DE102015220701A1 - Elastisches Dehnungsausgleichselement - Google Patents

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Jörg Abfalter
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Metallwarenfabrik Marktoberdorf GmbH and Co KG
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Metallwarenfabrik Marktoberdorf GmbH and Co KG
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/064Gutters
    • E04D13/068Means for fastening gutter parts together

Abstract

Die Erfindung betrifft ein elastisches Dehnungsausgleichselement (10), welches mindestens einen Haftabschnitt (20), an welchem Klebstoff oder Klebstoffkomponenten zum Verkleben mit einem Dachrinnenstück aufzubringen sind, und einen Dehnungsabschnitt (30) aufweist, welcher in einer Längsrichtung (L) nahe oder benachbart zu dem Haftabschnitt (20) angeordnet ist, wobei vorzugsweise in Längsrichtung (L) beidseitig von dem Dehnungsabschnitt (30) je ein solcher Haftabschnitt (20) vorgesehen ist, wobei der Dehnungsabschnitt (30) eine Wellenstruktur (32) umfasst und/oder der mindestens eine Haftabschnitt (20) eine Klebenut (22) zur Aufnahme von Klebstoff (42) und eine bevorzugt ebene Klebefläche (24) insbesondere zur Verbindung mit einem Klebeband (44) umfasst. Ferner betrifft die Erfindung ein Reparatur- und/oder Verbindungsset umfassend ein solches Dehnungsausgleichselement. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Reparatur einer Dachrinne in einem Übergangsbereich zwischen zwei Dachrinnenstücken (50) und/oder zur Verbindung zweier Dachrinnenstücke (50) in einem Übergangsbereich insbesondere unter Verwendung eines solchen Dehnungsausgleichselements (10) oder eines bekannten Dehnungsausgleichselements umfassend die Schritte das Auftragen eines Klebstoffes (42) auf den mindestens einen Haftabschnitt (20) und Entfernen mindestens einer Schutzfolie von einem Klebeband (44) bzw. umgekehrt; und das Andrücken des mindestens einen Haftabschnittes (20), bevorzugt einer Klebefläche (24) des Haftabschnittes (20) an das Klebeband (44) oder Andrücken des Klebebandes (44) an einen Bereich des Dachrinnenstücks (50) benachbart zu dem Übergangsbereich, so dass sich eine Haftung ergibt und so dass der Übergangsbereich wenigstens teilweise durch den Dehnungsabschnitt (30) überdeckt ist und so dass der Klebstoff (42) in Kontakt mit dem und/oder einem anderen Bereich des Dachrinnenstücks (50) benachbart zu dem Übergangsbereich kommt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elastisches Dehnungsausgleichselement, welches wenigstens einen Haftabschnitt, an welchem Klebstoff oder Klebstoffkomponenten zum Verkleben mit einem Dachrinnenstück aufzubringen sind, und einen Dehnungsabschnitt aufweist, welcher in einer Längsrichtung nahe oder benachbart zu dem Haftabschnitt angeordnet ist, wobei vorzugsweise in Längsrichtung beidseitig von dem Dehnungsabschnitt je ein solcher Haftabschnitt vorgesehen ist. Ein solches elastisches Dehnungsausgleichselement dient in herkömmlicher Weise zur Verbindung zweier aneinander grenzenden Dachrinnenstücke.
  • Derartige Dehnungsausgleichselemente werden dazu eingesetzt, insbesondere temperaturbedingte Längenänderungen von Dachrinnenstücken auszugleichen, so dass die Längenänderungen keine Beschädigung der Dachrinnenstücke und keine unerwünschte Änderung der Ausrichtung der Dachrinnenstücke zueinander bewirken. Die Dehnungsausgleichselemente werden insbesondere in einem Übergangsbereich zwischen zwei Dachrinnenstücken, in welchen sich die beiden Dachrinnenstücke in Längsrichtung der Dachrinnenstücke in der Regel zumindest teilweise überlappen oder mit einander benachbarten Stirnenden gegenüberliegen, zum Übergang des Übergangsbereiches eingesetzt.
  • Darüber hinaus können die gattungsgemäßen Dehnunsausgleichselemente dazu verwendet werden, den Übergangsbereich derart abzudichten, dass insbesondere in diesem Bereich befindliche Flüssigkeiten und Feststoffe daran gehindert werden, in einen Bereich zwischen den beiden Dachrinnenstücken zu gelangen und auf diese Weise den Übergangsbereich zu verlassen.
  • Übliche Dehnungsausgleichselemente umfassen zwei Blech- bzw. Metallstücke und einen an diesen beiden vulkanisiert befestigtes Gummielement. Die Blech- bzw. Metallstücke werden entsprechend auf beiden Seiten der zu überbrückenden oder zu reparierenden Stelle an einer Dachrinne verlötet, so dass das Gummielement den beschädigten Bereich abdeckt und/oder durch seine Elastizität Längenänderungen ausgleichen kann. Ein solches Verlöten ist allerdings arbeitsaufwändig.
  • Andere Dehnungsausgleichselemente sind zwar leichter an einer Dachrinne zu befestigen, allerdings teurer in der Herstellung und/oder weniger zum Ausgleich von Längenänderungen geeignet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein gattungsgemäßes Dehnungsausgleichselement bereitzustellen, das sowohl einfach herzustellen als auch an einer Dachrinne zu befestigen ist als auch ausreichend Längenänderungen ausgleichen bzw. kompensieren kann.
  • Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein entsprechendes Reparatur- und/oder Verbindungsset umfassend ein solches Dehnungsausgleichselement bereitzustellen.
  • Ferner ist Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes Verfahren zur Befestigung eines gattungsgemäßen Dehnungsausgleichselements anzugeben.
  • Diese Aufgaben werden durch ein erfindungsgemäßes Dehnungsausgleichselement nach Anspruch 1 und/oder nach Anspruch 7 sowie eine Reparatur- und/oder Verbindungsset nach Anspruch 17 und durch ein Verfahren nach Anspruch 21 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Insbesondere sind die erfindungsgemäßen Merkmale der erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselemente nach Anspruch 1 und nach Anspruch 7 in der Weise kombinierbar, dass sie sich gegenseitig bei der Lösung der obigen Aufgaben ergänzen und insbesondere ein erfindungsgemäßes elastisches Dehnungsausgleichselement sowohl gemäß Anspruch 1 als auch gemäß Anspruch 7 sowie entsprechend der jeweiligen abhängigen Ansprüche ausgebildet sein kann.
  • Die obigen Aufgaben löst das erfindungsgemäße Dehnungsausgleichselement nach einem ersten Aspekt dadurch, dass der mindestens eine Haftabschnitt eine Klebenut zur Aufnahme von Klebstoff und eine bevorzugt ebene Klebefläche umfasst. Dies erlaubt eine besonders einfache Befestigung, denn in der Klebenut kann ein besonders gut klebender Klebstoff angeordnet werden und mit Hilfe der Klebefläche kann das elastische Dehnungsausgleichselement durch gewöhnlichen schnell haftenden Klebstoff oder ein Klebeband sicher für die Zeit an einem Dachrinnenstück positioniert werden, die entsprechende gut haftende plastische oder flüssige Kleber üblicherweise zum Trocknen brauchen.
  • Insbesondere kann durch eine geeignete Tiefe der Klebenut eine sehr starke Haftwirkung erzielt werden und gleichzeitig ist die durch die große Tiefe der Klebenut vergrößerte Trockenzeit unproblematisch, da in diesen Zeitraum die Verklebung an der Klebefläche beispielsweise durch ein Klebeband, insbesondere ein mit seiner anderen Seite an der Dachrinne befestigtes doppelseitiges Klebeband lange genug positioniert werden, damit die Trockenzeit ausreichend ist.
  • Eine solche Klebenut weist bevorzugt einen im Wesentlichen halbrunden und/oder teilkreisartigen Querschnitt auf, da ein solcher technisch besonders einfach herzustellen ist.
  • Falls eine besonders einfache Herstellungsweise beabsichtigt ist, kann die Klebenut mit einer glatten Innnenfläche ausgebildet werden. Alternativ können für eine größere Haftung Ausnehmungen vorgesehen sein, die bevorzugt mit Hinterschneidungen ausgebildet sind. Ersteres erlaubt eine einfache Herstellung während Letzteres ein besonders stabiles und dauerhaftes Haftungsergebnis erzielt.
  • Bevorzugt sind der mindestens eine Haftabschnitt und der Dehnungsabschnitt aus einem Material, also insbesondere dem selben Material, ausgebildet. Damit können Haftabschnitt und Dehnungsabschnitt auch insbesondere einstückig monolithisch ausgebildet sein. Dies vereinfacht die Herstellung und insbesondere bei Letzterem werden aufwändige Schritte zur Verbindung des Dehnungsabschnitts und des Haftabschnitts vermieden, insbesondere die in vielen Fällen im Stand der Technik erforderliche vulkanisierte Befestigung.
  • Dabei kann das Dehnungsausgleichselement auch insgesamt aus einem Material ausgebildet sein und damit insbesondere auch einstückig monolithisch. Dies ist vorteilhaft, sofern das Klebemittel zur Befestigung der Klebefläche separat von dem elastischen Dehnungsausgleichselement bereitgestellt werden soll.
  • Als Material für den Haftabschnitt und/oder den Dehnungsabschnitt bzw. das Dehnungsausgleichselement insgesamt kommt dabei Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) in Frage. Bevorzugt bestehen die genannten Elemente aus diesem Material.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsausgleichselement kann aber auch unmittelbar mit einem Klebemittel bereitgestellt werden, wobei hierfür bevorzugt ein Klebeband an der Klebefläche angeordnet ist. Dies bietet den Vorteil, dass das erfindungsgemäße Dehnungsausgleichselement abgesehen von dem Klebstoff für die Klebenut unmittelbar ohne weitere Elemente an einem Dachrinnenstück angebracht werden kann.
  • Bevorzugt wird hierfür ein Acrylatklebeband verwendet, welches glasfaserverstärkt und/oder einseitig schutzfoliert sein kann. Ein solches Klebeband ist günstig hinsichtlich der Herstellung und hinsichtlich der ausreichend langen Fixierung an einem Dachrinnenstück während des Trockenvorgangs des in der Klebenut befindlichen Klebstoffs. Außerdem trägt er dauerhaft zur Haftung des Dehnungsausgleichselementes an den Dachrinnenstücken bei.
  • In der Ausführung mit einseitig schutzfoliertem Klebeband kann das erfindungsgemäße Dehnungsausgleichselement in wenigen Arbeitsgängen auf einfache Weise an den Dachrinnenstücken angebracht werden, da das Klebeband einseitig bereits mit dem jeweiligen Haftabschnitt des Dehnungsausgleichselementes verklebt ist und die Klebebereitschaft mit den Dachrinnenstücken einfach durch Abziehen der Schutzfolie hergestellt werden kann.
  • In dieser Ausführung mit Klebeband können andere Elemente des erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements, insbesondere der Haftabschnitt und/oder der Dehnungsabschnitt in der oben beschriebenen Weise aus einem Material ausgebildet sein, insbesondere EPDM, und insbesondere auch einzeln oder zusammen einstückig monolithisch. Das Klebeband ist hierbei zu dem Rest des erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements insbesondere nicht einstückig monolithisch ausgebildet, da die üblichen und bevorzugten Materialien für den Haftabschnitt und dem Dehnungsabschnitt keine haftenden bzw. klebenden Eigenschaften haben.
  • Nach einem weiteren Aspekt werden die obigen Aufgaben dadurch gelöst, dass der Dehnungsabschnitt eine z. B. sinusartige oder sägezahnartige dünnwandige Wellenstruktur umfasst. Unter einer Wellenstruktur ist dabei eine bandartige Struktur zu verstehen, die an ihrer Ober- und Unterseite bezogen auf die Längsrichtung der Dachrinne keine ebenen sondern wellige Flächen aufweist. Die Breite der Bandstruktur bestimmt sich dabei nach der Breite der Dachrinnen, für die das erfindungsgemäße Dehnungsausgleichselement vorgesehen ist.
  • Die wellige Struktur der Ober- und Unterseite kann dabei insbesondere auch an Ober- und Unterseite parallel verlaufen, so dass bei seitlicher Betrachtung die bandartige Struktur insgesamt einen wellenartigen Verlauf aufweist. Dabei kann die Form der Ober- und der Unterseite und insbesondere bei deren parallelen Verlauf auch die Form der Bandstruktur insgesamt von der Seite betrachtet einer Sinus- und/oder Kosinuskurve entsprechen.
  • Eine solche Wellenstruktur ist für den Längenausgleich besonders vorteilhaft, da sie sowohl eine erhebliche Stauchung als auch ein erhebliches Auseinanderziehen (Ziehharmonika) erlaubt. Dadurch können Längenänderungen in besonders großem Maße kompensiert werden.
  • Insbesondere gilt, dass dieser Erfindungsaspekt mit dem ersten Erfindungsaspekt kombinierbar ist, also in Form eines erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements mit Klebenut und Klebefläche in dem mindestens einem Haftabschnitt und Wellenstruktur in dem Dehnungsabschnitt. Diese Kombination ist besonders vorteilhaft, da sie nicht nur eine einfache und gleichzeitig dauerhaft stabile Befestigung an einem Dachrinnenstück und einen erheblichen Längenausgleich bietet, sondern da die präzise Positionierung mit Hilfe der Klebefläche es erlaubt, den Dehnungsbereich optimal in Bezug auf den Bereich der stärksten Ausdehnung zu positionieren, wodurch die erhebliche Fähigkeit der Wellenstruktur Längenausdehnungen zu kompensieren optimal genutzt wird und insbesondere eine größere Kompensation von Längenausdehnungen erzielt werden kann, als ohne die präzise Positionierung möglich wäre.
  • Entsprechend gilt, dass das erfindungsgemäße Dehnungsausgleichselement gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung insbesondere auch mit allen obigen optionalen Merkmalen des ersten Aspekts der Erfindung ausgebildet sein kann und dass umgekehrt auch das erfindungsgemäße Dehnungsausgleichselement gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit allen bisher genannten und noch im Folgenden genannten optionalen Merkmalen des zweiten Aspekts der Erfindung ausgebildet sein kann.
  • Insbesondere kann vorteilhafterweise ein erfindungsgemäßes Dehnungsausgleichselement mit einem eine Wellenstruktur umfassenden Dehnungsabschnitt sowohl den mindestens einen Haftabschnitt als auch den Dehnungsabschnitt mit nur einem Material umfassen und insbesondere können beide auch einstückig monolithisch ausgebildet sein und können insbesondere auch zusammenhängend einstückig monolithisch ausgebildet sein. Insbesondere kann ein erfindungsgemäßes Dehnungsausgleichselement gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung insgesamt aus einem Material ausgebildet sein und insgesamt einstückig monolithisch ausgebildet sein.
  • Für diesen zweiten Aspekt der Erfindung ist ebenfalls Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk bzw. EPDM das bevorzugte Material, da dieses nicht nur die für den ersten Aspekt der Erfindung günstigen Eigenschaften hinsichtlich des Anhaftens eines Klebstoffs aufweist, sondern da dieses Material gleichzeitig ausreichend elastisch ist, so dass die Wellenstruktur optimal ihre Funktion erfüllen kann.
  • Bevorzugt weist die Wellenstruktur mindestens einen Berg bzw. erhöhten Bereich und mindestens ein Tal bzw. abgesenkten Bereich auf, wobei diese durch mindestens einen Steigungsabschnitt verbunden sind. Dabei beziehen sich Berg/Tal bzw. erhöht/abgesenkt auf eine seitliche Betrachtung der Wellenstruktur, wobei die Längsrichtung von links nach rechts bzw. rechts nach links verläuft. Durch die Ausbildung von Bergen und Tälern und dazwischenliegenden Steigungsabschnitten kann eine gute Längenausdehnungs- und Stauchungsfähigkeit der Wellenstruktur realisiert werden, da sich bei Krafteinwirkung die Steigungsabschnitte verkippen, und so die Distanz bzw. der Überlapp zwischen Berg und Tal vergrößern bzw. verringern und so entsprechend die Wellenstruktur entweder gedehnt oder gestaucht werden kann.
  • Dabei umfasst der Steigungsabschnitt bevorzugt eine Maximalsteigung, im Allgemeinen mittig zwischen Berg und Tal, die in einem kraftfreien Zustand der Wellenstruktur einen Winkel bezogen auf die Längsrichtung von mehr als 25° aufweist, wobei je nach genauer Anwendung auch insbesondere Winkel größer als 45°, größer als 60° oder auch mehr als 75° denkbar sind.
  • Durch die Wahl des Winkels der Maximalsteigung ist bestimmbar, ob die Wellenstruktur bezogen auf ihren kraftfreien Grundzustand vor allem in erheblichem Maße dehnbar oder vor allem in erheblichem Maße stauchbar ist. Je größer der Winkel ist, desto mehr ist die Wellenstruktur dehnbar und desto weniger ist sie stauchbar, und desto kleiner der Winkel ist, desto mehr ist die Wellenstruktur stauchbar und desto weniger ist die Wellenstruktur dehnbar.
  • Bevorzugt weist der Dehnungsabschnitt ferner mindestens einen Versatzabschnitt auf, der an einer Seite mit dem mindestens einen Haftabschnitt unter Ausbildung eines Versatzes und an einer anderen Seite mit der Wellenstruktur verbunden ist. Die Richtung dieses Versatzes ist dabei bevorzugt nach oben, also weg von der Oberfläche einer Dachrinne, an der das Dehnungsausgleichselement positioniert werden soll. Dies ist vorteilhaft, da die Wellenstruktur dadurch einen gewissen Abstand zur Dachrinnenoberfläche und damit einen gewissen Spielraum insbesondere für Stauchungsvorgänge aufweist.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass im Rahmen der Erfindung allgemein „unten” bezogen auf das erfindungsgemäße Dehnungsausgleichselement die Richtung meint, in der das Dehnungsausgleichselement in Kontakt mit einer Dachrinnenoberfläche kommt, während „oben” die entgegengesetzte Richtung bezeichnet.
  • Bevorzugte weist der Dehnungsabschnitt zwei Versatzabschnitte beiderseits der Wellenstruktur auf, so dass für die Ausführung des erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements mit zwei Haftabschnitten jeweils ein Versatzabschnitt zwischen der Wellenstruktur und jeweils einem Haftabschnitt ist. Dadurch weist die Wellenstruktur beiderseits ausreichend Abstand von einer Dachrinnenoberfläche für entsprechende Dehnungs- und Stauchvorgänge auf.
  • Bevorzugt ist dabei eine Materialdicke des Versatzabschnitts, insbesondere wenn der Versatzabschnitt eine konstante Materialdicke oder eine im Wesentlichen konstante Materialdicke aufweist, nahezu gleich oder gleich dick wie eine Materialdicke des mindestens einen Haftabschnitts, der Klebenut und/oder der Klebefläche, insbesondere wenn diese die gleiche oder im Wesentlichen gleiche Materialdicke aufweisen. Dies ist vorteilhaft für die Stabilität des erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements und vereinfacht gleichzeitig die Herstellung, da für Elemente gleicher Dicke ähnliche Maschinen verwendet werden können, insbesondere erleichtert es die einstückig monolithische Herstellung.
  • Hingegen ist eine Materialdicke der Wellenstruktur, insbesondere wenn die Wellenstruktur nur eine oder im Wesentlichen nur eine Materialdicke aufweist, bevorzugt geringer als eine Materialdicke des mindestens einen Haftabschnittes, der Klebenut, der Klebefläche und/oder des mindestens eines Versatzabschnittes. Dies ist vorteilhaft, da für die Stabilität die letzteren Elemente eher eine größere Materialdicke aufweisen sollten, während für eine große Stauchbarkeit und Dehnbarkeit der Wellenstruktur diese eher eine kleinere Materialdicke aufweisen sollte. Dabei ist die Materialdicke der Wellenstruktur bevorzugt um 25%, insbesondere 50%, insbesondere 75% und bevorzugt insbesondere 90% geringer als die Materialdicke des mindestens einen Haftabschnittes, der Klebenut, der Klebefläche und/oder des mindestens einen Versatzabschnittes.
  • Bevorzugt ist eine Materialdicke bzw. die Materialdicke der Wellenstruktur so gering, dass die Wellenstruktur bei Kraftwirkung in Längsrichtung in Art einer Ziehharmonika gezogen und/oder gestaucht wird. Eine solche Verformung in Art einer Ziehharmonika ist besonders günstig hinsichtlich einer möglichst großen Dehnungs- und Stauchungsfähigkeit der Wellenstruktur.
  • Dabei ist die Materialdicke der Wellenstruktur bevorzugt so gewählt, dass bei üblichen durch Temperatur bedingte Verlängerung oder Verkürzung von Dachrinnenstücken auftreten Kräften die Wellenstruktur um einen Faktor größer oder gleich 1,25, insbesondere 1,5 und bevorzugt insbesondere 2 verlängert und/oder verkürzt wird bzw. werden kann. Dies stellt eine ausreichende Fähigkeit zur Dehnung und Stauchung der Wellenstruktur und damit des erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements sicher.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Reparatur- und/oder Verbindungsset zur Reparatur einer Dachrinne in einem Übergangsbereich zwischen zwei Dachrinnenstücken und/oder zur Verbindung zweier Dachrinnenstücke umfassend ein Dehnungsausgleichselement nach einer der beschriebenen Ausführungsformen und einen Klebstoff, ferner bevorzugt mindestens ein bevorzugt doppelseitiges Klebeband, insbesondere für den Fall, dass das Dehnungsausgleichselement kein Klebeband umfasst. Ein solches Reparatur- und/oder Verbindungsset ist für Nutzer besonders vorteilhaft, da es alle Elemente bereitstellt, um das erfindungsgemäße Dehnungsausgleichselement optimal für Reparatur- oder Verbindungsarbeiten in Bereich von Dachrinnen zu nutzen. Denn entsprechend kann der im Set vorhandene Klebstoff unmittelbar genutzt werden, um in dem Haftabschnitt bzw. der Klebenut angeordnet zu werden und ggf. kann das Klebeband an der Dachrinne angeordnet werden um anschließend präzise das Dehnungsausgleichselement an dieser ausreichend stabil für den Trocknungsvorgang des Klebstoffs zu positionieren.
  • Dabei ist entsprechend das mindestens eine bevorzugt doppelseitige Klebeband ein Acrylatklebeband, das bevorzugt glasfaserverstärkt und/oder einseitig oder beidseitig schutzfoliert ist. Insbesondere die Ausführung mit beidseitiger Schutzfolierung ist vorteilhaft, da ein Benutzer das Klebeband dann leicht handhaben kann und entsprechend erst die eine Schutzfolie entfernt, um das Klebeband an der Dachrinne zu befestigen und anschließend die andere Schutzfolie entfernt, um das Dehnungsausgleichselement, das bereits mit dem Klebstoff versehen ist, an der Dachrinne befestigt zu positionieren.
  • Bevorzugt ist insbesondere entweder das Dehnungsausgleichselement unmittelbar mit zwei bevorzugt einseitig folierten Klebebändern in den entsprechend bevorzugt zwei Haftabschnitten versehen und das erfindungsgemäße Reparatur- und/oder Verbindungsset umfasst ferner noch den Klebstoff oder das entsprechende Reparatur- und/oder Verbindungsset umfasst zwei bevorzugt doppelseitig folierte Klebebänder, den Klebstoff und ein erfindungsgemäßes Dehnungsausgleichselement.
  • Bevorzugt ist der Klebstoff ein MSP-Klebstoff und/oder ein MS-Polymerklebstoff. Diese Klebstoffe sind vorteilhaft hinsichtlich der Dauer des Austrocknungsvorgangs und insbesondere der Haftung zwischen Dehnungsausgleichselement und Dachrinne.
  • Ein erfindungsgemäßes Reparatur- und/oder Verbindungsset kann aber auch dadurch ausgebildet werden bzw. sein, dass ein Klebeband mit dem Dehnungsausgleichselement verbunden wird bzw. ist, bevorzugt verklebt. Insbesondere kann ein erfindungsgemäßes Reparatur- und/oder Verbindungsset auch ausgebildet werden, indem ein doppelseitiges Klebeband mit einer seiner Seiten an dem Dehnungsausgleichselement befestigt wird, entsprechend bevorzugt an der Klebefläche des Haftabschnitts. Insbesondere können auch mehrere entsprechende Klebebänder vorgesehen sein, insbesondere eines pro Haftabschnitt.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Reparatur einer Dachrinne in einem Übergangsbereich zwischen zwei Dachrinnenstücken und/oder zur Verbindung zweiter Dachrinnenstücke unter Verwendung eines gattungsgemäßen Dehnungsausgleichelements umfasst mindestens die Schritte:
    • • Auftragen eines Klebstoffes auf den mindestens einen Haftabschnitt und Entfernen mindestens einer Schutzfolie von einem Klebeband bzw. umgekehrt, also dass die beiden zuvor genannten Unterschritte in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden;
    • • Andrücken des mindestens einen Haftabschnitts, bevorzugt einer Klebefläche des Haftabschnitts an das Klebeband oder Andrücken des Klebebands an einen Bereich des Dachrinnenstücks benachbart zu dem Übergangsbereich, so dass sich eine Haftung ergibt und so dass der Übergangsbereich wenigstens teilweise durch den Dehnungsabschnitt überdeckt ist und so dass der Klebstoff in Kontakt mit dem und/oder einem anderen Bereich des Dachrinnenstücks benachbart zu dem Übergangsbereich kommt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich in anderen Worten dadurch aus, dass ein Klebstoff in dem Haftungsabschnitt aufgetragen wird und davor, danach bzw. gleichzeitig ein von einer Schutzfolie befreites Klebeband bereitgestellt wird. Dieses Klebeband ist entweder an dem Dehnungsausgleichselement oder an dem Dachrinnenstück bereits angeordnet, so dass anschließend das mit dem Klebstoff versehene Dehnungsausgleichselement in einer für den Trocknungsvorgang des Klebstoffs ausreichender Weise durch Haftung des Klebebands an dem Dachrinnenstück befestigt positioniert werden kann. Der Ort der Positionierung ist dabei natürlich so zu wählen, dass er nicht in dem beschädigten Bereich der Dachrinne bzw. dem Kontaktbereich der benachbarten Dachrinnen liegt, denn in diesem Fall wäre die Verbindung des Haftabschnitts mit der Dachrinne nicht ausreichend dauerhaft stabil. Gleichzeitig ist das Dehnungsausgleichselement natürlich so zu positionieren, dass der beschädigte Bereich bzw. der Verbindungsbereich zwischen zwei benachbarten Dachrinnenstücken durch den Dehnungsabschnitt überbrückt wird.
  • Entsprechend ist es auch bevorzugt, ein gattungsgemäßes Dehnungsausgleichselement mit zwei Haftabschnitten zu verwenden, und entsprechend den Klebstoff an beiden Haftabschnitten anzubringen. Entsprechend ist auch die Verwendung von wenigstens einem Klebeband pro Haftungsabschnitt vorteilhaft.
  • Im Fall von komplexeren Dehnungsausgleichselementen mit mehr Haftabschnitten, beispielsweise für Kreuzungen von Dachrinnen, gilt entsprechendes, also dass ein, mehrere und/oder alle Haftabschnitte mit Klebstoff versehen werden können und/oder dass ein, mehrere und/oder eine der Anzahl an Haftabschnitten entsprechende Anzahl an Klebebändern verwendet werden können, um das gattungsgemäße Dehnungsausgleichselement für den Trocknungsvorgang befestigt zu positionieren.
  • Vorteilhafterweise umfasst das erfindungsgemäße Verfahren im Falle der Verwendung eines gattungsgemäßen Dehnungsausgleichselementes ohne integriertes Klebeband vor dem Schritt des Andrückens und/oder vor dem Schritt des Auftragens den Schritt des Anbringens eines oder mehrerer doppelseitig ausgeführten Klebebänder an eine oder mehrere Seiten des Übergangsbereichs und/oder an einem oder mehreren Haftabschnitten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere bevorzugt mit einem erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselement oder einem erfindungsgemäßen Reparatur- und/oder Verbindungsset umfassend ein solches ausgeführt werden. In diesem Fall umfasst das Andrücken des mindestens einen Haftabschnitts insbesondere das Andrücken der Klebefläche des Haftabschnitts an das Klebeband bzw. das Anbringen eines entsprechenden Klebebands an der Klebefläche des mindestens einen Haftabschnitts.
  • Insbesondere umfasst das erfindungsgemäße Verfahren dann bevorzugt auch im Rahmen des Schrittes des Auftragens des Klebstoffs auf den mindestens einen Haftabschnitt den Unterschritt des Befüllens der Klebenut des mindestens einen Haftabschnitts mit dem Klebstoff bzw. der Schritt des Auftragens des Klebstoffs ist dann das Befüllen der Klebenut.
  • Anzumerken ist, dass für das erfindungsgemäße Verfahren auch alle entsprechend anwendbaren Merkmale der beiden Aspekte des erfindungsgemäßen elastischen Dehnungsausgleichselements sowie des erfindungsgemäßen Reparatur- und/oder Verbindungsset angewandt werden können, insbesondere hinsichtlich der Wahl des Klebstoffs, der Ausbildung und Art des Klebebands sowie des Haftabschnitts und des Dehnungsabschnitts.
  • Ferner ist anzumerken, dass als Klebstoff allgemein im Rahmen der Erfindung insbesondere auch ein Kunstharz, vorzugsweise Polyurethan, in Betracht kommt.
  • Eine besonders bevorzugte Variante des Verfahrens betrifft die Reparatur eines Übergangsbereiches zwischen zwei Dachrinnenstücken, in welchem ein schadhaftes herkömmliches Dehnungsausgleichselement vorhanden ist. Dabei werden die elastomeren Bestandteile des schadhaften Dehnungsausgleichselementes vorzugsweise weitgehend entfernt und der Übergangsbereich soweit gesäubert, dass das neue Dehnungsausgleichselement entsprechende Klebeflächen an den Dachrinnenstücken vorfindet, wenn es in dem Übergangsbereich über etwaige Reste des schadhaften Dehnungsausgleichselements hinweg im Übergangsbereich installiert und mit den Dachrinnenstücken verklebt wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Figuren näher beschrieben werden. Es stellen dar:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements in einer Perspektivdarstellung in einem in eine Dachrinnenanordnung eingesetzten Zustand mit einem Blick von oben in die Dachrinne;
  • 2a eine Seitenansicht auf eine Schmalseite eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements entlang der der Längsrichtung L in 1 entsprechenden Richtung;
  • 2b eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel in 2a von oben;
  • 3a eine Seitenansicht entsprechend 2a eines weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements;
  • 3b eine Ansicht entsprechend 2b des weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements.
  • 1, 2a und 2b zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements.
  • Dabei zeigt 1 den Anwendungszustand des erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements 10. Wie ersichtlich, ist dieses in den Verbindungsbereich zweier Dachrinnenstücke 50 eingesetzt, wobei der weitere Verlauf der Dachrinnenstücke nach links unten und rechts oben in 1 nur angedeutet ist, und wobei sich das Dehnungsausgleichselement 10 über die einander benachbarten Stirnenden der beiden Dachrinnenstücke 50 hinweg erstreckt.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsausgleichselement 10 ist dabei zwischen Wasserfalz und Wulst der Dachrinnenstücke im Wesentlichen an die beiden gebogenen Rinnenabschnitte der Dachrinnenstücke 50 anliegend angeordnet.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsausgleichselement 10 umfasst zwei Haftabschnitte 20 und dazwischen liegend den Dehnungsabschnitt 30. Jeder Haftabschnitt weist dabei eine Klebenut 22 und eine ebene Klebefläche 24 auf. Die Klebefläche 24 erstreckt sich dabei auf der in der 1 nicht oder nur begrenzt sichtbaren dem gebogenen Rinnenabschnitt zugewandten Seite des Haftabschnitts 20.
  • Ersichtlich ist, dass zwischen gebogenen Rinnenabschnitten der Dachrinnenstücke 50 und der jeweiligen ebenen Klebefläche 24 des jeweiligen Haftabschnitts 20 ein beidseitiges Klebeband 44 angeordnet ist. Dabei ist es für den endgültigen Verwendungszustand unerheblich, ob die Klebebänder 44 bereits vor Einsetzen des erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements 10 als Teil des Dehnungsausgleichselements 10 mit der Klebefläche 24 verbunden bzw. verklebt waren, oder ob das erfindungsgemäße Dehnungsausgleichselement 10 keine Klebebänder 44 umfasste, sondern diese erst unmittelbar vor dem Einsetzen des erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements 10 an diesem bzw. an den gebogenen Rinnenabschnitten der Dachrinnenstücke 50 befestigt wurden. Beide Varianten sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, aber vom Endergebnis der Anwendung her sehr ähnlich bzw. identisch.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel haben diese Klebebänder 44 und die mit ihnen verbundenen Klebeflächen 24 ihren Zweck im Wesentlichen bzw. vollständig erfüllt, der darin bestand, das erfindungsgemäße Dehnungsausgleichselement 10 ausreichend lange gegenüber den Dachrinnenstücken 50 befestigt zu positionieren, damit das in den Klebenuten 22 der beiden Haftabschnitte 20 eingebrachte, eingeformte bzw. eingesetzte Klebemittel bzw. der entsprechende Klebstoff 42 austrocknen bzw. aushärten konnte.
  • Dieser Klebstoff 42 stellt in dem gezeigten Zustand im Wesentlichen die Haft- bzw. Haltekraft für die Haftabschnitte 20 gegenüber den Dachrinnenstücken 50 bereit, denn aufgrund der Tiefe der Klebenut 22 und damit der ausreichenden Menge und Tiefe an Klebemittel 42 ergibt sich eine relativ starke Haftung. Die Klebebänder 44 sind allerdings nicht vollständig wirkungslos, sondern tragen immer noch einen gewissen Anteil zur Anhaftung der Haftabschnitte 20 bei.
  • Auf diese Weise ist das erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselement 10 beiderseits mit den Dachrinnenstücken 50 ausreichend fest und vor allem dauerhaft fest über die Haftabschnitte 20 verbunden.
  • Der Dehnungsabschnitt 30 umfasst wie ersichtlich die Wellenstruktur 32. Diese zeichnet sich durch mehrere Berge 34 und Täler 36 aus, die durch Steigungsabschnitte 38 verbunden sind. Da diese Wellenstruktur 32 über einen Versatzabschnitt 39 mit dem Haftabschnitt 20 unter Ausbildung eines Versatzes in Richtung weg von den Dachrinnenstücken 50 bzw. weg von den gebogenen Dachrinnenabschnitten der Dachrinnenstücke 50 verbunden ist, existiert zwischen der Wellenstruktur 32 und den Dachrinnenstücken 50 ein gewisser Freiraum.
  • Werden die Dachrinnenstücke 50 nun durch Kräfte, beispielsweise durch eine Abkühlung und dementsprechendes Zusammenziehen der im Allgemeinen aus Metall gefertigten Dachrinnenstücke 50, in beide Richtungen parallel zur Längsrichtung L auseinander gezogen, sorgt die feste Verbindung der Haftabschnitte 20 mit den Dachrinnenstücken 50 für eine Übertragung dieser Kraft über die Versatzstücke 39 hin zu der Wellenstruktur 32.
  • Da diese ausreichend geringe Materialdicken aufweist, können sich Berge 34 und Täler 36 zueinander verschieben bzw. die Steigungsabschnitte 38 verdrehen und verbiegen, wodurch sich die Länge der Wellenstruktur 32 vergrößert bzw. die Wellenstruktur 32 gedehnt wird. Dadurch wird die Längenänderung flexibel ausgeglichen und weiterhin ein geschlossenes Rinnenprofil aufrecht erhalten, so dass weiterhin problemlos Flüssigkeit bzw. Wasser entlang der Rinnenanordnung fließen kann, selbst wenn die Dachrinnenstücke 50 sich soweit verschoben haben, dass sich kleinere Lücken zwischen ihnen ergeben könnten.
  • Das umgekehrte gilt ebenfalls für den Fall, dass von beiden Seiten der Längsrichtung L her eine Kraft auf den Verbindungsbereich der beiden Dachrinnenstücke 50 ausgeübt wird, beispielsweise wenn sich die Dachrinnenstücke 50 erhitzen und damit ausdehnen. In diesem Fall können sich die Berge 34 und Täler 36 so zueinander verschieben, dass die Steigungsabschnitte 38 mehr zu einem senkrechten Verlauf zwischen Berg 34 und Tal 36 gekippt werden, wodurch sich die Gesamtlänge der Wellenstruktur 32 verkürzt. Dadurch wird ein geschlossenes Rinnenprofil aufrecht erhalten, selbst wenn sich die Dachrinnenstücke 50 aufgrund der Erwärmung leicht gegeneinander verschieben und verbiegen und so Lücken zwischen ihnen entstehen.
  • Ferner ist durch den Ausgleich von Längenänderung durch Stauchung bzw. Dehnung der Wellenstruktur 32 des Dehnungsabschnitts 30 ferner sichergestellt, dass das erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselement 10 bei solchen Prozessen nur wenig Schaden nimmt und dadurch lange haltbar ist. Insbesondere findet die Längenkompensation abseits der Befestigungsabschnitte 20 statt, wodurch die Haltbarkeit der Anhaftung der Befestigungsabschnitte 20 bzw. insbesondere der Kombination Klebenuten 22 und Klebstoff 42 an den Dachrinnenstücken 50 verbessert ist.
  • Die relative Position und Struktur von Haftabschnitten 20 und Dehnungsabschnitt 30 werden ebenfalls anhand der Seitenansicht in 2a sowie der zugehörigen Draufsicht in 2b deutlich.
  • Dabei ist anzumerken, dass wie an den in 2a dargestellten Ausführungen der Klebebänder 44 als Teil des elastischen Dehnungsausgleichselements 10 ersichtlich ist, die Obenrichtung in 2a der Richtung hin zum gebogenen Rinnenabschnitt der Dachrinnenstücke 50 in 1 entspricht.
  • Bezogen auf die 2a umfasst das erfindungsgemäße elastische Dehnungsausgleichselement 10 in 2a von links nach rechts, was der Längsrichtung L in 1 entspricht, zuerst die Klebenut 22 eines ersten Haftabschnitts 20, die sich in 2a als Absenkung bzw. Mulde darstellt und somit einen größeren Abstand bzw. Freiraum zu dem Dachrinnenstück 50 darstellt, in dem bei Anwendung der Klebstoff 42 Platz findet. Diesem folgt die ebene Klebefläche 24, an der das Klebeband 44 (in 2b nicht gezeigt) angebracht ist.
  • Daran schließt sich der Dehnungsabschnitt 30 beginnend mit einem ersten Versatzabschnitt 39 an. Wie ersichtlich ist am Übergang vom ersten Haftabschnitt 20 zum Dehnungsabschnitt 30 bzw. am Übergang von der ersten ebenen Klebefläche 24 zum Versatzabschnitt 39 ein Versatz ausgebildet, der bewirkt, dass der Dehnungsabschnitt 30 insgesamt weiter von den Dachrinnenstücken 50 entfernt positioniert ist als die Haftabschnitte 20. An den ersten Versatzabschnitt 39 schließt sich die Wellenstruktur 32 an. Wie ersichtlich, weist diese eine erheblich dünnere Materialdicke als der Haftabschnitt 20 bzw. die Klebenut 22 und die Klebefläche 24 sowie der Versatzabschnitt 39 auf.
  • Gleichzeitig umfasst die Wellenstruktur 32 Berge 34 und Täler 36, die über Steigungsabschnitte 38 miteinander verbunden sind. Dabei ist die Wellenstruktur 32 in dieser Profilansicht einer sinusförmigen Kurve relativ ähnlich. In einigen Ausführungsformen kann die Wellenstruktur 32 in dieser Profilansicht auch identisch zu einem Sinus oder einem Kosinus bzw. entsprechenden Kurven ausgeprägt sein.
  • Die Kombination der Wellenstruktur 32 mit Bergen 34 und Tälern 36 in Kombination mit der geringen Materialdicke und durch Wahl einer geeigneten elastischen Materialart erlaubt, dass sich die Wellenstruktur 32 bei Dehnungs- oder Stauchungskräften quer in 2a in der Art einer Zieharmonika ausdehnt bzw. zusammenstaucht.
  • Daraus ergibt sich, dass das erfindungsgemäße Dehnungsausgleichselement 10 durch Anpassung der Wellenstruktur 32 des Dehnungsabschnitts 30 insbesondere hinsichtlich der Zahl der Berge 34 und Täler 36 sowie der Länge und der Steigung im kraftfreien Zustand der Steigungsabschnitte 38 hinsichtlich einer Vielzahl von Anforderungen an die Dehnbarkeit und Stauchbarkeit angepasst werden kann. Insbesondere durch eine Verlängerung der Berge 34, der Täler 36 und der Steigungsabschnitte 38 lassen sich sowohl Stauchbarkeit als auch Dehnbarkeit verbessern, wobei ggf. ergänzend die Höhe des Versatzes zwischen Versatzabschnitt 39 und Klebefläche 24 angepasst werden muss.
  • An die Wellenstruktur 32 schließt sich dann in gleicher Weise der zweite Versatzabschnitt 39 an, und an diesen wiederum in gleicher Weise der zweite Haftabschnitt 20 mit entsprechend der zweiten Klebefläche 24 mit dem zweiten Klebeband 44 und der zweiten Klebenut 22.
  • Das in 3a und 3b dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 1, 2a und 2b dargestellten dadurch, dass die Klebenut 22 zwar immer noch eine Art halbrunden Querschnitt aufweist, dieser jedoch nicht mehr eine glatte Innenfläche 26 wie in 2a aufweist, sondern dass Ausnehmungen 27 an dieser Innenfläche vorgesehen sind. Diese Ausnehmungen 27 sind mit Hinterschneidungen 28 ausgebildet.
  • Dies ist vorteilhaft, da sich ein geeigneter Klebstoff bis in die Ausnehmungen 27 ausbreiten kann und in Folge aufgrund der Hinterschneidungen 28 die Haftung des erfindungsgemäßen Dehnungsausgleichselements 10 an einem entsprechenden Dachrinnenstück 50 und damit insgesamt die Haltbarkeit und Lebensdauer der Verbindung bzw. der reparierten Stelle verbessert ist.
  • Allgemein sei noch hinzugefügt, dass in den Klebenuten 22 der betreffende Klebstoff bereits vorpräpariert in einer jeweiligen Schutzhülle untergebracht sein kann, so dass er durch Zerstörung (Öffnung) der Schutzhülle aktiviert werden kann.
  • Vorzugsweise besteht das Dehnungsausgleichselement (ausgenommen die Klebemittel) aus einem EPDM-Material ohne farbändernde Zuschlagstoffe, so dass es eine sehr gute Witterungs- und UV-Strahlungsbeständigkeit aufweist.

Claims (24)

  1. Elastisches Dehnungsausgleichselement (10), welches mindestens einen Haftabschnitt (20), an welchem Klebstoff oder Klebstoffkomponenten zum Verkleben mit einem Dachrinnenstück aufzubringen sind, und einen Dehnungsabschnitt (30) aufweist, welcher in einer Längsrichtung (L) nahe oder benachbart zu dem Haftabschnitt (20) angeordnet ist, wobei vorzugsweise in Längsrichtung (L) beidseitig von dem Dehnungsabschnitt (30) je ein solcher Haftabschnitt (20) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Haftabschnitt (20) eine Klebenut (22) zur Aufnahme von Klebstoff (42) und eine bevorzugt ebene Klebefläche (24) insbesondere zur Verbindung mit einem Klebeband (44) umfasst.
  2. Dehnungsausgleichselement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebenut (22) einen im Wesentlichen halbrunden und/oder teilkreisartigen Querschnitt aufweist.
  3. Dehnungsausgleichselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebenut (22) eine glatte Innenfläche (26) und/oder Ausnehmungen (27) bevorzugt mit Hinterschneidungen (28) aufweist.
  4. Dehnungsausgleichselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Haftabschnitt (20) und der Dehnungsabschnitt (30) aus einem Material ausgebildet sind, bevorzugt einstückig monolithisch, insbesondere zusammenhängend einstückig monolithisch, wobei bevorzugt das Dehnungsausgleichselement (10) aus einem Material ausgebildet ist, insbesondere bevorzugt einstückig monolithisch.
  5. Dehnungsausgleichselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftabschnitt (20) und/oder der Dehnungsabschnitt (30) Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk bzw. EPDM umfassen und bevorzugt daraus bestehen.
  6. Dehnungsausgleichselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klebefläche (24) ein Klebeband (44) angeordnet und/oder befestigt ist, insbesondere ein Acrylatklebeband, bevorzugt glasfaserverstärkt und/oder einseitig schutzfoliert.
  7. Elastisches Dehnungsausgleichselement (10), welches wenigstens einen Haftabschnitt (20), an welchem Klebstoff oder Klebstoffkomponenten zum Verkleben mit den Dachrinnenstücken aufzubringen sind, und einen Dehnungsabschnitt (30) aufweist, welcher in Längsrichtung nahe oder benachbart zu dem Haftabschnitt (20) angeordnet ist, wobei vorzugsweise in eine Längsrichtung (L) beidseitig von dem Dehnungsabschnitt (30) je ein solcher Haftabschnitt (20) vorgesehen ist oder Dehnungsausgleichselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnungsabschnitt (30) eine Wellenstruktur (32) umfasst.
  8. Dehnungsausgleichselement (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Haftabschnitt (20) und der Dehnungsabschnitt (30) aus einem Material ausgebildet sind, bevorzugt einstückig monolithisch, insbesondere zusammenhängend einstückig monolithisch, wobei bevorzugt das Dehnungsausgleichselement (10) aus einem Material ausgebildet ist, insbesondere bevorzugt einstückig monolithisch.
  9. Dehnungsausgleichselement (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftabschnitt (20) und/oder der Dehnungsabschnitt (30) Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk bzw. EPDM umfassen und bevorzugt daraus bestehen.
  10. Dehnungsausgleichselement (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenstruktur (32) mindestens einen Berg (34) bzw. erhöhten Bereich (34) und mindestens ein Tal (36) bzw. abgesenkten Bereich (36) umfasst, die durch mindestens einen Steigungsabschnitt (38) verbunden sind.
  11. Dehnungsausgleichselement (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Steigungsabschnitt (38) eine Maximalsteigung umfasst, die in einem kraftfreien Zustand der Wellenstruktur (32) einen Winkel bezogen auf die Längsrichtung (L) von mehr als 25°, insbesondere mehr als 45°, insbesondere mehr als 60°, insbesondere mehr als 75° aufweist.
  12. Dehnungsausgleichselement (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnungsabschnitt (30) ferner mindestens einen Versatzabschnitt (39) aufweist, der an einer Seite mit dem mindestens einen Haftabschnitt (20) unter Ausbildung eines Versatzes und an einer anderen Seite mit der Wellenstruktur (32) verbunden ist, wobei der Dehnungsabschnitt (32) bevorzugt zwei Versatzabschnitte (39) beiderseits der Wellenstruktur (32) umfasst.
  13. Dehnungsausgleichselement (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatzabschnitt (39) eine Materialdicke gleich dick wie eine Materialdicke des mindestens einen Haftabschnittes (20), der Klebenut (22) und/oder der Klebefläche (24) aufweist.
  14. Dehnungsausgleichselement (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenstruktur (32) eine Materialdicke geringer als eine Materialdicke des mindestens einen Haftabschnittes (20), der Klebenut (22), der Klebefläche (24) und/oder des mindestens einen Versatzabschnittes (39) umfasst, wobei die Materialdicke bevorzugt um 25%, insbesondere 50%, insbesondere 75% und bevorzugt insbesondere 90% geringer ist.
  15. Dehnungsausgleichselement (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Materialdicke der Wellenstruktur (32) so gering ist, dass die Wellenstruktur (32) bei Kraftwirkung in Längsrichtung (L) in Art einer Ziehharmonika gezogen und/oder gestaucht wird und bevorzugt bei üblichen durch temperaturbedingte Verlängerung oder Verkürzung von Dachrinnenstücken auftretenden Kräften um einen Faktor größer oder gleich 1,25, insbesondere 1,5 und bevorzugt insbesondere 2 verlängert und/oder verkürzt wird.
  16. Dehnungsausgleichselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dehnungsausgleichselement (10) ferner einen Wasserfalz zum Einsetzen oder Ansetzen an einen Wasserfalz einer Dachrinne und/oder eine Wulstauflage zur Auflage auf einem Wulst einer Dachrinne umfasst.
  17. Reparatur- und/oder Verbindungsset zur Reparatur einer Dachrinne in einem Übergangsbereich zwischen zwei Dachrinnenstücken (50) und/oder zur Verbindung zweier Dachrinnenstücke (50) umfassend ein Dehnungsausgleichselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einen Klebstoff (42), ferner bevorzugt mindestens ein bevorzugt doppelseitiges Klebeband (44).
  18. Reparatur- und/oder Verbindungsset nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine bevorzugt doppelseitige Klebeband ein Acrylatklebeband ist, bevorzugt glasfaserverstärkt und/oder einseitig oder beidseitig schutzfoliert.
  19. Reparatur- und/oder Verbindungsset nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff ein MSP-Klebstoff und/oder ein MS-Polymerklebstoff ist.
  20. Reparatur- und/oder Verbindungsset nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband mit dem Dehnungsausgleichselement (10) verbunden ist, bevorzugt verklebt, insbesondere mit einer Seite als doppelseitiges Klebeband.
  21. Verfahren zur Reparatur einer Dachrinne in einem Übergangsbereich zwischen zwei Dachrinnenstücken (50) und/oder zur Verbindung zweier Dachrinnenstücke (50) in einem Übergangsbereich unter Verwendung eines Dehnungsausgleichselements (10) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der Ansprüche 1 bis 14 oder einem Reparatur- und/oder Verbindungsset nach einem der Ansprüche 15 bis 18 umfassend die Schritte: – Auftragen eines Klebstoffes (42) auf den mindestens einen Haftabschnitt (20) und Entfernen mindestens einer Schutzfolie von einem Klebeband (44) bzw. umgekehrt; – Andrücken des mindestens einen Haftabschnittes (20), bevorzugt einer Klebefläche (24) des Haftabschnittes (20) an das Klebeband (44) oder Andrücken des Klebebandes (44) an einen Bereich des Dachrinnenstücks (50) benachbart zu dem Übergangsbereich, so dass sich eine Haftung ergibt und so dass der Übergangsbereich wenigstens teilweise durch den Dehnungsabschnitt (30) überdeckt ist und so dass der Klebstoff (42) in Kontakt mit dem und/oder einem anderen Bereich des Dachrinnenstücks (50) benachbart zu dem Übergangsbereich kommt.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei das Verfahren vor dem Schritt des Andrückens oder vor dem Schritt des Auftragens den Schritt umfasst: – Anbringen des doppelseitig ausgeführten Klebebandes (44) an einer Seite des Übergangsbereiches oder an dem mindestens einen Haftabschnitt (20), bevorzugt an einer Klebefläche (24) des Haftabschnittes (20).
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, wobei der Schritt des Auftragens des Klebstoffes (42) auf dem mindestens einen Haftabschnitt (20) den Unterschritt umfasst: – Befüllen einer Klebenut (22) des mindestens einen Haftabschnittes (20) mit dem Klebstoff (42).
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23 ferner umfassend die Schritte des Abschleifens, des Reinigens und/oder des Entfettens eines zur Verbindung mit dem Klebeband (44) und/oder dem Klebstoff (42) vorgesehenen Bereich des Dachrinnenstücks (50) benachbart zu dem Übergangsbereich.
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