DE6935212U - Kunststoffdraenrohr mit aufgebrachter filterschicht. - Google Patents

Kunststoffdraenrohr mit aufgebrachter filterschicht.

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DE6935212U
DE6935212U DE19696935212 DE6935212U DE6935212U DE 6935212 U DE6935212 U DE 6935212U DE 19696935212 DE19696935212 DE 19696935212 DE 6935212 U DE6935212 U DE 6935212U DE 6935212 U DE6935212 U DE 6935212U
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JOHANN BOESKE oHG
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JOHANN BOESKE oHG
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Description

Bremen, den 16. September 1971
Sch/B.
69.90 Böske/Strohmantel
Aktz.: G 69 352 12.1 Anmelder; Fa. Johann Böske OHG
Kunststoffdränrohr mit aufgebrachter Filterschicht
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kunststoffdränrohr mit aufgebrachter Filterschicht.
Es ist bekannt, Dränrohre mit einer Filterschicht aus Glaswelle oder Schaumstoff vollkommen zu unschxießen. Diese bekannten Dränrohre mit Filterschicht aur synthetischem Material haben den schwerwiegenden Nachteil, daß sie zu vorzeitiger Verschlammung neigen.
Es ist ferner bekannt, Filterstoffabdeckungen in Form von losen Schüttungen oder Abdeckmatten, meist aus Filterstoffen organischer Herkunft, zu verwenden, die auf die in den Drängraben verlegten ■Rohrstränge aufgebrecht und dann mit Füllboden abgedeckt werden. Diese bekannten Dränungen befriedigen nicht in ihrer Wirkung. Es besteht der Nachteil, daß ein Zufl·;0 von der Unterseite her ohne Filterwirkung erfolgt, der zu einer vorzeitigen Verunreinigung der verlegten Dränstränge führen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dränrohr mit Filterschicht zu schaffen, das bei geringem Verschlärrunungsgrad über lange Zeit eine möglichst gleichbleibend gute Wirkung gewährleistet.
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß die vorzeitige Verschlammung von mantelförmigen Filtern aus synthetischen Stoffen nicht ursächlich mit der geschlossenen Form des Filter-Jcörpers verbunden ist, sondern auf die unveränderliche Konsistenz der synthetischen Filterkörper zurückgeführt werden muß, während die unbefriedigende Wirkung der bisher bekannten Dränungen mit Filtern aus organischen Filterstoffen aus der nicht geschlossenen Form der Filterschicht zu erklären ist.
Ausgehend von diesen Überlegungen ist erfindungsgemäß die Filterschicht aus organischen Filterstoffen gebildet und zu einem das Dränrohr vollkommen umschließenden Mantelrohr geformt. Die Verwendung von Filterstoffen organischer Herkunft hat den Vorzug, daß die Filterstoffdecke weniger zu Verschlammungen neigt, weil organische Filterstoffe, im Gegensatz zu synthetischen Stoffen, einem natürlichen Zersetzungsprozeß unterworfen sind, der mit einer Regeneration der Filterwirkung verbunden ist. Dabei wird gleichzeitig durch die geschlos-
• · ο 3
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-;ene Mantelform der Filter schicht eine optimale Herabsetzung der Verunreinigung durch Ablagerungen im Dränrohr erreicht. Eine Dränung nach der Erfindung vereinigt somit die Vorteile der bekannten Dränungen der eingangs beschriebenen Art, ohne ihre Nachteile aufzuweisen. Neben dem Vorteil einer herabgesetzten VerschläiTuTiungs- und Verunreinigungsgefahr wird durch die Erfindung, nunmehr auch für Dränrohre mit organischer Filterschicht, eine Vereinfachung der Verlegung dadurch erzielt, daß die Filterschicht nicht bei der Verlegung aufgebracht werden muß, sondern bereits vor der Verlegung eine Einheit mit dem Dränrohr bildet.
Vorzugsweise wird die Filterschicht des Mantelrohres durch jine Umwicklung auf dem Dränrohr befestigt, die z.B. aus einem oder mehreren Kunststoffäden besteht.
Als besonders vorteilhaft zur Bildung von Mantelrohren hat sich Stroh als organischer Filterstoff erwiesen. Die Erfindung hat besondere Bedeutung in Verbindung mit gewellten Kunststoffdränrohren, bei denen durch den geschlossenen Filtermantel zwischen Innenseite dieses Mantels und Außenseite des Dränrohres im Bereich der Wellentäler geschlossene ringförmige bzw. schraubengangförmige Kanäle gebildet werden, die eine gute Wasserführung zur Folge haben»
SS35212-2.1Z71
Es ist möglich, das Mantelrohr nahtlos aus dem organischen Filtermaterial zu formen oder au? einer vorgefertigten Matte zu bilden, die, eine Stoßotelle bildend, um das Dränrohr herumgelegt und durch die Umwicklung mit dem Dränrohr verbunden wird. In be-den Fällen wird man das Mantelrohr auf dem Dränrohr formen, so daß ein festes Anliegen der Filterstoffschxcht gegen die Außenseite des Dränrohres gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Im dargestellten Beispiel ist 1 ein gewelltes Kunststoffdränrohr, das in üblicher Weise im Bereich der Wellentäler mit von seiner Außenseite 2 nach innen führenden Löchern 3 zur Wasserführung versehen ist. Das Kunststoff— dränrohr 1 ist von einem Mantelrohr 4 umschlossen, das aus einer Filterschicht 5 aus Filterstoffen organischer Herkunft, vorzugsweise aus Stroh, besteht.
Das Mantelrohr 4 ist aus einer vorgefertigten Filtermatte gebildet, die, wie aus der Abbildung ersichtlich ist, eine Stoßstelle 6 bildend, um das Kunststoffdränrohr 1 herumgelegt und durch eine Umwicklung 7 fest mit dem Dränrohr 1 verbunden ist, welche vorzugsweise aus zwei kreuzweise gewickelten Kunststoffäden 8,9 besteht.
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Innenseite 10 des Mantelrohres 4 und Außenseite 2 des gewellten Dränrohres 1 begrenzen im Bereich der Wellentäler, dohe zwischen den Wellenbergen geschlossene ringförmige bzw. schraubengangförmige Kanäle 11, die entscheidend zu einer guten Wasserführung der Dränung beitragen.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich, insbesondere kann das Kunststoffrohr anders geformt sein. Das Mantelrohr kann auch aus organischen Filterstoffen anderer Art, z.B. aus Wollgras bestehen.
8535212-2.12
BEZÜGSZEICHENLISTE
1 Kunststoffdränrohr
2 Außenseite von 1
3 Löcher
4 Mantelrohr
5 Filterschicht
6 Stoßstelle
7 Umwicklung
8,3 Kunststoff-Fäden
10 Innenseite von 4
11 Kanäle zwischen 1 und 4
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Claims (1)

  1. SCHUTZANSPRÜCHE 1
    1. Kunststoffdränrohr mit aufgebrachter Filterschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschicht (5) aus organischen Filterstoffen gebildet und zu einem das Dränrohr (1) vollkommen umschließenden Mantelrohr (4) geformt ist.
    2. Kunststoffdränrohr mit FilterschicHt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschicht (5) aus Stroh besteht ο
    ο Kunststoffdränrohr mit Filterschicht nach Anspruch 1 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffdränrohr (1) gewellt ist, so daß sich zwischen Innenseite (10) des Mantelrohres (4) und Außenseite (2) des Dränrohres (1) im Bereich der Wellentäler geschlossene Kanäle (11) befinden.
    Kunststoffdränrohr mit Filterschicht nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschicht (5) des Mantelrohres (4) durch eine Umwicklung (7) auf dem Dränrohr (1) befestigt ist,
    .„ Kunststoff dränrohr mit Filterschicht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung (7) aus einem
    ο · ο /
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    _ 7
    oder mehr ei1 en Fäden, vorzugsweise aus zwei gegensinnig gewickelten Kunststoffäden (8,9) besteht,
    6. Kunststoffdränrohr mit Filterschicht nach einem oder mehreren der Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschicht (5) des Mantelrohres (4) aus einer vorgefertigten Filtermatte besteht, die eine Stoßstelle (6) bildend, um das Kunststoffdränrohr (1) herumgelegt und fest mit dem Dränrohr verbunden ist.
DE19696935212 1969-09-08 1969-09-08 Kunststoffdraenrohr mit aufgebrachter filterschicht. Expired DE6935212U (de)

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DE (1) DE6935212U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2811772A1 (de) * 1977-03-18 1978-10-19 Mitsui Petrochemical Ind Drainagerohr
DE102011013572A1 (de) * 2011-03-10 2012-09-13 Norma Germany Gmbh Durchflussoptimierte Fluidleitung

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DE2811772A1 (de) * 1977-03-18 1978-10-19 Mitsui Petrochemical Ind Drainagerohr
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