorgesehen wurde, welches sich über die Vorderkante des Mähwerks in einen Bereich der mittleren Kammer erstreckt. Dieses erste Leitblech wurde gleichförmig mit der Mähwerkvorderkante ausgebildet und erstreckt sich von dieser horizontal nach innen. Mit der Bereitstellung dieser/s Form oder Typs von Lösung, war der Versuch, den oben erwähnten Zwischenraum zu schließen, nicht erfolgreich, da sich das Leitblech nicht unter die Schnittebene des Mähmessers erstreckte. Daher entwich Material, wie beispielsweise Vegetation und Abfälle, weiterhin durch den beschriebenen Zwischenraum.
  • Des Weiteren wurde auch ein vertikales Leitblech, wie oben angegeben, verwendet. Dieses Leitblech erstreckte sich von der Vorderseite des Mähwerks nach unten und verminderte, wie das oben beschriebene horizontale Leitblech, die Schnittleistung des Geräts, bei dem es verwendet wurde. Diese Verminderung der Leistung ergibt sich aus einem erhöhten Aufbauumfang an der Vorderkante des Mähgeräts, welche auf ihrem Weg Gras und andere Vegetation niederdrückt. Da das Leitblech vertikal ist und als eine nach unten gerichtete Fortsetzung der Mähgerätekante über die Vorderseite der mittleren Kammer dient, wird Vegetation des genannten Typs für eine längere Zeitspanne umgebogen, als es sonst der Fall wäre, wenn eine andere Vorrichtung oder Abschirmmechanismus verwendet würden. Es wurde beobachtet, dass infolge dessen, dass die Vegetation für die Zeitspanne, in der sie in Kontakt mit dem Leitblech steht, aus ihrer aufrechten Stellung gebracht wurde, die Vegetation nicht genug Zeit hat, von dem oder den Mähmesser(n) angehoben oder aufgerichtet zu werden. Dementsprechend kann das Schneiden der Vegetation nicht so erfolgen, wie es sollte, weil das Gras immer noch umgebogen ist, wenn es Zeit für die Schnittkante des Mähmessers ist, ein bestimmtes Grasstück oder eine andere Vegetationsart zu schneiden.
  • Die JP-A-01010913 zeigt ein Dreikammermähwerk, das Leitbleche aufweist, welche in jeweiligen Bereichen zwischen den Kammern angeordnet ist und sich von dem Oberteil des Mähgeräts in die Kammern erstreckt, um den Strom geschnittenen Materials umzuleiten und daher das Material davon abhält, das Mähwerk zu verlassen. Derartige Leitbleche neigen dazu, eine Verstopfung des Mähwerks, insbesondere bei feuchten Bedingungen, zu fördern.
  • Die DE-A1-34 19 358 beschreibt ein als Mehrspindelmähwerk ausgebildetes Arbeitsgerät, welches mehrere Mähmesser enthält, die drehbar in einem Mähwerkgehäuse gelagert sind. Mehrere Ausblasplatten sind in Bereichen zwischen den einzelnen Kammern angeordnet und an der vorderen Seitenwand des Gehäuses unter dem Mähwerk befestigt und erstrecken sich von diesem aus horizontal nach innen. Diese Ausgestaltung neigt zu Verstopfungen und liefert keine optimalen Ergebnisse.
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, die einen Teil des Mähwerks so aus bildet, um Vegetation und andere Abfälle, die durch das oder die Mähmesser berührt werden, davon abhalten, von der Unterseite des Mähgeräts und insbesondere von seiner mittleren Kammer zu entweichen.
  • Dementsprechend wird eine Vorrichtung bereitgestellt, die Teil des Mähwerks bildet und als ein Schild oder Schutz wirkt, um mitzuwirken, Vegetation und andere Abfälle, die durch die/das Mähmesser des Mähwerks geschnitten und/oder aufgewirbelt werden, an einem Verlassen der zugehörigen Mähkammer zu hindern. Der Abschnitt dient dazu, die Vegetation und andere Abfälle, nachdem sie mit dem wenigstens einen Mähmesser in Berührung getreten sind, im Wesentlichen gegen ein Verlassen des Arbeitsgeräts abzuschirmen.
  • Des Weiteren kann das Arbeitsgerät mit einer einstellbaren Erweiterung für die vorgenannte Vorrichtung versehen sein, um des Weiteren sicherzustellen, dass es einer Bedienungsperson möglich ist, das Gesamterscheinungsbild des Grundstücks aufrechtzuerhalten. Diese Fähigkeiten werden geboten, ohne das maximale Niveau an Schnittleistung, welches durch das Mähgerät erreichbar ist, zu reduzieren.
  • Die erste und zweite oben beschriebene Vorrichtung kann insbesondere in Form einer Lippe beschaffen sein, die als festverbundene oder als einteilige Ausbildung der Vorderkante des Mähgeräts ausgebildet sein kann.
  • Die Lippe kann sich vertikal nach unten in die Schnittebene des, insbesondere mittleren Mähmessers erstrecken. Außerdem kann sie so ausgebildet sein, dass sie nach links von dem Mittelpunkt des mittleren Mähmessers versetzt ist. Es ist dieser Bereich, in dem die Ströme geschnittenen Materials von den zwei benachbarten Mähmessern zusammenlaufen. Eine auf diese Weise vorgenommene Positionierung der Lippe vermindert wesentlich die Wahrscheinlichkeit, dass Vegetation, die geschnitten wurde, und Abfälle, die aufgewirbelt wurden, aus der mittleren Kammer und damit aus dem Mähwerk selbst austreten.
  • Um noch mehr gegen die Fähigkeit des mittleren Mähmessers, Gegenstände über die Struktur der mittleren sowie wenigstens einer anderen angrenzenden Kammer hinaus auszuwerfen, gesichert zu sein, kann die zweite Vorrichtung als eine einstellbare Erweiterung der Lippe ausgebildet sein. Diese Erweiterung kann einen Teil des Arbeitsgerätes bilden, wenn seine Bedienungsperson den Wunsch oder das Verlangen nach seinem Gebrauch hat, insoweit als das Entweichen von Material aus dem Bereich beobachtet wird, in welchem die linke und mittlere Kammer aneinander angrenzen.
  • Dementsprechend wird ein Arbeitsgerät bereitgestellt, welches die Wahrscheinlichkeit, dass Vegetation und andere Abfälle aus ihm, insbesondere aus seiner mittleren Kammer, austreten, wesentlich vermindert. Durch eine Verminderung dieser Wahrscheinlichkeit trägt das Gerät dazu bei, ein gutes Gesamterscheinungsbild des jeweiligen Grundstücks sicher zu stellen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung:
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Rasen- und Gartentraktors mit einem Arbeitsgerät in Form eines Mähwerks, welches in seinem mittleren Bereich befestigt ist.
  • 2 ist eine Perspektivansicht von hinten des in 1 gezeigten Mähwerks.
  • 3 ist eine Unteransicht der Unterseite des Mähwerks, welche mit der Lippe der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • 4 ist eine Hinteransicht des Mähwerks, welche dessen Unterseite zeigt, einschließlich der Lippe, eines Leitblechs, welches eine Verlängerung von dieser bildet, und der Beziehung dieser beiden relativ zu den Schnittebenen der in dem Mähwerk enthaltenen Messer.
  • 5 ist eine höher liegende Hinteransicht des Mähgeräts gemäß 4 und wird bereit gestellt, um die Lage der Lippe relativ zur Mittellinie des mittleren Messers zu illustrieren.
  • Mit Blick auf die 1 wird dort ein Rasen- und Gartentraktor oder ein Fahrzeug 10 für die Rasen-, Garten- und Grundstückspflege zur Verfügung gestellt, welches von mehreren mit am Boden angreifenden Rädern 12 getragen wird, und einen Sitz 14 und ein davor angeordnetes Lenkrad 16 aufweist. Des Weiteren ist als Teil des Traktors in dessen Mitte ein Mehrkammermähgerät oder Mähwerk 18 angebracht.
  • 2 illustriert das Mähwerk 18 genauer, welches an dem in 1 gezeigten Traktor 10 angebracht ist. Wie in den 2 und 4 gezeigt, enthält das Mähwerk 18 drei Mähspindeln 20, 22, 24, die entsprechend von links nach rechts in drei Mähkammern 26, 28 bzw. 30 angebracht sind, welche ihrerseits jede ein Mähmesser 32, 34 bzw. 36 entsprechend beherbergen oder aufnehmen. Angrenzend an die rechte Kammer 36 befindet sich eine Austrittsöffnung 37, durch die Vegetation ausgeworfen oder ausgestoßen wird, nachdem sie geschnitten wurde. An der Vorderseite und jedem der vier Eckbereiche des Mähwerks befinden sich Anti-Einschneid-Räder 38, die verwendet werden, um das Mähgerät 18 über unerwartete Änderungen der Bodenhöhe, über die das Fahrzeug 10 fährt, zu tragen.
  • Bezugnehmend auf die 3 und 4 kann erkannt werden, dass die Unterseite 40 des Mähwerks an ihrer Vorderkante 44 und insbesondere an der Vorderkante 46 der mittleren Kammer 28 eine Lippe 42 enthält. Wie aus den Figuren hervorgeht, ist die Lippe 42 als Teil des Aufbaus des Mähgeräts 18 vorgesehen und krümmt sich nicht mehr als irgendein anderer Teil der Mähwerkkante 44 seitlich nach außen, ausgenommen bis zu einem Ausmaß, den die Krümmung entlang einer bestimmten Länge dieser Vorderkante 46 der mittleren Kammer 28 erfordert. Eine derartige Ausbildung der Lippe 42 erlaubt eine verringerte Berührung mit Vegetation auf der Bewegungsbahn des Arbeitsgeräts, so dass es dem mittleren Mähmesser 34 möglich ist, beim angemessenen Anheben und Schneiden der Vegetation so effektiv wie möglich zu sein.
  • Betrachtet man nun 5, kann des Weiteren erkannt werden, dass sich die Lippe 42 von der Deckfläche 48 des Mähgeräts 18 aus vertikal nach unten und in die Schnittebene des mittleren Mähmessers 34 erstreckt. Die Lippe 42 ist außermittig oder nach rechts von dem Mittelpunkts A des mittleren Mähmessers 34 angeordnet. Bezugnehmend auf 3 durchläuft das sich drehende Mähmesser 34 eine gezeigte Achse Y, welche sich durch den Mittelpunkt A erstreckt und welche senkrecht zur Längsachse des Mähwerks 18 verläuft. Auf einer rechten Seite des Mähgeräts 18 am Mittelpunkt A (links von der Achse Y, wie in 3 gezeigt) leiten die Mähmesser einen vorderen Schwung des Grases, wie es durch die Pfeile angedeutet ist. Da die Lippe 42 verkürzt ist, wie in 5 gezeigt, wird Gras auf dieser Seite angemessen geschnitten, so dass es sich nicht über die Bahn der Schnittkante des Mähmessers 34 erstreckt und weil die Schnittebene des Mähmessers etwas tiefer als die Vorderkante des Mähwerks liegt. Auf einer linken Seite des Mähwerks 18 am Mittelpunkt A (rechts von der Achse Y, wie in 3 gezeigt) tritt das Mähmesser 34 in einen hinteren Schwung ein, wie durch Pfeile gezeigt ist. In diesem hinteren Schwung wird durch die Lippe 42 berührtes Gras nach vorn gebogen. Wenn es sich in dieser Stellung befindet, wird das Gras zum oder in den Schnittpfad oder die Schnittebene des Mähmessers 34 gebogen und daher durch das Mähmesser genügend angehoben und geschnitten, obgleich es die Lippe 42 berührt hat. Mit dieser Positionierung und mit Blick auf die Rotation der Mähmesser 32, 34, 36 im Uhrzeigersinn (gegen den Uhrzeigersinn, wenn von der Unterseite des Mähgeräts betrachtet, wie in 3) werden Vegetation und andere Abfälle, die durch das mittlere Mähmesser 34 in Richtung der vorderen Innenseitenwand 50 der Kammer 28 geworfen wurden, durch die Lippe 42 zurückgehalten, und zwar an dem Punkt, an dem die Luft- und Schnittmaterialströme von der linken und mittleren Kammer 26, 28 zusammenkommen. Aufgrund des Zurückhaltens werden die Vegetation und die Abfälle im wesentlichen davon abgehalten, das Mähwerk 18 zu verlassen, wodurch der Effekt vermindert wird, dass Material von der Unterseite 40 aus verteilt wird.
  • Zusätzlich enthält das Mähgerät 18 eine zweite Fremdkörper- oder Vegetationsabschirmanordnung 52. Wie es aus den 4 und 5 hervorgeht, enthält die Anordnung einen ersten Abweiser 54, der sowohl der Abschirmung von Fremdkörpern als auch dem Führen des vor allem durch das linke Mähmesser 32 und in geringerem Ausmaß auch durch das mittlere Mähmesser 34 geschnittenen Vegetationsstroms dient. Der Abweiser 54 ist vorzugsweise aus Stahl oder einem ähnlichen Metall hergestellt und ist durch Schweißen an der Deckfläche 56 der Unterseite 40 des Mähgeräts 18 befestigt. Wie des Weiteren ersichtlich, enthält der Abweiser 54 eine Aussparung 58, die von einer Höhe und Breite ist, um es Vegetation, die durch den linken Vorderreifen des Traktors umgeknickt wurde, zu ermöglichen, sich wieder aufrichten kann, bevor sie dem linken Mähmesser 32 begegnet. Mit dieser Aussparung 58 kann Vegetation, die durch das Mähgerät 18 überfahren wurde, ausreichend und sauber geschnitten werden, wenn der Traktor 10 vorbeifährt.
  • Weiterhin bezugnehmend auf die 4 und 5 ist der Abweiser 54 so ausgebildet, dass er einen zweiten Abweiser oder ein Leitblech 60 trägt, dessen Position sich links der Lippe 42 und der Mittellinie des mittleren Mähmessers 34 befindet. Dieser zweite Abweiser 60 ist vorgesehen, um innerhalb des ersten Abweisers 54 beweglich und an diesem an dessen Befestigungslanglöchern 62 mit Schrauben 64 sicherbar zu sein. Das auf diese Weise und an dieser Stelle vorgenommene einstellbare Sichern des Abweisers 60 ermöglicht es diesem, in die Schnittebene sowohl des linken als auch des mittleren Mähmessers 32 und 34 ausgefahren zu werden, bis zu einem Punkt, wo er mit der unteren Kante 66 der Lippe 42 übereinstimmt. Mit solch einem Erweiterungsvermögen ist der Abweiser 54 wirksam eine Fortführung der Lippe 42 in einen Bereich, in welchem das Ausblasen von trockenerer Vegetation und anderen Abfällen wahrscheinlich ist und häufig beobachtet wurde. Zusätzlich leiten das mittlere Mähmesser 34 und das linke Mähmesser 32 die selben vorderen und hinteren Schwünge, welche in Bezug auf die Lippe 42 erwähnt wurden.
  • Demnach wird ein Gerät bereitgestellt, welches die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass trockene Vegetation und andere Abfälle aus dem Gerät entweichen, wenn sie zusammengepresst und dann durch die Mähmesser heraus geworfen werden.
  • Nachdem die bevorzugte Ausgestaltung beschrieben wurde, wird es offenbar, das mannigfaltige Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung, wie in den anfügten Patentansprüchen definiert, abzuweichen.

Claims (10)

  1. Ein Mähgerät (18) verwendbar mit einem Fahrzeug (10), wobei das Gerät zumindest eine erste und eine zweite Mähkammer (26. 28, 40) aufweist, die nah beieinander angeordnet sind, wobei jede Mähkammer (26, 28, 40) an einer Außenseite eine sich quer streckende Frontkante (44), erste und zweite Mähmesser (32, 34, 36), die in jeder der ersten und zweiten Kammern (26, 28, 40) zentriert und drehbar angeordnet sind, um eine Schneidebene zu bestimmen, entlang derer Vegetation gemäht werden kann, gekennzeichnet durch einen sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Bereich herabhängend von und gebildet durch die Frontkante (44) einer der Kammern (26, 28, 30).
  2. Das Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bereich in die Schneidebene wenigstens eines der Mähmesser (32, 34, 36) hinein erstreckt.
  3. Das Gerät gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt des Bereichs außermittig von dem Mittelpunkt des wenigstens einem der anderen Messer (32, 34, 36) ist.
  4. Das Gerät gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich eine Lippe (42) ist.
  5. Das Gerät gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten Abweiser (54), der in der Kammer (26) des anderen Messers (32) angeordnet ist, um Material abzuschirmen, welches durch das andere Messer (32) abgeworfen wird.
  6. Das Gerät gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abweiser (54) bogenförmig ist und Bereiche sowohl der ersten als auch der zweiten Kammer (26, 28, 30) überspannt.
  7. Das Gerät gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abweiser (54) einen eingekerbten Bereich aufweist, der mit einem der vorderen Räder (12) des Fahrzeugs (10) ausgerichtet werden kann, an dem das Gerät (18) verwendet werden kann.
  8. Das Gerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abweiser (54) einen zweiten Abweiser (60) trägt, um Material, welches durch wenigstens eines der Messer (32, 34, 36) abgeworfen wird, durch einen Kontakt damit davor zu schützen das Gerät (18) zu verlassen.
  9. Das Gerät gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abweiser (60) einstellbar ist, so dass er mit einem Bodenbereich des sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Bereichs ausgerichtet ist, so dass es sich auch in die Schneidebene sowohl des ersten als auch des zweiten Messers (32, 34, 36) hinein erstreckt.
  10. Fahrzeug (10) zur Rasen-, Garten- und Grundstückspflege mit wenigstens einem Gerät gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche.
DE60210169T 2001-07-09 2002-07-04 Mähwerk und Fahrzeug zur Rasen-, Garten- und Grundstückspflege Expired - Lifetime DE60210169T2 (de)

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