DE1943881U - Draenage-, sickerleitungs- und entwaesserungsrohr. - Google Patents

Draenage-, sickerleitungs- und entwaesserungsrohr.

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DE1943881U
DE1943881U DEW37055U DEW0037055U DE1943881U DE 1943881 U DE1943881 U DE 1943881U DE W37055 U DEW37055 U DE W37055U DE W0037055 U DEW0037055 U DE W0037055U DE 1943881 U DE1943881 U DE 1943881U
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pipe
drainage
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run
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DEW37055U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B11/00Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes
    • E02B11/005Drainage conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
tS. Apr. 195S
Sch-DB/zm Firma Winden & Co. G.m.b.H., Großkönigsdorf, Aachener Str.
Dränage-, Sickerleitungs- und Entwässerungsrohr
Die Erfindung betrifft ein Dränage-, Sickerleitungs- und Entwässerungsrohr zur Verlegung im Erdreich, insbesondere aus Kunststoff.
Die Wasseraufnähme bekannter Dränagerohre aus Kunststoff erfolgt durch über den Umfang des Rohres verteilte Durchbrechungen, welche zur Vermeidung des Eindringens von Schmutz in das Innere des Rohres mit Mineralfaservlies od. dgl. abgedeckt sind. Die Rohrwandung ist mit quer zur Längsachse schraubenförmig verlaufenden Rillungen versehen, welche eine Erhöhung der Wirbelung im Inneren des Rohres und damit eine verbesserte Mitnahme des trotz der Abdeckung in das Rohr eindringenden Schmutzes hervorrufen sollen. Die vermehrte Verwirbelung hat den Nachteil, daß die Strömungsgeschwindigkeit verringert und dadurch die Wasseraufnahmefähigkeit des Rohres herabgesetzt wird. Rohre der genannten Art sind teuer, da zu ihrer Fertigstellung drei Arbeitsgänge notwendig sind, nämlich das Ausbringen des Rohres, das Lochen der Rohrwandung und das Zuwickeln der Lochungen mit Mineralfaservlies. Zur Erzielung der notwendigen Druckfestigkeit des Rohres wird bei den bekannten Dränagerohren ein Material gewählt, welches verhältnismäßig
starr ist und sich nicht auf Trommeln od. dgl. aufwickeln läßt. Hierdurch ist es notwendig, den Rohrstrang in einzelne Rohrlängen aufzuteilen, wodurch sich Transport und Verlegung verteuern.
Auch Sickerleitungsrohre werden bereits aus Kunststoff hergestellt. Sie sind zur Durchführung der ihnen gestellten Aufgabe - der Abführung großer Wassermengen - auf einer Seite als geschlossene Sammelrinne ausgebildet und auf der gegenüberliegenden Seite mit Wasserdurchtrittsöffnungen versehen.
Die Anbringung der Durchtrittsoffnungen und die Anordnung von Profilierungen zur Erhöhung der Verwirbelung "" ' '"'..'; des Wassers bringen erhebliche Herstellungskosten mit sich. Das bisher für Sickerleitungsrohre verwendete Kunststoffmaterial ist im wesentlichen starr und unbiegsam, so daß die Rohre nicht zu einer den Transport vieler Meter Rohr gestattenden Trommel aufgewickelt werden können. Die Rohre müssen bei der Herstellung in Stücke bestimmter Länge abgeteilt werden, welche bei der Verlegung zur Vermeidung des Eindringens von Schmutz möglichst fugendicht miteinander verbunden werden müssen.
Als dritte Kategorie existiert das Entwässerungsrohr, dessen Wandung über seinen ganzen Umfang geschlossen ausgebildet ist und welches zur Ableitung von an einem Ende eingeführtem Wasser dient. Für die bisher bekannten Entwässerungsrohre aus Kunststoff gilt das gleiche wie für die Dränage- und Sickerleitungsrohre; auch sie können, weil sie aus einem Material gefertigt werden müssen, welches dem Bodendruck standhält, nicht aufgewickelt werden und müssen bei der Verlegung aus einzelnen Stücken zusammengesetzt werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Dränage-, Sickerleitungs- und Entwässerungsrohr zu schaffen, welches
billig und einfach herstellbar ist und bei hinreichender Druckfestigkeit einen solchen Grad an Flexibilität aufweist, daß es auf Trommeln aufwickelbar und als Rolle transportierbar ist. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Rohrwandung aus Fäden und/oder Bändern bzw. Strängen gebildet ist, welche in Richtung der Rohrlängsachse verlaufen und ganz oder teilweise haftfest miteinander verbunden sind. Ein derartiges Rohr vereint die Vorteile hoher Festigkeit und Scheiteldruckaufnahme bei gleichzeitiger Biegsamkeit mit geringen Herstellungskosten und guter Transportierbarkeit. Die Fäden od. dgl. können Vollmaterial-Querschnitt aufweisen, aus voluminösem Material mit geschlossener Oberfläche bestehen oder rohrförmig ausgebildet sein. Hierdurch ergibt sich ein geringes Raumgewicht des Rohres und eine Kostenersparnis insbesondere beim Transport. In jedem Falle ist es wesentlich, daß die Fäden zwar flexibel, jedoch nicht porös sind. Dadurch ist es möglich, daß bei vollständiger Aneinanderhaftung der Fäden in Längsrichtung des Rohres ein wasserundurchlässiges Entwässerungsrohr gebildet wird.
Dränage- und Sickerleitungsrohre werden dadurch erstellt, daß die Fäden od. dgl. einander überlagernd verlaufen können. Da die Fäden nur an der Stelle miteinander verbunden werden können, an der sie sich jeweils kreuzen, werden dazwischen Hohlräume gebildet, welche als Durchtrittsöffnungen für das Dränage- bzw. Sickerleitungsrohr dienen. Die Fäden od. dgl. können in mehreren Lagen übereinander angeordnet sein. Bei einer beliebigen Kreuzung der Fäden einer jeden Lage entstehen Durchtrittsgänge in der Wandung des aus den Fäden gebildeten Rohres.
Je nachdem, ob die Fäden über ihre ganze Länge miteinander
verbunden sind oder ob sie nur teilweise durch Übereinanderlagern oder rhythmisches Andrücken miteinander verbunden werden,, entstehen in ununterbrochenem Arbeitsgang ganz geschlossene oder mit Durchtrittsöffnungen versehene Rohre.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Faden od.dgl. relativ zur Rohrachse gewunden verlaufen. Durch diesen Verlauf der Fäden wird die Wandung des Rohres durch und durch mit einem Drall beaufschlagt,, welcher eine Wirbelung des Wassers verursacht., ohne zugleich die Strömungsgeschwindigkeit herabzusetzen. Weiterhin erleichtert der Drall das Aufrollen des praktisch endlosen Rohres.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Fäden od.dgl, in Wellungen verlaufen. Die wellig verlaufenden Fäden können sowohl parallel zueinander als auch einander überlagernd miteinander verbunden werden, d.h. auch in diesem Falle können sowohl Dränage- und Sickerleitungsrohre als auch Entwässerungsrohre hergestellt werden. Die Beaufschlagung des Rohres mit einem Drall durch den gewundenen Verlauf der Fäden relativ zur Rohrachse kann bei gewellten., glatten und/oder einander überlagernden Fäden erfolgen, wenn es strömungstechnische Gesichtspunkte erforderlich machen.
Die Wandstärke der Rohre kann durch Variieren der Anzahl der Fadenlagenden jeweiligen Anforderungen des Betriebes angepaßt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Dränagerohr,
welches aus einander kreuzenden, ovalen Fäden gebildet ist.
Fig. 2 stellt ein Sickerleitungsrohr dar, das aus runden Fäden besteht.
Das Dränagerohr 1 ist aus in Richtung der Rohrachse verlaufenden, teilweise haftfest miteinander verbundenen Fäden 2 aufgebaut. Die Fäden 2 verlaufen einander überlagernd, wodurch sich zwischen ihnen die Wandung des Rohres 1 durchsetzende öffnungen für den Durchtritt der Flüssigkeit in das Rohrinnere ergeben. Die in Fig. 1 dargestellten Fäden weisen einen Vollmaterial-Querschnitt auf.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Sickerleitungsrohr sind die in dem Bereich 3 des Rohres angeordneten Fäden 4 aus voluminösem Material mit geschlossener Oberfläche gebildet, die über ihre ganze Lange haftfest miteinander verbunden sind, wodurch eine Sammelrinne entsteht. Der obere Teil des Rohres weist durch nur teilweise haftfeste Verbindung der Fäden 4 miteinander Durchlaßöffnungen 5 auf, welche durch die Pfeile angedeutet werden.

Claims (8)

Ansprüche
1. Dränage-, Sickerleitungs- und Entwässerungsrohr zur Verlegung im Erdreich, insbesondere aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwandung aus Fäden (2, 4) und/oder Bändern bzw. Strängen gebildet ist, welche in Richtung der Rohrlängsachse verlaufen und ganz oder teilweise haftfest miteinander verbunden sind.
2. Rohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fäden od. dgl. mit Vollmaterial-Querschnitt die Rohrwandung bilden.
j5. Rohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden od. dgl. aus voluminösem Material mit geschlossener Oberfläche bestehen.
4. Rohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rohrförmige Fäden od. dgl. verwendet sind.
5. Rohre nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (2, 4) od. dgl. in mehreren Lagen übereinander angeordnet sind.
6. Rohre nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden od. dgl. einander überlagernd verlaufen.
7. Rohre nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden od. dgl. relativ zur Rohrachse gewunden verlaufen.
8. Rohre nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß die Fäden od. dgl. in Wellungen verlaufen.
DEW37055U 1966-04-06 1966-04-06 Draenage-, sickerleitungs- und entwaesserungsrohr. Expired DE1943881U (de)

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