DE7503200U - Messer mit auswechselbarer Klinge - Google Patents
Messer mit auswechselbarer KlingeInfo
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Description
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Firma SteinbrUck & Drucks, 565 Solingen, Kirschbaumer Straße 18 - 2o
Messer mit auswechselbarer Klinge
Die Neuerung betrifft ein Messer, wie solche aus einer stiel artigen Handhabe
und einer auswechselbaren, blattförmigen, mit ihrer Schneide gegenüber
dem vorderen Ende der Handhabe vorstehenden Klinge bestehen, die in
einer sich bis an das vordere Ende sowie bis an eine Schmalseite der
) Handhabe erstreckenden Ausnehmung liegt und in dieser an einem Zapfen geführt 1st, auf dem sie halterbar ist.
Derartige Messer sind bekannt und werden bisher beispielsweise von
Technikern, Graphikern oder Dekorateuren verwendet. Bei einem bekannten Messer führt sich die Klinge an dem Zapfen mit einem an ihrem hinteren
Ende befindlichen Kantenausschnitt und ist auf dem Zapfen mittels eines um den Zapfen schwenkbaren zweiarmigen Hebels halterbar, dessen einer
Arm die Klinge zwischen sich und der Handhabe festlegt. Zum Auswechseln
der Klinge muß der Hebel so weit verschwenkt werden, bis er die Klinge freigegeben hat, wonach die Klinge von dem Zapfen gelöst werden kann.
Die Anordnung des Hebels wirkt sich jedoch auf die Gestehungskosten des Messers nachteilig aus. Es ist ferner bei derartigen Messern bei
<r Gebrauch keine unverrückbare Halterung der Klinge an der Handhabe
|, gewährleistet.
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Gattung zum einen Male baulich zu vereinfachen und zum anderen Male
so auszubilden, daß die Klinge bei Gebrauch des Messers unverrückbar ist und ferner einfacher als bisher auswechselbar ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht neuerungsgemäß darin, daß die Klinge des
Messers ein schräg angeordnetes, nach dem hinteren Ende der Klinge hin
leicht bogenförmig gestaltetes Langloch aufweist, mit dem sich die Klinge an dem Zapfen der Handhabe des Messers führt, und daß die Klinge
mit ihrem hinteren Ende in Abstand von dem Zapfen an der Handhabe festgelegt ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung weist die Ausnehmung
der Handhabe an ihrem hinteren Ende eine etwa der Breite der Klinge
entsprechendes der Aufnahme der Klinge mit ihrem hinteren Ende dienende Verjüngung sowie die eine Breitseite der Handhabe einen des hintere Ende
der Klinge übergreifenden Steg auf.
Die Klinge wird von der offenen Schmalseite der Handhabe aus mit dem
leicht bogenförmig gestalteten Ende ihres Langloches auf den Zapfen aufgeschoben,
hiernach in Richtung auf das vordere Ende der Handhabe verschwenkt, wobei sie die an der Handhabe befindliche Zunge hintergreift,
und sodann mit ihrem hinteren Ende unter Untergreifen des Steges in die Verjüngung der Ausnehmung der Handhabe eingeschoben. Die Klinge
klemmt sich hierbei infolge der schrägen Anordnung ihres Langloches an dem Zapfen fest. Sie ist ferner durch ihre Lage in der Verjüngung
der Ausnehmung sowie durch den Steg vor unbeabsichtigtem Versetzen
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während des Gebrauches des Messers gesichert. In ebenso einfacher Weise
läßt sich die Klinge auswechseln, indem sie bis zum Anschlagen des Zapfens an das vordere Ende des Langloches aus der Ausnehmung der Handhabe
herausgezogen und hiernach so weit verschwenkt wird, bis sie mit dem Langloch von dem Zapfen ungehindert durch den Steg gelöst werden kann.
Durch die Neuerung entfällt der bisher zum Halten der Klinge auf dem
Zapfen der Handhabe erforderliche zweiarmige Hebel, was sich auf die Gestehungskosten des Messers vorteilhaft auswirkt. Durch den Fortfall
des Hebels 1st des weiteren das Auswechseln der Klinge vereinfacht. Es
1st ferner bei dem neuerungsgemäßen Messer unverrückbare Halterung der
Klinge an der Handhabe des Messers gewährleistet.
Die Halterung der Klinge in der Ausnehmung der Handhabe kann nach einem
weiteren Vorschlag der Neuerung noch dadurch verbessert werden, daß an der einen Breitseite der Handhabe des Messers 1m Bereich der Ausnehmung
eine die Klinge Übergreifende Zunge vorgesehen 1st.
Die Klinge ist nicht zuletzt auch durch die Zunge an der Handhabe so
festgelegt, daß das Messer auch fllr solche Arbeiten eingesetzt werden
kann, fUr die es bisher Infolge der unzureichenden Halterung der Klinge
nicht eingesetzt werden konnte. So kann das Messer als Skalpellmesser
flir kleinere Operationen, wie sie beispielsweise von Hautärzten ausgeführt
werden, verwendet werden. Es kann ferner bei entsprechender Ausbildung der Handhabe und Gestaltung der Klinge zum Schneiden von
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widerstandsfähigem Schneidgut, als kleines Haushaltmesser, Küchenmesser
o.dgl. eingesetzt werden.
Die Neuerung 1st nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnung naher erläutert. Es zeigt:
Zapfen fo'mrig gestalteten Ende Ihres Langloches auf den/der Handhabe
aufgeschobenen Klinge in Ansicht und
Fig. 3 das teilweise gezeichnete Messer vor dem Einschieben der Klinge
in das verjüngte Ende der Ausnehmung der Handhabe in Ansicht.
Mit 1 1st die stielartige, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Handhabe
und mit 2 die blattförmige, auswechselbare, mit einer Schneide 3
versehene Klinge des Messers bezeichnet. Die Handhabe 1 weist an Ihrem
oberen Ende eine sich bis an das obere Ende und an die eine Schmalseite
der Handhabe 1 erstreckende Ausnehmung 4 auf. Die Ausnehmung 4 besitzt an Ihrem hinteren Ende eine Verjüngung 5, die mit Bezug auf Ihre Breite
mindestens der Breite der Klinge 2 entspricht und in der die Klinge 2
mit ihrem hinteren Ende liegt. Die eine Breitseite der Handhabe 1
weist einen die Klinge 2 übergreifenden Steg 6 und eine die Klinge 2
übergreifende Zunge 7 auf. Zwischen dem Steg 6 und der Zunge 7 1st der
de,r Aufnahme der Klinge 2 dienende Zapfen 8 angeordnet, auf dem sich
die Klinge 2 mit einem Langloch 9 führt. Das Lsngloch 9 ist schräg angeordnet
und sein hinteres Ende leicht bogenförmig gestaltet. Infolge
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dieser Gestaltung des Langloches 9 klemmt sich die Klinge 2 beim Einschieben
in die Verjüngung 5 der Ausnehmung 4 der Handhabe 1 auf dem Zapfen 8 fest.
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Claims (3)
1. Messer, bestehend aus einer stiel artigen Handhabe und einer
auswechselbaren» blattförmigen, mit Ihrer Schneide gegenüber
dem vorderen Ende der Handhabe vorstehenden Klinge, d1* 1n einer sich bis an das vordere Ende sowie bis an eine Schmalseite
der Handhabe erstreckenden Ausnehmung Hegt und 1n dieser an einem Zapfen geführt 1st, auf dem sie halterbar
1st, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (2) des Messers ein schräg angeordnetes, nach dem hinteren Ende der Klinge
(2) hin leicht bogenförmig gestaltetes Langloch (9) aufweist, mit dem sich die Klinge (2) an dem Zapfen (8) der Handhabe
(1) des Messers flihrt, und daß die Klinge (2) mit Ihrem
hinteren Ende in Abstand von dem Zapfen (8) an der Handhabe (1) festgelegt ist.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus-
iJ nehmung (4) der Handhabe (1) an Ihrem hinteren Ende eine etwa
der Breite der Klinge (2) entsprechende, der Aufnahme der
Klinge (2) mit ihrem hinteren Ende dienende Verjüngung (5) sowie die eine Breitseite der Handhabe (1) einen das
hintere Ende der Klinge (2) Übergreifenden Steg (6) aufweist.
3. Messer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der «inen Breitseite der Handhabe (1) des Messers 1m
Bereich der Ausnehmung (4) eine die Klinge (2) übergreifende Zunge (7) vorgesehen ist.
7503200 28.95.76
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7503200U true DE7503200U (de) | 1975-05-28 |
Family
ID=1312685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7503200U Expired DE7503200U (de) | Messer mit auswechselbarer Klinge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7503200U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324637A1 (de) * | 1982-08-12 | 1984-02-16 | Wenger S.A., 2800 Delémont, Jura | Werkzeugarretierung bei einem taschenmesser |
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- DE DE7503200U patent/DE7503200U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324637A1 (de) * | 1982-08-12 | 1984-02-16 | Wenger S.A., 2800 Delémont, Jura | Werkzeugarretierung bei einem taschenmesser |
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