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Die
Erfindung betrifft ein Mittel zur Verbindung mit dem Scherblattstumpf
einer Schere als Führung/Halterung
mit einer Führungsdurchgriffsöffnung für den Finger
und einen Aufnahmeteil mit Abrissteil zur Aufbewahrung und dosierten
Abnahme für
einen auf einer Spule aufgebrachten Klebestreifen nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Ein
solches Mittel (100) weist eine Fingerführung (2) mit einem
Stumpfverbindungsteil (2.1) zur festen Verbindung mit einem
Scherblattstumpf einer Schere mit Führungsdurchgriffsöffnung (2.3)
zum Einführen
des betätigenden
Fingers, einen Aufnahmeteil (4) zum Einbringen eines auf
einer Spule aufgebrachten Klebefilms, welcher durch die Außenwandöffnung (2.6)
auf der unterhalb dieser liegenden Bandhalterung (2.7)
mit Abrissteil (3) abrollfähig aufliegt, als auch eine
mit der Fingerführung
(2) zu verbindende Verschlusskappe (1) die den
Aufnahmeteil (4) abdeckt und die eingebrachte Klebestreifenrolle vor
einem Hinausfallen schützt
auf.
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Mit
der Patentanmeldung US 2002/0166238 A1 ist bereits eine Schere in
Kombination mit einem Klebestreifen bekannt.
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Das
erfindungsgemäße Mittel
ist ein Gebrauchsgegenstand für
den Schnittkonstruktions-, Verpackungs- und Bastelbereich, sowohl
im Haushalt als auch für
den gewerblichen Gebrauch.
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Bisher
werden zum Erstellen von Schnittmustern oder zum Verpacken von Waren/Gegenständen Schere
und Klebestreifenabroller benötigt. Beide
Arbeitsmittel sind nur einzeln vorhanden und werden dementsprechend
nur separat benutzt. Das jeweilige Schnittmuster oder Verpackungspapier/-folie wird mit der
Schere an der zu ändernden
Stelle zerschnitten und abgeändert
wieder mit einem Stück Klebefilmstreifen,
das von einem separat stehendem Klebestreifenabroller abgezogen
wird zusammengefügt.
In häufigen
Fällen
in denen von einem Klebestreifen Gebrauch gemacht wird, fand im
vorhergehenden Schritt eine Schere Anwendung, weitergehend wird
des Öfteren
nach der Anwendung einer Schere als weiterer Arbeitsschritt ein
Klebestreifen benutzt.
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Die
bisherigen Arbeitsmethoden haben den Nachteil, dass z.B. bei jedem
Schritt einer Schnittteilveränderung
die Schere als auch der Klebestreifenabroller separat vorhanden
sind. Bei gewissen Arbeitsschritten muss entweder die Schere oder
der Klebestreifenabroller aus der Hand gelegt werden, um mit dem
jeweils anderen Arbeitswerkzeug zu arbeiten. Dies stellt den Nachteil
dar, dass sich beim Arbeiten sowohl das eine, als auch das andere
Arbeitsmittel nicht immer unmittelbar an der Stelle befindet, wo
der Anwender es in diesem Moment benötigt bzw. wo sich der Anwender
gerade befindet. Dies trifft insbesondere bei der Schnittkonstruktion
größerer Teile
zu, bei denen sich der Konstrukteur beim Erstellen eines Schnittes
um den Konstruktionstisch bewegt und sein Arbeitsmittel nicht auf
seiner Höhe hält. Bei
der Gegenwart beider erwähnter
Arbeitsmittel, gemäß dem Fall
das mit der Schere geschnitten wurde und als darauf folgender Schritt
ein Teil geklebt wird, muss erst die Schere aus der Hand gelegt werden,
um von dem Abroller ein Stück
Klebestreifen abzuziehen. Dies trifft insbesondere auch bei der Schnittkonstruktion
z.B. im Bekleidungsbereich zu, wo der Konstrukteur noch gleichzeitig
einen Stift, ein Bandmass und einen Schneiderwinkel benötigt um die
Veränderungen
am Schnitt auszumessen, einzuzeichnen, ihn zu zerschneiden und Teile
wieder zusammenzukleben. Im Verpackungsbereich muss bei einem Schnitt
in die Folie/Papier, um diese passgerecht um das zu verpackende
Teil zu legen, nach einem entsprechenden Schnitt die Schere aus
der Hand gelegt werden, um ein Stück Klebestreifen von dem Abroller
zu ziehen. Dies ist insofern von Nachteil, da der zu klebende Bereich
bzw. die zu klebende Folie/Papier leicht verrutscht und das zu verpackende
Teil nicht oder nur mit Mühe
passgenau verpackt werden kann. Weitergehend besteht in Privathaushalten
häufig
die Situation, dass diese nicht über
Abrollmittel verfügen,
stattdessen die Klebestreifenrollen lose und separat zwischen anderen
Sachen liegen. Zwischen diesen gehen sie in der Regel unter und
werden dadurch nur durch lästiges
Suchen wieder aufgefunden.
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Der
Erfindung lag demgemäß das Problem zugrunde,
eine generelle Handhabung gewisser Arbeitsschritte zu vereinfachen,
um dem Anwender ein möglichst
praktisches und geordnetes Arbeiten zu ermöglichen. Dies insofern, dass
Arbeitsablauf harmonierende Arbeitsmittel, möglichst bei jedem Arbeitsschritt
zugegen und mit einer Hand zu bedienen sind. Insbesondere so, dass
sie entsprechend der Abfolge des Arbeitsablaufs, dem Anwender zur
Hand sind und ein schnelleres, praktischeres, sauberes und weniger
umständliches
Arbeiten ermöglichen.
Im Privathaushalt wird durch das Mittel ein besseres Auffinden der
benötigten
Arbeitsmittel unterstützt
und verhindert ein typisches Suchen der meist lose und separat liegenden
Klebestreifenrolle.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
die Schaffung eines mit dem Stumpf eines Scherblattes zu verbindenden
Mittels mit einem in der Fingerführung
integrierten Aufnahmeteil mit Abrissteil für einen auf einer Spule befindlichen
Klebestreifen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Das
Mittel zur festen Verbindung mit dem Stumpf eines Scherblattes einer
Schere weist erfindungsgemäß eine Fingerführung mit
einem Stumpfverbindungsteil, eine Führungsdurchgriffsöffnung zum
Führen
und Halten der Schere mit entsprechend durchgeführtem Finger, als auch einen
Aufnahmeteil und Bandhalterung mit Abrissteil zur Aufbewahrung und
dosierten Abnahme eines auf einer Spule aufgebrachten Klebefilms
mit einer gegen ein Hinausfallen schützende Verschlusskappe auf.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung verfügt
das Mittel über
einen Aufnahmeteil für
eine Kleberolle und verfügt über eine
Verschlusskappe mit einem einfachen Steckverschluss zum Verschließen des
Aufnahmeteils die ein Herausfallen der Kleberolle verhindert. Des
Weiteren ist die Fingerführungsöffnung als
einfache runde durch das Mittel durchführende Öffnung ausgeformt und der Abrissteil
in einer Aussparung der aus der Fingerführung fortlaufenden Bandhalterung
eingefügt.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist die Fingerführungsöffnung ergonomisch
angepasst und die entsprechend die Kleberolle am Hinsausfallen hindernde
Verschlusskappe wird mithilfe einer Verschlusstechnik wie z.B. Bajonettverschluss an
der Fingerführung
befestigt. Weitergehend verfügt das
Mittel über
einen sich aus der Bandhalterung ausformenden Abrissteil der zum
Unterteilen des Klebebandes in gewünschter Länge dient. Weitergehend kann
der Abrissteil in einer gänzlich
anderen Form bestehen bzw. kann der Aufnahmeteil des Mittels für die Aufnahme
von anderen Arbeitsmitteln ausgearbeitet sein, wie z.B. für ein herauszuziehendes
Bandmaß,
ein streichfähiges
Klebemittel oder Ähnliches.
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Das
Mittel weist eine Fingerführung
mit Stumpfverbindungsteil zur festen Verbindung mit einem Scherblattstumpf
einer Schere auf.
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Durch
diese führt
in seinem rundlich ausgeformten Hauptteil die Führungsdurchgriffsöffnung die zum
Ein-/Durchführen
des betätigenden
Fingers, als auch durch die Mitte des Aufnahmeteils der zur Aufnahme
des auf einer Spule aufgebrachten Klebestreifens dient.
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In
dem Aufnahmeteil befindet sich der Führungsverbindungsring der die
Führungsdurchgriffsöffnung zylindrisch
ummantelt und auf diesem sich in dem Aufnahmeteil der Fingerführung innen
liegend der auf einer Spule aufgebrachte Klebefilm beweglich befindet.
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Der
Aufnahmeteil wird von der Außenwand ummantelt
und weist die Außenwandöffnung als
eine Aussparung auf.
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In
der Hauptsache wird der Aufnahmeteil durch die Führungsseitenwand, den Führungsverbindungsring
mit Führungsdurchgriffsöffnung und
der Außenwand
gebildet.
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Die
Außenwandöffnung befindet
sich rückseitig
zur Fingerführung
liegend, durch diese der teilweise abgerollte Klebestreifen nach
außen
auf der unterhalb dieser liegenden Bandhalterung aufliegt.
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Die
Bandhalterung erstreckt sich an der hinteren unteren Seite der Fingerführung in
der Breite ein Stück über diese
hinaus. In der Höhe
führt sie
bis unterhalb der über
ihr liegende Außenwandöffnung. In
ihr befinden sich seitlich die Halterungseinwölbungen und zur Schere fort
weisenden Seite die Abrissteilnut.
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Die
Halterungseinwölbungen
der Bandhalterung sind seitlich mittige und senkrecht gelegene bzw.
dem Verlauf der Bandhalterung folgende und sich somit verschmälernde Aussparungen
die zum besseren Greifen des auf der Bandhalterung abgelegten Klebefilms
dienen.
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Die
sich am äußeren Ende
der Bandhalterung befindende Abrissteilnut, bildet sich als eine länglich horizontal
verlaufende Aussparung aus, in die das Abrissteil eingefügt wird.
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Das
Abrissteil ist länglich
flach ausgeformt und weist zu seiner schneidenden Seite eine scharfe oder
gezackte Kante auf die zum Teilen des abgrollten Klebebands dient.
Es wird mit der zur gegenüberliegenden
sich verbreiternden und an die Abrissteilnut der Bandhalterung angepassten
Seite in dieser fest eingebracht.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Figuren deutlich werden.
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Da
in allen Figuren dieselbe Ausführungsform
dargestellt ist, werden dieselben Teile jeweils in allen Figuren
mit demselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Es
zeigen:
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1 eine
seitliche Ansicht einer Verschlusskappe mit Kappenvorsprung, Außenwandring,
Kappenverbindungsring, Kappendurchgriffsöffnung und Kappenseitenwand;
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2 eine
seitliche Ansicht einer Fingerführung
mit Stumpfverbindungsteil, Aufnahmeteil, Außenwand, Führungsdurchgriffsöffnung,
Führungsseitenwand,
Führungsverbindungsring,
Außenwandöffnung,
Bandhalterung, Halterungseinwölbungen
und Abrissteilnut mit einem in dieser eingesetztem Abrissteil;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Verschlusskappe mit Kappenvorsprung,
Außenwandring,
Kappenverbindungsring, Kappendurchgriffsöffnung und Kappenseitenwand;
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4 eine
perspektivische Ansicht einer Fingerführung mit Stumpfverbindungsteil,
Aufnahmeteil, Außenwand,
Führungsdurchgriffsöffnung,
Führungsverbindungsring,
Führungsseitenwand,
Außenwandöffnung,
Bandhalterung, Halterungseinwölbungen
und Abrissteilnut mit einem in dieser eingesetztem Abrissteil;
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5 eine
perspektivische Ansicht einer Fingerführung mit eingefügter Klebebandrolle
im Aufnahmeteil, mit Stumpfverbindungsteil, Außenwand, Führungsdurchgriffsöffnung,
Führungsverbindungsring,
Führungsseitenwand,
Außenwandöffnung, Bandhalterung,
Halterungseinwölbungen
und Abrissteilnut mit einem in dieser eingesetztem Abrissteil;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Mittels in zusammengefügtem Zustand
mit einer Verschlusskappe mit Kappendurchgriffsöffnung und Kappenseitenwand
und einer Fingerführung
mit Stumpfverbindungsteil, Außenwand,
Führungsdurchgriffsöffnung,
Führungsverbindungsring,
Führungsseitenwand,
Außenwandöffnung,
Bandhalterung, Halterungseinwölbungen
und Abrissteilnut mit einem in dieser eingesetztem Abrissteil mit
eingefügter
Kleberolle;
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7 eine
seitliche Schnittansicht einer mit einer Schere zusammengefügten Fingerführung mit im
Stumpfverbindungsteil eingebrachtem Scherblattstumpf mit Aufnahmeteil
mit Außenwand,
Führungsdurchgriffsöffnung,
Führungsverbindungsring,
Führungsseitenwand,
Außenwandöffnung,
Bandhalterung, Halterungseinwölbungen
und Abrissteilnut mit einem in dieser eingesetztem Abrissteil;
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8 eine
Seitenansicht einer mit einer Schere zusammengefügten Fingerführung mit
im Stumpfverbindungsteil eingebrachtem Scherblattstumpf mit einer
im Aufnahmeteil eingebrachten Klebebandrolle mit Außenwand,
Führungsdurchgriffsöffnung,
Führungsverbindungsring,
Führungsseitenwand,
Außenwandöffnung,
Bandhalterung, Halterungseinwölbungen
und Abrissteilnut mit einem in dieser eingesetztem Abrissteil;
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9 eine
seitliche Ansicht eines mit einer Schere zusammengefügten Mittels
mit einer Verschlusskappe mit Kappendurchgriffsöffnung, Kappenseitenwand und
einer Fingerführung
mit Stumpfverbindungsteil, Außenwand,
Führungsdurchgriffsöffnung,
Führungsverbindungsring,
Führungsseitenwand,
Außenwandöffnung,
Bandhalterung, Halterungseinwölbungen,
Abrissteilnut mit einem eingesetzten Abrissteil mit einer im Aufnahmeteil
eingefügten
Kleberolle.
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Das
erfindungsgemäße Mittel
ist für
den häuslichen
als auch für
konstruierende Gebrauch in beruflichen Zweigen wie z.B. im Schnittkonstruktionsbereich
der Mode oder im Verpackungsbereich bzw. überall wo von Schere und Klebestreifen
Gebrauch gemacht wird kann das erfindungsgemäße Mittel zum Einsatz kommen.
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Das
erfindungsgemäße Mittel
ist leicht zu bedienen und verursacht zu der herkömmlichen
Nutzung von Schere und Klebebandabroller keinerlei Umstände. Es
ermöglicht
ein Bedienen des Scherblattes wie bei einer herkömmlichen Schere und zusätzlich die
Aufnahme einer Kleberolle sowie das dosierte Abrollen eines Klebestreifens.
Es ist einfach und praktisch in der Anwendung, entleerte Klebebandrollen
sind einfach zu entnehmen und der Aufnahmeteil ist wieder leicht
mit einer neuen Kleberolle zu bestücken. Der benötigte Klebestreifen
wird auf einfache Weise aus der Fingerführung des Mittels gezogen und
kann somit in gewünschter
Länge abgenommen
werden.
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Beim
Konstruieren eines Schnittmusters muss der Konstrukteur den entsprechenden
Schnitt immer wieder der eigentlichen Form anpassen und benötigte Änderungen
werden auf dem entsprechenden Schnitt angezeichnet. Der Zeige- oder
Mittelfinger der Schere führenden
Hand wird durch die Führungsdurchgriffsöffnung 2.3 des
mit dem Scherblattstumpf einer Schere verbundenen Mittels 100 und der
Daumen derselben Hand, durch die Führung des anderen Scherblatts
geführt.
Mithilfe der mit dem Mittel 100 verbundenen Schere wird
das Schnittmuster an entsprechend zu ändernden Anzeichnungen zerteilt.
Die abgeänderten
Schnittteile werden dann mithilfe des im Mittel 100 befindlichen
Klebebands wieder zusammengeklebt. Der aus dem Mittel 100 gelagerte
bereits abgezogene und weitergehend abzuziehende Klebestreifen der
im Aufnahmeteil 4 gelagerten Klebebandrolle, wird mit Daumen
und Zeigefinger der nicht Schere führenden Hand, in einer der Halterungseinwölbungen 2.8 greifend,
von der Bandhalterung 2.7 abgenommen. Das Klebeband wird dann
in gewünschter
Länge von
der in dem Aufnahmeteil 4, aus dieser heraus, befindlichen
Klebebandrolle durch die Außenwandöffnung 2.6 gezogen
und dann in angewinkeltem Zustand über den am äußeren Ende der Bandhalterung 2.7 befindlichen
Abrissteil 3 gezogen und durchtrennt. Durch das Abtrennen liegt
das restliche von der Kleberolle aus dem Mittel 100 fortlaufende
Klebeband wieder über
den Halterungseinwölbungen 2.8 auf
der Bandhalterung 2.7 und dem Abrissteil 3 abnehmbar
auf. Mit dem von dem Mittel 100 abgenommenen Klebeband
können die
abgeänderten
Schnittteile dann wieder entsprechend zusammengefügt werden.
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Die
Kombination aus Schneid- und Klebemittel ermöglicht ein schnelleres, unkompliziertes
und somit praktischeres und präziseres
Arbeiten. Die entsprechenden Arbeitsmittel sind direkt anwendbar verbunden
und somit können
umständliche
Wege bzw. unnötige
Handgriffe vermieden werden. Dies ist für den Anwender bequemer und
bietet ihm zusätzliche
Zeitersparnis und Handhabungsfreundlichkeit, das sich wiederum auf
die Präzision
der zu verrichtenden Arbeit niederschlägt.
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Die
Möglichkeit
durch das Mittel unnötige Handgriffe
zu vermeiden, weniger separate Arbeitsmittel beim darauf folgenden
Arbeitsschritt immer wieder im Wechsel aufnehmen und wieder ablegen zu
müssen
und besonders bei größeren Konstruktionen
nicht unnötig
darauf achten zu müssen
zu viele zum Arbeiten benötigte
Arbeitsmittel an seiner Seite zu halten, kann unnötige Wege
und Handgriffe ersparen. Das Mittel trägt generell dazu bei, für eine bessere Übersicht
und Ordnung sowohl im Arbeitsablauf als auch in der Aufbewahrung
zu sorgen. Die jeweilige Arbeitsfläche wird zusätzlich mit
Anwendung des Mittels durch weniger irritierende und störende Gegenstände belagert.
Das Mittel unterstützt
des Weiteren die Konzentration mehr auf die entsprechende Arbeit
richten zu können
und den Arbeitsfluss nicht unnötig
unterbrechen zu müssen,
als auch keine zusätzliche
Zeit mit dem Aufsuchen und beisammen Halten der verschiedenen Arbeitsmittel
zu beanspruchen.
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Das
Mittel 100 formt sich an seiner Fingerführung 2 ausgehend
von dem mit dem Stumpf eines Scherblatts zu verbindenden und zur
Schere weisenden Außenteil,
dem Stumpfverbindungsteil 2.1 fortlaufend in den zur Einbringung
einer Klebebandrolle vorgesehenen Aufnahmeteil 4 in die
Bandhalterung 2.7 mit der von der Schere fort weisenden
Außenseite
bis zum eingebrachten Abrissteil 3 aus.
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Der
Stumpfverbindungsteil 2.1 weist an seiner von der Mittel
weisenden Seite ca. 9 mm Breite und 13 mm Höhe auf die bis an den mit ihm
verbundenen Aufnahmeteil 4 angleichend zuläuft. Seine obere
Seite weist eine Länge
von ca. 50 mm und die untere Seite, in nach innen zur Oberseite
geschwungener Form, einen Abstand von ca. 30 mm bis zu dem auf den
Aufnahmeteil jeweils treffenden Punkt auf. Der Stumpfverbindungsteil 2.1 wird
als verbindender Teil mit dem Stumpf eines Scherblattes um diesen
gegossen bzw. von ihm ummantelt.
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Die
Fingerführung 2 des
Mittels 100 weist neben dem Stumpfverbindungsteil 2.1,
auf ihn zuführend
den Aufnahmeteil 4 auf der in seiner Grundform eine ca.
19 mm starke und im Durchmesser ca. 50 mm große Kreisförmigkeit aufweist. Von dessen
Mittelpunkt erstreckt sich durch ihn hindurch in einem Durchmesser
von ca. 22 mm eine zylindrische Aussparung als Führungsdurchgriffsöffnung 2.3.
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In
die Führungsdurchgriffsöffnung 2.3 wird der
Zeige- oder Mittelfinger der Schere führenden Hand geführt und
das entsprechend mit dem Mittel 100 verbundene Scherblatt
gehalten und geführt.
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Der
Aufnahmeteil 4 der Fingerführung 2 wird durch
die Führungsseitenwand 2.5,
die Außenwand 2.2 und
den Führungsverbindungsring 2.4 mit
Führungsdurchgriffsöffnung 2.3 gebildet
bzw. verfügt
er über
eine ringförmige
Aussparung die einen Durchmesser von 47,6 mm, eine Stärke von
17,8 mm und durch die runde durch den Mittelpunkt verlaufende im Durchmesser
24,4 mm aufweisende durchgehende Öffnung eine Breite von 11,6
mm aufweist. Diese Aussparung verläuft von dem Mittelpunkt des
Aufnahmeteils 4 ausgehend und bildet an der Fingerführung 2 die
geschlossene Führungsseitenwand 2.5 die
eine Wandstärke
von ca. 1,2 mm aufweist. Weitergehend bildet die Aussparung mit
der Führungsdurchgriffsöffnung 2.3 den
Führungsverbindungsring 2.4.
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Der
Führungsverbindungsring 2.4 erstreckt sich
aus der Führungsseitenwand 2.5 ausgehend, mit
der durch seinen Mittelpunkt verlaufenden Führungsdurchgriffsöffnung 2.3 und
bildet somit eine Röhrenförmigkeit
mit ca. 1,2 mm Wandstärke.
Auf dem Führungsverbindungsring 2.4 wird
im zusammengefügten
Zustand des Mittels die Verschlusskappe 1 mit dem Kappenverbindungsring 1.3 gesteckt und
dadurch befestigt.
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Nach
außen,
zu der ringförmigen
Aussparung des Aufnahmeteils 4, bildet sich durch sie die Außenwand 2.2 mit
einer Wandstärke
von 1,2 mm. Der zum Stumpfverbindungsteil 2.1 weisende
Teil der Außenwand 2.2,
läuft in
diese in einem Teil weich geformt über. Zu der von der Schere
weisenden Seite des Mittels 100, weist die Außenwand 2.2 im
rechten Winkel zu ihrem Verlauf bis an die Führungsseitenwand 2.5 treffend
einen rechteckigen in kompletter Breite bestehenden Ausschnitt auf,
der Außenwandöffnung 2.6.
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Die
Außenwandöffnung 2.6 dient
als Durchführungsöffnung um
den im Aufnahmeteil befindlichen auf einer Rolle aufgebrachten Klebestreifen
aus dem Mittel 100 transportieren zu können. Sie ist in ca. 15 mm
hoch und weist eine breite von ca. 17,8 mm auf bzw. ist sie so breit
wie die von ihr durchtrennte Außenwand 2.2.
Unterhalb von ihr sich aus der Außenwand 2.2 ausformend
liegt die Bandhalterung 2.7.
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Die
Bandhalterung 2.7 formt sich aus der unteren von der Schere
weisenden Außenwand 2.2 unterhalb
der Außenwandöffnung 2.6 ca.
20 mm überstehend
aus. Sie weist eine Breite von ca. 19 mm auf die über in beiden
Längsseiten
in der Mitte senkrecht verlaufende Einwölbungen, den Halterungseinwölbungen 2.8 verfügt.
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Die
Halterungseinwölbungen 2.8 der
Bandhalterung sind seitlich mittige und senkrecht gelegene bzw.
dem Verlauf der Bandhalterung 2.7 folgende und sich somit
verschmälernde
Aussparungen die ebenso wie die Bandhalterung 2.7 in die
untere Seite der Außenwand 2.2 auf
die normale Breite und Wandstärke
von 19 mm Breite und 1,2 mm Stärke verlaufen.
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Am äußeren Ende,
hinter den zu beiden Seiten vorhandenen Halterungseinwölbungen 2.8 verbreitert
sich die Bandhalterung 2.7 wieder auf die aus der Außenwand 2.2 ausgehende
Breite von ca. 19 mm. Sie ist von ihrer Unterseite zur oberen Kante schmal
zulaufend und verfügt über eine
vor der schmalen Kante hinter dieser gelegene, waagerecht verlaufende
Abrissteilnut 2.9.
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Die
Abrissteilnut 2.9 ist eine 17,8 mm längliche Aussparung bzw. Kammer
die zur selben Seite wie der offene Aufnahmeteil 4 offen
liegt bzw. zur gegenüberliegenden
Seite ebenso mit 1,2 mm Wandstärke
verschlossen ist. Sie verfügt
in ihrer gesamten Länge über einen
bis zur geschlossenen Seite verlaufenden schmaleren Durchgangsschlitz
zum Einbringen des Abrissteils 3.
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Aas
vorzugsweise metallene Abrissteil 3 ist ca. 1,2 mm flach,
ca. 5 mm breit und an dem in die Abrissteilnut einzubringenden Teil
17,8 mm lang bzw. an dem aus dieser herausragenden und über die Bandhalterung 2.7 überstehenden
Teil mit 19 mm so breit wie die Fingerführung 2 und Bandhalterung 2,7 ausgeformt.
Das Abrissteil 3 weist zu der 17,8 mm langen Seite, in
gesamter Länge
eine zum Einbringen in die Abrissteilnut 2.9 der Bandhalterung 2.7,
an diese angepasste verbreiterte Ausformung auf die in dieser, somit
gegen ein herausfallen geschützt,
eingefügt
wird. Zu der anderen im Mittel 100 gegenüberliegend
eingebrachten und von der Schere weisenden Seite, ist das Abrissteil 3 gezackt
schneidend ausgeformt.
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Der
Aufnahmeteil 4 der Fingerführung 2 wird mit der
Verschlusskappe 1 gegen ein Herausfallen der in dem Mittel 100 eingebrachten
Kleberolle verschlossen.
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Die
Verschlusskappe 4 verfügt über eine
flache und im Durchmesser 50 mm aufweisende runde Form mit einer
Materialstärke
von 1,2. Von ihrem Mittelpunkt ausgehend erstreckt sich ein im Durchmesser
24,4 mm großer
runder Ausschnitt als Kappendurchgriffsöffnung 1.4 und bildet
die ringförmige
Kappenseitenwand 1.5.
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Die
1,2 mm starke Kappenseitenwand 1.5 liegt im zusammengefügten Zustand
des Mittels 100, gegen ein Herausfallen der im Mittel 100 eingebrachten
Kleberolle, verschließend
vor der offenen Seite des Aufnahmeteils 4.
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Aus
der Kappenseitenwand 1.5 an der durch die Kappendurchgriffsöffnung 1.4 entstehenden
Kante, erstreckt sich im rechten Winkel als zylindrische Röhre ausgeformt
der Kappenverbindungsring 1.3 in einer Höhe von 17,8
mm und 1,2 mm Stärke.
Der Kappenverbindungsring 1.3 ist im zusammengefügten Zustand
des Mittels 100 über
den Führungsverbindungsring 2.4 der
Fingerführung 2 und
somit in den Aufnahmeteil 4 geschoben, dass eine Klebestreifenrolle
um diesen herum im Aufnahmeteil 4 beweglich lagert.
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Parallel
zu der äußeren Kante
der Kappenseitenwand 1.5 verläuft zu dieser in einem Abstand von
ca. 1,2 mm bzw. der Stärke
der Außenwand 2.2 der
Außenwandring 1.2.
Dieser formt sich im rechten Winkel, zu der Seite zu der der Kappenverbindungsring 1.3 weist,
in einer Höhe
von ca. 2 mm ringförmig aus.
Dieser Außenwandring 1.2 dient
als ein weiterer Befestigungsteil, zur seitlichen Stabilisierung
der im Aufnahmeteil 4 der Fingerführung 2 direkt an
die Außenwand 2.2 anliegend
eingebrachten Verschlusskappe 1, im zusammengefügten Zustand
des Mittels 100.
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- 100
- Mittel
- 1
- Verschlusskappe
- 1.1
- Kappenvorsprung
- 1.2
- Außenwandring
- 1.3
- Kappenverbindungsring
- 1.4
- Kappendurchgriffsöffnung
- 1.5
- Kappenseitenwand
- 2
- Fingerführung
- 2.1
- Stumpfverbindungsteil
- 2.2
- Außenwand
- 2.3
- Führungsdurchgriffsöffnung
- 2.4
- Führungsverbindungsring
- 2.5
- Führungsseitenwand
- 2.6
- Außenwandöffnung
- 2.7
- Bandhalterung
- 2.8
- Halterungseinwölbungen
- 2.9
- Abrissteilnut
- 3
- Abrissteil
- 4
- Aufnahmeteil