DE1274040B - Draenrohr aus Kunststoff - Google Patents

Draenrohr aus Kunststoff

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DE1274040B
DE1274040B DEW33043A DEW0033043A DE1274040B DE 1274040 B DE1274040 B DE 1274040B DE W33043 A DEW33043 A DE W33043A DE W0033043 A DEW0033043 A DE W0033043A DE 1274040 B DE1274040 B DE 1274040B
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DE
Germany
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pipe
inlet openings
wall
drainage
drainage pipe
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Pending
Application number
DEW33043A
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English (en)
Inventor
Kurt Willner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B11/00Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes
    • E02B11/005Drainage conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Dränrohr aus Kunststoff Die Erfindung betrifft ein Dränrohr aus Kunststoff mit in der Rohrwandung angeordneten Eintrittsöffnungen und einem auf der Rohrwandung angeordneten zusätzlichen Werkstoff.
  • Um den Eintritt von Bodenteilchen in Dränrohre zu verhindern, ist es bekannt, Dränrohre, und zwar insbesondere solche aus Kunststoff, statt des sonst gebräuchlichen, körnigen Filtermaterials mit einem Gewebe zu umhüllen. Hierfür haben sich vor allem Gewebe oder Gespinste aus Glasfaser, Steinwolle od. dgl. eingeführt.
  • Während bei Tonrohren die Fläche, in der das Bodenwasser aus dem Medium Boden austreten kann, mit der saugfähigen Oberfläche der Rohre identisch ist, hat das antiadhäsive Verhalten der für Dränrohre bisher verwendeten Kunststoffe zur Folge, daß die Austrittsfläche des Bodenwassers sich auf die Eintrittsöffnungen der Rohre beschränkt. Bei Dränrohren aus Kunststoff ist demnach allein der Querschnitt der Eintrittsöffnungen unmittelbar für die Zulieferung des Bodenwassers, d. h. für die Durchströmungsgeschwindigkeit der rohrnahen Bodenschicht und damit für das Druckgefälle des Bodenwassers und die Kraft maßgebend, mit der Bodenteilchen ausgewaschen werden können. Wurden, wie dies bekannt ist, derartige mit Durchtrittsöffnungen in ihren Wandungen versehene Kunststoffrohre zusätzlich mit einem Filtermaterial versehen und wurde dieses Filtermaterial, wie dies bekannt ist, in die Durchtrittsöffnung selbst eingefüllt (deutsches Gebrauchsmuster 1807 486), so wurde dadurch nicht die wirksame Leistung eines Dränagerohres verbessert, sondern der Wirkungsgrad des Dränagerohres mußte verschlechtert werden, da die allein der Zulieferung des Bodenwassers dienende Eintrittsöffnung weiter abgedeckt wurde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einzugsvermögen eines aus Kunststoff bestehenden Dränagerohres derart zu verbessern, daß dadurch der Wirkungsgrad der Rohre, d. li. die Wasserspende des Rohres, verbessert wird. Dieses der Erfindung zugrunde liegende Ziel wird dadurch erreicht, zwischen den Eintrittsöffnungen des Rohres benetzungsfähiges Material anzuordnen und daß mindestens die Eintrittsöff nungen ausgespart sind.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag beruht auf der Erkenntnis, daß die bei Kunststoffrohren unter Umständen beobachtete Vergrößerung der spezifischen Wassereinströmung nicht auf der bisher vermuteten Sicherun- des Eintrittsquerschnitts gegen das Verlegen durch die kritische Korngröße des Bodengerüstes beruht, sondern darauf, daß die Umhüllung mit einem Filtermaterial häufig das antiadhäsive Verhalten der bisher verwendeten Kunststoffe gegenüber Wasser aufhebt, so daß damit der wirksame Durchmesser des Rohres, d. h. die Fläche vergrößert wird, in der das Bodenwasser aus dem Medium Boden austreten kann. Durch den erfindungsgemäßen Vorschla- wird nun weiterhin diese Erkenntnis ausgebaut indem in konsequenter Verfol., gung des Erfindungsgedankens vorgeschlagen wird, die Eintrittsöffnungen selbst frei zu lassen, so daß diese Eintrittsöffnungen voll dem Einzug des Wassers zur Verfügung stehen.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist bei einem Rillenrippenrohr als Dränrohr, bei wel,-chem die Eintrittsöffnungen in den Rippen und die Rillen und Rippen schraubengangförtnig angeordnet sind, vorgesehen, das benetzungsfähige Material als wickelbaren, Docht auszubilden und in den Rillen der Rohrwandune, anzuordnen.
  • In konsequenter Weiterverfolgung des Erfindungs-Z, oledankens wird weiterhin vorgeschlagen, die Öffnungen in warzenförmigen Erhöhungen vorzusehen, um die Anordnung des benetzungsfähigen Materials auf der Rohrwandung mit Aussparung der Öffnungen leichter durchführen zu können. Das benetzungsfähige Material kann als Gespinst oder Gewebe ausgebildet sein.
  • Die Rohrwandung kann gemäß der Erfindung ganz oder auch nur teilweise - jedoch mit Aussparung der Eintrittsöffnungen - mit dem benetzungsfähigen Material versehen sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt A b b. 1 in schematischer Darstellung ein Rillenrippenrohr, in dessen Rillen als benetzungsfähiges Material ein saugfähiger Docht eingelegt ist, A b b. 2 in gegenüber der A b b. 1 vergrößerten Darstellun- die Anordnung von schlitzförmigen öffnun,-en in der Rohrsohle, A b b. 3 in schematischer Darstellung die Ausbildung eines Rohres, das während seiner Verlegung durch Biegung eines Bandes um seine Längsachse gebildet und mit einem benetzungsfähigen Material bedeckt ist, das mit seinen Kanten den von den Kanten des Bandes be-renzten Entwässerungsschlitz berührt, A b b. 4 bis 6 mit benetzunosfähi-em Material bedeckte Bänder, aus denen Rohre nach A b b. 3 gebildet Werden, vor ihrer Verlegung und A b b. 7 und 8 im Schnitt und in der Ansicht die Ausbilduna, einer langgestreckten öffnung innerhalb einer warzenartigen Erhöhung, wobei A b b. 7 der Schnittlinie 1-II in A b b. 8 entspricht.
  • Die A b b. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Dränrohr 1, das als Rillenrippenrohr mit schraubengangartiger Anordnung der Rillen und Rippen ausgebildet ist. Die Rippen in der Wandung sind mit 2 und die Rillen der Wandung sind mit 3 bezeichnet. In den Rillen 3 ist benetzungsfähiges Material als dochtartiger Strang 4 aus Fasern, z. B. Glasfaser, Steinwolle od. dgl., angeordnet, der die Aufgabe hat, die Zuleitung der Feuchtigkeit zu den Wandungsöffnungen zu unterstützen. Hierbei sind die Wandungsöffnungen so angeordnet, daß sie nicht von dem Strang 4 bedeckt sind. Selbstverständlich ist es möglich, den Docht (wie in Ab b. 2 gestrichelt dargestellt) mit einem solchen Querschnitt auszubilden, daß er die Rillen nach ihrer ganzen Tiefe ausfüllt, oder - sogar darüber hinausstehend - nur die Kuppen der Rippen freiläßt. Diese Wandungsöffnungen werden also bei diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise im Bereich der Rippen angeordnet werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 2 sind in der Sohle des -Dränrohres 1 schlitzförmige öffnungen 8 vorgesehen. Diese schlitzförmigen öffnungen können vorzugsweise in der Längsrichtung des Dränrohres verlaufen. Sie könnten jedoch auch schräg, diagonal oder sogar in der Längsrichtuno, der Rippen 2 vorgesehen werden.
  • Die A b b. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Dränrohr, das während seiner Verlegung durch Biegung eines den Rohrmantel bildenden Bandes 9 um seine Längsachse gebildet und mit einem benetzungsfähigen Gespinst 10 bedeckt ist, dessen Ränder 11, 12 den von den Kanten des Bandes 9 begrenzten Entwässerungsschlitz 13 berühren.
  • Das den Rohrmantel bildende Band kann hierbei verschiedenartig ausgebildet und am Rohrkörper befestigt sein. Verschiedene Ausführungsformen sind in A b b. 4 bis 6 dargestellt.
  • Selbstverständlich ist es hierbei gleichgültig, ob das benetzungsfähige Gespinst 10 gemäß A b b. 4 über die ganze Fläche A-B-C-D des den Rohrmantel bildenden Bandes 9 oder gemäß A b b. 5 nur an dessen Kanten 16, 17 mit dem Bande 9 verbunden ist. Selbstverständlich kann die Befestigung des benetzungsfähigen Gespinstes 10 mit dem Bande 9 auch in weiteren Linien, z. B. gemäß A b b. 6 in Linien 18, 19, erfolgen, die etwa den Drittelspunkten des Rohrquerschnitts entsprechen. Die Befestigung kann auch derart erfolgen, daß das benetzungsfähige Gespinst über die aanze Fläche des Rohrmantels verteilt - nur punktweise mit dem den kohrinantel bildenden Bande verbunden ist.
  • In A b b. 7 und 8 ist im Schnitt und in der Aufsicht die Oberfläche 20 eines beliebig geformten Dränrohres dargestellt, dessen Mantelfläche mit einem benetzungsfähigen Gespinst 21 bedeckt ist.
  • Die A b b. 7 zeigt einen Schnitt durch eie warzenartige Erhöhung 22, in der die öffnung angeordnet ist, die in der Aufsicht (siehe A b b. 8) vorteilhafterweise langgestreckt ist, die aber auch rund, oval oder vieleckig sein könnte.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Dränrohr aus Kunststoff mit in der Rohrwandung angeordneten Eintrittsöffnungen und einem auf der Rohrwandung angeordneten Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß benetzungsfähiges Material auf der Rohrwand zwischen den Eintrittsöffnungen angeordnet ist, und zwar derart, daß mindestens die Eintrittsöffnun-,en ausgespart sind.
  2. 2. Als Rillenrippenrohr ausgebildetes Dränrohr mit schraubengangartiger Anordnung der Rillen und Rippen sowie in den Rippen angeordneten Eintrittsöffnungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das benetzungsfähige Material als wickelbarer Docht ausgebildet und in den Rillen der Rohrwandung angeordnet ist. 3. Drärtrohr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in warzenförmigen Erhöhungen der Wandung angeordnete Eintrittsöffnungen. 4. Dränrohr nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das benetzungsfähige Material als Gespinst oder Gewebe ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1796 170, 1807 486, 1829 390; Zeitschrift für Kulturtechnik, 1960, S. 83.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0303867A2 (de) * 1987-08-18 1989-02-22 Reemay, Inc. Saum-Drän

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DE1796170U (de) * 1959-02-21 1959-09-17 Willersinn Filter G M B H Bodenentwaesserungsrohr.
DE1807486U (de) * 1960-01-07 1960-03-03 Westerbarkey Westaflex Draenrohr.
DE1829390U (de) * 1959-12-18 1961-04-06 Kurt Willner Draenrohr.

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