DE8525266U1 - Injektionsschlauch für Betonfugen - Google Patents
Injektionsschlauch für BetonfugenInfo
- Publication number
- DE8525266U1 DE8525266U1 DE19858525266 DE8525266U DE8525266U1 DE 8525266 U1 DE8525266 U1 DE 8525266U1 DE 19858525266 DE19858525266 DE 19858525266 DE 8525266 U DE8525266 U DE 8525266U DE 8525266 U1 DE8525266 U1 DE 8525266U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tabs
- wall
- support body
- injection tube
- channel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
- E04B1/68—Sealings of joints, e.g. expansion joints
- E04B1/6816—Porous tubular seals for injecting sealing material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
Injektionsschlauch für Betonfügen
Die Neuerung bezieht sieh auf einen Injektionsnchlaudh für
Qetonfugen bestehend aus einem langgestreckten oder schläüchförmigen
Stützkörper, in der ein sich in Stützkörperlärtgs·^
richtung erstreckender und durch eine Wandung des Stützköroers umschlossener Kartal gebildet ist und der in seiner
Wandung eine sich in Stüt^körperlängsrichtung erstreckende
und von der Außenfläche des Tnjektionsschlauches bis in den Kanal reichende schlitzförmige Öffnung aufweist.
Bei im Bereich eines Bauwerks aneinander anschließenden
Wänden oder anderen Bauteilen, insbesondere auch bei aneinander anschließenden Betonwänden oder Beton-Bauteilen
besteht vielfach das Erfordernis, die if Anschlußbereich
vorhandene Fuge zwischen diesen Bauteilen gegen ein- oder austretendes Wass . ·- oder gegen andere Flüssigkeiten abzudichten
.
Hierfür wurde bereits ein Verfahren vorgeschlagen, bei welche·" nach dem Fertigstellen eines Bauteils auf demjenigen
OberFl'ir lenbereich dieses Bauteils, an welchem ein weiteres
Bauteil angeschlossen werden soll, ein sog. Injektionsschlauch derart verlegt wird, daß dieser nach dem Fertigstellen
des angeschlossenen Bauteils in diesem im Bereich der Fuge zwischen den beiden Bauteilen eingebettet ist, mit
seinen beiden Enden jedoch aus den Bauteilen nach außen vorsteht.
Der Injekuionsschlauch besteht im Prinzip entweder aus einem
an seiner Unfangsflache von einem flüssigkeitsdurchlässigen
Vlies vollständig umschlossenen und im Inneren einen Kanal für die flüssige Dichtungsmasse bildenden Stützkörper, der
bzw. dessen "Wandung" aus einem aus Federstahl hergestelltem, schraubenfederartigem Element sowie aus einem dieses Element
umschließenden, netzwerkartigen Schlauch besteht und der somit in der Wandung eine Vielzahl von mit dem Kanal in
Verbindung stehenden Öffnungen aufv/eist, oder aber aus einem
von einem Gewebe oder Einern Vlies umschlossenen Stützkörper,
t ·
«IM
der von einem in Längsrichtung geschlitzten Schlauch gebildet
ist« Im Bereich der Schlitzung weist dieser Schlauch an
seiner Umfangsflache eine zu dieser Umfangsflache hin offene
Nut auf,- in welcher ein Streifen aus Moosgummi untergebracht ist,
Zum Injizieren der zunächst flüssigen Dichtungsmasse in die
Fuge wird di< Dichtungsmasse an den einen, freiliegenden Ende
des Injektionsschlauches in dessen Kanal eingebracht, wobei
das andere, freiliegende Ende des Injektionsschlauches zunächst noch offen ist. Sobald die Dichtungsmasse an dem
anderen Ende austritt und der Injektionsschlauch somit entlüftet ist, wird das andere Ende geschlossen und das
Einbringen der Dichtungsmasse mit erhöhtem Druck fortgesetzt. Die flüssige Dichtungsmasse wird dann unter Druck aus dem
Kanal des Injektionsschlauches durch die Öffnungen bzw. durch
den Schlitz des Stützkörpers sowie durch das diesen Stütz-Jcörper umgebende Vlies oder Gewebe in die zwischen den beiden
aneinander anschließenden Bauteilen gebildete Fuge gepreßt. Da jedoch nur ein ganz kleiner Teil der Umfangsflache des
Injektionsschlauches unmittelbar in der Fuge liegt, der
weitaus größere Teil der üinfangsflache des Injektionsschlauches jedoch in dem Material des angeschlossenen
Bauteils eingebettet bzw. von diesem Material umgeben ist, läßt sich unter Verwendung der bekannten Injektionsschläuche
eine über die gesamte Länge der Fuge gleichmäßige Verteilung der Dichtungsmasse, insbesondere auch eine in Fugenbreite
ausreichend große flächenmäßige Verteilung der Dichtungsmasse nicht erreichen. Weiterhin ist auch nicht auszuschließen, daß
größere Mengen der injizierten Dichtungsmasse in den Bereich zwischen dem Injektionsschlauch und dem diesen Injektionsschlauch umgebenden Material des angeschlossenen Bauteils
gelangen, so daß diese, nicht unerheblichen Mengen an Dichtungsmasse nicht zum Abdichten der Fuge beitragen bzw.
sich eine ausreichende Abdichtung der Fuge nur mit einer verhältnismäßig großen Menge an Dichtungsmasse erreichen
läßt. Die genannten Nachteile ergeben sich insbesondere auch bei Verwendung eines Injektionsschlauches, dessen Stützkörper
von einem geschlitzten Schlauch gebildet ist, da beim
• ··· · Il ι itlll
t I I ·.» . · t illii i t
•
I · «J (Il f
• I · «lh · · ItIiI
Verlegen dieses Injektionsschlaüches nicht gewährleistet
werden kann, daß dieser über die gesamte, Verlegte Lange
stets im Bereich des Schlitzes auf der Oberfläche des zuerst erstellten Bauteils aufliegt und sich damit auch der Schlitz
später unmittelbar im Bereich der Fuge befindet, zumal der Schlitz durch das den Stützkörper umgebende Gewebe überhaupt
nicht sichtbar ist*
Die bekannten Injektionsschläuche haben weiterhin den
Nachteil, daß sie in ihrer Herstellung aufwendig sind, wobei Bei den Injektiöiissuhiäucheii mit dem von dem sChfäubenäfeigen
Element gebildeten Stützkörper als weiterer Nachteil hinzukommt, daß dieses schraubenartige Element aus Stahl
korrosionsanfällig ist, was gerade in der Fuge zwischen den
Bauteilen nicht erwünscht ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Injektionsschlauch aufzuzeigen, der die geschilderten Nachteile
bekannter Injektionsschläuche vermeidet, preiswert herstellbar ist und eine genaue Abgabe der Dichtungsmasse bei
geringem Verbrauch an Dichtungsmasse in eine zwischen zwei aneinander anschließenden Bauteilen gebildete Fuge ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Injektionsschlauch neuerungsgemäß
so ausgebildet, daß der Stützkörper beidseitig von der schlitzförmigen Öffnung mit jeweils einer, seitlich über
die Umfangsflache wegstehenden Lasche versehen istr und daß
die beiden Laschen mit einer Oberflächenseite eine gemeinsame Fläche bilden, an der die schlitzförmige Öffnung zur Außenseite
des Injektionsschlauches hin offen ist.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung läßt sich der Injektionsschlauch
nicht nur mit Hilfe der beiden Laschen einfach und genau derart positionieren, daß die schlitzförmige
Öffnung exakt im Bereich der Fuge zwischen den beiden Bauteilen liegt, sondern durch die beiden Laschen ist auch
eine über die gesamte Länge der Fuge gleichmäßige Verteilung
) ι · ti ·· tι ι ι ι ι
■■ < < · · ι r I
• It« a · · < 4(111
der Dichtungsmasse auf breitet Fläche möglich Und somit bei
geringer Menge an Dichtungsmasse eine optimale Abdichtung
erzielbar *
Bei eint?r bevorzugten AusführungSform der Neuerung ist auf
die von den beiden einen Oberfiächenseiten der Laschen gebildete Fläche ein Vlies oder Gewebe in Form einer streifenformigen
Bahn aufgeklebt/ wodurch die Gleichförmigkeit des Einbringens der Dichtungsmasse in die Fuge auf großer Breite
noch verbessert und außerdem vor allem auch in fertigungsce Chili sühex Hinsicht besonders einfacher weise ein Schutz
gegeu- Eindringen von Fremdkörpern in den Kanal des Injektionsschlauches
erzielt wird.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Lange eines Injektionsschlauches gemäß der
Neuerung in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch ein Beton-Fundament sowie durch eine auf diesem Fundament errichtete
Betonwand, zusammen mit dem im Bereich der Fuge zwischen dem Fundament und der Betonwand angeordneten
Injektionsschlauch gemäß den Figuren 1 und 2;
Fig. 4 bis 6 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 verschiedene weitere Ausführungsformen des neuerungsgemäßen
Injektionsschlauches.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Injektionsschlauch besteht im wesentlichen aus einem Stützkörper 1, der als
dickwandiger Schlauch aus flexiblem Kunststoff, vorzugsweise aus geschäumtem, kleinporigem Kunststoff hergestellt ist.
• IV
• I « ·
• f * t 1 »
Tm Stützkörpe 1 ist ein von der Wandung 2 umschlossener Kanal
3 gebildet, aer sich in Längsrichtung des Stützkörpers 1 erstreckt und über die gesamte Länge des Injektionsschlauches
durchgehend ausgebildet ist. Bei der in den Figuren 1 uno 2 dargestellten Ausführungsforn v/eist der Kanal 3 einen im
wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf.
In der Wandung 2 des Stützkörpers 1 ist eine in den Kanal 3 reichende, schlitzförmige Öffnung 4 vorgesehen, die sich
ebenfalls in Längsrichtung des Stützkörpers erstreckt und über die gesamte Länge des Injektionsschlauches reicht. Bei
der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform weist die öffnung 4 in einer senkrecht zur Längserstreckung des
Injektionsschlauches verlaufenden Ebene (Zeichenebene der
^ig. 2) einen keil- oder V-förmigen Querschnitt in der Form
auc, daß sich die Öffnung 4 in ihrer Breite in Richtung auf
den Kanal 3 hin verengt. Dort, wo die Öffnung 4 in den Kanal 3 übergeht, bilden die beiden, die Öffnung 4 seitlich
begren7enden Flächen zwei, sich in Längsrichtung des Stützkdriers
1 erstreckende, einander berührende leistenartige Vorsnrünge oder Lippen 5 bzw. 6, die den Kanal 3 nach außen
hin abschließen bzw. ein Eindringen von Beton-Milch oder Beton in den Kanal 3 beim Betonieren eines an ein bereits
fertiggestelltes Bauteil anzuschließendes Beton-Bauteil
verhindern. Da die beiden Lippen 5 und 6 einstückig mit dem
StiV.zknrner 1 aus elastischem Material hergestellt sind,
werden dieso Lippen beim späteren, unter hohern Druck erfolgenden
Tn^izieren der Dichtunasmasse elastisch zur Seite
bzw. nach unt-jn gedrückt und geben damit die Verbindung
zwischen rie-n Kanal 3 und der Öffnung 4 frei.
Beidseitig von der Öffnung 4 ist der Stützkörper 1 jeweils pit einer Lasche 7 bzw. 8 versehen, ■ 'e seitlich über die bei
(Jr r AuRf iihrungsforrn nach den Fig. ι ..id 2 im wesentlichen
kreisförmigen Umrangsflache 9 des Stützkörpers 1 vorsteht.
Die beiden, im wesentlichen kreisförmig ausgebildeten Laschen erstrecken sich ebenfalls in Längsrichtung des Stützkörpers
und weisen jeweils zwei parallel zueinander verlaufende
«» III! Il Mil Il ·* * ·
til III II* I
ta III I I I I
> I·· ··>
»it ι ι « « ι · ι
• · «4 I I I · · I
·■· Il ■· Il 1(11
■ ■■ I · I I l||
I I·· I ·■ I · I t ι ■
» * I Ii ■■■ ι
» C ■ I I^ * I I · t 1 1
Oberflächenseiten 10 und 11 auf, von denen die jeweilige, in
der Fig. 2 obere Oberflächenseite 10 dem Kanal 3 zugewendet ist und in die Umfangswand 9 des Stützkörpers 1 übergeht und
die jeweilige, in der Fig. 2 untere Oberflächenseite 11 dem Kanal 3 abgewendet ist. Die unteren Oberflächenseiten 11 der
beiden Laschen 7 und 8 liegen in einer gemeinsamen Ebene und bilden eine Fläche, an der die Öffnung 4 zur Außenseite des
Stützkörpers 1 hin offen ist. Die beiden Laschen 7 und 8 sind vorzugsweise einstückig mit der Wandung 2 des Stützkörpers 1
hergestellt.
Auf die von den beiden Oberflächenseiten 11 der Laschen 7 und
8 gebildete, dem Kanal 3 abgewendete Fläche ist ein von einer schmalen Bahn gebildetes Vlies oder Gewebe 12 aufgeklebt,
welches die schlitzförmige Öffnung 4 nach außen hin abdeckt und beim Betonieren eines an ein fertiggestelltes Bauteil
anzuschließendes Beton-Bauteils ein Eindringen von gröberem
Material in die Öffnung 4 verhindert, vor allem jedoch beim späteren Injizieren der die Fuge zwischen den beiden Bauteilen
abdichtenden Dichtungsmasse über den Kanal 3 und die Öffnung 4 für eine gleichmäßige und vor allem auch großflächige
Verteilung der Dichtungsmasse sorgt. Der in Injektionsschlauch gemäß den Fig. 1 und 2 wird in der Weise
verwendet, daß nach der Fertigstellung eines Bauteils, beispielsweise des in der Fig. 3 dargestellten Fundamentes
der Injektionsschlauch auf die Oberfläche 14 dieses Bauteils bzw. Fundamentes dort, v/o das später zu erstellende Betonbauteil,
beispielsweise die in der Fig. 3 ebenfalls dargestellte, später zn erstellende Betonwand 15 angeschlossen
werden soll, derart aufgelegt wird, daß der Stützkörper 1 mit seinen, mit dem Gewebe 12 versehenen Oberflächenseiten 11 auf
der Oberfläche 4 aufliegt. Mit Nägeln oder Stiften 16, die mit einem geeigneten Werkzeug, beispielsweise mit einem
Hammer durch die Laschen 7 und 8 von oben hindurch in das Fundament 13 eingeschlagen werden, wird der auf der Oberfläche
14 in der beschriebenen Weise verlegte Injektionsschlauch in seiner Lage gesichert, wobei die beiden Enden
dieses Schlauches in üblicher Weise seitlich derart heraus= geführt weiden, daß sie außerhalb der für die BetonWand 15
l I Il I Il ·· .Λ·
Il I I· '
IMI «II* ··*
k 1 · · 1 ■ I · 1 I
■ II· * Ii ■ Ii in
> til···· I III·* ■ 4
18·
verwendeten Schalung liegen. Nach dem Fertigstellen der Betonwand 15 erfolgt das Injizieren der Dichtungsmasse, um
die zwischen dem Fundament 13 und der Betonwand 15 gebildete
Fuge 17 abzudichten. Hierfür wird in üblicher Weise in das eine Ende des Injektionsschlauches Dichtungsmasse eingespritzt,
wobei das andere Ende dieses Dichtungsschlauches zunächst noch offen ist, um so eine Entlüftung des Injektionsschlauches
und dabei insbesondere des Kanales 3 zu erreichen. Sobald die Dichtungsmasse am offenen Ende des
Injektionsschlauches austritt und somit eine vollständige
Entlüftung dieses Schlauches erreicht ist, wird das offene Ende geschlossen und es erfolgt dann das Injizieren der
Dichtungsmasse mit erhöhtem Druck, wobei die Dichtungsmasse über die gesamte Länge des im Bereich der Fuge 17 angeordneten
Schlauches ars dem Kanal 3 über die Öffnung 4 austritt
und sich durch das Gewebe 12 hindurch über die gesamte Länge der Fuge 17 auch in Richtung der Breite dieser Fuge flächenmäßig
ve.-teilt, wie dies in der Fig. 3 mit den Pfeilen A angedeutet ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführung des Injektionsschlauches,
die sich von der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die dortige, der Öffnung
entsprechende Öffnung 18 in einer Querschnittsebene senkrecht zur Längserstreckung des Stützkörpers 1' einen Querschnitt
aufweist, der sich aus zwei keil- oder V-fÖrmigen Abschnitten 18' und 18" zusammensetzt. Ansonsten entspricht die Ausführung
nach Fig. 4 der Ausführung nach den Fig. 1 und 2, so daß in der Fig. 4 für die mit der Ausführungsform nach den
Fig. 1 und 2 übereinstimmenden Elemente auch die gleichen Bezugsziffern wie in den Fig. 1 und 2 verwendet sind. Der
eine, sich unmittelbar an den Kanal 3 anschließende Abschnitt 18' weist eine, sich in Richtung auf das Gewebe 12 hin
verengende Breite auf, während sich der andere, an das Gewebe 12 unmittelbar anschließende Abschnitt 18" eine Breite
besitzt, die in Richtung auf den Kartal 3 hin abnimmt. Die beiden Abschnitte 18' und 18" gehen somit an ihren Querschnittsbereichen
mit der geringsten Breite ineinander über, wobei die Öffnung 18 in diesem Übergangäbereich durch zwei in
ti Hit i i tilt if Il * ·
• t
· i i t
fit *
*» · · · i i i i
ι ι f ι tu
ti
· 4
«til««
I · ti · ■ I I * <
ihrer Funktion den Lippen 5 und 6 entsprechende, gegeneinander
anliegende und sich in Längsrichtung des Stützkörpers 1* erstreckende Lippen 19 und 20 geschlossen ist.
) Die in der Fig. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
£ sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 im
wesentlichen nur dadurch, daß im Stützkörper 1" eine der Öffnung 4 entsprechende Öffnung 21 vorgesehen ist, die sich
allerdings ΐτ. Gegensatz zur Öffnung 4 der Ausführungsform
ι; nach den Fig. 1 und 2 zup^ Kanal 3 hin keil- oder V-förmig
J verbreitert. Die schlitzförmige Öffnung 21 ist bei drucklosen!
! Injektionsschlauch durch zwei gegeneinander anliegende und in
ihrer Funktion den Lippen 5 und 6 entsprechende Lippen 22 und 23 verschlossen. Beim Injizieren der Dichtungsmasse öffnen
auch bei dieser Ausführungsform die Lippen 22 und 23 schon allein deswegen, weil sich wegen des hohen Drucks, mit
welchem die Dichtungsmasse injiziert wird, sich durch elastische Verformung des für den Injektionsschlauch verwendeten
Materials zumindest eine Querschnittsvergrößerung des Kanales 3 sowie der Öffnung 21 und damit zwangsläufig
auch ein Auseinanderbewegen der sich anfänglich berührenden Lippen 2 2 und 2 3 ergibt.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der die den Kanal des Injektionsschlauches umschließende Wandung 25 im wesentlichen
halbringförmig ausgeführt ist, d.h. sich in der Querschnittsebene der Fig. 6 über einen Winkelbereich von
etwa 180° erstreckt. An den beiden, in Längsrichtung des Stützkörper.' 1"' verlaufenden Enden geht die Wandung 25 in
die oberen Oberflächenseiten 10 der beiden Laschen 7 und 8 über, die ebenso wie bei der Ausführungsform nach den Fig* I
und 2 seitlich über die Umfangsflache des Stützkörpers 1"'
bzw, dessen Wandung 25 vorstehen, bei der in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform mit einem Teilabschnitt jedoch
auch in den Bereich unterhalb der Wandung 25 hineinreichen und mit diesem Teilabschnitt den Kanal 24 an der Unterseite
begrenzen. Die schlitzförmige Öffnung 4 ist bei dieser Ausführufigsform dann zwischen den unter die Wandung 24
hineinreichenden Teilbereichen der Laschen 7 und 8 gebildet,
i Ii til· · · ι
» <«· · Ii ι it···
* 'it·»·· ι ι
< ι · ι ι ·
Sämtliche in den Figuren dargestellten Ausführungsförmen des
neuerungsgemäßen Injektionsschlauches haben den Vorteil, daß
die Laschen 7 und 8 der Injektionsschlauch in optimaler Weise
auf der Oberfläche 14 des Fundamentes 13 oder eines anderen/ bereits fertiggestellten Bauteils in der Weise positioniert
werden kann, daß sich die zum Austritt der Dichtungsmasse dienende Öffnung 4, 18 oder 21 unmittelbar an der die Fuge
an einer Seite begrenzenden Oberfläche 14 liegt, also bei geringem Materialverbrauch für die Dichtungsmasse ein
optimales Abdichten der Fuge 17 über die gesamte Länge, und dabei auch großflächig in Richtung der Fugenbreite erreicht
wird, wobei vor allem auch das gegen die Oberfläche 14 anliegende Vlies oder Gewebe 12 zu einer gleichmäßigen und
insbesondere auch in Fugenbreite großflächige Ausbringen der Dichtungsmasse entscheidend beiträgt.
Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen
möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen v/ird.
',' — -f Js,-
Claims (1)
- "2Schutzansprüche:1. Tnjektionsschlauch für Betonfugen bestehend aus einem langgestreckten oder sch] auchf ör'niaen Stü<-7krrDer, in der ein sich in Stützkörperlängsrichtung erstreckender und durch eine Wandung des Stützkörpers inschlosscner ^anal gebildet ist und der in seiner Wandung eine sich in Stüt7.körperl>'nasrichtuncf erstreckend·^ und von der Außenfläche des Injektionsschlauches bis in den Kanal reichende schl it"förmige öffnung 3 uF'-/eist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (1, V1 1", 1"') beidseitig von der schlitzförmigen Öffnung (4, IB, 21) mit jeweils einer, seitlich über die Umfangsflache (9) wegstehenden Lasche (7, 8) versehen ist, und daß die beiden Laschen (7, 8) mit einer Oberflächenseite (11) eine gemeinsame Fläche bilden, an der die schlitzförmige Öffnung (4, 18, 21) zur Außenseite des Tnjektionsschlauches hin offen ist.2. Iniektionsbchlauch nach Ansoruch 1- dadurch gekennzeichnet, daß diy Laschen (7, 8) einstückig mit dem Stützköroe (1, 1', 1", 1"') hergestellt sind.3. Inje":tionsschlauch nach Ansoruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rtüt^köroer (1, 1', 1", 1'") und/oder die Laschen (7, 8) aus elastischem Material, vorzugsweise aus elastischem KunststoCF bestehen.4. Injektionsschlauch nach einen der Ansnrüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der von der einen Oberflächenseite der beiden Laschen (7, 8) gebildeten Fläche des Stützknroers (1, 1', 1", 1"') ein Vlies oder ein Gewebe (12) befestigt ist, welches die Öffnung (4, 18, 21) abdeckt.5. In-iektionsschi auch nach ein<?r" der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Von den einen Ober-j f.lächenseiten (11) der Laschen (Ί, B) gebildete Fläche desStützkörpers (1, 1", 1", 1"') eine ebene fläche ist.lit ι t » » ι5. Tnjektionsschlauch nach eine:n der Ansnrüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Ober Fl"chenseiten (H^ der Taschen C7, 0^ de.-^ Kanal (31 abgewendet sind.7. In^ektions.schlauch nach ΐΐη»^ d^r Ansorüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet., ciß dip Wandung (2) des Stilt:'-kcrpers (1, 1', 1") ir. Querschnitt in c.wa !:reisri ngrörr iq ausgebildet ist.8. Iniekcionsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 6Λ dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (25) des i-v-.ützkörpers im Querschnitt in etwa hainringförmig ausgebildet ist, und daß die Laschen (7, 3) mi - einem Teilbereich über die Umfangsflache der Wandung seitlich wegstehen und nut einem weiteren Teilbereich den Kanal (24) außerhalb der Wandung (25) begrenzen, und daß die schlitzförmige öffnung (4) zwischen den beiden weiteren Teilbereichen der taschen (7, 8) gebildet ist.9. Injektionsschlauch nach einem der Ansprache 4 bis 8r dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies oder das Gewebe (12) durch Kleben an den einen Oberflächenseiten (Tl) der Laschen (7, 8) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525266 DE8525266U1 (de) | 1985-09-04 | 1985-09-04 | Injektionsschlauch für Betonfugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525266 DE8525266U1 (de) | 1985-09-04 | 1985-09-04 | Injektionsschlauch für Betonfugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8525266U1 true DE8525266U1 (de) | 1986-01-02 |
Family
ID=6784892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858525266 Expired DE8525266U1 (de) | 1985-09-04 | 1985-09-04 | Injektionsschlauch für Betonfugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8525266U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0418699A1 (de) * | 1989-09-08 | 1991-03-27 | René P. Schmid | Dichtungseinrichtung für Betonfugen sowie Verfahren zu ihrer Verfüllung |
EP0646681A2 (de) * | 1993-09-22 | 1995-04-05 | Sandoz Ltd. | Wasserdichtmachen von Verbindungen zwischen Betonteilen |
EP0679772A1 (de) * | 1993-11-12 | 1995-11-02 | Asahi Denka Kogyo Kabushiki Kaisha | Durch wasser aufschwellende abschneidbare platte |
-
1985
- 1985-09-04 DE DE19858525266 patent/DE8525266U1/de not_active Expired
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0418699A1 (de) * | 1989-09-08 | 1991-03-27 | René P. Schmid | Dichtungseinrichtung für Betonfugen sowie Verfahren zu ihrer Verfüllung |
US5249401A (en) * | 1989-09-08 | 1993-10-05 | Schmid Rene P | Sealing device for concrete joints and process for the introducing of a sealing medium into sealing devices |
EP0629751A2 (de) * | 1989-09-08 | 1994-12-21 | René P. Schmid | Verfahren zum Einbringen eines Dichtungsmediums in Dichtungseinrichtungen |
US5377469A (en) * | 1989-09-08 | 1995-01-03 | Schmid; Rene P. | Sealing device for concrete joints and process for the introducing of a sealing medium into sealing devices |
EP0629751A3 (de) * | 1989-09-08 | 1995-02-15 | Rene P Schmid | Verfahren zum Einbringen eines Dichtungsmediums in Dichtungseinrichtungen. |
EP0646681A2 (de) * | 1993-09-22 | 1995-04-05 | Sandoz Ltd. | Wasserdichtmachen von Verbindungen zwischen Betonteilen |
EP0646681A3 (de) * | 1993-09-22 | 1995-09-06 | Sandoz Ltd | Wasserdichtmachen von Verbindungen zwischen Betonteilen. |
EP0679772A1 (de) * | 1993-11-12 | 1995-11-02 | Asahi Denka Kogyo Kabushiki Kaisha | Durch wasser aufschwellende abschneidbare platte |
EP0679772A4 (de) * | 1993-11-12 | 1996-03-27 | Asahi Denka Kogyo Kk | Durch wasser aufschwellende abschneidbare platte. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2910090C2 (de) | Dichtungsstreifen zum Abdichten von Stoßfugen an Kreuzungsstellen zwischen einzelnen vorgefertigten Bauelementen | |
DE2455020A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer abgedichteten fuge zwischen zwei benachbarten betonplatten o. dgl. | |
DE1957380B2 (de) | Aufsetzkranz fuer dachoberlichte | |
DE19722449A1 (de) | Abschalelement | |
DE4422648C2 (de) | Sollriß-Fugenschiene | |
DE8525266U1 (de) | Injektionsschlauch für Betonfugen | |
DE102015220701A1 (de) | Elastisches Dehnungsausgleichselement | |
DE2141419B2 (de) | Übergangskonstruktion an Dehnungsfugen von Brücken oder Straßen im Bereich der Seitenwand des Bordsteins | |
DE8608396U1 (de) | Injektionsschlauch für Betonfugen | |
AT404045B (de) | Fugenband | |
EP3619447B1 (de) | Flanschdichtungssystem und montageverfahren | |
DE1262550B (de) | Faltprofil-Dichtungsstrang zum Eindruecken in Bauwerksfugen und Verfahren zum Eindruecken desselben | |
DE2808386C3 (de) | Vorrichtung zur Überbrückung von Dehnungsfugen, insbesondere in Brücken, Fahrbahnteilen o.dgl. | |
AT404745B (de) | Dichtung für arbeitsfugen in und an betonbauwerken | |
EP3460161A1 (de) | Verfahren und verbindungsanordnung zum verbinden eines pfostens mit einem rahmenprofil bei einem fenster oder einer türe aus kunststoff | |
CH651096A5 (en) | Retaining element having connecting bars for forming a frictionally locking connection between two concrete structures | |
DE2239574C2 (de) | Aus Anschluß- und Klemmleiste mit Überhangstreifen bestehendes Wandanschlußsystem | |
DE3150497C2 (de) | In eine Wand einbaubarer Sanitärspülkasten aus Kunststoff | |
DE4344930C2 (de) | Injizierbare Fugenschiene | |
DE3709822C2 (de) | ||
DE4143568C2 (de) | Injektionsschlauch | |
DE4320587C2 (de) | Wiederverwendbares, nicht im Bauteil verbleibendes Führungswerkzeug | |
DE3218401A1 (de) | Glasbaustein, wandteil aus glasbausteinen, und verfahren zum verlegen und einbauen solcher glasbausteine | |
DE102015114598A1 (de) | Schalvorrichtung zum dichten Verschließen einer Fuge, Schalleiste und Befestigungsvorrichtung dazu | |
DE10100713A1 (de) | Dichtmittel und Verfahren zum Verschließen einer Fuge |