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Haartrockner Die Erfindung bezieht sich auf einen Haartrockner, bestehend
aus einer Haube mit einem im oberen. Teil derselben angeordneten Gebläse, das um
eine zur Haubenachse parallele, vorzugsweise mit dieser zusammenfallende Achse umläuft,
sowie mit einem zwischen dem Gebläse und dem Trockenraum angeordneten, mit Luftdurchlaßöffnungen
versehenen Schutzgitter.
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In einem solchen Haartrockner wird mittels des Gebläses ständig eine
Luftbewegung aufrechterhalten, die die Luft in der Haube in geeignetem Umfang dadurch
erneuert, daß durch den Zwischenraum zwischen dem Kopf der unter Behandlung befindlichen
Person und dem unteren Rand der Haube Luft entweicht, während gleichzeitig in entsprechendem
Umfang am oberen Ende der Haube frische Luft angesaugt wird. Es ist wünschenswert,
die Haube und das Gebläse derart auszubilden, daß eine Luftzirkulation erzeugt wird,
die an der Wand der Haube entlang nach unten und anschließend am Kopf entlang nach
oben verläuft, so daß das Haar so wirksam wie möglich vom Luftstrom umspült wird.
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Untersuchungen haben indessen gezeigt, daß die Bewegung, die das Gebläse
der Luft erteilt, überwiegend eine Umlaufbewegung um die Achse der Haube ohne eine
wesentliche axiale Bewegungskomponente ist. Diese Luftströmung ist für den Trockenvorgang
nicht förderlich, weil sie zur oben beschriebenen gewünschten Luftzirkulation keinen
Beitrag leistet.
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Die Erfindung bezweckt, das Gitter eines Haartrockners der in Frage
stehenden Art derart auszubilden, daß die durch das Gebläse erzeugte Luftbewegung
in größerem Umfang für den Trockenvorgang nützlich gemacht wird. Zu diesem Zweck
besteht die Eigentümlichkeit der Erfindung darin, daß die Luftdurchlaßöffnungen
im radial äußeren Bereich des Gitters mit in Drehrichtung des Gebläses schräg nach
unten gerichteten Leitflächen versehen sind.
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Hierdurch wird erreicht, daß die um die Achse der Haube kreisende
Luft in bedeutendem Umfang von den schrägen Leitflächen erfaßt wird und dadurch
eine nach unten gerichtete Bewegungskomponente erhält, die dazu beiträgt, die nach
unten gerichtete Strömung an der Wand der Haube entlang zu erhöhen. Sodann strömt
die Luft am Kopf der unter Behandlung befindlichen Person entlang gegen die Mitte
des Gebläses zurück, wo eine relative Saugwirkung auftritt. Da die Luftströmung
somit im mittleren Bereich des Gitters nach oben gegen das Gebläse gerichtet ist
und in der Zwischenzeit durch ihre teilweise Strömung durch das Haar den größten
Teil ihrer Umlaufbewegung verloren hat, besteht kein Grund, die Luftdurchlaßöffnungen
in diesem mittleren Bereich des Gitters mit schrägen Leitflächen zu versehen.
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Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haartrockners soll im
folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden. In dieser zeigt F i g.
1 schematisch einen Schnitt durch den Haartrockner, F i g. 2 das Gitter des Haartrockners
in Draufsicht, F i g. 3 das Gitter in Seitenansicht und in der rechten Hälfte der
Figur im Schnitt nach der Linie A-A in Fi g. 2 und F i g. 4 einen Schnitt nach der
Linie B-B in F i g. 2. In der Zeichnung bezeichnet 1 die Haube des Haartrockners,
an deren oberem Ende elektrische Heizglieder 2 und ein Gebläse 3 mit Motor 4 angeordnet
sind Unter dem Gebläse ist ein Gitter 5 angeordnet, dessen Ausbildung aus den F
i g. 2 bis 4 hervorgeht. Dieses Gitter kann z. B. aus spritzgegossenem Kunststoff
bestehen und weist eine Anzahl von radialen Spalten 6 und zwei kreisförmige Hauptrippen
7 und 8 auf, zwischen denen eine Anzahl von Zwischenrippen 9 vorgesehen ist. Das
Gitter als Ganzes ist, wie aus F i g. 3 hervorgeht, zu Versteifungszwecken in einer
flachen doppelkonischen Form hergestellt. Diese Form ist indessen für die Erfindung
ohne
Bedeutung, indem die Erfindung ebensogut in Verbindung mit einem flachen Gitter
Verwendung finden kann.
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Der Bereich innerhalb der Hauptrippe 7 bildet den zentralen Bereich
des Gitters, durch den der aufwärts gerichtete Luftstrom gegen den mittleren Teil
des Gebläses verläuft. Dieser Teil des Gitters ist mit axialen Durchlaßöffnungen
10 ausgebildet.
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Der Bereich zwischen den Hauptrippen 7 und 8 ist der radial äußere
Bereich, durch den der vom Gebläse erzeugte Luftstrom nach unten in den Innenraum
der Haube hinein passieren soll. In diesem Bereich sind die Luftdurchlaßöffnungen
mit in Drehrichtung des Gebläses schräg nach unten gerichteten Leitflächen 11 ausgebildet,
die dazu beitragen, die um die Achse des Gebläses kreisende Luft zu erfassen und
ihr, wie vorstehend beschrieben, eine nach unten gerichtete Bewegungskomponente
zu erteilen.