DE1684935C3 - Fundamentabdichtung eines Speicherbehälters - Google Patents

Fundamentabdichtung eines Speicherbehälters

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DE1684935C3
DE1684935C3 DE19671684935 DE1684935A DE1684935C3 DE 1684935 C3 DE1684935 C3 DE 1684935C3 DE 19671684935 DE19671684935 DE 19671684935 DE 1684935 A DE1684935 A DE 1684935A DE 1684935 C3 DE1684935 C3 DE 1684935C3
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DE
Germany
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wall
sealing material
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anchoring element
foundation
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DE19671684935
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DE1684935A1 (de
DE1684935B2 (de
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William James Des Piaines IU. Evers (V.StA.)
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CST Storage Inc
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AO Smith Harvestore Products Inc
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fundamentab- «iichtung eines Speicherbehälters, dessen aus Metall bestehende Seitenwand mittels eines an der Wand befestigten Verankerungselements mit der innerhalb der Wandung angeordneten Betonsohle des Fundaments verbunden ist.
Es ist eine Fundamentabdichtung der genannten Art tines Speicherbehälters bekannt (US-PS 28 99 820), der zum Speichern von Flüssigkeit dient, wobei zu dem £weck, eine vorgespannte Verbindung zwischen dem Boden und der Außenwandung des Speicherbehälters iru schaffen, innerhalb der Behälterwandung eine Belonsohle gebildet und ein plattenförmiges Verankerungselement vorgesehen ist, das mit der Be- »nnsohle und mit der Behälterwandung derart verbunden ist, daß ein Hohlraum zwischen der Behälterwan-(dung und dem Verankerungselement gebildet ist, der später mit einem härtenden Material wie Beton, Zement od. dgl. gefüllt wird. Eine gasdichte Ausführung kann damit nicht erhalten werden.
Es ist auch bekannt (US-HS 26 27 390), das untere Ende der Außenwandung eines Speicherbehälters in einer Nut eines Belonfundaments anzuordnen, wobei Mastix oder ein anderes wasserdichtes Verbindungsmaienai in dieser Nui auf der Innenseite der Beiiäiierwandung angeordnet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fundamentabdichlung der einleitend genannten Art so auszuführen, daß eine gasdichte Abdichtung zwischen der Betonsohle und der Behälterwandung erhalten ist. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Befestigungsmittel, mit denen das sich rings um die obere Kante der Betonsohle erstreckende Verankerungselement an dem Wandteil des Speicherbehälters befestigt ist, jeweils eine Durchgangsöffnung aufweist, die sich durch das Verankerungselement und den Wandteil hindurcherstreckt, daß zwischen der Innenfläche des Verankerungsclcmenis und der Außenfläche der Betonsuhle eine durchgehende zusammenhängende Raupe aus einem Kittdichtungsmaterial angeordnet .st. das sich über die inneren Enden der Durchgangsoffnungen in j,._ Q„f„ctimint".mittel erstreckt, und daß die Durcheangsöffnungen°in den Befestigungsmitteln als Einlasse für eine weitere Zugabe von Dichtungsmater.ul dienen.
Eine bevorzugte Ausführangslorm der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als hohle Verankerungsbolzen ausgebildet sind.
Eine Abdichtung gemäß der Erfindung gew .ihrleistet. daß alle Spalten zwischen der Betonsohle und den Wänden des Speicherbehälters vollständig mn Dichtungsmaterial gefüllt sind, so daß sich kein Luftleck bilden" kann Die Abdichtung ist besonders vorteilhaft. weil sie mit zusätzlichem Dichtungsmaterial ergänzt bzw verbessert cder vervollständigt werden kann, wobei das zusätzliche Dichtungsmaterial durch die Durchgänge in den Verankerungselementen zu irgendeinem Zeitpunkt während der Lebensdauer des Speichers geführt werden kann, wenn sich ein Leck ergeben sollte. und zwar ohne daß es erforderlich wäre, gespeichertes Material vollständig herausnehmen oder den Speicherbehälter in irgendeiner Weise zu stören. Die kontinuierliche Kittdichtungsraupe wird an der Innenflache des Verankerungselements vor dem Legen der Beionsohle angeordnet, so daß sie ein zusammenhängendes Nei/ bildet, durch welches hindurch gegebenenfalls zusätzliches Kittdichtungsmaterial durch die Durchgänge in den Verankerungselementen hindurch zugegeben werden kann. Zusätzliches Kittdichtungsmaieria! kann zugegeben werden, wenn beispielsweise während des Aushärten oder zu späteren Zeitpunkten zufolge großer Temperaturänderungen die Betonsohle sich etwas zusammenzieht. Wenn dies auftritt, ergibt sich ein Raum oder Abstand zwischen den Verankcrungselementen und der Betonsohle. Dies stellt ein potentielles Luftleck dar. Bisher war es in solchen Fällen erforderlich, den Speicher zu entleeren, um die Fundamentabdich'tung zu reparieren oder wiederherzustellen, wobei es außerdem meist erforderlich war, zuerst einen Teil des Speichers auseinanderzunehmen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einer bevorzugten Ausführungsform beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch das Fundament und den Boden eines Speicherbehälters,
Fig. 2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 2-2 der Fig. I,
Fig. 3 einen der F i g. 2 ähnlichen Schnitt, in welchem eingefülltes Dichtungsmaterial nach Zusammenziehen des Betons dargestellt ist,
Fig. 4 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 4-4 der F i g. 1.
F i g. 5 eine Draufsicht nach Linie 5-5 der F i g. 1,
F i g. 6 eine Seitenansicht des Verankcrungselemenis gemäß F i g. 5 und
F i g. 7 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene teilweise weggebrochene Seitenansicht des Ankerbolzens gemäß F i g. 4.
Gemäß der Zeichnung ist in einem Speicherbehälter 1 eine Beionsohle 2 angeordnet, die auf Fundamenten 3 abgestützt und an diesen mittels lotrechter Ankerbolzen 4 verankert ist. Über Verbindungsmittel 5 sind die lotrechten Ankerbolzen 4 an lotrechten Wandteilen 6 des Speicherbehälters 1 befestigt. Die Wandteile 6 sind weiterhin an einem Vcrankerungselemcnt 7 befestigt, das eine Anzahl von im Grundriß bogenförmig ge-
krümmten Winkelprofüen 8 aufweist, die sich rund um die obere Außenkante 9 der Betonsohle 2 des Speicherbehälters 1 erstreckt.
F i g. i zeigt im Schnitt einen der Winkelprofile 8 sowie einen Streifen aus KiudiclnürigsiMuteria! !0, der /■wischen der Betonsohle 2 und dun Winkelprofil 8 des Verankerungselements 7 angeordnet ist. Das Kittdichlungsmaterial 10 umschließt als kontinuierlicher Streifen oder als Raupe die Betonsohle 2 vollständig. Die kontinuierliche Raupe verlauft über alle Ankerbolzen 11 hinweg und überquert dessen Innenenden 12, wie es in F i g. 4 dargestellt ist. In F i g. 5 ist dargestellt, wie die Dichtungsraupe die Innenenden 12 mehrerer Ankerbolzen Π überquert. Außerdem ist in den F i g. 5 und 6 der Verlauf der Dichtungsraupe über eine Verbindungsstelle 13 zwischen zwei benachbarten Winkelproiilen 8 dargestellt. Wie aus Fig.6 ersichtlich, weisen benachbarte Enden 14 der Winkelprofle 8 Endflansche 15 auf, die mittels Verbindungsbolzen 16 aneinander befestigt sind. Das Kitidichtungsniaterial 10 ist um die Endflansche 15 der Winkelprofile 8 mittels U-förmiger Leitprofile 17 geführt, die gemäß F i g. 6 sehnig angeordnet sind, um einen knickfreien Weg für die Dichtungsraupe /u schaffen.
Fi g. 7 zeigt eine in vergrößertem Maßstab gchaltene Ansicht eines Ankerbolzens 11 gemäß den F i g. 4 und 1S. wobei ein Durchgangsöffnung 18 ersichtlich isi. durch die zusätzliches Kitidichtungsniaterial 10 eingebracht werden kann. Die Durchgangsöffnung^n 18 in den Ankerbolzen 11 ermöglichen es, nach Fertigstellung des Speicherbehälters 1 Kittdichtungsmaierial 10 zuzugeben, und zwar selbst nach Füllen des Behälters mit zu speicherndem Material. Die Betonsohle 2 hat das Bestreben, einige Zeit nach dem Vergießen zu schwinden, und zwar in den meisten Fällen noch lange nachdem dor Speicher fertiggestellt und gefüllt ist. Durch die Abdichtung gemäß der Erfindung ist ein sehr einfaches Mittel geschaffen, zusätzliches Dichtungsmaterial 10 durch die Ankerbolzen 11 hindurch zuzugeben. Wie in F 1 g. 3 dargestellt, kann ein Spalt 19, d;r zwischen der Betonsohle 2 und dem Vcrankerungse.einem 7 gebildet ist, durch die Ankerbolzen 11 hindurch vollständig mit Dichtungsmaterial 10 gefüllt werden. Nach Bilden des Spaltes 19 wird Dichtungsmaterial 10 unter Druck durch aufeinanderfolgende Ankerbolzen 11 hindurch zugegeben, bis Dichtungsmaterial durch den nächsten benachbarten Ankerbolzen 11 austritt, so daß gewährleistet ist, daß alle Teile des Spaltes 19, der sich zwischen benachbarten Ankerbolzen 11 erstreckt, gefüllt sind. Die Ankerbolzen 11 sind mit besonderen Ringen 20 versehen, die an der Außenseile der Bolzen über diesen angeordnet sind. Jeder Ankerbolzen U ist durch eine Hallemutter 21 festgelegt. Eine Kopfmutter 22 ist vorgesehen, um das Außenende der Durchgangsöffnung 18 nach Füllung mit Dichtungsmaterial 10 abzudichten.
Um den Speicherbehälter 1 zusammenzusetzen, werden die Wandteile 6 zuerst auf den Fundamenten 3 zusammengebaut und das Verankerungselement 7 wird danach angebaut, wie es in I" i g. 1 dargesteiit ist. Kitidichtungsm.iterial 10 wird an allen metallischen Berührungsflächen aufgebracht, beispielsweise an der Fläche zwischen der Innenseite der Wandteile 6 und der Außenseite des Verankcrungselements 7. Eine kontinuierliche Raupe aus Kittdichtungsmaierial 10 wird dann auf die innere lotrechte Fläche des Verankerungselemenis 7 aufgebracht. /.. B. extrudiert, wobei das Innenende jeder Durchgangsöffnung 18 in den Ankerbolzen 11 überdeckt werden muß.
Die Betonsohle 2 wird dann gegossen, wobei die zusammengebauten Wandteile 6 und das Verankerungsclement 7 als Form verwendet werden. Nach Erhärten des Betons wird zusätzliches Kittdichuingsmaterial 10 mittels einer Kittdruckpistolc zugegeben, um alle Spalten 19 zu füllen, die sich zwischen dem Vei ankcrungselement 7 und der Betonsohle 2 ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fundamentabdichtung eines Speicherbehälters, %iessen aus Metall bestehende Seitenwand mittels eines an der Wand befestigten VerankerungselejHients mit der innerhalb der Wandung angeordneten Betonsohle des Fundaments verbunden ist. d a durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel, mit denen das sich rings um die obere Kante der Betonsohle (2) erstreckende Verankerungselemeni (7) an dem Wandteil (6) des Speicherbehälters befestigt ist. jeweils eine Durchgangsöffnung (18) aufweisen, die sich durch das Verankerungseiement (7) und den Wandteil (6) hindurch erstreckt, daß zwischen der Innenfläche des Verankerungselements (7) und der Außenfläche der Betonsohle (2) eine durchgehende zusammenhängende Raupe aus einem Kittdichtungsmaterial (10) angeordnet ist. das sich über die inneren Enden der Durchgangsöffnungen (18) in den Befestigungsmitteln erstreckt und daß die Durchgangsöffnungen (18) in den Befesiigungsmiiteln als Einlasse für eine weitere Zugabe von Dichtungsmaterial dienen.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als hohle Verankerungsbolzen (11) ausgebildet sind.
DE19671684935 1966-12-27 1967-12-22 Fundamentabdichtung eines Speicherbehälters Expired DE1684935C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US604860A US3402519A (en) 1966-12-27 1966-12-27 Foundation sealing system for a sealed storage structure
US60486066 1966-12-27
DES0113445 1967-12-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1684935A1 DE1684935A1 (de) 1971-08-12
DE1684935B2 DE1684935B2 (de) 1975-06-19
DE1684935C3 true DE1684935C3 (de) 1976-02-05

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