DE3236820C2 - Vollfilterrohr für Dränagezwecke - Google Patents

Vollfilterrohr für Dränagezwecke

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DE3236820C2
DE3236820C2 DE19823236820 DE3236820A DE3236820C2 DE 3236820 C2 DE3236820 C2 DE 3236820C2 DE 19823236820 DE19823236820 DE 19823236820 DE 3236820 A DE3236820 A DE 3236820A DE 3236820 C2 DE3236820 C2 DE 3236820C2
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    • E02B11/00Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes
    • E02B11/005Drainage conduits

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Abstract

Dränrohr, bei dem auf dem Umfang eines mit Löchern oder Schlitzen versehenen Kunststoffrohres eine Filterschicht aus organischem Material aufgebracht ist, wobei als organisches Material zerkleinertes Schilfrohr verwendet wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Vollfilterrohr für Dränagezwec^e, bestehend aus einem mit Löchern oder Schlitzen versehenen Kunststoffrohr und einem Filtermantel aus gehäckseltem organischem Material, der um den Umfang des Kunststoffrohrs herumgelegt und mittels Fäden od. dgl. befestigt ist.
Ein derartiges Vollfilterrohr, bei dem der Filtermantel bereits vor dem Verlegen am Kunststoffrohr angebracht ist, ist dem deutschen Gebrauchsmuster 70 17 424 zu entnehmen. Als Filtermaterial dient Torf oder Stroh in Häckselform. Es ist auch schon allgemein bekannt, synthetisches Filtermaterial zu verwenden. Organisches Filtermaterial hat jedoch den Vorteil, daß es weniger zu Verschlammungen neigt.
Bei der Verwendung -.»ines f'jtermantels aus Torf oder Stroh besteht die Gefthr. daß dieses Material relativ schnell verrottet, so daß es zu e>: ^r Verringerung der Wasserabfuhr kommen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Vollfilterrohr der eingangs angegebenen Art zu schaffen, dessen gegen Verrottung beständiger, eine Verschlammung hemmender Filtermantel mit geringem Materialaufwand kostengünstig herstellbar ist und eine verbesserte hydraulische Leistung bietet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für den FiI-termantel Schilfrohr verwendet wird, das durch Häckseln quer zu seiner Längserstreckung zerfasert ist, wobei die maximale Länge der Fasern nicht größer als der Abstand benachbarter Schilfrohrknoten ist.
Schilfrohr hat eine sehr hohe Beständigkeit gegenüber Umwelteinflüssen und unterliegt auch im Boden nur einer minimalen Verrottung. Ein aus zerfasertem Schilfrohr bestehender Filtermantel hält über viele Jahre die Filterwirkung nahezu unverändert aufrecht, wobei ein minimaler Abbau im Sinne der gewünschten Filterwirkung durchaus als wünschenswert angesehen wird.
Ein Vollfilter aus zerfasertem Schilfrohr hat den weiteren Vorteil, daß die Gestehungskosten erheblich unter denen anderer Filtermäntel liegen, z. B. denen aus Kokosfasern. Schilfrohr kommt in nahezu allen Klimazonen vor und ist reichlich vorhanden. Auch die Gewinnung des Schilfrohrs ist wenig kostenaufwendig. Besonders kostengünstig ist die Verwendung von Abfällen aus der Schilfrohrindustrie. Bekanntlich werden Matten für Gartenbaubetriebe, für Dächer u.dgl. z.T. aus Schilfrohr gefertigt. Das hierbei entstehende Abfallmaterial, das sonst normalerweise deponiert oder verbrannt wird, kann zu einem Filtermantel verarbeitet werden.
Die Filterwirkung eines Mantels aus zerfasertem Schilfrohr steht der Filterwirkung einer Schicht aus üblichen organischen Materialien nicht nach. Die relativ steifen Fasern verhindern vielmehr, daß die Wellentäler eines geweliten Kunststoffdränrohrs mehr oder weniger durch den Filtermantel ausgefüllt werden. Die Löcher oder Schlitze im Kunststoffdränrohr bleiben mithin im wesentlichen frei, wodurch eine gute hydraulische Leistung erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt perspektivisch und im Schnitt ein Vollfilterrohr für Dränagezwecke nach der Erfindung.
Ein in üblicher Weise gewelltes Kunststoffrohr 1 weist Berge 10 und Täler 2 auf. In den Tälern 2 sind Wassereintrittslöcher 3 angeordnet. Um das Kunststoffrohr 1 ist ein Filtermantel 4 herumgelegt. Er besteht aus zerkleinertem und zerfasertem Schilfrohr, wobei die maximale Länge der Fasern nicht größer als der Abstand benachbarter Schilfrohrknoten ist. Bei einem Kunststoffrohr 1 mit 50 mm Innendurchmesser sind vorzugsweise 150 g pro Meter Rohr aufgebracht Der Filtermantel 4 wird durch gegenläufig schraubenlinienförmig gewickelte Fäden 8,9 befestigt.
Die Fasern des Schilfs sind in sich verhältnismäßig steif, so daß der Ringkanal 11, der durch die Wellenberge 10 und Wellentäler 2 gebildet ist, mehr oder weniger frei bleibt. Auf diese Weise wird die hydraulische Leistung verbessert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vollfilterrohr für Dränagezwerke fctestehend aus einem mit Löchern oder Schützen versehenen Kunststoffrohr und einem Filtermantel aus gehäck-. seltem organischem Material, der um den Umfang des Kunststoffrohrs herumgelegt und mittels Fäden od.dgl. befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den Filtermantel (4) Schilfrohr verwendet wird, das durch Häckseln quer zu seiner Längserstreckung zerfasert ist, wobei die maximale Länge der Fasern nicht größer als der Abstand benachbarter Schilfrohrknoten ist.
DE19823236820 1982-10-05 1982-10-05 Vollfilterrohr für Dränagezwecke Expired DE3236820C2 (de)

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