DE1684935B2 - Fundamentabdichtung eines Speicherbehälters - Google Patents

Description

2. Abdichtung nach Anspruch 1. dadurch gekenn- 25 ierliche Kittdichtungsraupe wird an der Innenfläche des zeichnet, daß die Befestigungsmittel als hohle Ver- Verankerungselemente vor dem Legen der Betonsohle ankerungsbolzen (11) ausgebildet sind. angeordnet, so daß sie ein zusammenhängendes Netz

bildet, durch welches hindurch gegebenenfalls zusätzli-

ches Kittdichtungsmaterial durch die Durchgänge in

den Verankerungselementen hindurch zugegeben werden kann. Zusätzliches Kittdichtungsmaterial kann su-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fundamentab- gegeben werden, wenn beispielsweise während des dichtung eines Speicherbehälters, dessen aus Metall be- Aushärtens oder zu späteren Zeitpunkten zufolge grostehende Seitenwand mittels eines an der Wand befe- ßer Temperaturänderungen die Betonsohle sich etwas stigten Verankerungselements mit der innerhalb der 35 zusammenzieht. Wenn dies auftritt, ergibt sich ein Wandung angeordneten Betonsohle des Fundaments Raum oder Abstand zwischen den Verankerungseleverbunden ist. menten und der Betonsohle. Dies stellt ein potentielles

Es ist eine Fundamentabdichtung der genannten Art Luftleck dar. Bisher war es in solchen Fällen erfordereines Speicherbehälters bekannt (US-PS 28 99 820), der lieh, den Speicher zu entleeren, um die Fundamentabzum Speichern von Flüssigkeit dient, wobei zu dem 40 dichtung zu reparieren oder wiederherzustellen, wobei Zweck, eine vorgespannte Verbindung zwischen dem es außerdem meist erforderlich war, zuerst einen Teil Boden und der Außenwandung des Speicherbehälters des Speichers auseinanderzunehmen.
Zu schaffen, innerhalb der Behälterwandung eine Be- Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichtonsohle gebildet und ein plattenförmiges nung an einer bevorzugten Ausführungsform beispiels-Verankerungselement vorgesehen ist, das mit der Be- 45 weise erläutert. Es zeigt

tonsohle und mit der Behälterwandung derart verbun- F i g. 1 einen lotrechten Schnitt durch das Funda

den ist, daß ein Hohlraum zwischen der Behälterwandung und dem Verankerungselement gebildet ist, der Später mit einem härtenden Material wie Beton. Zement od. dgl. gefüllt wird. Eine gasdichte Ausführung kann damit nicht erhalten werden.

Es ist auch bekannt (US-PS 26 27 390), das untere Ende der Außenwandung eines Speicherbehälters in einer Nut eines Betonfundaments anzuordnen, wobei Mastix oder ein anderes wasserdichtes Verbindungsmaterial in dieser Nut au' der Innenseite der Behälter-Wandung angeordnet wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fundamentabdichlung der einleitend genannten Art so auszuführen, daß

fine gasdichte Abdichtung zwischen der Betonsohle 60 gemäß F i g. 4.

ment und den Boden eines Speicherbehälters,

F i g. 2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 2-2 der F i g. 1,

F i g. 3 einen der F i g. 2 ähnlichen Schnitt, in welchem eingefülltes Dichtungsmaterial nach Zusammenziehen des Betons dargestellt ist,

F i g. 4 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie4-4der Fig. I,

F i g. 5 eine Draufsicht nach Linie 5-5 der F i g. 1,
F i g. 6 eine Seitenansicht des Verankerungselements gemäß F i g. 5 und

F i g. 7 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene teilweise weggebrochene Seitenansicht des Ankerbolzens

ind der Behälterwandung erhalten ist. Gelöst wird diele Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Befestigungsmittel, mit denen das sich rings um die obere Kante der Betonsohle erstreckende Verankerungsele-

Gemäß der Zeichnung ist in einem Speicherbehälter 1 eine Betonsohle 2 angeordnet, die auf Fundamenten 3 abgestützt und an diesen mittels lotrechter Ankerbolzen 4 verankert ist. Über Verbindungsmittel 5 sind die

an dem Wandteil des Speicherbehälters befestigt 65 lotrechten Ankerbolzen 4 an lotrechten Wandteilen 6

fet, jeweils eine Durchgangsöffnung aufweist, die sich durch das Verankerungselement und den Wandteil hindurcherstreckl, daß zwischen der Innenfläche des Ver-

des Speicherbehälters 1 befestigt. Die Wandteile 6 sind weiterhin an einem Verankerungselement 7 befestigt, das eine Anzahl von im Grundriß boffenförmip pe-

krümmten Winkelprofilen 8 aufweist, die sich rund um die obere Außenkante 9 der Betonsohle 2 des Speicherbehälters 1 erstreckt

F i g. 3 zeigt im Schnitt einen der Wir.kelprofile 8 sowie einen Streifen aus Kittdichtungsmaterial 10, der zwischen der Betonsohle 2 und dein Winkelprofil 8 des Verankerungselements 7 angeordnet ist Das Kittdichtungsmaterial 10 umschließt als kontinuierlicher Streifen oder als Raupe die Betonsohle 2 vollständig. Die kontinuierliche Raupe verläuft über alle Ankerbolzen 11 hinweg und überquert dessen Innenenden 12, wie es in F i g. 4 dargestellt ist In F i g. 5 ist dargestellt, wie die Dichtungsraupe die Innenenden 12 mehrerer Ankerbolzen 11 überquert Außerdem ist in den F i g. 5 und 6 der Verlauf der Dichtungsraupe über eine Verbindungssteile 13 zwischen zwei benachbarten Winkelprofüen 8 dargestellt Wie aus F i g. 6 ersichtlich, weisen benachbarte Enden 14 der Winkelprofilt 8 Endflansche IS auf, die mittels Verbindungsbolzen 16 aneinander befestigt sind. Das Kittdichtungsmaterial 10 ist um die Endflansche 15 der Winkelprofile 8 mittels U-förmiger Leitprofile 17 geführt, die gemäß F i g. 6 schräg angeordnet sind, um einen knickfreien Weg für die Dichtungsraupe zu schaffen.

F i g. 7 zeigt eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Ansicht eines Ankerbolzens 11 gemäß den F i g. 4 und 5, wobei ein Durchgangsöffnung 18 ersichtlich ist, durch die zusätzliches Kittdichtungsmaterial 10 eingebracht werden kann. Die Durchgangsöffnungen 18 in den Ankerbolzen 11 ermöglichen es, nach Fertigstellung des Speicherbehälters 1 Kittdichtungsmaterial 10 zuzugeben, und zwar selbst nach Füllen des Behälters mit zu speicherndem Material. Die Betonsohle 2 hat das Bestreben, einige Zeit nach dem Vergießen zu schwinden, und zwar in den meisten Fällen noch lange nachdem der Speicher fertiggestellt und gefüllt ist. Durch die Abdichtung gemäß der Erfindung ist ein sehr einfaches Mittel geschaffen, zusätzliches Dichtungsmaterial 10 durch die Ankerbolzen 11 hindurch zuzugeben. Wie in F i g. 3 dargestellt, kann ein Spalt 19, der zwi sehen der Betonsohle 2 und dem Verankerungselement 7 gebildet ist, durch die Ankerbolzen 11 hindurch volls^fändig mit Dichtungsmaterial 10 gefüllt werden. Nach Bilden des Spaltes 19 wird Dichtungsmaterial 10 unter Druck durch aufeinanderfolgende Ankerbolzen 11 hindurch zugegeben, bis Dichtungsmaterial durch den nächsten benachbarten Ankerbolzen 11 austritt, so daß gewährleistet ist, daß alle Teile des Spaltes 19, der sich zwischen benachbarten Ankerbolzen 11 erstreckt, gefüllt sind. Die Ankerbolzen 11 sind mit besonderen Ringen 20 versehen, die an der Außenseite der Bolzen über diesen angeordnet sind. Jeder Ankerbolzen 11 ist durch eine Haltemutter 21 festgelegt Eine Kopfmutter 22 ist vorgesehen, um das Außenende der Durchgangsöffnung 18 nach Füllung mit Dichtungsmaterial 10 abzudichten.

Um den Speicherbehälter 1 zusammenzusetzen, werden die Wandteile 6 zuerst auf den Fundamenten 3 zusammengebaut und das Verankerungselement 7 wird danach angebaut, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. Kittdichtungsmaterial 10 wird an allen metallischen Berührungsflächen aufgebracht, beispielsweise an der Fläche zwischen der Innenseite der Wandteile 6 und der Außenseite des Verankerungselements 7. Eine kontinuierliche Raupe aus Kittdichtungsmaterial 10 wird dann auf die innere lotrechte Fläche des Verankerungselements 7 aufgebracht, z. B. extrudiert, wobei das Innenende jeder Durchgangsöffnung 18 in den Ankerbolzen 11 überdeckt werden muß.

Die Betonsohle 2 wird dann gegossen, wobei die zusammengebauten Wandteile 6 und das Verankerungselement 7 als Form verwendet werden. Nach Erhärten des Betons wird zusätzliches Kittdichtungsmaterial 10 mittels einer Kittdruckpistole zugegeben, um alle Spalten 19 zu füllen, die sich zwischen dem Verankerungselement 7 und der Betonsohle 2 ergeben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche: ankerungselements und der Außenfläche der Betoasoh-Ie eine durchgehende zusammenhängende Raupe aus einem Kittdichtungsniaterial angeordnet ist, das sich über die inneren Enden der Durchgangsöffnungen in dem Befestigungsmittel erstreckt, und daß die Durchgangsöffnungen in den Befestigungsmitteln als Einlasse für eine weitere Zugabe von Dichtungsmaterial dienen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als

1. Fundamentabdichtung eines Speicherbehälters,
dessen aus Metall bestehende Seitenwand mittels
eines an der Wand befestigten Verankerungselements mit der innerhalb der Wandung angeordneten Betonsohle des Fundaments verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel, mit denen das sich rings um die obere io hohle Verankerungsbolzen ausgebildet sind.
Kante der Betonsohle (2) erstreckende Veranke- Eine Abdichtung gemäß der Erfindung gewährleistet, rungselement (7) an dem Wandteil (6) des Speicher- daß alle Spalten zwischen der Betonsohle und den behälters befestigt ist, jeweils eine Durchgangsöff- Wänden des Speicherbehälters vollständig mit Dichnung (18) aufweisen, die sich durch das Veranke- tungsmaterial gefüllt sind, so daß sich kein Luftleck bilrungselement (7) und den Wandteil (6) hindurch er- 15 den kann. Die Abdichtung ist besonders vorteilhaft, »treckt, daß zwischen der Innenfläche des Veranke- weil sie mit zusätzlichem Dichtungsmaterial ergänzt rungselements (7) und der Außenfläche der Beton- bzw. verbessert oder vervollständigt werden kann, wofohle (2) eine durchgehende zusammenhängende bei das zusätzliche Dichtungsmaterial durch die Durch-Raupe aus einem Kittdichtimgsmater/al (10) an- gänge in den VerankerungseJementen zu irgendeinem geordnet ist, das sich über die inneren Enden der 20 Zeitpunkt während der Lebensdauer des Speichers ge- ~ · — f_unrt werden kann, wenn sich ein Leck ergeben sollte,

und zwar ohne daß es erforderlich wäre, gespeichertes Material vollständig herausnehmen oder den Speicherbehälter in irgendeiner Weise zu stören. Die kontinu-

Durchgangsöffnungen (18) in den Befestigungsmitteln erstreckt und daß die Durchgangsöffnungen (18) in den Befestigungsmitteln als Einlasse für eine weitere Zugabe von Dichtungsmaterial dienen.