DE7017424U

DE7017424U - Filtervorrichtung, insbesondere fuer drainagerohre.

Info

Publication number: DE7017424U
Application number: DE19707017424
Authority: DE
Inventors: Ripken Charlotte
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-05-09
Filing date: 1970-05-09
Publication date: 1970-08-27

Description

Dipl.-Ing. W. id&iUlci:'·' *

Patentanwalt

29 Oldenburg
Elisabethstraße 6

5313/lHÜ

Gebrauchsmusteranmeldung

Charlotte Ripken, geb. Oltmanns, 2903 Bad Zwischenahn, Brummerf orth

Filtervorrichtung, insbesondere für Drainagerohre

Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung, insbesondere für Drainagerohre. Filtervorrichtungen dieser Gattung werden zum Abdecken von Drainagerobren, zum Herumlegen um Drainagerohre, zur Befestigung von Grabenwänden und Kanalsohlen o.dgl. verwendet.

Es sind verschiedene Ausführungen dieser Filtervorrichtungen bekannt. Unter anderem sind Filtermatten aus Torf und Filtermatten aus Stroh vorgeschlagen worden. In allen Fällen soll vom Aufbau der Matte her erreicht werden, daß sich bei der Anwendung gute Filtereigenschaften ergeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zupunde, eine Filtervorrichtung der bezeichneten Gattung zu schaffen, die sich durch gute und einstellbare Filtereigenschaften auszeichnet, und die in einem kontinuierlichen Herstellungsverfahren besonders preisgünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe ist dadurch gelost worden, daß die Filtervorrichtung eine Filterschicht aus Torf und aus Stroh

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in Häckselform aufweist.

In dieser Ausführung besteht die ?iltervorrich.fcung aus zwei kostengünstigen Materialien, wodurch die Herstellungskosten niedrig gehalten werden können· Die Kombination von Häcksel und Torf bietet die Möglichkeit, die Lebensdauer der Filterschicht in bestimmten Grenzen vorherzubestimmen und damit im voraus festzulegen; denn Torffasern halten sich erfahrungsgemäß bei Verwendung "* Drainagefilter im Erdboden weit langer als Häcksel aus Stroh, der relativ schnell verrottet. Entsprechend der von. Einsatz zu Einsatz uüteirechiedlichön Bodenbeschaffenheit wird von den Filtervorrichtungen einmal die eine und einmal die andere Lebensdauer gefordert. Durch die gefundene Verwendung von Torf und Häcksel in der filtervorrichtung kann je nach Aufteilung der Materialanteile auf einfache Weise eine langfristige bzw. kurzfristige Filterwirkung eingestellt werden.

Die -Filtervorrichtung kann als Matte hergestellt werden oder als Ummantelung um Dra Inager öhre gefertigt werden. In der Filterschicht können der Torf und das Stroh in Häckselform in Schichten oder miteinander vermischt angeordnet werden. Insbesondere bei Ausbildung der Filtervorrichtung als Matte kann die Filterschicht einseitig oder beidseitig mit einem Flor, einem Gewebe ο .dgl. verbunden sein, um die mechanische Festigkeit zu

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erhöhen oder um zusätzlich die Filtereigenschaften zu verändern. Die Verbindung mit der Gewebelage bzw. mit den Gewebe lagen kann durch Vernähen, Verkleben oder Vemadeln erfolgen.

In die Filterschicht können zur Verstärkung der mechanischen Festigkeit auch Fäden und/oder längere Fasern eingelegt werden. Die Gewebelagen, die Fäden und Fasern können aus verrottbarem oder nicht verrottbarem Material bestehen.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ausbildung der filtervorrichtung als Ummantelung eines Drainagerohres und

"*ig. 2 eine Ausbildung der Filtervorrichtung als Matte.

Bei der Ausbildung nach Fig. 1 ist das Filterrohr mit 1 bezeichnet und besteht die um das Filterrohr herumgelegte Filtervorrichtung aus einer innen liegenden Torfschicht 2 und einer außen liegenden Häckselschicht 3. Zwecks Erzeugung der mechanischen Festigkeit ist um die Filtervorrichtung ein endloser Haltefaden 4- herumgeführt ·

Fig. 2 zeigt die Filtervorrichtung in Mattenform
mit einer oberen Schicht 5 aus Häcksel und einer unte-

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ren Schicht 6 ans Torf. Auf die Schicht 5 1st ein ^&ewel>e 7 als Decklage aufgelegt. Bas Gewebe und die Filterschichten sind durch Nähte 8 miteinander verbunden·

Bei beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungen kann die Filterschicht über ihren ganzen Querschnitt aus einer Mischung von Torf und Häcksel bestehen·

Claims

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Sc-iutzansprüche:

1. Filtervorrichtung, insbesondere für Drainagerohre,

dadurch gekennzeichnet, daß sie eine filterschicht aus Torf und aus Stroh in Häckse'.form aufweist.

2« Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Matte ausgebildet ist.

^. filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Ummantelung des Drainagerohres ausgebildet; ist.

4. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Füterschicht der Torf und das Stroh in Häckselform in Schichten angeordnet sind.

5. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß in der Filterschicht der Torf und das Stroh in Häckselform vermischt angeordnet sind.

6^ Filtervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge-

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kennzeichnet, daß die Hatte mindestens einseitig mit einer Gewebeschicht verbunden, beispieler ise vernäht oder vernadelt ist·

7· filtervorrichtung nach Anspruch 3t dadurch, gekennzeichnet, daß die Filterschicht durch außen herumgeführte Fäden am Drainagerohr befestigt ist·

8» filtervorrichtung nach eines Ί&τ vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet_iv t'äß in die Filterschicht längslaufende Fäden und/odor Fasern eingelagert sind.