DE1269322B - Verfahren zum Abdichten von Fugen zwischen Fertigbetonbauteilen - Google Patents

Verfahren zum Abdichten von Fugen zwischen Fertigbetonbauteilen

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DE1269322B
DE1269322B DEP1269A DE1269322A DE1269322B DE 1269322 B DE1269322 B DE 1269322B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269322 A DE1269322 A DE 1269322A DE 1269322 B DE1269322 B DE 1269322B
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sealing
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grooves
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DEP1269A
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Goesta Gottschalk
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/0075Swimming or splash baths or pools made of concrete
    • E04H4/0087Swimming or splash baths or pools made of concrete with walls prefabricated and floor cast in situ
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6812Compressable seals of solid form

Description

  • Verfahren zum Abdichten von Fugen zwischen Fertigbetonbauteilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten von Fugen zwischen Fertigbetonbauteilen, deren Stoßflächen mit Nuten versehen sind, die sich beim Zusammenbau zu einem Kanal ergänzen, wobei ein ausgebogenes Dichtungsblech derart eingelegt wird, daß es den Kanal in Längsrichtung teilt und auf der konvexen Seite des Dichtungsbleches der Hohlraum mit einer Masse ausgefüllt wird.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird ein zu einem Hohlkörper ausgebogenes Dichtungsblech verwendet und mit zwei einander gegenüberliegenden Falzen beidseitig von dem Nutenkanal in die Stoßfuge zwischen den Fertigbetonbauteilen eingeklemmt. Dieses Dichtungsblech stützt sich an den Nutwandungen selber nicht ab. Die die Nuten ausfüllende Masse wirkt von außen auf den Blechhohlkörper ein, so daß dieser mit seinen beiden Falzen in die Stoßfuge zwischen den beiden Fertigteilen eindringt. Im Hinblick auf die zu erwartenden Fugenbewegungen ist mir ein dauernd elastisches oder plastisches Material als Füllmasse geeignet.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zum Ab- dichten von Fugen zwischen Fertigbetonteilen zu schaffen, bei welchem es ohne Verminderung der Dichtwirkung möglich ist, statt einer elastischen oder plastisch bleibenden Dichtmasse einen billigeren Werkstoff, wie z. B. Zementmörtel, als Füllmasse zu verwenden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Dichtungsblech in Form einer Lamelle so eingelegt wird, daß es - die Fuge überbrückend - sich mit seinen Längskanten in je einer der Nuten abstützt, und daß der auf der konvexen Seite des Dichtungsbleches gelegene Kanalteil mit Zementmörtel od. dgl. unter überdruck gefüllt wird.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand erfüllt das Dichtblech die Abdichtungsfunktion, und zwar dadurch, daß es von seiner konvexen Seite her durch die erstarrte Druckfüllung unter Spannung gesetzt wird derart, daß es aufgespreizt und mit seinen Seitenkanten fest in die Stoßflächennuten der beiden aneinanderstoßenden Fertigbauteile eingepreßt wird. Diese Dichtung ist auch bei normalen Fugenbewegungen voll funktionsfähig, ohne daß es der Verwendung einer plastisch bleibenden oder elastischen Dichtungsmasse bedarf.
  • Zwar ist es bekannt, als Abdeckung für eine Dichtung, die in je eine Nut an aneinanderstoßenden Stoßflächen von Fertigbauteilen eingreift, ausgebogene, ein die Stoßfuge überbrückendes Blech zu verwenden. Die eigentliche Dichtung besteht aus einem dauerplastischen Werkstoff. Von dem Abdeckblech wird eine Dichtfunktion nicht ausgeübt.
  • Es ist an sich auch bekannt, Stoßflächen von Fertigbauteilen seitlich mit einer Nut zu versehen und in die im Zusammenbauzustand einander gegenüberliegenden Nuten ein ausgebogenes, sich durch Eigenelastizität aufspreizendes Blech die Stoßfuge überbrückend mit seinen Enden einzusetzen. Dieses Blech dient nur dazu, einen elastischen, in der Stoßfuge befindlichen Dichtungswerkstoff nach außen gegen Witterungseinfluß abzudecken.
  • Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil anwendbar beim Zusammenbau von Wandbetonbauteilen, die auf einer Unterlage aufgestellt werden. Diese Aufgabe tritt beispielsweise bei der Erstellung von Schwimmbecken auf. Erfindungsgemäß wird auf der Unterlage eine Dichtungsleiste angebracht, und zwar in solcher Lage, daß diese, nachdem die Wandteile auf die Dichtungsleiste gestellt worden sind, das untere Ende des auf der konvexen Seite des Dichtungsbleches gelegenen Kanalteiles verschließt. Damit wird erreicht, daß die unter überdruck stehende frische Füllmasse nicht ausfließt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird an einem Schwimmbecken aus Stahlbeton näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Horizontalschnitt durch die Stoßfuge zwischen zwei Fertigbetonbauteilen für die Seitenwandungen des Schwimmbeckens F i g. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Stoßfuge zwischen zwei zusammengefügten Fertigbetonbauteffen gemäß F i g. 1 in vergrößerter Darstellung entsprechend der Linie IH-HI in F i g. 2.
  • Das Schwimmbecken ist rechteckig und hat einen Ortbeton-Boden 10 mit einer Verstärkung 12 längs der Kante, während die Wände aus zusammengefügten Standardbauteilen zweier Typen, einem unteren, 14, und einem oberen, 16, bestehen.
  • Die unteren Wandbauteile 14 haben die Form einer rechteckigen Platte, die auf der Außenseite mit einem Rahmen 14 a verstärkt ist. Die Bauteile sind mittels Bolzen 20 untereinander zusammengespannt. Die Bauteile 14 stehen in einer Rinne 24 in der Bodenverstärkung 12 und ruhen auf zwei Leisten 26 aus irgendeinem Material, z. B. gammiähnlichem Kunststoff, welches hinreichend weich ist, um zwischen den Wandteilen und der Sohle eine wirksame Abdichtung zu schaffen.
  • Die oberen Wandbauteile 16 haben ein U-Proßl, das hochkantig auf die Rahmen 14 a der unteren Wandteile gestellt ist, so daß sie mit einem über den Rahmen emporragenden Teil der unteren Wandbauteile 14 eine abgedeckte Rinne bilden, die als Überlauf dient.
  • In der Fuge zwischen den unteren Wandteilen 14 und den oberen 16 ist ein I-Balken 28 einbetoniert. Er trägt dazu bei, die Wandteile richtig ausgerichtet aufeinander zu halten.
  • Die Anwendung des neuen Abdichtungsverfahrens ist an den Fugen zwischen den unteren Wandteilen 14 von der Oberseite des Rahmens 14 a und bis zum Boden hinab gezeigt.
  • Die Teile 14 haben in ihren Fugenflächen Nuten 36, die beim Zusammenbau der Teile zusammenwirken und in jeder Fuge einen Kanal bilden. In dem dargestellten Beispiel haben die Nuten ein gebrochenes Profil, das einen spitzen Innenwinkel 36 bildet. Ein Dichtungsblech 40, z. B. aus rostfreiem Stahl mit einem breiten V-förmigen Profil, ist mit den Kanten in die spitzen Ecken 38 des Kanals eingeführt. Der Kanal ist dadurch in zwei Teile 42 und 44 geteilt. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, wird der von der konvexen Seite des Dichtungsbleches 40 begrenzte Kanalteil 42 unten von der einen Unterlage- und Dichtungsleiste 26 verschlossen, während der andere Kanalteil 44 wenigstens teilweise am Boden offen ist. Der Kanalteil 42 wird nun mit Zementmörtel od. dgl. gefällt, welcher mit zweckmäßigen Hilfsmitteln unter überdruck gesetzt und so lange unter diesem Überdruck gehalten wird, bis die Füllung hinreichend erstarrt ist, um das Dichtungsblech 40 ohne äußere Hilfsmittel druckbelastet zu halten. Der Druck soll hinreichend sein, um das Blech gegen ein flaches Widerlager abplatten zu können, und dank der Ausbiegung des Bleches werden seine Kanten dann mit großer Kraft in die Ecken 38 gepreßt und schaffen damit eine wirksame Abdichtung. Der andere Kanalteil 44 wird zum Füllen des Zwischenraumes zwischen den Leisten 26 verwendet und wird schließlich auch selbst mit Zement:mörtel od. dgl., jedoch ohne erdruck, gefällt. Selbstverständlich werden auch die übrigen Teile der Rinne 24 mit einem solchen Material gefüllt.
  • Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme werden die Fugen auch auf der Innenseite der Wandung abgedichtet, indem Stränge 46 eines zweckdienlichen Kittes in hierfür vorgesehene Falze an den Enden der Wandbauteile auf deren Innenseite eingelegt werden. Es empfiehlt sich auch, in dieser Weise die Fugen zwischen den oberen Wandteilen 16 -und den obersten Partien der unteren Wandteile 14 abzudichten, indem Zementmörtel od. dgl. in zusammenwirkende Nuten 48 in den Stirnflächen der Teile gegossen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Abdichten von Fugen zwischen Fertigbetonbauteilen, deren Stoßflächen mit Nuten versehen sind, die sich beim Zusammenbau zu einem Kanal ergänzen, wobei ein ausgebogenes Dichtungsblech derart eingelegt wird, daß es den Kanal in Längsrichtung teilt, und auf der konvexen Seite des Dichtungsbleches der Hohlraum mit einer Masse ausgefüllt wird, da - durch gekennzeichnet, daß das DichtungsbIech in Form einer Lamelle (40) so eingelegt wird, daß es - die Fuge überbrückend - sich mit seinen Längskanten in je einer der Nuten (36) abstützt, und daß der auf der konvexen Seite des Dichtungsbleches (40) gelegene Kanalteil (42) mit Zementmörtel od. dgl. unter überdruck gefüllt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 beim Zusammenbau von Wandbetonbauteilen, die auf einer Unterlage aufgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterlage (12) eine Dichtungsleiste (26) in solcher Lage angebracht wird, daß diese, nachdem die Wandteile (14) auf die Dichtungsleiste gestellt worden sind, das untere Ende des auf der konvexen Seite des Dichtungsbleches (40) gelegenen Kanalteils (42) verschließt. In Betracht gezogene Druckschriften-Belgische Patentschrift Nr. 562 548; britische Patentschrift Nr. 585 288; USA.-Patentschrift Nr. 1963 405.
DEP1269A 1963-02-12 1964-02-08 Verfahren zum Abdichten von Fugen zwischen Fertigbetonbauteilen Pending DE1269322B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503042A1 (de) * 1985-01-30 1986-07-31 Haake, Hans-Jürgen Vorrichtung zur lagerung und abstuetzung von schuettguetern u.dgl.
AT506225B1 (de) * 2008-07-17 2009-07-15 Lasch Erwin Schwimmbecken

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE562548A (de) *
US1963405A (en) * 1933-03-30 1934-06-19 Eichelman Swimming pool
GB585288A (en) * 1945-02-14 1947-02-04 John Vernon Constantine Improvements relating to expansion and construction joints

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