DE2721124A1 - Vorrichtung zur trennung von mischungen ineinander unloeslicher fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur trennung von mischungen ineinander unloeslicher fluessigkeiten

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Description

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A3GW31789/A
Vorrichtung zur Trennung von Mischungen ineinander unlöslicher Flüssigkeiten
Zusatz zu DT-Patent (P 27 Ol 759.0-41)
A k ζ ο GmbH Wuppertal
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Trennung von als Mischung vorliegenden ineinander unlöslichen Flüssigkeiten, insbesondere ölartigen Flüssigkeiten und Wasser, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das FlUssigkeitsgemisch unter dem etatischen Flüssigkeitsdruck ohne Anwendung eines zusätzlichen Druckes von einer Seite her mit einem aus Fasern oder Filamenten bestehenden, nur für eine der Flüssigkeiten durchlässigen Flächengebilde in Kontakt bringt, wobei eine der Flüssigkeiten durch das Flächengebilde hindurchtritt, und daß man die Flüssigkeiten getrennt sammelt und/oder ableitet, gemäß Hauptpatent (P 27 01 759.0-41).
Nach dem Hauptpatent können als Flächengebilde verschiedene Materialien, wie Faservliese, Gewebe, Gewirke und sogar ungele im te Papiere eingesetzt werden, vorausgesetzt, daß sie die Bedingung erfüllen, nur für eine der zu trennenden Flüssigkeiten durchlässig zu sein und daß sie außerdem über eine für die Art und Weise, in der sie eingesetzt werden sollen, ausreichend· Festigkeit und Formstabilität verfügen. Faservliese, beispielsweise spezielle Papiermaschinenvliese aus einer Mischung von 0-80 Gew.-% Viskosefasern, 0-90 Gew.-% Synthesefasern, von
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denen wenigstens 50 Gew.-% Fasern mit einem hohen Schrumpfvermögen von wenigstens 25 % sind, 5-50 Gew.-% Bindefasern und 0-50 Gew.-% Zellstoff hergestellt und durch Hitzebehandlung des Naßvlieses verdichtet worden sind, Gewebe und Gewirke aus beliebigen Fasern oder Filamentgarnen sind hierfUr geeignet.
Alle bekannten synthetischen Textilfasern, wie Polyamide, Polyester, Polyacrylnitril, Polyolefine usw. sind brauchbar. Als hochschrumpfender Anteil sind beispielsweise durch Verspinnen der Polymeren mit hoher Abzugsgeschwindigkeit erhaltene Fasern verwendbar, vorzugsweise in der Mischung als hochschrumpfende Fasern solche aus einem Copolyamid aus 20 % AH-SaIz und 80 % Caprolactam. Als Bindefasern eignen sich Copolyamidfasern aus 40 % AH-SaIz und 60 % Caprolactam, die in Gegenwart von Wasser bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen erweichen bzw. schmelzen.
Wesentlich für das erfindungsgemäße Verfahren ist, daß die eingesetzten Flächengebilde unter den Arbeitsbedingungen nur fUr eine der Flüssigkeiten durchlässig sind. Die Durchlässigkeit wird in Anlehnung an DIN 53 886 geprüft. Es wurde durch eine Vielzahl von Versuchen ermittelt, daß - wenn diese Bedingung erfüllt ist - die Undurchlässigkeit eich auch nach ■ehr viel längerer Zeit, beispielsweise bi· zu einem Monat, nicht ändert.
Al· für «ine Flüssigkeit durchlässig 1st das Flächengebilde dann anzusehen, wenn die Flüssigkeit unter den Arbeitsbedingungen, d. h. unter dem statischen Druck, den die Flüssigkeit auf das Flächengebilde ausübt, durchtritt.
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Überraschenderweise ist es auch möglich, Flächengebilde einzusetzen, die, wenn man ihre Durchlässigkeit wie oben beschrieben prüft, für beide Flüssigkeiten durchlässig sind, jedoch für eine der Flüssigkeiten undurchlässig werden, wenn man sie vor dem Einsatz mit der anderen Flüssigkeit tränkt. Die Durchlässigkeitsmessung wird in diesem Falle mit einem vorher getränkten Flächengebilde durchgeführt. Man kann also beispielsweise ein im "trockenen" Zustand sowohl für Wasser als auch für ein öl durchlässiges Flächengebilde zunächst mit Wasser tränken um es für öl undurchlässig zu machen. Bei einem Einsatz über einen längeren Zeitraum ist es dann allerdings erforderlich, daß das Material nicht austrocknet.
Der Verwendung derart vorbehandelter Flächengebilde sind naturgemäß in der Praxis Grenzen gesetzt, d. h. sie sind nicht in allen für die Durchführung des Verfahrens brauchbaren Einrichtungen einsetzbar.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können verschiedenartige Vorrichtungen verwendet werden, die sich auf die jeweils vorliegenden Trennprobleme abstimmen lassen.
Eine solche Vorrichtung kann aus einem nur für eine der zu trennenden Flüssigkeiten durchlässigen, von der Zufuhrstelle für das FlUssigkeitsgemisch zur Sammelstelle für die nichtdurchtretende Flüssigkeit hin geneigten Flächengebilde und einer unterhalb des Flächengebildes angeordneten Auffangvorrichtung für die durchtretende Flüssigkeit bestehen. Es kann auch zweckmäßig sein, statt des ebenen Flächengebildes ein solches in Form eines Kanals offener oder geschlossener Konstruktion mit beliebiger Querschnitteform einzusetzen.
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Als zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere zur Trennung von ölartigen Flüssigkeiten, die auf einer auf die Vorrichtung sich zubewegenden Wasseroberfläche schwimmen, besonders geeignet hat sich eine Vorrichtung des Hauptpatents erwiesen, die durch ein rohr- oder schlauchförmiges Gebilde gekennzeichnet ist, welches quer zur Fließrichtung des Flüssigkeitsstromes angeordnet ist und über seine gesamte Länge einen gegebenenfalls unterbrochenen Schlitz aufweist, der oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche beginnt und dessen Breite so bemessen ist, daß sie im wesentlichen unterhalb der Verschmutzungsgrenze endet, wobei der Schlitz durch ein für eine der zu trennenden Flüssigkeiten durchlässiges Flächengebilde verschlossen ist und weiter in dem Schlauch ein Sammelraum für die durchtretende Flüssigkeit vorgesehen ist. Eine solche Vorrichtung ist in ihrem prinzipiellen Aufbau in Figur 3 des Hauptpatents dargestellt.
Eine derartige, beispielsweise als Ölsperre, dienende Vorrichtung ist vorteilhafterweise zur Stabilisierung im Flüssigkeitsstrom mit Schwimmkörpern, beispielsweise Luftschläuchen innerhalb der ölsperre, und Halterungen, wie Ankern, versehen, die die Vorrichtung in der gewünschten Lage halten.
Di· «chlauchförmige Außenhülle der Vorrichtung kann aus jedem geeigneten flUssigkeitsundurchlässigen Material bestehen, beispielsweise aus einem Kunststoff wie PVC oder einem kunststoffbeschichteten textlien Flächengebilde. Als Material für das erfindungsgemäße, nur für die abzuscheidende, beispielsweise ölartige, FlUssgkeit nicht aber für die andere, beispielsweise das Wasser, durchlässige Flächengebilde verwendet man vorteilhaft spezielle Papiermaschinenvliese, wie sie beispielsweise In der US-PS 3 394 047 beschrieben sind.
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Wie im Hauptpatent ausführlich beschrieben, sind die nur für eine der Flüssigkeiten des zu behandelnden Gemisches durchlässigen Flächengebilde vor ihrem Einsatz auf ihre Durchlässigkeit bzw. Undurchlässigkeit unter Simulierung der betrieblichen Einsatzbedingungen in Anlehnung an DIN 53 886 zu prüfen. Als für den jeweiligen Verwendungszweck geeignet sind hierbei jeweils diejenigen Flächengebilde zu betrachten, die unter den betrieblichen Druckverhältnissen für die eine, nicht aber für die andere Flüssigkeit durchlässig sind. Wird beispielsweise nur eine Durchlässigkeit für öl, nicht aber eine solche für Wasser gewünscht, wie sie bei der oben beschriebenen ölsperre verlangt wird, so kann die Undurchlässigkeit für das Wasser dadurch erreicht werden, daß man das die Trennung bewirkende Flächengebilde hydrophob ausrüstet.
Zur Entfernung beispielsweise einer auf einem Fluß schwimmenden ölschicht oder dergleichen kann eine solche als ölsperre ausgebildete rohr- oder schlauchförmige Vorrichtung in Art einer Tauchwand quer über den Fluß, auf welchem das öl schwimmt, gespannt werden. Das herantreibende öl, welches in Höhe des beispielsweise mit einem hydrophoben Faservlies verschlossenen Schlitzes auf den Schlauch auftrifft, tritt dabei durch das hydrophobe Faservlies in den Innenraum der Vorrichtung, sammelt ■ich dort bzw. fließt zu den Enden der Vorrichtung, von wo es entfernt werden kann. Das ölfreie Wasser dagegen dringt nicht in das Innere der Vorrichtung ein, sondern fließt unter der Vorrichtung hindurch welter.
Di· in Hauptpatent im Anspruch 9 und Figur 3 näher gekennzeichnete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat eich Immer dann bewährt, wenn die Strömungsgeschwindigkeit in dem zu reinigenden offenen Gerinne verhältnismäßig gering
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und gleichmäßig war. Höhere Strömungsgeschwindigkeiten und/oder ein unregelmäßiger Strömungsverlauf dagegen führten gelegentlich zu einem stellenweisen Zusammenpressen oder Einknicken der Vorrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
in Weiterbildung der Lehren des Hauptpatents
(P 27 01 759.0-41) eine formstabile Vorrichtung zu schaffen, die auch bei den in Flüssen, Kanälen und anderen offenen Gerinnen üblichen Strömungsgeschwindigkeiten ihre Form im wesentlichen beibehält, ohne daß dabei ihre Flexibilität nachteilig beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung bestehend aus einem rohr- oder schlauchförmigen Gebilde, welches quer zur Fließrichtung des Flüssigkeitsstromes angeordnet ist und über seine gesamte Länge einen gegebenenfalls unterbrochenen Schlitz aufweist, der oberhalb der FlUssigkeitsoberflache beginnt und dessen Breite so bemessen ist, daß sie im wesentlichen unterhalb der Verschmutzungsgrenze endet, wobei der Schlitz durch ein nur für eine der zu trennenden Flüssigkeiten durchlässiges Flächengebilde verschlossen ist und in dem Schlauch ein Sammelraum für die durchtretende Flüssigkeit vorgesehen ist, gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß außerhalb und/oder innerhalb des rohr- bzw. schlauchförmigen Gebildes Versteifungskörper angeordnet sind, die das Zusammenpressen oder Einknicken desselben verhindern.
Die·· Vereteifungskörper können beispielsweise aus in Abständen voneinander angeordneten ringförmigen Körpern bestehen. Zur Vermeidung des Einknicken· der Vorrichtung in Längsrichtung
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können in Längsrichtung der Vorrichtung verlaufende Versteifungskörper angeordnet sein. Die Versteifungskörper können um ihr Verrutschen zu vermeiden - fest mit dem rohr-bzw.schlauchförmigen Gebilde verbunden sein oder durch an diesem ortsfest angeordnete Ringe, ösen, Schlaufen und dgl. (lose) gehalten werden. So können die in Längsrichtung der Vorrichtung verlaufenden Versteifungskörper beispielsweise auch durchgehende, d.h. der Länge der Vorrichtung angepaßte, Seile sein, die zudem noch zur Verankerung der Vorrichtung am Ufer und/oder dem Gerinnegrund dienen können.
In vielen Fällen genügt es bereits, nur ringförmige Versteifungskörper vorzusehen, wobei diese zweckmäßigerweise gleichmäßig über die Länge der Vorrichtung verteilt, d.h. in jeweils gleichen Abständen zueinander angeordnet sind. Ein gegebenenfalls dann noch eintretendes Einknicken der Vorrichtung an einigen Stellen beeinträchtigt die Trennleistung der Vorrichtung im allgemeinen nämlich in weitaus geringerem Maße als das ohne die rinyförmigen Versteifungskörper gegebenenfalls erfolgende Zusammenpressen der Vorrichtung.
Als eine wirksame Maßnahme sowohl gegen das Zusammenpressen als auch gegen das Einknicken der Vorrichtung hat es sich häufig erwiesen, das nur für eine der zu trennenden Flüssigkeiten durchlässige Flächengebilde gleichzeitig als Versteifungskörper auszubilden. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, daß man dieses Flächengebilde als einen der Länge der Vorrichtung angepaßten Schlauch ausbildet, dessen äußerer Umfang ungefähr dem inneren Umfang des rohr-bzw. schlauchförmigen Gebildes entspricht, und diesen Schlauch dann in das letztere Gebilde einschiebt.
Auch ist es möglich/ verschiedene Versteifungekörper miteinander zu kombinieren, d.h. innerhalb oder außerhalb des rohr-bzw. schlauchförmigen Gebildes gleichzeitig anzuordnen.
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Als besonders wirksam sowohl gegen das Zusammenpressen als auch gegen das Einknicken des rohr- bzw. schlauchförmigen Gebildes hat sich ein im Inneren desselben angeordneter Versteif ungskörper erwiesen, der aus einem dem Hohlraum der Vorrichtung angepaßten und/oder diesen ausfüllenden Vlieskörper besteht, welcher aus einer Vielzahl von in Schlaufen liegenden und sich überkreuzenden schmelzgesponnenen synthetischen Polymerfäden mit einem Durchmessser von vorzugsweise 0,1 bis 2 mm besteht, die an den Kreuzungspunkten oberflächlich miteinander verklebt sind. Hierbei ist es möglich, die Versteifungskörper mit rundem, quadratischem, vieleckigem oder anders gestalteten Querschnitt auszubilden, wobei die endgültige Formgebung entweder gleich beim Schmelzspinnen oder aber erst später durch Verformen, Zusammenrollen, Zusammenfalten oder dergl. von im wesentlichen flächenartigen derartigen Vlieskörpern mit ebenen oder profilierten Oberflächen erfolgen kann. Zudem können diese Versteifungskörper als ein durchgehender der Länge der Vorrichtung angepaßter Körper ausgebildet oder aber aus einzelnen Stücken bestimmter Länge zusammengesetzt und dabei wiederum mit oder ohne seitliche Abstände voneinander angeordnet sein. Bei einer Anordnung von Versteifungskörpern dieser Art mit seitlichen Abständen voneinander werden vorteilhafterweise zwischen denselben Abstandhalter vorgesehen, die ein seitliches Verrutschen der Versteifungskörper verhindern. Diese Abstandhalter können dabei au« demselben Material wie die Versteifungskörper selbst bestehen und auch eine Einheit mit diesen bilden. So ist es möglich, die für eine erfindungsgemäße Vorrichtung erforderliche Anzahl von Versteifungskörpern und Abstandhaltern al· einen au« einem StUck gefertigten Körper auszubilden. Sehr gut bewährt hat sich auch ein Schraubenlinien- oder wendeltreppenförmig ausgebildeter Versteifungskörper, da dieser
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während des Transportes auf ein geringeres Volumen zusammengedrückt werden kann. Gut bewährt als Versteifungskörper hat sich auch ein im Innern der Vorrichtung angeordneter Luftschlauch, insbesondere dann, wenn dieser zwei verschieden große auf seiner Länge abschnittsweise sich abwechselnde Durchmesser hat, wobei der größere Durchmesser des Luftschlauches ungefähr dem Innendurchmesser des rohr- bzw. schlauchförmigen Gebildes entspricht. Die in dem rohr- bzw. schlauchförmigen Gebilde angeordneten Eintrittsöffnungen für die abzuscheidende Flüssigkeit werden hierbei zweckmäßigerweise jeweils in den Abschnitten mit dem kleineren Luftschlauchdurchmesser vorgesehen. Außerdem sind Durchlaßöffnungen zum seitlichen Abführen der abgeschiedenen Flüssigkeit freizulassen. Die Größe der Vorrichtung unterliegt im Rahmen technischer Abmessungen praktisch keinen Begrenzungen, liegt aber im allgemeinen in dem für ölsperren gebräuchlichen Bereich.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren naher erläutert. Ea seigti
Figur 1 einen Querschnitt der erfindungegemäßen Vorrichtung, bei welcher innerhalb und außerhalb des rohr- bzw. ■chlauchförmigen Gebildes Vereteifungskörper angeordnet sind,
Figur 2 einen Längsschnitt der in Figur 1 im Querschnitt dargestellten erfindungegemäßen Vorrichtung entlang den Linien II - II,
Figur 3 einen Querschnitt der erfindungegemäßen Vorrichtung, bei welcher die Versteifungskörper durch an das rohr- bzw. schlauchform!ge Gebilde angeordnete Schlaufen gehalten werden,
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Figur 4 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem den Innenraum der Vorrichtung ausfüllenden Vlleskörper als Versteifungskörper,
Figur 5 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem dem Innenraum der Vorrichtung angepaßten rohrförmigen Vlieskörper als Versteifungskörper,
Figur 6 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Versteifungskörper mit zwei verschiedenen, abschnittsweise sich abwechselnden Durchmessern,
Figur 7 einen flächenartigen Vlieskörper zur Herstellung von Versteifungskörpern,
Figur 8 einen wendeltreppenförmigen Vlieskörper,
Figur 9 einen profilierten flächenartigen Vlieskörper zur Herstellung von Versteifungskörpern,
Figur 10 den Querschnitt eines aus einem Vlieskörper gemäß Figur 9 durch Zusammenfalten hergestellten Versteifungekörper ,
Figur 11 den Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem schlauchförmig ausgebildeten nur flir eine der zu trennenden Flüssigkeiten durchlässigen Flächengebilde, das gleichzeitig als Versteifungekörper dient,
Figur 12 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Versteifung·- körpern gemäß Figuren 10 und 11.
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Bei der in Figur 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung sind innerhalb und außerhalb des rohr- bzw. schlauchförmigen Gebildes 1 Versteifungskörper 4; 5 angeordnet. Sowohl die innerhalb wie die außerhalb angeordneten Versteifungskörper besitzen Bohrungen 6, durch welche Seile hindurchgeführt werden können. Zur seitlichen Abführung des durch den mit dem hydrophoben Flächengebilde 3 verschlossenen Schlitz 2 in das Innere der Vorrichtung eintretenden Öles 8 sind die inneren Versteifungskörper 5 mit entsprechenden Durchlaßöffnungen 7 versehen.
Bei der in Figur 2 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung sind außer den in Figur 1 dargestellten und oben beschriebenen Merkmalen auch noch die durch die oberen und unteren Bohrungen der außen angeordneten Versteifungskörper 4 durchgeführten Seile 10 dargestellt.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 1 bzw. 2 ist es auch möglich, die Versteifungskörper nur innerhalb oder nur außerhalb des rohr- bzw. schlauchförmigen Gebildes in Abständen voneinander anzuordnen. Ebenso ist es möglich, keine Bohrungen c in den Versteifungskörpern vorzusehen. Die rutschsichere Verbindung zwischen den Versteif ungskörpern 4; 5 und dem rohr- bzw. schlauchförmigen Gebilde ist auf verschiedene bekannte Weise wie Kleben, Schweißen und dergl. möglich, wobei die Eigenschaften der Werkstoffe, aus denen die betreffenden Teile gefertigt sind, zu beachten sind. Eine andere Möglichkeit, die Versteifungskörper gegen Verrutschen zu sichern, besteht darin, die durch die Bohrungen 6 hindurchgefUhrten, in Längsrichtung verlaufenden Versteifungekörper 10 beispielsweise als Abstandhalter auszubilden. In diesem Falle genügt es dann im allgemeinen, nur noch an den beiden Enden der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine
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rutschsichere Verbindung zwischen den Versteifungskörpern bzw. den Seilen und dem rohr- bzw. schlauchförmigen Gebilde herzustellen.
Bei der in Figur 3 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Versteifungskörper 4 durch an das rohr- bzw. schlauchförmige Gebilde angeordnete Schlaufen 9 hindurchgeführt und wird auf diese Weise gehalten. Auch in dieser Ausführungsform besitzt der Versteifungskörper Bohrungen 6 zum Hindurchführen gegebenenfalls erforderlicher in Längsrichtung verlaufender Versteifungskörper, beispielsweise Seile.
Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform 1st es ebenfalls möglich, entsprechend bemessene Versteifungskörper auch/ oder nur innerhalb des rohr- bzw. schlauchförmigen Gebildes 1 in gleicher Weise anzuordnen.
Die in Figur 4 dargestellte Ausführungβform der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat sich besonders gut bewährt. Hierbei ist der Versteifungβkörper 5 durch einen Vlieskörper gebildet, der auf einer Vielzahl von in Schlaufen liegenden und sich überkreuzenden Bchmelzgesponnenen synthetischen Polymerfäden besteht, die an den Kreuzungspunkten oberflächlich miteinander verklebt sind. Obwohl dieser Vlieskörper eine gewisse Elastizität und Flexibilität aufweist, besitzt er doch genügend Festigkeit, um ein Zusammenpressen oder Einknicken des rohr- bzw. schlauchförmigen Gebildes zu verhindern.
Bei der in Figur 5 dargestellten erfindungsgemÄßen Vorrichtung ist der Versteifungekörper 5 aus dem gleichen Material wie der in Figur 3 dargestellte hergestellt. Der Versteifungskörper 5 ist hierbei jedoch rohrförmig ausgebildet.
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Bei der in Figur 6 im Längsschnitt dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Versteifungskörper 5 aus dem gleichen Material wie der in Fig. 3 dargestellte hergestellt. Der Versteifungskörper 5 hat hierbei jedoch einen abschnittsweise sich abwechselnden größeren und kleineren Durchmesser. Die Eintrittsöffnungen 2 für die abzutrennende Flüssigkeit sind hierbei in den Abschnitten des rohr-bzw. schlauchförmigen Gebildes 1 angeordnet, die den Abschnitten des Versteifungskörpers 5 mit dem kleineren Durchmesser gegenüber liegen.
Bei dieser Anordnung des Vereteifungskörpere 1st es auch möglich, den in Fig. 6 dargestellten Versteifungskörper 5 durch einen ähnlich geformten Luftschlauch zu ersetzen.
Der in Fig. 7 dargestellte flächenartige Vlieskörper besteht aus einer Vielzahl von in Schlaufen liegenden und sich überkreuzenden schmelzgesponnenen synthetischen Polymer-Fäden, die an den Kreuzungspunkten oberflächlich miteinander verklebt sind. Aus derartigen flächenartigen Vlieskörpern lassen sich durch Zusammenrollen, Zusammenfalten und dgl. runde, eckige oder dgl. Versteifungskörper herstellen, wobei das Verformen unter Wärmeeinwirkung/aber auch im kalten Zustand erfolgen kann.
Der in Fig. 8 dargestellte wendeltreppenförmige Versteijunge körper
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wurde unter Wärmeeinwirkung aus einem flächenartigen Vlieskörper gemäß Fig. 7 hergestellt.
Der in Fig. 9 dargestellte profilierte flächenartige Vlieskörper kann sowohl bereits während des Schmelzspinnens hergestellt werden als auch durch nachträgliches Verformen unter Wärmeeinwirkung aus einem flächenartigen Vlieskörper gemäß Fig. 7.
Der in Fig. 10 im Querschnitt dargestellte Versteifungskörper wurde durch Zusammenfalten eines profilierten flächenartigen Vlieskörpers gemäß Fig. 9 hergestellt.
Bei der in Fig. 11 im Querschnitt dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das nur für eine der zu trennenden Flüssigkeiten durchlässige Flächengebilde 3 schlauchförmig ausgebildet, wobei sein äußerer Durchmesser ungefähr dem inneren Durchmesser des rohr-bzw. schlauchförmigen Gebildes entspricht, und dient somit gleichzeitig als Versteifungskörper.
Bei der in Fig. 12 in perspektivischer Darstellung gezeigten Vorrichtung dienen ein schlauchförmiges nur für eine der zu trennenden Flüssigkeiten durchlässiges Flächengebilde 2 gemäß Fig. 11 und ein aus einem profilierten flächenartigen Vlies
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körper gemäß Fig. 9 durch Zusammenfalten gebildeter Körper 5 als Versteifungskörper. Beide Stutzkörper sind der Länge der Vorrichtung angepaßt und lediglich in das rohr-bzw. schlauchförmige Gebilde 1 der Vorrichtung eingeschoben. Ebenfalls dargestellt sind die Eintrittsöffnungen 2 für die abzuscheidende Flüssigkeit sowie die ösen 11 zum Befestigen von Ballastgewichten, Halterungen oder dgl. zur Stabilisierung der Vorrichtung im Flüssigkeitsstrom.
Die Beschreibung der Erfindung erfolgte zwar am Beispiel offener Gerinne wie Flüsse, Kanäle und dgl., sie eignet sich jedoch gleichermaßen auch zur Abtrennung von auf ruhenden Flüssigkeiten, Seen und dgl. schwimmenden ölartigen oder anders gearteten Flüssigkeiten.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zur Trennung von Mischungen ineinander unlöslicher Flüssigkeiten bestehend aus einem rohr- oder schlauchfurmigem Gebilde, welches quer sur Fließrichtung des Flüssigkeitsetromee angeordnet ist und Ober seine gesamte Länge einen gegebenenfalls unterbrochenen Schlitz aufweist, der oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche beginnt und dessen Breite so bemessen ist, da6 sie im wesentlichen unterhalb der Verschmutzungsgrenze endet, wobei der Schlitz durch ein nur für eine der zu trennenden Flüssigkeiten durchlässiges Flächengebilde verschlossen ist und in dem Schlauch ein Sammelraum für die durchtretende Flüssigkeit vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb und/oder innerhalb des rohr-bzw. schlauchförmigen Gebildes das Zusammenpressen und/oder Einknicken desselben verhindernde VersteifungskOrper (4;5) angeordnet sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nur für eine der zu trennenden Flüssigkeiten durchlässige Flächengebilde (3) rohrförmig und gleichzeitig als VersteifungskOrper ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die VersteifungskOrper (4/5) ringförmig sind und
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    - 2 - I
    A3GW31789 /A in Abständen voneinander angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungskörper (5) innerhalb des rohr-bzw.schlauchformigen Gebildes angeordnete VlieskOrper sind, die aus einer Vielzahl von in Schlaufen liegenden und sich überkreuzenden schmelzgesponnenen synthetischen Polymerfäden bestehen, die an den Kreuzungspunkten oberflächlich miteinander verklebt sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schmelzgesponnenen synthetischen Polymerfäden einen Durchmesser von 0,1 bis 2 mm haben.
    C. Vorrichtung nach Anspruch 1,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schmelzgesponnenen synthetischen Polymerfäden einen Durchmesser von 0,7 bis 1,2 mm haben.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungskörper (5) wendeltreppenförmig ausgebildet sind.
    t. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die VersteifungskOrper (5) aus gegebenenfalls profilierten flächenartigen Vlieskorpern durch Verformen, Zusammenrollen oder Zusammenklappen gebildet sind.
    L -■- J
    809846/0207
    27211271
    A3GW31789/A
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungskörper (5) einen in Längsrichtung der Vorrichtung abschnittsweise sich abwechselnden größeren und kleineren Durchmesser haben.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungskörper (5) Luftschläuche sind mit einen in Längsrichtung der Vorrichtung abschnittsweise sich abwechselnden größeren und kleineren Durchmesser.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die in Längsrichtung der Vorrichtung verlaufenden Ver .-» . steifungskorper der Länge der Vorrichtung angepaßt« Seile UO) sind.
    L J
    809848/0297
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