DE1684935C3 - Fundamentabdichtung eines Speicherbehälters - Google Patents
Fundamentabdichtung eines SpeicherbehältersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fundamentab- «iichtung eines Speicherbehälters, dessen aus Metall bestehende
Seitenwand mittels eines an der Wand befestigten Verankerungselements mit der innerhalb der
Wandung angeordneten Betonsohle des Fundaments verbunden ist.
Es ist eine Fundamentabdichtung der genannten Art tines Speicherbehälters bekannt (US-PS 28 99 820), der
zum Speichern von Flüssigkeit dient, wobei zu dem £weck, eine vorgespannte Verbindung zwischen dem
Boden und der Außenwandung des Speicherbehälters iru schaffen, innerhalb der Behälterwandung eine Belonsohle
gebildet und ein plattenförmiges Verankerungselement vorgesehen ist, das mit der Be-
»nnsohle und mit der Behälterwandung derart verbunden
ist, daß ein Hohlraum zwischen der Behälterwan-(dung
und dem Verankerungselement gebildet ist, der später mit einem härtenden Material wie Beton, Zement
od. dgl. gefüllt wird. Eine gasdichte Ausführung kann damit nicht erhalten werden.
Es ist auch bekannt (US-HS 26 27 390), das untere Ende der Außenwandung eines Speicherbehälters in
einer Nut eines Belonfundaments anzuordnen, wobei Mastix oder ein anderes wasserdichtes Verbindungsmaienai
in dieser Nui auf der Innenseite der Beiiäiierwandung
angeordnet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fundamentabdichlung
der einleitend genannten Art so auszuführen, daß eine gasdichte Abdichtung zwischen der Betonsohle
und der Behälterwandung erhalten ist. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Befestigungsmittel,
mit denen das sich rings um die obere Kante der Betonsohle erstreckende Verankerungselement
an dem Wandteil des Speicherbehälters befestigt ist, jeweils eine Durchgangsöffnung aufweist, die sich
durch das Verankerungselement und den Wandteil hindurcherstreckt, daß zwischen der Innenfläche des Verankerungsclcmenis
und der Außenfläche der Betonsuhle eine durchgehende zusammenhängende Raupe aus einem Kittdichtungsmaterial angeordnet .st. das sich
über die inneren Enden der Durchgangsoffnungen in
j,._ Q„f„ctimint".mittel erstreckt, und daß die Durcheangsöffnungen°in
den Befestigungsmitteln als Einlasse für eine weitere Zugabe von Dichtungsmater.ul dienen.
Eine bevorzugte Ausführangslorm der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als
hohle Verankerungsbolzen ausgebildet sind.
Eine Abdichtung gemäß der Erfindung gew .ihrleistet.
daß alle Spalten zwischen der Betonsohle und den Wänden des Speicherbehälters vollständig mn Dichtungsmaterial
gefüllt sind, so daß sich kein Luftleck bilden"
kann Die Abdichtung ist besonders vorteilhaft. weil sie mit zusätzlichem Dichtungsmaterial ergänzt
bzw verbessert cder vervollständigt werden kann, wobei
das zusätzliche Dichtungsmaterial durch die Durchgänge in den Verankerungselementen zu irgendeinem
Zeitpunkt während der Lebensdauer des Speichers geführt werden kann, wenn sich ein Leck ergeben sollte.
und zwar ohne daß es erforderlich wäre, gespeichertes
Material vollständig herausnehmen oder den Speicherbehälter in irgendeiner Weise zu stören. Die kontinuierliche
Kittdichtungsraupe wird an der Innenflache des Verankerungselements vor dem Legen der Beionsohle
angeordnet, so daß sie ein zusammenhängendes Nei/
bildet, durch welches hindurch gegebenenfalls zusätzliches Kittdichtungsmaterial durch die Durchgänge in
den Verankerungselementen hindurch zugegeben werden kann. Zusätzliches Kittdichtungsmaieria! kann zugegeben
werden, wenn beispielsweise während des Aushärten oder zu späteren Zeitpunkten zufolge großer
Temperaturänderungen die Betonsohle sich etwas zusammenzieht. Wenn dies auftritt, ergibt sich ein
Raum oder Abstand zwischen den Verankcrungselementen und der Betonsohle. Dies stellt ein potentielles
Luftleck dar. Bisher war es in solchen Fällen erforderlich, den Speicher zu entleeren, um die Fundamentabdich'tung
zu reparieren oder wiederherzustellen, wobei es außerdem meist erforderlich war, zuerst einen Teil
des Speichers auseinanderzunehmen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einer bevorzugten Ausführungsform beispielsweise
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch das Fundament und den Boden eines Speicherbehälters,
Fig. 2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 2-2 der Fig. I,
Fig. 3 einen der F i g. 2 ähnlichen Schnitt, in welchem
eingefülltes Dichtungsmaterial nach Zusammenziehen des Betons dargestellt ist,
Fig. 4 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 4-4 der F i g. 1.
F i g. 5 eine Draufsicht nach Linie 5-5 der F i g. 1,
F i g. 6 eine Seitenansicht des Verankcrungselemenis
gemäß F i g. 5 und
F i g. 7 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene teilweise weggebrochene Seitenansicht des Ankerbolzens
gemäß F i g. 4.
Gemäß der Zeichnung ist in einem Speicherbehälter 1 eine Beionsohle 2 angeordnet, die auf Fundamenten 3
abgestützt und an diesen mittels lotrechter Ankerbolzen 4 verankert ist. Über Verbindungsmittel 5 sind die
lotrechten Ankerbolzen 4 an lotrechten Wandteilen 6 des Speicherbehälters 1 befestigt. Die Wandteile 6 sind
weiterhin an einem Vcrankerungselemcnt 7 befestigt, das eine Anzahl von im Grundriß bogenförmig ge-
krümmten Winkelprofüen 8 aufweist, die sich rund um
die obere Außenkante 9 der Betonsohle 2 des Speicherbehälters 1 erstreckt.
F i g. i zeigt im Schnitt einen der Winkelprofile 8 sowie
einen Streifen aus KiudiclnürigsiMuteria! !0, der
/■wischen der Betonsohle 2 und dun Winkelprofil 8 des
Verankerungselements 7 angeordnet ist. Das Kittdichlungsmaterial 10 umschließt als kontinuierlicher Streifen
oder als Raupe die Betonsohle 2 vollständig. Die kontinuierliche Raupe verlauft über alle Ankerbolzen
11 hinweg und überquert dessen Innenenden 12, wie es
in F i g. 4 dargestellt ist. In F i g. 5 ist dargestellt, wie die
Dichtungsraupe die Innenenden 12 mehrerer Ankerbolzen Π überquert. Außerdem ist in den F i g. 5 und 6
der Verlauf der Dichtungsraupe über eine Verbindungsstelle 13 zwischen zwei benachbarten Winkelproiilen
8 dargestellt. Wie aus Fig.6 ersichtlich, weisen
benachbarte Enden 14 der Winkelprofle 8 Endflansche 15 auf, die mittels Verbindungsbolzen 16 aneinander
befestigt sind. Das Kitidichtungsniaterial 10 ist um die Endflansche 15 der Winkelprofile 8 mittels U-förmiger
Leitprofile 17 geführt, die gemäß F i g. 6 sehnig angeordnet
sind, um einen knickfreien Weg für die Dichtungsraupe /u schaffen.
Fi g. 7 zeigt eine in vergrößertem Maßstab gchaltene
Ansicht eines Ankerbolzens 11 gemäß den F i g. 4 und 1S. wobei ein Durchgangsöffnung 18 ersichtlich isi.
durch die zusätzliches Kitidichtungsniaterial 10 eingebracht werden kann. Die Durchgangsöffnung^n 18 in
den Ankerbolzen 11 ermöglichen es, nach Fertigstellung des Speicherbehälters 1 Kittdichtungsmaierial 10
zuzugeben, und zwar selbst nach Füllen des Behälters
mit zu speicherndem Material. Die Betonsohle 2 hat das Bestreben, einige Zeit nach dem Vergießen zu
schwinden, und zwar in den meisten Fällen noch lange nachdem dor Speicher fertiggestellt und gefüllt ist.
Durch die Abdichtung gemäß der Erfindung ist ein sehr einfaches Mittel geschaffen, zusätzliches Dichtungsmaterial
10 durch die Ankerbolzen 11 hindurch zuzugeben. Wie in F 1 g. 3 dargestellt, kann ein Spalt 19, d;r zwischen
der Betonsohle 2 und dem Vcrankerungse.einem
7 gebildet ist, durch die Ankerbolzen 11 hindurch vollständig mit Dichtungsmaterial 10 gefüllt werden. Nach
Bilden des Spaltes 19 wird Dichtungsmaterial 10 unter Druck durch aufeinanderfolgende Ankerbolzen 11 hindurch
zugegeben, bis Dichtungsmaterial durch den nächsten benachbarten Ankerbolzen 11 austritt, so daß
gewährleistet ist, daß alle Teile des Spaltes 19, der sich zwischen benachbarten Ankerbolzen 11 erstreckt, gefüllt
sind. Die Ankerbolzen 11 sind mit besonderen Ringen 20 versehen, die an der Außenseile der Bolzen über
diesen angeordnet sind. Jeder Ankerbolzen U ist durch eine Hallemutter 21 festgelegt. Eine Kopfmutter 22 ist
vorgesehen, um das Außenende der Durchgangsöffnung 18 nach Füllung mit Dichtungsmaterial 10 abzudichten.
Um den Speicherbehälter 1 zusammenzusetzen, werden
die Wandteile 6 zuerst auf den Fundamenten 3 zusammengebaut und das Verankerungselement 7 wird
danach angebaut, wie es in I" i g. 1 dargesteiit ist. Kitidichtungsm.iterial
10 wird an allen metallischen Berührungsflächen aufgebracht, beispielsweise an der Fläche
zwischen der Innenseite der Wandteile 6 und der Außenseite des Verankcrungselements 7. Eine kontinuierliche
Raupe aus Kittdichtungsmaierial 10 wird dann auf die innere lotrechte Fläche des Verankerungselemenis
7 aufgebracht. /.. B. extrudiert, wobei das Innenende jeder Durchgangsöffnung 18 in den Ankerbolzen
11 überdeckt werden muß.
Die Betonsohle 2 wird dann gegossen, wobei die zusammengebauten Wandteile 6 und das Verankerungsclement 7 als Form verwendet werden. Nach Erhärten
des Betons wird zusätzliches Kittdichuingsmaterial 10 mittels einer Kittdruckpistolc zugegeben, um alle Spalten
19 zu füllen, die sich zwischen dem Vei ankcrungselement
7 und der Betonsohle 2 ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fundamentabdichtung eines Speicherbehälters, %iessen aus Metall bestehende Seitenwand mittels
eines an der Wand befestigten VerankerungselejHients
mit der innerhalb der Wandung angeordneten Betonsohle des Fundaments verbunden ist. d a durch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel,
mit denen das sich rings um die obere Kante der Betonsohle (2) erstreckende Verankerungselemeni
(7) an dem Wandteil (6) des Speicherbehälters befestigt ist. jeweils eine Durchgangsöffnung
(18) aufweisen, die sich durch das Verankerungseiement (7) und den Wandteil (6) hindurch erstreckt,
daß zwischen der Innenfläche des Verankerungselements (7) und der Außenfläche der Betonsohle
(2) eine durchgehende zusammenhängende Raupe aus einem Kittdichtungsmaterial (10) angeordnet
ist. das sich über die inneren Enden der Durchgangsöffnungen (18) in den Befestigungsmitteln
erstreckt und daß die Durchgangsöffnungen (18) in den Befesiigungsmiiteln als Einlasse für eine
weitere Zugabe von Dichtungsmaterial dienen.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel als hohle Verankerungsbolzen (11) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US604860A US3402519A (en) | 1966-12-27 | 1966-12-27 | Foundation sealing system for a sealed storage structure |
US60486066 | 1966-12-27 | ||
DES0113445 | 1967-12-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1684935A1 DE1684935A1 (de) | 1971-08-12 |
DE1684935B2 DE1684935B2 (de) | 1975-06-19 |
DE1684935C3 true DE1684935C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
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