DE1083153B - Klebeband-Abroller mit Anlegetisch und geradlinig trennender Schneidvorrichtung - Google Patents

Klebeband-Abroller mit Anlegetisch und geradlinig trennender Schneidvorrichtung

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DE1083153B
DE1083153B DEK35764A DEK0035764A DE1083153B DE 1083153 B DE1083153 B DE 1083153B DE K35764 A DEK35764 A DE K35764A DE K0035764 A DEK0035764 A DE K0035764A DE 1083153 B DE1083153 B DE 1083153B
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knife
feed table
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Claus Koenig
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CLAUS KOENIG GmbH
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CLAUS KOENIG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/0006Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices
    • B65H35/002Hand-held or table apparatus
    • B65H35/0026Hand-held or table apparatus for delivering pressure-sensitive adhesive tape

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Description

  • Klebeband-Abroller mit Anlegetisch und geradlinig trennender Schneidvorrichtung Klebeband-Abroller besitzen im allgemeinen eine Schneidvorrichtung mit einem Einstichmesser, dessen Schneide gezahnt ist. Es ergibt sich hierbei eine gezackte Trennlinie, was in manchen Fällen unerwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Klebehand-Abrollern die Schneidvorrichtung so auszubilden, daß sich ein geradliniger Schnitt ergibt, daß aber andererseits - so wie bisher bei Verwendung von Einstichmessern - das Abrollen des gewünschten Klebebandabschnittes und das Abtrennen desselben gleichsam in einem Arbeitsgang erfolgen, daß also mit der gleichen Hand, die den Anfang des Klebebandes gefaßt hält und den gewünschten Abschnitt abgezogen hat, auch der Trennvorgang durchgeführt werden kann.
  • Dies wird gemäß der erfindung erreicht durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) daß der Anlegetisch in an sich bekannter Weise senkrecht zu seiner Anlegefläche federnd gelagert und ihm ein in der Ruhestellung der Teile ver senktes Geradschnittmesser zugeordnet ist, vorzugsweise mit schräg zur Bewegungsrichtung des Anlegetisches verlaufender Schneide, b) daß der Anlegetisch, bezogen auf die Abzugsrichtung des Klebebandes, vor der Schneidvorrichtung liegt und im übrigen die Anordnung so getroffen ist, daß beim Abwinkeln des vorgezogenen und darauf abzutrennenden Klebebandabschnittes über den Anlegetisch dieser federnd zurückweicht, das dadurch emportauchende Messer den Trennschnitt vollführt, hiermit den abgetrennten Klebeband ahschnitt freigebend, während der Anfang des von der Vorratsrolle zulaufenden Klebebandes am Anlegetisch angeklebt ist und damit zur nächsten Benutzung des Abrollers in stets gleicher Lage dargeboten wird.
  • Es sind auch Abwandlungen möglich, wie in der Beschreibung noch gezeigt ist.
  • Zum Abtrennen von Klebehandabschuitten vorbestimmter Länge sind Abroller bekannt, bei denen eine Vorschubwalze und eine mit ihr zusammenwirkende Abstreifwalze an einem drehbaren Bedienungshebel gelagert sind. Diese Teile bewegen sich zum Ablängen und anschließenden Abtrennen eines Islebebandabschnittes auf Kreisbahnen, nach dem Abtrennen kehren sie in die Anfangslage zurück. Diese Bauweise verlangt für den abgetrennten Klebebandabschnitt einen Tragteil, der dem Messer zugeordnet ist, damit er beim Trennvorgang den Klebebandabschnitt auffängt. Hieraus folgt wiederum, daß der Tragteil federnd gelagert sein muß, da er sonst das Messer verdeckte und den Trennvorgang verhinderte.
  • Bezogen auf die Abzugsrichtung des Klebebandes, ist der genannte Tragteil aber hinter dem Messer angeordnet. Er hält den abgetrennten Klebebandabschnitt nach dem Abtrennen am einen Ende, ihn so dem Benutzer darbietend. Beim Gegenstand der Erfindung dient der Anlegetisch einem anderen Zweck, er kommt mit dem abgetrennten Klebebandabschnitt nicht mehr in Berührung, vielmehr hält er nach Beendigung des Trennvorganges den Anfang des von der Vorratsrolle zulaufenden Klebebandes. Neben diesen - mehr äußerlichen - Unterschieden in der Bauweise sind die verglichenen Abroller auch grundlegend verschieden in der Wirkungsweise. Für den Abroller nach der Erfindung ist es wesentlich, daß der vorgezogene und nunmehr abzutremlende Klebebandabschnitt über den Anlagetisch abgewinkelt wird, woraus sich die oben angegebenen weiteren Vorgänge entwickeln. Bei dem bekannten Abroller hingegen wird der abzutrennende Klebebandabschuitt zwischen dem Tragteil und einer Zunge des Bedienungshebels oder seines Griffes eingeklemmt und so an das Trennmesser herangeführt.
  • Bei einem anderen vorveröffentlichten Abroller ist ein Teil vorhanden, »Drucksteg« genannt, den man bei einer ersten Betrachtung dem Anlegetisch des Abrollers nach der Erfindung gleichsetzen könnte.
  • Der betreffende Teil ist jedoch zum Messer nicht beweglich und ferner nicht quer, sondern parallel zur Abzugsrichtung des Klebebandes verschiebbar, allein zu dem Zweck, einen Islebebandabschnitt von der doppelten Länge eines bestimmten Anfangs abschnittes ablängen zu können. Beim Trennvorgang wird das - hierbei mit dem Drucksteg feststehende - Messer in der altbekannten Weise benutzt, weswegen anzunehmen ist, daß es ein übliches, gezahntes Einstichmesser ist und eine gezahnte Trennlinie ergibt.
  • Demgegenüber weist der Gegenstand der Erfindung die oben angegebenen Besonderheiten und Vorteile auf.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele; es zeigt Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel in Gestalt eines Tischabrollers, Fig. 2 eine Vorderansicht des Abrollers nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 und 5 je eine Vorderansicht bei verschiedenen Stellungen des Anlegetisches, Fig. 6 in schematischer Teildarstellung eine abgewandelte Ausführung für die Lagerung des Anlegetisches, Fig. 7 in schematischer Teildarstellung eine Ausfiihrung, bei der der Anlegetisch und das zugehörige Messer beweglich gelagert sind, Fig. 8 in Vorderansicht ein Ausführungsbeispiel, bei dem - gemäß dem abgewandelten Lösungsweg -der Auflegetisch und das Messer feststehend angeordnet sind, Fig. 9 eine Teildarstellung der Ausführung nach Fig. s in Seitenansicht, Fig. 10 in Vorderansicht eine Ausführung, die im wesentlichen der Fig. 8 und 9 entspricht, aber ihr gegenüber in Einzelheiten abgewandelt ist, Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel, und zwar in schaubildlicher Darstellung des Anlegetisches und des zugehörigen Messers, Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel, das dem nach Fig. 8 und 9 entspricht, jedoch diesem gegenüber eine spiegelbildliche Anordnung des Messers und des Schutz- und Leitfingers aufweist, Fig. 13 eine Ausführung, bei der der Anlegetisch in einer zur Lotrechten schrägen Richtung beweglich geführt ist, Fig. 14 ein Ausführungsbeispiel, das im wesentlichen dem nach Fig. 7 entspricht, bei dem jedoch das Messer außer der Bewegung in der Lotrechten auch eine Bewegung quer dazu ausführt.
  • Der Abroller nach den Fig. 1 bis 5 zeigt hinsichtlich seines - allgemeinen Aufbaus (Teile 1 bis 6) die übliche Bauweise. Der Grundkörper 1 besitzt eine Vertiefung oder eine Kammer zur Aufnahme der Klebebandrolle 2. Diese ist mit ihrem aus Pappe od. dgl, bestehenden Spulenring 3 auf den leicht konischen und mit Außenrippen versehenen nabenförmigen Aufnahmekörper 4 aufgeschoben, der seinerseits auf einer Achse sitzt. Diese hat ihre Lager am Ende der Nuten 6, die sich auf den Innenseiten der Vertiefung oder Aufnahmekammer des Grundkörpers 1 befinden. Die Achse hält sich demgemäß durch ihr Eigengewicht und das Gewicht der von ihr getragenen Teile 4, 3, 2 in ihren Lagern, kann aber zum Auswechseln der Klebebandrolle 2 ohne weiteres aus ihren Lagern über die Nuten 6 herausgehoben werden.
  • Am anderen Ende ist am Grundkörper 1 eine steile Stirnwand gebildet, an ihr ist der Anlegetisch 7 gelagert. Er ist im Ausführungsbeispiel leicht gegen die Waagerechtebene geneigt (s. Fig. 3) und geht in einen lotrechten Führungsansatz 8 über, der unten wieder nach oben abgebogen ist und somit eine Kulisse für das Messer 9 bildet. Der Anlegetisch 7 mit dem Führungsansatz 8 kann aus Blech, z. B. Stahlblech, hergestellt sein. Er ist zwischen der Stirnwand des Grundkörpers 1 und einer Deckplatte 10 geführt. Diese ist an den Seiten zweimal abgewinkelt und mit den so gebildeten Flanschen mit dem Grundkörper 1 verbunden, vorzugsweise lösbar, z. B. mit Hilfe von Schrauben, wie das aus Fig. 1 ersichtlich ist. Der Auflegetisch 7 mit dem Führungsansatz 8 kann sich also in lotrechter oder im wesentlichen lotrechter Richtung, bezogen auf die zeichnerische Darstellung, bewegen. Die Teile sind möglichst gut geführt, damit sie leicht beweglich sind.
  • In eine Nische 11 des Grundkörpers 1 ist eine Rückstellfeder 12 eingesetzt, sie stützt sich einerseits am Boden der Nische 11 und andererseits an einem in die Nische 11 hineingreifenden Daumen 13 des Führungsansatzes 8 ab. Der Daumen 13 kann durch einen aus dem Teil 8 herausgebogenen Blechlappen gebildet sein.
  • Der lotrechte Führungsansatz 8 hat an der vorderen Wand und ebenso an der hinteren Wand seitliche Ausnehmungen 14, wie man aus Fig. 2 ersieht. Hierdurch ist Platz geschaffen für zwei Aufnahmestifte 15, die in die Stirnwand des Grundkörpers 1 eingesetzt sind und das Messer 9 aufnehmen und halten.
  • Für dieses Messer ist im Ausführungsbeispiel eine Rasierklinge, und zwar eine sogenannte Dreiloch-Rasierklinge, verwendet. Mit den beiden äußeren Löchern ist die Klinge auf die genannten Zapfen 15 aufgesetzt. Sie ist durch den kulissenartigen Führungsansatz 8 auf den Stiften 15 gehalten, d. h. daran gehindert, daß sie von den Stiften 15 nach vorn herabgleitet. Der Führungsansatz 8 ist wiederum gehalten durch die Deckplatte 10. Es sind so gleichsam zwei Kulissenführungen gebildet, einmal durch die Stirnwand des Grundkörpers 1 und die Deckplatte 10 für den Führungsansatz 8 und zum anderen durch diesen für das Messer 9. Zum Einsetzen oder Auswechseln der Teile wird die Deckplatte 10 gelöst und das Messer 9 in die Kulisse des Führungsansatzes 8 eingelegt. Alsdann werden die Teile in die dargestellte Lage gebracht und durch Aufbringen der Deckplatte 10 gesichert.
  • Der Teil 7 ist als Anlegetisch bezeichnet, weil er einmal dazu dient, das Klebeband an das Messer 9 heranzuführen, zum anderen aber auch, weil nach dem einzelnen Benutzungsfall der jeweilige Klebebandanfang gegen den Anlagetisch 7 angelegt ist und damit von ihm gehalten wird, falls es sich um ein Selbstklebeband handelt, wie es in der Regel der Fall sein wird. Das Klebeband bzw. der jeweilige Klebeband anfang ist so bereit für den nächsten Benutzungsfall.
  • Die Benutzungs- bzw. Wirkungsweise des Abrollers ist folgende: Soll ein Klebebandabschnitt bestimmter Länge abgetrennt werden, so wird der an den Anlagetisch 7 angelegte Klebebandanfang mit der Hand gelöst und erfaßt, ein wenig angehoben, und es wird dann durch Ziehen am Klebeband 2' der gewünschte Klebebandabschnitt, gemessen vom Anfang bis zur vorderen Kante des Anlegetisches 7 bzw. bis zum Messer 9, abgerollt. Darauf wird das Klebeband, ohne es loszulassen, also mit der gleichen Hand über den Anlegetisch 7 abgewinkelt. Mit der gerade über dem Anlegetisch 7 befindlichen Zone legt sich das Klebeband gegen ihn an und haftet an ihm infolge seiner Klebwirkung. Wird das Klebeband weiter abgewinkelt und angezogen, so weicht der Auflegetisch 7 unter dem auf ihn ausgeiibten Zug gegen die Wirkung der Rückstellfeder 12 zurück. Dadurch taucht das an sich feststehende Messer9 - betrachtet als Relativbewegung der zusammenwirkenden Teile - empor und vollführt damit den Trennschnitt. Der neue Klebebandanfang ist hiermit zugleich gegen den Anlegetisch 7 angelegt. Die Teile kehren hierauf in ihre Ruhestellung gemäß den Fig. 1 und 3 zurück.
  • Es empfiehlt sich, insbesondere bei Verarbeitung breiterer Klebebänder, die Schneide des Messers 9 schräg zur Bewegungsrichtung des Anlegetisches 7 zu stellen, z. B. etwa um 300, wie das aus den Fig. 2 bis 5 zu entnehmen ist. Eine derartige Schrägstellung ist an sich bei Schneidvorrichtungen bekannt. Man erhält so gleichsam einen ziehenden Schnitt. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn es sich um sehr breite Bänder handelt. Verliefe die Schneide des Messers unter einem Winkel von 900 zur Bewegungsrichtung des Anlegetisches 7, so käme die Schneide auf ihrer ganzen Länge im gleichen Zeitpunkt mit dem Klebeband in Berührung, was zur Durchführung des Schneidvorganges einen erheblichen Kraftaufwand erfordern würde. Die Verhältnisse werden somit wesentlich günstiger, wenn die Schneide, wie dargestellt, schräg verläuft. Es taucht alsdann das Messer, bezogen auf die Querrichtung bzw. auf die Breite des Klebebandes, nur allmählich auf. Fig. 4 zeigt eine solche Zwischenstellung, in der das Messer 9 erst teilweise emporgetaucht ist. Fig. 5 zeigt eine Stellung, in der das Messer 9 bereits vollständig oder fast vollständig emporgetaucht ist.
  • Damit das abgerollte Klebeband 2' über den Anlegetisch 7 scharf abgewinkelt werden kann, geht dieser vorn fast rechtwinklig in den Führungsansatz 8 über. Bei der dargestellten Ausführung, bei der der Führungsansatz 8 eine das Messer 9 umgreifende Kulisse bildet, empfiehlt es sich, die obere Kante der Vorderwand des Führungsansatzes zu einer Schneide 16 anzuschärfen, wie das insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist. Diese Schneide 16 liegt in Wirklichkeit dem Anlegetisch 7 näher, als es aus der Zeichnung zu ersehen ist, da in dieser der besseren zeichnerischen Darstellung halber größere Abstände gewählt werden mußten.
  • Statt der Gleitführung, die bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 5 für den Anlegetisch 7 bzw. seinen Führungsansatz 8 gewählt ist, kann man auch andere Lagerungen verwenden. Bei der Bauweise nach Fig. 6 ist an dem schematisch dargestellten Stirnende des Grundkörpers 1 der hier mit 27 bezeichnete Anlegetisch schwenkbar gelagert, und zwar mit Hilfe eines oder mehrerer angeformter oder angesetzter Lagerarme 28 und der Achse 29. Die Rückstellfeder ist bei 30 angedeutet, das feststehende Messer bei 31. Der Anlegetisch 27 ist, um das Messer 31 verdeckt anordnen zu können, wieder mit einem kulissenartigen Ansatz 32 versehen. Hinsichtlich der sonstigen Ausführung und Gestaltung gilt sinngemäß das zur Ausführung nach Fig. 1 bis 5 Gesagte.
  • Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem auch das Messer beweglich angeordnet ist, so daß mit dem Zurückweichen des Anlegetisches eine Bewegung des Messer in die Arbeitsstellung verknüpft ist. An dem einen Stirnende des Grundkörpers 1, der im übrigen der Ausführung nach Fig. 1 entsprechen kann, ist wieder der hier mit 37 bezeichnete Anlegetisch schwenkbar gelagert, und zwar mit Hilfe des oder der Lagerarme38 und der mit dem Grundkörper 1 verbundenen Achse 39. Die Rückstellfeder ist bei 40 angedeutet. Das Messer 41 ist verschiebbar geführt und über einen am Grundkörper 1 gelagerten Doppelhebel 42 und einen Lenker 43 mit dem Anlegetisch 37 gekuppelt, derart, daß beim Schneidvorgang der Anlegetisch 37 einerseits und das Messer 41 andererseits gegenläufige Bewegungen ausführen. Ein am Grundkörper 1 befestigtes Stirnblech 44, das oben zu einer Schneide zugeschliffen sein kann, verdeckt das Messer 41 in seiner Ruhestellung und bietet zugleich oben eine scharfe Kante dar zum Abwinkeln des Selbstklebebandes für den Trennvorgang.
  • Dadurch, daß das Messer 9 bzw. 31 bzw. 41 in der Ruhestellung der Teile verdeckt ist, wird die Gefahr, daß man sich an dem Messer verletzen könnte, beseitigt oder doch hinreichend gemindert. Sind hierfür andere Vorkehrungen getroffen, so kann das Abdeckblech od. dgl. fortgelassen werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß der Trennvorgang begünstigt oder sogar teilweise bewirkt wird durch die scharfe Abwinklungskante an dem Anlegetisch. Dies führt zu den Ausführungen nach den Fig. 8 bis 11.
  • Bei diesen steht der Anlegetisch fest. Das ebenfalls feststehende Messer schneidet den Klebestreifen 2' nur an bzw. ein, das übrige besorgt die scharfe Abwinklungskante des Anlegetisches, ähnlich wie man nach einer geläufigen Erfahrung Zeichenpapier an der scharfen Kante eines Lineals oder Tisches mit gerader Trennlinie abreißen kann.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 8 und 9 ist der Anlegetisch des Abrollers bei 50 an der hochgezogenen Stirnwand des Grundkörpers 1 gebildet. Dieser Stirnwand ist ein schrägstehendes Messer 51, das z. B. wieder eine Rasierklinge sein kann, so vorgesetzt, daß es nur auf einem Teil der Breite des Anlegetisches 50 über die mit 52 bezeichnete Abwinklungskante des Anlegetisches 50 übersteht. Um zu verhüten, daß der Benutzer versehentlich seine Hand auf die freie Schneide des Messer 51 legt, ist der Grundkörper 1 mit einem Finger 53 von der aus Fig. 8 und 9 zu ersehenden Gestalt und Lage ausgerüstet. Im Profil ist der Finger 53 auf der Unterseite abgerundet, etwa nach einem Halbkreisbogen. Er kann so als Leitfinger mitbenutzt werden, unter dem hindurch das Klebeband 2', sich mit der klebstofffreien Oberseite an ihm führend, abgezogen wird. Sobald die gewünschte Länge abgezogen ist, wird das Klebeband2' mit der gleichen Hand, die es bis dahin gehalten und abgezogen hat, nach unten bewegt und über den Anlegetisch 50 abgewinkelt und weiterhin unter Zug gehalten. Dies hat zur Folge, daß das Klebeband durch den überstehenden Teil des Messers 51 am Rand eingeschnitten wird. Die dadurch begonnene Trennlinie setzt sich dann fort, indem das Klebeband 2' auf der verbliebenen Breite an der scharfen Abwinklungskante 52 des Anlegetisches 50 abgerissen wird. Der Trennvorgang vollzieht sich wieder nach Art eines ziehenden Schnittes; der durch das Messer 51 am Rand bewirkte Einschnitt setzt sich laufend längs der Abwinklungskante 52 des Anlegetisches 50 fort.
  • Der Finger 53 kann, sofern er im wesentlichen nur gegen eine Verletzung durch das Messer 51 schützen soll, auch kürzer gehalten werden, wie das in Fig. 10 bei 53a <i gezeigt ist. Hinsichtlich des Anlegetisches 50 und des Messers 51 stimmt die Ausführung nach Fig. 10 mit der nach Fig. 8 und 9 überein. Hier ist noch nachzuholen, daß das Messer 51 durch eine Deckplatte 55 und Schrauben 56 gehalten sein kann.
  • Im allgemeinen ist es erwünscht, einen Abroller so auszubilden, daß er Klebebänder verschiedener Breite verarbeiten kann, z. B. im Bereich von 7 bis 35 mm.
  • Wird ein schmales Klebeband verarbeitet, so ist es bei den Ausführungen nach Fig. 8 bis 10 notwendig, darauf zu achten, daß das Klebeband - bezogen auf die Vorderansicht nach Fig. 8 und 10 - mit der einen Kante rechts anliegt, damit es sich für den Trennvorgang im Bereich des Messer 51 befindet. Um dies zu erleichtern bzw. selbsttätig zu erzwingen, kann, wie in Fig. 10 angedeutet ist, ein Schieber 57 als Randeinsteller vorgesehen werden, der sich an dem Grundkörper 1 bzw. an einer entsprechenden Schiene od. dgl. des Grundkörpers 1 führt und mit dessen Hilfe der Durchgang am Anlegetisch 50 auf die Breite des jeweils zu verarbeitenden Klebebandes eingestellt werden kann. In Verbindung hiermit ist dafür zu sorgen, daß die Klebebandrolle2 (vgl. Fig.1) stets auf der einen Seite der Aufnahmevertiefung oder Aufnahmekammer - mit dem normalen Spiel - die Endlage einnimmt.
  • Der Finger 53 bzw. 53a kann als Schutz- und/oder Leitfinger auch bei den Ausführungen nach Fig. 1 bis 7 und 11 vorgesehen werden.
  • Fig. 11 zeigt eine Ausführung, bei der der Anlegetisch 60 mit der Abwinklungskante 61 unmittelbar mit dem Messer 62, das wieder als Einschneidmesser dient, ausgerüstet ist. Der Darstellung liegt die Annahme zugrunde, daß der Anlegetisch 60 aus Stahlblech oder einem sonstigen schnitthaltigen Material besteht und das Messer 62 nach entsprechendem Einschneiden der Vorderwand aus der Fläche des benutzten Bleches herausgebogen und oben zu einer Schneide angeschliffen ist. Die Schneide geht am einen Ende unmittelbar in die Abwinklungskante 61 über.
  • Der Anlegetisch 60 mit zugehörigem Messer 62 kann auswechselbar eingerichtet sein. Es wird hierzu die Stirnwand des Grundkörpers 1 (vgl. Fig.1) so ausgebildet, daß auf sie der in Fig. 11 gezeigte Teil seitlich oder von oben aufgeschoben werden kann. Er hält sich durch seine eigene Federwirkung und läßt sich leicht auswechseln, wenn das Messer 62 beschädigt oder stumpf geworden ist.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungen befindet sich das Messer oder der zunächst emportauchende Teil des Messers auf der rechten Seite, wenn man den Abroller so betrachtet, daß die Klebebandrolle hinter dem Anlegetisch und dem zugehörigen Messer liegt. Für die weitere Betrachtung- sei Fig. 8 herausgegriffen, die ebenfalls davon ausgeht, daß das von der Rolle abgewickelte Klebeband 2' von hinten an den Auflegetisch 50 und das Messer 51 vorgezogen wird, was auch aus der zugehörigen Fig. 9 (s. den eingezeichneten Pfeil) hervorgeht. Wird das Klebeband, wie es in der Regel der Fall ist, mit der rechten Hand abgezogen und zwischen Zeigefinger oder Mittelfinger und dem Daumen - dieser auf der obenliegenden Seite des Klebebandes - gefaßt, so nimmt das Klebeband bei der natürlichen Handstellung eine Lage ein, in der es in seiner Ouerrich tung aus der Waagerechten gekantet ist, mit dem linken Rand (in Fig. 8 gesehen) nach unten und dem rechten Rand nach oben. Will man diesen Umstand, was vorteilhaft ist, mit berücksichtigen, so empfiehlt es sich, gegenüber den Anordnungen nach den Fig. 1 bis 11 eine spiegelbildliche Lage des Messers und der hinsichtlich dieses Punktes mit ihm zusammenarbeitenden Teile zu wählen.
  • Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Art.
  • Es stimmt mit dem nach Fig. 8 und 9 überein, jedoch mit dem Unterschied, daß das hier mit 51' bezeichnete Messer und der zugehörige Schutz- und Leitfinger 53' eine Lage einnehmen, die spiegelbildlich ist zu der Anordnung der betreffenden Teile bei der Ausführung nach Fig. 8 und 9.
  • Bezogen auf Fig. 12 läuft das vqn der Klebebandrolle abrollende Klebeband von hinten dem Messer 51' und dem Finger 53' zu, im Bereich dieser Teile - unter der obigen Voraussetzung - in seiner Querrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Waagerechten gekantet. Hat man die gewünschte Länge des Klebebandes abgezogen und führt man es nunmehr zur Durchführung des Trennvorganges gegen den Anlegetisch 50', so kommt zunächst der linke Rand des Klebebandes in Berührung mit den der Abwärtsbewegung entgegenstehenden Teilen, das ist hier der vorstehende linke Teil des Messers 51'. Es wird so das Klebeband am linken Rand besonders gut eingeschnitten, das iibrige vollzieht sich, wie oben zur Ausführung nach Fig. 8 und 9 angegeben.
  • Fig. 12 erläutert allgemein den Grundgedanken, er kann entsprechend auch bei den übrigen Ausführungen verwirklicht werden.
  • Wird das Klebeband, wie es insbesondere Linkshänder tun werden, mit der linken Hand zwischen Daumen und Zeigefinger oder Mittelfinger gefaßt, so ist das Klebeband im Bereich des Anlegetisches und des zugehörigen Messers in seiner Querrichtung im entgegengesetzten Sinne gekantet, so daß sich also der rechte Rand unten und der linke Rand des Klebebandes oben befinden. Für eine solche Benutzungsweise wird in der Regel die Anordnung des Messers und der zugehörigen Teile entsprechend den Darstellungen nach Fig. 1 bis 11 vorzuziehen sein. Will man beide Möglichkeiten berücksichtigen, so wird das Gerät verstellbar eingerichtet, indem z. B. das Messer und der etwaige Schutz- und Leitfinger zwischen zwei zueinander spiegelbildlichen Lagen verstellbar angeordnet werden. Statt dessen oder zusätzlich kann man auch auswechselbare Schneidköpfe vorsehen, die vorzugsweise die gesamte Trennvorrichtung umfassen und in zwei Typen bereitgehalten werden. Diese unterscheiden sich dann darin, daß das Messer und die hier in Betracht kommenden etwaigen weiteren Teile spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
  • In der Technik wird bei Schneidvorrichtungen seit jeher ein »ziehender« Schnitt angestrebt. Ein solcher Schnitt wird zum Teil bereits durch die oben angegebenen Anordnungen - zumindest der Wirkungsweise nach - erreicht. Er kann aber auch dadurch erzielt oder gesteigert werden, daß der beweglich geführte Anlegetisch und/oder das beweglich geführte Messer außer der Bewegung in der Lotrechten auch eine Bewegung quer zur Lotrechten vollführen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 5 läßt sich das z. B. dadurch erreichen, daß gemäß Fig. 13 der hier mit 8' bezeichnete Führungsansatz des Anlegetisches 7' schräg zur Lotrechten geführt wird, was bedeutet, daß in der Zeichenebene der Fig. 13 der Führungsansatz 8' zum Anlegetisch 7' schräg verläuft und daß die Deckplatte10' eine entsprechende Führung darbietet, die also gemäß Fig. 13 in der Zeichenebene zur Lotrechten geneigt ist.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 5 und der nach Fig. 13 kann nach den oben erläuterten Gesichtspunktendas Messer, falls seine Schneide schräg zur Waagerechten verläuft, im einen oder anderen Drehsinne gegen die Waagerechte gedreht sein. Wenn jedoch die Führung des Anlegetisches 7 bzw. 7' und die Rückstellfeder 12 so beschaffen sind, daß sich das Klebeband bei der Durchführung des Trennvorganges ganz oder auf dem größten Teil seiner Breite gegen den Anlegetisch 7 anlegt, bevor dieser zurückweicht und damit das Messer 9 bzw. 9' emportaucht, wird es im allgemeinen gleichgültig sein, in welchem Drehsinne das Messer mit seiner Schneide gegen die Waagerechte gekantet ist.
  • Um während des Trennvorganges dem Messer - im Sinne eines ziehenden Schnittes - eine Querbewegung zu geben, bestehen die verschiedensten Möglichkeiten. Da es nur auf die Relativbewegung der zusammenarbeitenden Teile ankommt, kann, wie durch Fig. 13 erläutert, eine zusätzliche Querbewegung des Anlegetisches 7' vorgesehen werden. Es ist auch möglich, dem Messer für sich - allein oder zusätzlich - eine Ouerbewegung zu erteilen. Hierfür zeigt Fig. 14 ein Ausführungsbeispiel.
  • Die Ausführung nach Fig. 14 ist eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 7. Für die einander entsprechenden Teile sind in den Fig. 7 und 14 die gleichen Bezugszeichen benutzt, jedoch unter Hinzufügung eines Indexstriches zu den entsprechenden Bezugszeichen der Fig. 14. Das Messer 41' ist an zwei Parallellenker 70 und 71 angelenkt, die ihrerseits an gerätefesten Zapfen gelagert sind. Am unteren Rand besitzt das Messer 41' eine Kulisse 72. In diese greift ein Winkelhebel 42' ein, der dem Winkelhebel 42 der Fig. 7 entspricht, jedoch mit dem Unterschied, daß er mit einem freien Ende in die Kulisse 42 eingreift.
  • Wird der Anlegetisch 37' durch das über ihn abgewinkelte Selbstklebeband nach unten gezogen, so wird das Messer 41' über das mit dem Anlegetisch 37' gekuppelte Hebelgestänge, das den Winkelhebel 42' umfaßt, nach oben bewegt, hierbei zugleich infolge seiner Verbindung mit den Parallellenkern 70 und 71 eine Querbewegung ausführend, im Sinne eines ziehenden Schnittes, der durch die Schrägstellung der Schneide des Messers 41' noch begünstigt wird.
  • Die Schneide des Messers kann auch parallel zum Anlegetisch verlaufen, insbesondere bei Anordnungen entsprechend den Fig. 13 und 14. Im allgemeinen ist jedoch eine Schrägstellung der Schneide vorzuziehen.
  • Betrachtet man die Ausführung nach Fig. 14, so ersieht man, daß - bei waagerechter wie auch bei schräger Stellung der Messerschneide - das Messer z. B. auch ein Sägemesser oder ein sogenanntes Wellenschnittmesser sein könnte. Auch dann ergibt sich eine gerade Schnittlinie. Wenn oben und in den Ansprüchen von Geradschnittmesser gesprochen ist, so wird damit zum Ausdruck gebracht, daß das Messer - infolge der Ausbildung seiner Schneide und/oder seiner Anordnung und/oder des gewählten Antriebes und der gewählten Relativbewegung - eine gerade Schnittlinie ergibt, im Gegensatz zu der gezackten Schnittlinie bei der Verwendung gezahnter Einstichmesser in der bekannten Anordnung.
  • In Fig. 1 ist ein Abroller gezeigt, der vorzugsweise als Tischgerät oder auch als Wandgerät gedacht ist.
  • Die Trennvorrichtung nach der Erfindung ist aber nicht nur bei den vorgenannten Abrollern verwendbar, sie kann mit Vorteil auch bei sonstigen Abrollern benutzt werden, z. B. bei sogenannten Handabrollern, die etwa ganz oder teilweise aus Kunststoff in Flachdosenform oder aus Pappe hergestellt sind. Die Trennvorrichtung, insbesondere die nach Fig. 11, läßt sich auch als Aufsteckteil ausbilden, z. B. zur Verwendung bei Schachteln, die als Verpackung für Klebebandrollen und zugleich zum Abrollen der eingelegten Klebebandrolle dienen.
  • Die Ausführung nach Fig. 1 bis 5 kann dahin abgewandelt werden, daß der Anlegetisch bei dem Trennvorgang nur ein wenig zurückweicht und dementsprechend das Messer nur zum Teil auftaucht.
  • Alsdann ergibt sich eine Wirkungsweise, die im wesentlichen mit der der Ausführungen nach Fig. 8 bis 11 übereinstimmt. Jedoch wäre in der Ruhestellung der Teile das Messer versenkt.
  • Der Abroller nach der Erfindung ist vor allem für Selbstklebebänder bestimmt. Er ist jedoch auch für Klebebänder mit Heißklebstoff oder mit wasserlöslichem Klebstoff verwendbar. Alsdann wird im Bereich des Anlegetisches ein Heizkopf bzw. eine Befeuchtungseinrichtung angebracht. Diese können ihrerseits - hinsichtlich des Wirksamwerdens - in Abhängigkeit vor dem Anlegen des Klebebandes an den Anlegetisch und/oder von der Bewegung des Anlegetisches gebracht werden.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Klebeband-Abroller mit Anlegetisch und geradlinig trennender Schneidvorrichtung, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) daß der Anlegetisch (7; 27; 37) in an sich bekannter Weise senkrecht zu seiner Anlegefläche federnd gelagert und ihm ein in der Ruhestellung der Teile versenktes Geradschnittmesser (9; 31; 41) zugeordnet ist, vorzugsweise mit schräg zur Bewegungsrichtung des Anlegetisches verlaufender Schneide, b) daß der Anlegetisch (7; 27; 37), bezogen auf die Abzugsrichtung des Klebebandes (2'), vor der Schneidvorrichtung liegt und im übrigen die Anordnung so getroffen ist, daß beim Abwinkeln des vorgezogenen und darauf abzutrennenden Klebebandabschuittes (2') über den Anlegetisch dieser federnd zurückweicht, das dadurch emportauchende Messer (9; 31; 41) den Trennschnitt vollführt, hiermit den abgetrennten Klebebandabschnitt freigebend, während der Anfang des von der Vorratsrolle (2) zulaufenden Klebebandes (2') am Anlegetisch angeklebt ist und damit zur nächsten Benutzung des Abrollers in stets gleicher Lage dargeboten wird.

Claims (1)

  1. 2. Abroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlegetisch (7) eine Kulissenführung an der Stirnwand des Grundkörpers (1) hat und in einem Schlitz seines Führungsansatzes (8) vom Messer (9) durchsetzt ist, das, seitlich überstehend, an Zapfen (15) oder sonstigen Aufnahmeelementen der Stirnwand des Grundkörpers (1) gehalten ist.
    3. Abroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Blech, z. B. Stahlblech, bestehende Anlegetisch (7) einen durch zweifache Abwinklung gebildeten Führungsansatz (8) hat, der so den Schlitz zum Einschieben bzw. zum Umfassen des Messers (9) darbietet und zugleich ein Hilfsmesser (16) bzw eine scharfe Abwinklungskante ergibt.
    4. Abroller nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsansatz (8) des Anlegetisches (7) sich zwischen der Stirnwand des Grundkörpers (1) und einer vorzugsweise angeschraubten Deckplatte (10) führt.
    5. Abroller nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsansatz (8) des Anlegetisches (7), mit einem Daumen (13) in eine Nische (11) des Grundkörpers (1) eingreifend, an einer in die Nische (11) eingesetzten Rückstellfeder (12) abgestützt ist.
    6. Abroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Anlegetisch ganz oder teilweise mit geringem Abstand übergreifender Finger (53; 53a) vorgesehen ist, der den Benutzer beim etwaigen Auflegen der Hand auf den Anlegetisch schützt und - vorzugsweise - auch als Leitfinger für das hindurchtretende Klebeband (2') dient.
    7. Abroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlegetisch (27; 37) an den Grundkörper (1) angelenkt ist und demgemäß beim Abwinkeln und Anziehen des Klebebandes (2') entgegen der Wirkung einer ihm zugeordneten Rückstellfeder (30; 40) eine Schwenkbewegung ausführt.
    8. Abroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Anlegetisch (37) auch das Messer (41) beweglich gelagert und von der Bewegung des Anlegetisches (37) eine gleichzeitige, gegenläufige Bewegung des Messers (41), z. B. über ein Hebelgestänge (42, 43), abgeleitet ist (Fig. 7).
    9. Abroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Verwendung üblicher Rasierklingen als Geradschnittmesser eingerichtet ist und dementsprechende Aufnahmeelemente besitzt.
    10. Abroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlegetisch (50; 60) als Geradschnitt-Trennvorrichtung mitbenutzt ist, indem er feststehend oder nur wenig beweglich angeordnet ist und das Messer (51; 62) nur an einer bezüglich der Breite des Klebebandes begrenzten Stelle (vorzugsweise am Rand) vorsteht oder emportaucht, so daß das Klebeband (2') vom Messer (51; 62) nur eingeschnitten und, anschließend an diesen Einschnitt, über den weiteren Teil seiner Breite an der Abwinklungskante des Anlegetisches (50; 60) abgerissen wird.
    11. Abroller nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlegetisch (60) aus einem Blech, insbesondere Stahlblech, gebildet und aus diesem Blech, vorzugsweise am Rand, ein zu einem Messer (62) angeschliffener Lappen herausgebogen ist, derart, daß das Messer am einen Ende mit seiner Schneide unmittelbar in die Abwinklungskante (62) des Anlegetisches (60) übergeht (Fig. 11).
    12. Abroller nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlegetisch (60) mit dem zugehörigen Messer (62) auswechselbar eingerichtet ist und vorzugsweise sich durch seine eigene Federwirkung an der Stirnwand des Grundkörpers (1) hält.
    13. Abroller nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für den Anlegetisch und/oder das zugehörige Messer die Führungen so gewählt sind, daß sich - bezogen auf die Relativbewegung zwischen Anlegetisch und Messer -außer der Bewegung in der Lotrechten auch eine Bewegung quer zur Lotrechten ergibt, im Sinne eines ziehenden Schnittes (vgl. Fig. 13 und 14).
    14. Abroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer oder der zuerst emportauchende Teil des Messers dem linken Rand des Anlegetisches zugeordnet ist, gesehen in Richtung auf das von hinten an den Anlegetisch herangeführte Klebeband.
    15. Abroller nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß er verstellbar eingerichtet ist, indem das Messer und der etwaige Schutz- und Leitfinger zwischen zwei zueinander spiegelbildlichen Lagen verstellbar eingerichtet sind oder indem auswechselbare Schneidköpfe vorgesehen sind, und zwar in zwei Typen, die hinsichtlich der Stellung des Messers und der in Betracht kommenden etwaigen weiteren Teile spiegelbildlich zueinander sind.
    16. Abroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verarbeiten verschieden breiter Klebebänder ein Randeinsteller (57) vorgesehen ist, mit der der Durchgang am Anlegetisch auf die Breite des jeweiligen Klebebandes einstellbar ist (Fig. 10).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 834 355; französische Patentschrift Nr. 1 162 175.
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