DE2155416A1 - An einem Pfahl zu befestigende Vorrichtung zum Halten eines oder mehrerer horizontal gespannter Drähte - Google Patents
An einem Pfahl zu befestigende Vorrichtung zum Halten eines oder mehrerer horizontal gespannter DrähteInfo
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Description
Patentanwälte Dipl. -Ing. F. Weickmann, 2155416
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr.K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
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8550-Zwevegem / Belgien Leo
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An einem Pfahl zu befestigende Vorrichtung zum Halten eines oder mehrerer horizontal gespannter
Drähte
Die Erfindung betrifft eine an einem Pfahl zu befestigende Vorrichtung zum Halten eines oder mehrerer horizontal gespannter
Drähte. Eine derartige Vorrichtung kann zum Halten von Metalldrähten verwendet werden, die wiederum
zum Halten von Kletterpflanzen, wie Weinreben, bestimmt
sind. Es ist bekannt, derartige Drähte an verschieden geformten Haken zum Beispiel mittels umgebogener Nägel oder
mittels anderer Metalldrähte zu befestigen, die man um Pfähle wickelt. Diese Befestigungselemente sind jedoch
schwierig herzustellen und haben eine nicht ausreichende
Funk ti ο riss icherhei t.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäss der Erfindung dadurch,
dass ein Drahtstück in Form eines Federstabes aus Metall in seinem mittleren Bereich zwischen den Enden wenigstens
eine Federschlaufe bildet, und dass sich die beiden verbleibenden Drahtarme an einer Stelle der Federschlaufe
kreuzen, die einen an die Schlaufe angrenzenden Hing zum
Umfassen des Pfahls bilden, und die sich an einer Stelle des Rings erneut kreuzen, die von der Federschlaufe entfernt
ist, so dass die Endbereiche des Drahtes gegeneinander verlaufen und sich von dem Hing entfernen, wobei
die gebildete Vorrichtung nahezu vollständig in einer Ebene liegt, jedoch die Drahtenden aus dieser Ebene vorstehen,
um die von der Vorrichtung zu haltenden Drähte aufzunehmen, so dass der Ring dadurch vergrösserbar ist,
dass die Drahtenden zusammengedrückt und einander genähert werden, wobei die elastische Kraft der Federschlaufe
überwunden wird, um den Ring auf den Pfahl schieben zu können, dessen Durchmesser grosser als der
normale Durchmesser des Rings ist.
Um die Vorrichtung an einem Pfahl zu befestigen, dessen Querschnitt etwas grosser als der Durchmesser des elastischen
Rings ist, nähert man die Enden der Vorrichtung einander, um den Ring zu vergrössern, setzt die Vorrichtung
auf dem Pfahl auf, um sie in die gewünschte Stellung zu bringen, und gibt dann die Enden frei, so dass sich
der Ring um den Pfahl zusammenzieht, und an diesem festklemmt.
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Die Federschlaufe ist vorzugsweise kreisförmig ausgebildet.
Es genügt, eine einzige Federschlaufe vorzusehen,
jedoch können auch mehrere Federschlaufen in Form einer Schraubenfeder gebildet werden.
Die Form des elastischen Rings hängt von dem Querschnitt des Pfahls ab, an dem die Vorrichtung zu befestigen
ist. Gewöhnlich ist der Querschnitt dieser Pfähle und damit auch der elastische Ring in etwa
kreisförmig.
.Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jedes der
Drahtenden rechtwinklig gebogen und steht aus der allgemeinen Ebene der Vorrichtung vor. Bei einer weiteren
Ausführungsform ist jedes der Enden zweimal rechtwinklig
gebogen, um einen Haken zu bilden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung,
Fig. 2 in durchgehenden Linien die Vorrichtung vor der Befestigung an einem Pfahl,
Fig. 3 die an einem Pfahl angebrachte Vorrichtung, und Fig. k eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung.
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Bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform besteht die Vorrichtung 1 zum Halten eines Metalldrahts
aus einem einzigen Stück eines einen grossen Querschnitt aufweisenden, jedoch verformbaren Federdrahtstücks,
das in der gewünschten Weise geformt ist. Die Wahl des Materials des Drahtes ist nicht kritisch, der
Draht muss jedoch ausreichend elastisch sein, um in seinen in Fig. 1 dargestellten natürlichen Zustand zurückzukehren,
nachdem er durch Verformung in den in ^ Fig. 2 gezeigten Zustand gebracht wurde. Das Verhalten
des Drahtes bei Verwendung als Feder, d.h. seine Elastizität, hängt von mehreren Faktoren, z.B. dem Kohlenstoffgehalt
und von während des Reckens des Drahtes ausgeführten Vorgängen ab. Ein Draht mit einem Kohlenstoffgehalt
von 0,70 $ und einem Zugwiderstand von 200 bis 2^0 kg/mm ist insbesondere für die Herstellung der dargestellten
Vorrichtung geeignet. Der Draht kann gegebenenfalls mit einer Schutzschicht aus Kunststoff überzogen
sein.
Um die Vorrichtung 1 herzustellen, wird das Metalldrahtstück
in einem mittleren Bereich zwischen seinen Enden M rundgebogen, um eine kreisförmige Federschlaufe zu
bilden, kreuzt die verbleibenden Drahtteile bei 3» biegt sie dann so, dass ein elastischer, kreisförmiger
Ring h gebildet wird, kreuzt die Teile bei 5 erneut
derart, dass die Endbereiche 6 des Drahtes sich in entgegengesetzte
Richtungen erstrecken und dabei von dem Ring 4 entfernen. Die so gebildete Vorrichtung liegt in
etwa in der gleichen Ebene, jedoch werden die Enden 7 des Drahtes einmal rechtwinklig gebogen, um ausserhalb
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der allgemeinen Ebene der Vorrichtung einen Vorsprung zu bilden, der als Halteelement für die von der Vorrichtung
zu haltenden Drähte dient (Fig. 3).
Die Funktionsweise ist wie folgt: Um die so gebildete
Vorrichtung an einem Pfahl 8 zu befestigen, die einen Durchmesser aufweist, der etwas grosser als der des
elastischen Rings 4 in seinem normalen, nicht verformten Zustand ist, werden die Enden 7 der Vorrichtung
von Hand gegeneinander geführt, indem die von der Federschlaufe 2 ausgeübte elastische Kraft überwunden
wird. Man kann darn den Ring 4 auf den Pfahl schieben und, wenn die Vorrichtung längs des Pfahls verschoben
und in die gewünschte Stellung an dem Pfahl gebracht ist, werden die Enden 7 freigegeben, so dass sich der
Ring 4 zusammenzieht und an dem Pfahl festklemmt. Danach kann man die Drähte 9 in der in Fig, 3 gezeigten
Weise auf die Vorrichtung auflegen.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind die Drahtenden 7 aufeinanderfolgend zweimal rechtwinklig
gebogen, um einen Haken zu bilden, der ein besseres Halteelement für die zu haltenden Drähte bildet und
der es erleichtert, die Drahtenden einander von Hand zu nähern, wenn man den Ring 4 vergrössert, wie oben
beschrieben wurde.
Die Federschlaufe 2 muss nicht notwendigerweise kreisförmig
sein, sondern kann auch z.B. U-förmig sein. Entsprechend einer weiteren Ausfuhrungsform kann der
Metalldraht auch derart gewickelt werden, dass wie bei
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einer Schraubenfeder mehrere übereinander liegende
Federschlaufen gebildet werden. Die Federschlaufe bzw.
die Federschlaufen können somit verschiedene Formen unter der Bedingung annehmen, dass sie geeignet sind,
die Hauptfunktion zu erfüllen, die darin besteht, ein grösseres Drahtstück in dem Bereich zu bilden, in dem
die auf den Draht ausgeübte Kraft maximal ist, wenn die Vorrichtung verformt wird, um sie auf dem Pfahl
anzuordnen. Die Verteilung der Verformung auf ein grösseres Drahtstück in diesen Bereich ergibt die
Möglichkeit, den Draht ausreichend zu verformen, ohne dass die Elastizitätsgrenze erreicht wird.
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Claims (6)
- PatentansprücheAn einem Pfahl zu befestigende Vorrichtung zum Halten eines oder mehrerer horizontal gespannter Drähte, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drahtstück in Form eines Federstabes aus Metall in seinem mittleren Bereich zwischen den Enden wenigstens eine Federschlaufe (2) bildet, und dass sich die beiden verbleibenden Drahtarme an einer Stelle der Fedarschlaufe (2) kreuzen, die einen an die Schlaufe (2) angrenzenden Ring (4)des
zum Umfassen Pfahls (8) bilden, und die sich an einer Stelle des Rings (4) erneut kreuzen, die von der Federschlaufe entfernt ist, so dass die Endbereiche des Drahtes gegeneinander verlaufen und sich von dem Ring (4) entfernen, wobei die gebildete Vorrichtung nahezu vollständig in einer Ebene liegt, jedoch die Drahtenden (7) aus dieser Ebene vorstehen, um die von der Vorrichtung zu haltenden Drähte (9) aufzunehmen, so dass der Ring (4) dadurch vergrösserbar ist, dass die Drahtenden (7) zusammengedrückt und einander genähert werden, wobei die elastische Kraft der Federschlaufe (2) überwunden wird, um den Ring (4) auf den Pfahl (8) schieben zu können, dessen Durchmesser grosser ist als der normale Durchmesser des Rings (4). - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschlaufe (2) nahezu kreisförmig ist.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Federschlaufen (2) in Form einer Spiralfeder übereinander angeordnet sind«209822/0599-S-
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Ring (4) nahezu •kreisförmig ist·
- 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Drahtende einmal rechtwinklig umgebogen let, so dass es aus der allgemeinen Ebene der Vorrichtung vorsteht.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Drahtende zweimal rechtwinklig gebogen ist, um einen Haken zu bilden·209822/0599
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