DE2652242A1 - Vorrichtung zum schutz von konstruktionselementen gegen korrosion - Google Patents

Vorrichtung zum schutz von konstruktionselementen gegen korrosion

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DE2652242A1
DE2652242A1 DE19762652242 DE2652242A DE2652242A1 DE 2652242 A1 DE2652242 A1 DE 2652242A1 DE 19762652242 DE19762652242 DE 19762652242 DE 2652242 A DE2652242 A DE 2652242A DE 2652242 A1 DE2652242 A1 DE 2652242A1
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Orval E Liddell
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/60Piles with protecting cases

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Description

PATENTANWÄLTE
DlPU-CHEM. DR. KUAUS JAEGER DIPL.-ING. KLAUS D. GRAMS DR.-ING. HANS H. PONTANI GRÄFELFING · ARIBOSTR. 47 8031 STOCKDORF · KREUZWEG 34 8762 KLEINOSTHEIM · HIRSCHPFAD 3
16. November 1976
P
LID-3
Orval E. Liddell
330 Descanso Avenue, Avalon, California 90704 USA
Vorrichtung zum Schutz von Konstruktionselementen gegen Korrosion
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Schutz teilweise oder vollständig in oder unter Wasser befindlicher metallischer Konstruktionselemente oder Bauelemente gegen Korrosion durch Luft, Wasser oder Luft und Wasser in Kombination.
Gebräuchlicherweise werden unter Wasser eingesetzte metallische Konstruktionselemente durch kathodische Passivierungsverfahren gegen korrosiven Angriff geschützt. Solche kathodischen Passivierungsverfahren sind nicht nur teuer, sondern auch insofern* nachteilig als sie lediglich die stets unter Wasser befindlichen Konstruktionselemente schützen, nicht aber jene Bereiche, die im lediglich umspülten Bereich der Konstruktion liegen, also nicht jene Teile, die zeitweilig unter Wasser, zeitweilig über Wasser und gleichzeitig mechanischem Angriff ausgesetzt sind.
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TELEPHON: (O89) 8B427O1; 8574O8O; (O6O27) 8825 · TELEX: 521777 Isar d
Zum Schutz sowohl der" unter Wasser befindlichen als auch der der Luft ausgesetzten Konstruktionsteile ist es weiterhin gebräuchlich, gegen Korrosion schützende Überzüge oder Anstriche zu verwenden. Insbesondere, wenn solche Überzüge bewegtem Seewasser ausgesetzt sind, bieten sie jedoch nur eine gewisse Zeit ausreichenden Korrosionsschutz. Eine Erneuerung oder Ausbesserung solcher Schutzüberzüge unter Wasser ist nicht möglich. Selbst eine Ausbesserung oder Erneuerung dieser Schutzüberzüge in den umspülten Bereichen der Konstruktionen ist häufig kaum oder nur unter erheblichem Kostenaufwand möglich.
Auch ist bekannt, korrosionsgefährdete metallische Konstruktionselemente durch Betonmanschetten zu schützen. Dieses Verfahren ist nur unter erheblichem technischen Aufwand und dementsprechend mit erheblichen Kosten durchzuführen. Für alle über dem Wasser und über der umspülten Zone liegenden Teile einer im wesentlichen aus metallischen Konstruktionselementen bestehenden Konstruktion sind als Schutz vor dem korrosiven Angriff durch die Luft und beigemischtes Wasser am häufigsten Schutzüberzüge verwendet worden, beispielsweise Schutzanstriche, metallische Überzüge oder Epoxidbeschichtungen. Der Nachteil all dieser Überzüge ist ihr relativ hoher Preis und ihre gemessen am Preis relativ kurze Standzeit.
Der Erfindung liegt angesichts dieses Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schutz insbesondere metallischer Konstruktionselemente der eingangs genannten Art gegen Korrosion durch Wasser und Wasser in Verbindung mit Luft zu schaffen, die eine lange Lebensdauer aufweist, preiswert herzustellen und anzubringen ist und auch ohne Kostenaufwand ausgetauscht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
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Die Erfindung schafft also eine biegsame, geschmeidige, wasserdichte und luftdichte Umhüllung für die zu schützenden Konstruktionselemente. Insbesondere längliche metallische Konstruktionselemente mit unregelmäßigem horizontalen Querschnitt lassen sich gegen den korrosiven Angriff von Wasser und Luft durch solche um die Längsachse des Konstruktionselementes herumgelegte Umhüllungen wirksam schützen. Dabei umfaßt eine solche Umhüllung auch Füllblöcke oder Sätze von Füllblöcken, die in senkrechtem Abstand voneinander Rücksprünge im Profil des zu schlitzenden Korrosionselementes in der Weise füllen und in der Weise in diesen Rücksprüngen befestigt sind, daß das Konstruktionselement unter Einbezug der Füllblöcke auf der Höhe der Füllblöcke einen gleichförmigen Querschnitt aufweist. Das Konstruktionselement wird dann mit einer Stützfolie umgeben, die fest an den Außenrändern der Füll blocke anliegt und Kanten und Randflächen des Konstruktionselementes bedeckt, soweit diese Teile des durch die Füllblöcke ergänzten gleichmäßigen Außenprofils des Konstruktionselementes sind. Die Stützfolie ist von einer biegsamen und geschmeidigen wasserdichten und luftdichten umhüllenden Folie umgeben. Schaumstofflagen sind im Bereich des oberen Randes und des unteren Randes der Struktur zwischen die Stützfolie und die Umhüllungsschutzfolie gelegt. Anschließend werden Spannbänder im oberen Bereich und im unteren Bereich um die Umhüllungsfolie gelegt, die die der Abdichtung dienenden Schaumstoffbänder zu einer wasserdichten und luftdichten Abdichtung des Kopfes und des Fußes der Umhüllungsstruktur bzw. der äußeren Schutzumhüllung gegenüber dem inneren Bereich" werden lassen. Sie senkrechten Stoßkanten der Schutzfolie werden ebenfalls hermetisch miteinander verbunden oder verschlossen.
Für die Anbringung der biegsamen und geschmeidigen wasserdichten und luftdichten Korrosionsschutzumhüllung werden die auf der Oberfläche des zu schützenden Konstruktionselementes gegebenenfalls bereits gebildeten Korrosionsüberzüge und Korrosionsablagerungen nicht entfernt. Solche Korrosionsschichten liefern für das Grundmetall bzw. die Oberfläche des Grundmetalls einen guten ersten Oberflächenschutz. Solche Korrosionsablagerungen führen insbesondere bei Konstruktionselementen aus Stahl zu einer häufig
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spürbaren Aufrauhung der Oberfläche. Insbesondere bei solcher
Art rauhen Oberflächen bilden die Füllblöcke und die Stützfolie einen wirksamen Schutz für die Korrosionsumhüllung gegen einen
Abrieb und eine Verletzung durch die aufgerauhte Oberfläche des zu schützenden Korrosionselementes.
Vorteilhaft bei dieser Vorrichtung ist, daß langlebige, in ihrer Stabilität und in ihrer Korrosionsfestigkeit erprobte und bewährte Werkstoffe eingesetzt werden können, daß keine Reinigung der zu schützenden Oberflächen erforderlich ist, daß die Schutzvorrichtungen vor Ort an der installierten Konstruktion angebracht werden können, und zwar sowohl über Wasser als auch in der umspülten Zone als aber auch vollkommen unter Wasser. Durch dieses Anbringen der Schutzvorrichtung wird die Konstruktion oder zu schützende Struktur in keiner Weise in ihrer Funktionsfähigkeit beeinträchtigt. Die Korrosionsschutzvorrichtung ist außerordentlich einfach und billig im Aufbau und einfach und preiswert anzubringen. Die Kosten für einen solchen Korrosionsschutz liegen weit unter den Kosten, die bekannte Verfahren verursachen. Gleichzeitig liegt die mittlere Lebensdauer der Korrosionsschutzvorrichtung unter Einsatzbedingungen deutlich über der mittleren Lebensdauer für gebräuchliche Korrosionsschutzmaßnahmen. Simulationsversuche haben gezeigt, daß für Korrosionsschutzvorrichtungen derErfindung beispielsweise an Pfeilern eines Landungssteges, die dem Meerwasser und der Brandung ausgesetzt sind, mit einer mittleren Lebensdauer von über 30 Jahren gerechnet werden kann.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung
ein metallisches Konstruktionselement mit den Füllböcken nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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Fig. 2 in perspektivischer Darstellung
das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel nach dem Umlegen der Stützfolie;
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung
das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel beim Umlegen der Korrosionsschutzfolie um die Stützfolie;
Fig. 4 In Seitensicht die fertig montierte
Vorrichtung;
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung
das in den Fig. 1-4 gezeigte Ausführungsbeispiel im fertig montierten Zustand;
Fig. 6 einen Schnitt nach 6-6 in Fig. 4;
Fig. 7 einen axialen Teilschnitt nach 7-7
in Fig. 5;
Fig. 8 im Teilquerschnitt die im Aus
führungsbeispiel nach den Fig. 1-7 verwendeten Stabelemente;
Fig. 9 in perspektivischer Darstellung
ein rinnenförmiges Stütz- oder Versteifungselement für ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 10 in perspektivischer Darstellung
ein Konstruktionselement mit
einer zweiten Form der Füllblöcke;
Fig. 11 in perspektivischer Darstellung
das in den Figuren 9 und 10 gezeigte Ausführuigsbeispiel mit den Füllblöcken und den Stützelementen in montiertem Zustand;
Fig. 12 in perspektivischer Darstellung
das in den Fig. 10 und 11 gezeigte Ausführungsbeispiel beim umlegen der Korrosionsschutzhülle;
Fig. 13 in perspektivischer Darstellung
das in den Fig. 10-12 gezeigte Ausführungsbeispiel im endgültig montierten Zustand;
Fig. 14 einen vergrößerten Axialteil
schnitt nach 14-14 in Fig. 13
und
Fig. 15 in vergrößerter Darstellung und
im Axialschnitt die abgedichtete Verbindungsstelle zwischen zwei Modulen der Vorrichtung der Erfindung.
Bei dem in den Figuren 1-8 gezeigten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein metallisches Profil M gegen Korrosion zu
schützen, das einen unregelmäßigen Querschnitt besitzt. Das
gewählte Beispiel ist ein Doppel-T-Träger (Breitflanschträger).
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Das Konstruktionselement M kann beispielsweise eine Stahlstrebe für einen Steg oder eine Plattform sein und befindet sich zumindest teilweise unterhalb einer Wasseroberfläche 20 (Fig. 4 und 5). Ein stets unter Wasser befindlicher Abschnitt und ein in der umspülten Zone befindlicher Abschnitt unmittelbar über der stets unter der Wasseroberfläche liegenden Zone des Konstruktionselementes sind mit der wasserdichten und luftdichten Korrosionsschutzumhüllung E gegen den korrosiven Angriff des Wassers und der Luft geschützt.
In der in Fig. 1 gezeigten Weise werden zur Anbringung der Korrosionsschutzvorrichtung zunächst obere und untere Füllblocksätze 22 und 24 vertikal voneinander getrennt am bzw. im Konstruktionselement M befestigt. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel für einen Doppel-T-Träger besteht der Füllblocksatz vorzugsweise aus zwei gleichen Paaren vorgefertigter Füllblöcke 26 und 27. Diese Füllblöcke sind vorzugsweise aus einem formsteifen geschäumten Kunststoff mit geschlossener Zellenstruktur. Statt des Kunststoffs können auch präpariertes Holz oder Spezialmetalle oder gegebenenfalls andere Werkstoffe, insbesondere mineralische Werkstoffe zur Herstellung der Füllblöcke verwendet werden. Kunststoffe, insbesondere geschäumte Kunststoffe mit geschlossenen Zellenstrukturen sind jedoch die bevorzugten Werkstoffe zur Herstellung' der Füllblöcke.
In der in den Figuren dargestellten Weise füllen die beiden Füllblöcke 26 die einander gegenüberliegenden Rücksprünge 28 des Konstruktionselementes M, während die beiden Füllblöcke 27 die einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Breitflanschprofils bedecken. Zur Erleichterung der Anbringung der Füllblöcke am Strukturelement M sind die Seitenflächen der Füllblöcke vorzugsweise mit einem v/asserdichten und luftdichten und absolut korrosionsbeständigen
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Klebstoff 30 beschichtet. Dadurch können die Füllblöcke mühelos von Hand auch an untergetauchten Bereichen des Strukturelementes M angebracht werden. Die Abmessung und die Konfiguration der Füllblöcke 26 und 27 ist dabei so gewählt, daß ihre radialen Außenflächen 32 gemeinsam eine zusammenhängende Zylindermantelfläche bilden.
Eine Stützfolie 34 in Form eines axial aufgeschnittenen Zylindermantels wird anschließend um das Konstruktionselement M herumgelegt. Der obere und der untere Randbereich der Stützfolie liegt mit der Innenfläche an den radialen Außenflächen 32 der Füllblöcke 26 und 27 an. Vorzugsweise besteht der Stützzylinder 34 aus einer Kunststoffolie, vorzugsweise aus einer PVC-Folie. Diese Stützfolie ist dabei so vorgespannt und hergerichtet, daß ihr Durchmesser im entspannten Zustand kleiner als der durch die radialen Außenflächen 32 der Füllblöcke definierte Durchmesser ist. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel kann der Stützzylinder 34 beispielsweise durch einen Taucher um die Füllblöcke herumgelegt werden. Dabei braucht der Taucher lediglich die sich überlappenden Kantenbereiche des entspannten Stützzylinders aufzudehnen, den Zylinder über die Füllblöcke zu ziehen und die Kanten wieder freizugeben. Dabei zieht sich der Stützzylinder automatisch wieder radial zusammen und versucht seine ursprüngliche entspannte Konfiguration wieder einzunehmen. Am Erreichen dieser entspannten Konfiguration wird er durch Anliegen und Umspannen der Außenflächen 32 der Füllblöcke gehindert.
Vorzugsweise besteht der Stützzylinder 34 aus einem Kunststoff, für bestimmte Anwendungsgebiete ist er aber auch vorteilhaft aus einem Spezialmetall oder einem biegbaren Sperrholz hergestellt.
Der Stützzylinder 34 wird erforderlichenfalls durch in den Figuren nicht dargestellte Befestigungsmittel fixiert, bei-
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spielsweise durch Nägel, die durch den Zylinder hindurch in die Füllbl'öcke und/oder, soweit dies möglich ist, direkt in das Konstruktionselement eingetrieben.
Eine im wesentlichen rechteckige Eolie 40 (Fig. 3) aus einem hochpolymeren Werkstoff wird anschließend um den Stützzylinder 34 herumgewickelt. Als hochpolymerer Werkstoff wird vorzugsweise ebenfalls ein PVC verwendet. Statt dessen können auch andere Kunststoffe und andere biegsame und bis zum gewissen Grade geschmeidige Werkstoffe verwendet werden, solange diese wasserdicht, luftdicht und korrosionsbeständig sind. Die Breite der Folie 40 ist über ihre gesamte Länge größer als der Umfang des Stützzylinders 34, um den sie gelegt werden soll. Die senkrechten Längskanten der eigentlichen Korrosionsschutzurahüllung 40 sind versteift oder verstärkt, um ein Einfalten und bzw. oder ein Einfallen zu verhindern. In dem in den Fig. 3-8 gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese Versteifungen Stabelemente 46 und 48. Die beiden Stabelemente 46 und 48 sind halbzylindrisch ausgebildet und können aus Holz, Metall oder Kunststoff bestehen. Die flache Axialfläche jedes der beiden Stabelemente ist mit der Kante der Schutzfolie 40 fest verbunden, vorzugsweise mit Drahtklammern angeklammert, verschweißt oder verklebt. Die Stabelemente 46 und 47 ermöglichen ein einfaches Handhaben der Schutzfolien 40 bein Anlegen um den Stützzylinder 34. Entlang den flachen Axialflächen der Stabolemente 46 und 43 sind Streifen 41 (Fig. b) aus Polyurethanschaumstoff, Polyätherschaumstoff, Meoprenschaumstoff, Ilastixs oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen, der gewährleistet, daß beim Aufeinanderpressen der flachen Axialflächen beider Kanten eine v/asserdichte und luftdichte axiale Dichtung erhalten wird (Fig.3). Wenn die Schutzfolie 40 teilweise um den Stützzylinder und das Konstruktionselement II herumgelegt ist, etwa in der in Fig. 3 gezeigten Weise, werden die unteren Enden der Stabelemente 46 und 4Π lösbar durch eine untere Steckhüise 50 miteinander verbunden. Diese Hülse 50 ist am unteren Ende
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einer der beiden Stabelemente, an dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel am Stabelement 46, befestigt. Das untere Ende des anderen Stabelementes, hier des Stabelementes 48, wird rotationsfest in die Hülse 50 eingesteckt. Beim anschließenden Zusammendrücken der beiden Stabelemente wird eine im wesentlichen zylindrische Stabkonstruktion erhalten.
In der aus den Fig. 4-6 erkennbaren Weise können dann die miteinander vereinigten Stabelemente mittels eines in den Figuren nicht gezeigten Schlüssels oder Spannwerkzeugs um ihre Längsachse verdreht und so angespannt v/erden. Während dieses Spannvorgangs werden die Schaumstoff streifen 41, die entlang den flachen Axialflächen der Stabelemente angeordnet sind, so aufeinander gepresst und miteinander verpresst, daß sie eine v/asserdichte und luftdichte Dichtung gegen das Eindringen korrosiver Medien bilden. Die Art dieser Verspannung ist in der
US-PS (USSN 490 316/74) beschrieben. Von Bedeutung
ist dabei vorliegend, daß die Stabelemente axial kürzer als die Kanten der Schutzfolie 40 sind.
In Fig. 3 und 7 ist weiterhin das wichtige Merkmal zu entnehmen, daß zwischen den Außenflächen 32 der Füllblöcke 26 und der an diese angrenzenden Innenfläche des Stützzylinders 34 im oberen und unteren Randbereich innere Dichtungsstreifen 54 eingefügt sind. Ähnliche obere und untere Dichtungsstreifen 56 vergleichbarer Ausbildung und Funktion sind in oberen und im unteren Randbereich zwischen der Außenfläche des Stützzylinders 34 und der Innenfläche der Schutzfolie 40 angeordnet. Diese Dichtungsstreifen bestehen vorzugsweise aus einem rückstellfähigen Werkstoff, der auf Bruchteile seines entspannten Volumens komprimierbar ist und im verpressten Zustand der verformenden Kraft eine Rückstellkraft entgegensetzt. Die radialen Dichtungsstreifen 54 und 56 bestehen vorzugsweise aus Polyurethanschaumstoff, Polyätherschaumstoff, oder Neoprenschaumstoff
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mit geschlossener Zellenstruktur. Statt dieser Werkstoffe können auch andere leicht verpressbare Werkstoffe mit hoher Rückstellkraft und langfristig stabiler Elastizität eingesetzt werden.
Um den oberen Randbereich und um den unteren Randbereich der Schutzfolie 40 werden anschließend in der Höhe der Füllblocksätze 22 und 24 von außen Spannbänder 60 radial herumgelegt. In an sich bekannter und gebräuchlicher Weise bestehen solche flachen Spannbänder aus korrosionsbeständigem hochpolymeren Werkstoff oder aus Metall. Diese Spannbänder werden in an sich bekannter und gebräuchlicher Weise durch geeignetes und in den Figuren nicht dargestelltes Werkzeug verspannt und die sich überlappenden Enden der Bänder werden dann durch gebräuchliche Klammerelemente 58 gegen tangentiale (und axiale) Verschiebung relativ gegeneinander gesichert. Gleicherweise können jedoch auch andere Spannelemente für die dichtende Verspannung und Befestigung des oberen und des unteren Randbereiches der Korrosionsschutzumhüllung und insbesondere der Schutzfolie 40 verwendet werden.
Nach dem Anlegen und Verspannen der oberen und der unteren Spannbänder 60 ist die Schutzfolie 40 und sind die mit dieser verbundenen Teile , die die Korrosionsschutzvorrichtung E bilden, fest um jenen Bereich des Konstruktionselementes M herum angeordnet, und zwar in der Weise, daß sie einen wirksamen Korrosionsschutz gewährleisten. Die oberen und unteren Spannbänder 60 verpressen die Dichtungsstreifen 54 und 56 zwischen dem oberen und dem unteren Bereich der Schutzumhüllung 40 und dem oberen und dem unteren Bereich des Stützzylinders 34. Da die Innenflächen der Füllblöcke 26 dichtend mit dem Konstruktionselement M verbunden sind und die senkrechten (axialen) Kanten der Umhüllung 40 durch ihre Verbindung mit den aufgerollten Stabelementen 46 und 48 ebenfalls dicht miteinander verbunden
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sind, sind jene Bereiche des Konstruktionselementes, die von der Schutzvorrichtung E umhüllt sind, wirksam gegen eine Berührung mit dem Meerwasser und der Luft abgeschirmt. Eine Korrosion durch diese Agenzien kann auf diese Weise wirksam verhindert werden.
Ein wesentliches Merkmal ist dabei, daß die Stützstruktur 34 alle scharfen Kanten und Ecken des Konstruktionselementes M bedeckt, so daß die äußere Korrosionsschutzfolie gegen eine mechanische Beschädigung, insbesondere gegen mechanischen Abrieb an diesen Kanten und Ecken geschützt ist. Vor allem wenn solche Kanten und Ecken bereits korrodiert sind, können diese die Schutzfolie 40 leicht verletzen. Durch die Kombination der inneren Stützfolie oder Stützstruktur mit einer äußeren Korrosionsschutzfolie kann darauf verzichtet werden, vor dem Anbringen der umhüllenden Schutzfolie bzw. der gesamten Korrosionsschutzvorrichtung E die bereits angesetzten Korrosionsbeläge von den Strukturelementen zu entfernen. Dabei dienen die Füllblöcke sowohl der Abstützung der Stützfolie 34 in ihrer kreiszylindrischen Form als auch der Schaffung einer zusammenhängenden und gleichmäßigen Oberfläche für die erforderliche Dichtung.
Insbesondere im Zusammenhang mit dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel (Fig. 1-8) ist darauf hinzuweisen, daß statt der in den Figuren lediglich gezeigten oberen und unteren Füllblocksätze auch zwischen diesen beiden ergänzende Zwischenfüllblocksätze vorgesehen sein können. Solche Zwischenabsteifungen empfehlen sich stets bei größeren Längen der zu schützenden, insbesondere metallischen Konstruktionselemente H. Außerdem können auch mehrere sich in der senkrechten Längsachse axial überlappende Umhüllungsmoduln überall dort eingesetzt werden, wo die Länge des zu schützenden Bereichs des Konstruktionselementes M für die Verwendung einer einzigen Umhüllung zu lang ist, bzw. die Verwendung
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einer solchen einzigen langen Umhüllung in der Handhabung zu umständlich werden würde.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 9-14 dargestellt. Die Korrosionsschutzumhüllung E1 ist wie bei dem vorstehend beschriebenem Ausführungsbeispiel wiederum für ein Breitflanschprofil II gezeigt. Es sei wiederum angenommen, daß dieses Profil als Stützstrebe einer Steg- oder Brückenkonstruktion diene. Die Vorrichtung der Erfindung, die wasserdichte und luftdichte Korrosionsschutzummantelung E1, ist sowohl in den unter Wasser befindlichen Bereichen des Konstruktionselementes als auch in dem umspülten 3ereich, der nur zeitweise untergetaucht und zeitweilig dem Sprühwasser ausgesetzt ist, angebracht. In den Figuren (Fig.13) ist der Wasserspiegel 20 angedeutet.
Auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden ein oberer und ein unterer Füllblocksatz 70 und 72 verwendet. Jeder Füllblocksatz besteht aus zwei gleichen im V7esentlichen quaderförmigen Blöcken, die aus dem gleichen Werkstoff wie die Füllblöcke 26 und 28 bestehen können. Die mit dem zu schützenden Konstruktionselement in Berührung gelangenden Oberflächen der Füllblöcke können mit einem wasserdichten und luftdichten Klebstoff 65 überzogen sein. Eine solche Klebstoffschicht erleichtert das Anbringen der Füllblöcke von Hand an den in der Regel zumindest teilweise unter Wasser befindlichen Konstruktionselementen. Die Füllblöcke 70 und 72 füllen die einander gegenüberliegenden Rücksprünge 23 des Strukturelementes M in der Weise aus, daß auf der Höhe der Füllblöcke ein gleichmäßiger horizontaler Querschnitt erhalten v/ird. Im unteren Teil der Figur 10 sind die Füllblöcke eingesetzt, im oberen Teil der Figur 10 beim Einsetzen gezeigt.
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Über die die Rücksprünge 28 aufweisenden offenen Seiten des Breitflanschprofils M werden die in Fig. 9 gezeigten Stützrinnen 80 gestülpt. Diese Stützrinnen 80 bestehen vorzugsweise aus einem warmverformten PVC und sind bei ihrer Verwendung vorzugsweise formsteif * In der in Fig.11 gezeigten Weise werden diese Stützrinnen 80 über die einander gegenüberliegenden offenen Seiten des Strukturelementes M geschoben. Vor dem Aufsetzen der Stützrinnen 80 werden um das Konstruktionselement Dichtungsstreifen 82 und 84 im Bereich des oberen und unteren Randes der Stützrinnen gelegt. Diese Dichtstreifen werden so angelegt, daß sie um den oberen und den unteren Füllblocksatz 70 und 72 herumgelegt sind. Diese Dichtungsstreifen 82 und 84 entsprechen den Dichtungsstreifen 54 in dem vorstehend beschriebenen Beispiel. Die Stützrinnen 80 können mit prinzipiell beliebigen und in den Figuren nicht gezeigten Befestigungselementen am Konstruktionselement gehaltert sein.
Eine nach Form und Werkstoff im wesentlichen der im vorstehenden Beispiel beschriebenen Schutzfolie entsprechende Schutzfolie 40 (Fig. 12) wird anschließend um das die Stützelemente 8O tragende Konstruktionselement M herumgelegt. Die axialen Längskanten der Schutzhülle werden durch die Stabelemente 46 und 48 in der vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 1-8 beschriebenen Weise dicht miteinander verbunden. Im oberen und unteren Randbereich werden zwischen den Stützrinnen 80 und der Korrosionsschutzumhüllung 40 äußere obere und untere Dichtungsstreifen 86 eingefügt, die der Funktion und dem Werkstoff nach den Dichtungsstreifen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels entsprechen. In der in Fig. 13 angedeuteten Weise werden dann obere und untere Spannbänder 60, die den zuvor beschriebenen Spannbändern 60 entsprechen, um den oberen und den unteren Bereich der Korrosionsschutzumhüllung E so herumgespannt, daß zwischen der Korrosionsschutzumhüllung, den Stützrinnen 80 und dem Konstruktionselement M luftdichte und wasserdichte Abdichtungen ent-
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stehen. Die axiale Dichtung der Umhüllung wird dabei durch die miteinander aufgewickelten Stabelemente 46 und 48 bev/irkt. Dadurch ist auf diese Weise der von der Korrosionsschutzvorrichtung E1 umhüllte Bereich des Konstruktionselementes M wirkungsvoll gegen den Einfluß sowohl des Wassers als auch der Luft geschützt. Die so geschützten Bereiche unterliegen dadurch überraschender Weise einem außerordentlich wirkungsvollen Korrosionsschutz.
Anzumerken ist im Zusammenhang damit, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Stützrinnen 80 die scharfkantigen Ränder und Ecken des Konstruktionselementes M in der gleichen Weise abdecken wie die Stützfolie 34 des in den Fig. 1-8 beschriebenen Ausführungsbeispiels.
In der Fig. 14 ist im Axialschnitt die obere Abdichtung der Korrosionsschutzvorrichtung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Auf der Außenseite des Füllblocks 70 sitzt zunächst direkt die Stützrinne 80. Außen auf der Stützrinne verläuft ein Dichtungsstreifen 82 der obenbeschriebenen Art und auf diesem liegt eine Korrosionsschutzzwischenfolie. Auf dieser wiederum liegt ein zweiter Dichtungsstreifen 86 und auf diesem wiederum außen die eigentliche äußere Korrosionsschutzfolie 4O. Die beiden Dichtungsstreifen sind also zwischen der Stützfolie oder Stützrinne und einer Zwischenkorrosionsschutzfolie und dieser Zwischenkorrosionsschutzfolie und der äußeren Korrosionsschutzfolie eingefügt. Die Struktur wird durch die Spannbänder 60 dichtend verpresst. Die Dichtung zwischen dem Füllblock und der Stützrinne 80 kann dabei durch einen wasserdichten und luftdichten Klebstoff verbessert v/erden.
Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht also die eigentliche Korrosionsschutzhülle aus zwei unabhängig voneinander übereinander angebrachten Schutzhüllen, die unter Zwischenlage eines Dichtungsstreifens 86 gegeneinander isoliert sind· Eine solche Kombination
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von Korrosionsschutzhüllen ist dann empfehlenswert, wenn ein besonders hochwertiger Korrosionsschutz erzielt werden soll. Dabei wird die eine der Korrosionsschutzfolien eine besonders v/asserdichte, die andere eine besonders gasdiffusionsdichte Folie sein.
In der Fig. 15 ist schließlich im Axialschnitt ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Wie in dem in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel so besteht auch die Korrosionsschutzfolie 40 des in Fig. 15 gezeigten Ausführungsbeispiels aus zwei Einzelschichten. Diese sind jedoch nicht als zwei voneinander unabhängige Folien, sondern als zusammenhängende Laminatstruktür ausgebildet. Eine dieser Folien ist aus einem außerordentlich wasserdichten , die andere aus einem außerordentlich luftdichten bzw. gasdiffusionsdichtem Werkstoff hergestellt, so daß die Laminatstruktur insgesamt eine sehr hohe Dichtigkeit aufweist.
Bei dem in Fig. 15 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der bereits oben beschriebene Fall dargestellt, daß die zu schützende Länge des Konstruktionselementes so groß ist, daß eine einzige Korrosionsschutzfolie nur noch mühsam anzubringen wäre. Statt dessen werden zwei oder mehrere axial aufeinander folgende und miteinander verbundene Ummantelungen vorgesehen. In der Fig.15 ist die Stoßgtelle zwischen zwei axial aufeinander folgenden ümmantelungsmoduln E1I und E12 gezeigt. Auf dem Konstruktionselement M ist direkt der Füllblock 70 gehaltert. Auf dem Füllblock ist ein Isolationsstreifen 82 angebracht. Auf diesen Isolationsstreifen 82 liegt die aus den beiden Schichten 40 und 40' bestehende nach unten verlaufende Korrosionsschutz-Laminatfolie. Ohne Zwischenlage eines weiteren Dichtungsstreifens liegt auf dieser Laminatfolie unmittelbar von oben her überlappend
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die anstoßende zweite Laminatfolie auf. Durch das Anziehen der- Spannbänder 60 wird insbesondere bei. der Verwendung von Laminatfolien als äußere Korrosionsschutzfolien in aller Regel bereits eine ausreichende Dichtheit erzielt.
In den vorstehenden Ausführungsbeispielen sind Doppel-T-Träger als Beispiele für gegen Korrosion zu schützende Strukturelemente gewählt worden. Statt dessen können selbstverständlich auch andere metallische, aber auch nicht metallische Konstruktionselemente mit anderen, praktisch beliebigen Querschnittprofilen durch die Vorrichtung der Erfindung gegen Korrosion, insbesondere gegen einen Drandungsangriff, geschützt werden. Erofile, die es häufig zu schützen gilt, sind insbesondere VJinkeleisen und I-Träger. Die zu schützenden Konstruktionselemente brauchen durchaus nicht immer senkrecht zu stehen, sondern können ebenso waagerecht oder schräg angeordnet sein.
Besonders laicht zu handhabende und gut abdichtende Kprrosionsschutzeinrichtungen v/erden erhalten, wenn die unihüllende Schutzfolie an ihren vier Ecken unter Bildung von kontaven Rücksprängen ausgebildet ist. Diese Rücksprünge sind dabei so tief geschnitten, daß die Rollwulst, äio die Schutzhülle um die Stabelemente 46 und 48 herum bildet, zv/ischen dem untersten oberen und dem obersten unteren Spannband 60 liegt, und ist gleichzeitig so breit geschnitten, daß sich die einander gegenüberliegenden Kanten der Ausschnitte auch nach dem Verspannen mit den Spannbändern 6p nicht berühren. Dadurch wird erreicht, daß die Spannbänder flach und vollflächig dichtend anliegen. Zum Aufspannen der Schutzhülle können die Stabelemente 46 und 4 8 zunächst noch über die axiale Tiefe der Ausschnitte frei überstehen. Je nach den Eigenschaften der Dichtungsstreifen 54 und 56 können dann diese Stabelemente entweder vom Spannband umgeben und in die Dichtung gedrückt oder aber auch nach dem Spannen der
Umhüllungsfolie so abgeschnitten werden, dass die Enden der Stabelemente 46 und 48 nicht unter die Spannbänder 60 gelangen.
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Claims (9)

• Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Schutz von Konstruktionselementen, insbesondere installierter Metallstreben mit unregelmäßigem horizontalen Querschnitt gegen Korrosion durch
Wasser, Luft oder eine Kombination von Wasser und Luft durch Ummanteln, gekennzeichnet durch obere und untere Fällblocksätze, die senkrecht (axial) getrennt voneinander so mit dem Konstruktionselement verbunden sind, daß sie dessen Rücksprünge unter Bildung eines rücksprungfreien Querschnittes ausfüllen, durch eine Stützfolie oder ein Stützformteil, das das Konstruktionselement anliegend an der radialen Außenfläche der Füllblockelemente umgibt und die Kanten und Ecken des Konstruktionselementes bedeckt, durch eine im wesentlichen rechteckige, aus einem hochpolymeren Werkstoff bestehende biegsame, geschmeidige, x^asserdichte und luftdichte Hüllfolie, deren Länge zumindest ebenso groß wie die Länge des zu schützenden Konstruktionselementes ist und die um die Stützfolie (die Stützformteile) herumgewickelt ist, durch Elemente, die mit den Längskanten der Hüllfolie verbunden sind und diese Längskanten wasserdicht und luftdicht miteinander verbinden, durch obere und untere Dichtungselemente, die zwischen den Außenrändern der Füllblocksätze, die oberen und die unteren Randbereiche der Stützfolie und die oberen und unteren Randbereiche der Hüllfolie (Schutzfolie) eingelegt sind, und durch obere und untere Spann-
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bänder, die den oberen und den unteren Bereich der Hüllfolie umspannen und die Dichtungselemente so verpressen, daß sie eine wasserdichte und luftdichte Abdichtung zwischen den oberen Enden der Hüllfolie, der Stützfolie bzw. des Stützelementes und den Füllblockelementen liefern, wobei die Spannbänder gleichzeitig die Hüllfolie fest auf dem Konstruktionselement fixieren und die Dichtungsstreifen so mit der Hüllfolie, den Stützelementen und den Füllblockelementen so zusammenwirken, daß ein Eintritt von Luft und/oder Wasser in den Zwischenraum zwischen der Umhüllungsstruktur und dem zu schützenden Bereich oder Teil des Konstruktionselementes ausgeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Stützelement ein axial offenes zylindrisches Element ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Stützelement eine vorgeformte Rinne oder ein Satz mehrerer solcher Rinnen ist, die das Konstruktionselement und seine Rücksprünge übergreifen, bei mehreren solcher Rinnen einander ergänzend übergreifen
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Längskanten der Hüllfolie überlappen, daß an diesen Längskanten
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parallel zueinander aneinander liegende Stabelemente befestigt sind urn die herum die Längskanten der Füllfolie zusammengerollt sind, und zwar unter Bildung einer v/asserdichten und luftdichten Nahtstelle oder Verbindungsstelle, so daß die Ilüllfolie dadurch anliegend an der Stützfolie oder dem Stützelement gehalten wird, und daß die oberen und die unteren Dichtungselemente verpressbare Schaumstoff streifen sind, v.Tobei die oberen Enden der Stabelemente unterhalb des oberen Dichtungsstreifens und die unteren Enden der Stabelemente oberhalb des unteren Dichtungsstreifens enden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet , daß die oberen und die unteren Spannbänder sich um die oberen und die unteren Bereiche der Hüllfolie und der Stabelemente herum erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekenn zeich net , daß die Ilüllfolie an ihren vier Ecken zu den axialen Längskanten hin axial rückspringende konkave Ausschnitte aufweist, die so breit sind, daß sich die axialen Flanken bei auf die Stützstruktur aufgespannter Hüllfolie nicht berühren, und die axial so tief sind, daß sie gerade auf der Höhe des untersten der oberen Spannbänder bzw. des obersten der unteren Spannbänder enden.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Stabelemente unmittelbar
auf den Axialkanten der Hüllfolie befestigt und genausolang sind wie die Hüllfolie von ihrem unteren bis zum oberen Rand, so daß also die Stabenden in den Kantenausschnittbereichen der Hüllfolie freistehen.
8. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 - 7, dadurch g e kennz eichnet, daß zwischen den Stabelementen Schaumstoffdichtungsstreifen eingelegt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützelemente Rinnen sind, die deckelartig oder kappenartig außen übergreifen auf die Profilrücksprünge der Konstruktionselemente aufgesetzt oder aufgesteckt werden.
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