DE2555036C3 - Dränagevorrichtung - Google Patents
DränagevorrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B11/00—Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes
- E02B11/005—Drainage conduits
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dränagevorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der Zeitschrift »Wasser und Boden« 1969 ist eine Dränagevorrichtung bekannt, die aus einem auf einen
Haspel aufgewickelten Rillenrohr besteht. Beim Verle- ;5
gen wird in das Verlegebett ein unter dem Warenzeichen vStyromull« bekanntes Granulat aus aufgeschäumtem
Styropor lose eingebracht. Dieses Granulat ist nicht porös, nicht vermodernd und wasserunlöslich, jedoch
gewichtsrnäßig sehr leicht, so daß es sich beim Verlegen
sowohl leicht zur Seite drücken als auch vom Wind leicht wegblasen läßt. Die Korngröße des Granulates ist
so bemessen, daß die Granuiatkörner von Rille /u Rille Brücken bilden und die so entstehenden S<_iiutzbrücken
die Durchlaßöffnungen im Rillenrohr freihalten.
Der unregelmäßigen Dicke des vom Granulat gebildeten Dränfilters wird bei einer Dränagevorrichtung
abgeholfen, wie sie aus dem DE-GM 70 07 032 bekannt ist. Das Dränfilter wird dabei mittels eines
wasserdurchlässigen Gewebes, das Dränfilter und 4<
> Rillenrohr umgibt, auf dem Rillenrohr festgehalten. Das Gewebe hat nun aber den Nachteil, daß Kette und
Schuß sich lösen können; in einem solchen Fall löst sich das Gewebe auf, und die Zusammenhaltewirkung geht
verloren. Um solchen Fehlern entgegenzuwirken, wird 4>
um das Gewebe noch ein zusätzlicher Haltefaden wendelförmig oder im Kreuzschlag um das Gewebe
herumgelegt. Der Filtermantel wird dadurch noch aufwendiger.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Dränagevorrich- ">"
tung nach der aus dem DE-GM 70 07 032 bekanntgewordenen Art so auszubilden, daß bei einer maschinellen
Verlegung des Dränrohrstranges und dem sich hierbei ergebenden rauhen Betrieb und der Beanspruchung des Mantels beim Einziehen oder Einlegen des
Stranges in den Boden ein sicherer Bestand des Mantels und der in diesem vorzusehenden öffnungen für den
Durchtritt des Wassers gewährleistet ist.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Ein derartiger Filtermantel ist selbst bei dem rauhen Verlegebetrieb gegen ein Einreißen und Ausrieseln des
Dränfilters gesichert, weil die an sich einreißgefährdeten Öffnungsränder durch die Randverstärkung gefestigt sind.
Ein Verfahren zur Herstellung der öffnungen mit verstärkten Rändern in einer Kunststoffolie ist im
Anspruch 2 angegeben. Die verstärkten Ränder entstehen dabei dadurch, daß der im Bereich der Stifte
zum Schmelzen gebrachte Kunststoff zurückweicht, wobei dabei beim Zurückweichen angestautes Kunststoffmaterial
rings um die Öffnungen in der Kunststofffolie wulstartige Verstärkungen hinterläßt. Als Material
für die Kunststoffolie eignet sich beispielsweise Polyäthylen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt dabei eine Dränagevorrichtung teilweise im Schnitt.
Die Dränagevorrichtunt weist ein Rillenrohr 1 mit spiralförmigen Rillen auf, wobei sich in Rohrlängsrichtung
immer Senken und Erhöhungen 2 ablösen, im Bereich der Senken sind Durchlaßöffnungen 3 vorgesehen,
durch die das von außen zuströmende Wasser in das Innere des Rohres 1 gelangen kann. Rings um das
Rohr 1 erstreckt sich ein Filtermantel 4 aus Kunststofffolie, beispielsweise aus Polyäthylen. Der Filtermantel 4
ist mit einer Vielzahl von öffnungen 5 versehen. Die Öffnungsränder sind verstärkt, um ein Einreißen zu
verhindern. Die Verstärkungen sind dabei während der Einbringung der öffnungen entstanden, indem die
erhitzten Enden von Stiften in die Kunststoffolie gedruckt wurden. Das zurückweichende Kunststoffmaterial
lagert sich rings um die Öffnungsränder als wandverstärkende Verdickung ab.
Zwischen dem Filtermantel 4 und dem Rohr 1 befindet sich ein aus einem Granulat bestehendes
Dränfilter 6. Das Material des Granulates ist nicht porös, vermodert nicht und ist wasserunlöslich; es wird
vorzugsweise aus einem Kunststoffschaum mit geschlossenen Zellen bestehen. Der Mindestdurchmesser
der Granulatkörner 6 ist größer als der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Erhöhungen 2.
Unter diesen Bedingungen kann das Granulat die mit den Durchlaßöffnungen 3 versehenen Senken zwischen
den vorstehenden Erhöhungen nicht erreichen. Dadurch entsteht eine Brückenbildung, durch die die Durchlaßöffnungen
immer offengehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dränagevorrichtung mit einem mil Durchlaßöffnungen versehenen flexiblen Rillenrohr, das von
einem Dränfilter aus Kunststoffgranulat umgeben ist, der durch einen wasserdurchlässigen Filtermantel auf dem Dränrohr festgehalten ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filtermantel (4) aus einer Kunststoffolie mit öffnungen mit verstärktem
Rand besteht.
2. Verfahren zur Herstellung der öffnungen in
einer den Filtermantel der Vorrichtung nach Anspruch 1 bildenden Kunststoffolie, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Kunststoffolie die erhitzten Enden von Stiften eingedrückt werden.
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Owner name: DRAKA POLVA B.V., AMSTERDAM, NL |
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