DE19941745C1 - System zur Verbindung eines Faltenbalges an der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles - Google Patents
System zur Verbindung eines Faltenbalges an der Stirnfläche eines FahrzeugteilesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein System zur Verbindung eines Faltenbalges 6 mit der Stirnfläche 4 eines Fahrzeugteiles. An der Stirnfläche 4 des Fahrzeugteiles 2 ist eine umlaufende Rinne 8 befestigt, in der ein umlaufendes Profil 10 mit einer umlaufenden Aussparung 12 liegt. In die Aussparung 12 ist das Ende des Faltenbalges 6 eingeschoben. Zur Verpressung des Faltenbalgendes in dem Profil 10 ist auf dessen Oberfläche ein umlaufendes Spannelement 14 angeordnet, dass das Profil 10 umfasst und radial verpresst.
Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Verbindung eines Faltenbalges mit der
Stirnfläche eines Fahrzeugteiles, das folgende Bestandteile enthält:
- - eine an der Stirnfläche des Fahrzeugteiles befestigte umlaufende Rinne
- - ein umlaufendes Profil, das in der Rinne angeordnet ist und diese zumindest zum Teil ausfüllt, mit einer umlaufenden Aussparung zur Aufnahme eines Faltenbalgendes
- - ein umlaufendes Spannelement zur Verpressung des Faltenbalgendes in dem Profil.
Bei Gelenkfahrzeugen für die Personenbeförderung stehen der vordere und der
hintere Fahrzeugteil üblicherweise über ein Drehgelenk und einen Faltenbalg
miteinander in Verbindung. Zur Verbindung des Faltenbalges an die
Fahrzeugteile des Fahrzeuges sind bereits unterschiedliche Vorschläge gemacht
worden. Den Vorschlägen ist gemeinsam, dass ein Fahrzeugteil zur Verbindung
des Faltenbalges an seiner Stirnfläche eine umlaufende Rinne aufweist, in der
mit Hilfe eines Profils und eines Spannelementes das Faltenbalgende
eingebracht und verspannt wird.
Insbesondere ist es aus der EP 0 499 773 B1 bekannt, in das Ende des
Faltenbalges, das mit der Stirnfläche des Fahrzeugteiles verbunden werden soll,
das Spannkabel zu integrieren, und das Faltenbalgende danach derart in die
Aussparung des Profils einzubringen, dass das Spannkabel von dem Profil
vollständig umgriffen wird. Danach wird das Profil in der umlaufenden Rinne des
Fahrzeugteiles angebracht. Schließlich werden mit Hilfe eines Schlosses die
Enden des Spannkabels derartig aneinander angenähert, dass das
Faltenbalgende in dem Profil und in der Rinne des Fahrzeugteiles verpresst ist
und nicht mehr aus der Rinne herausgehoben werden kann. Vorzugsweise ist
das Profil derart ausgebildet, dass es im entspannten Zustand einen größeren
Querschnitt aufweist als die Rinne, so dass bereits durch das Einbringen des
Profils in die Rinne eine Vorspannung in dem Profil entsteht, die bereits eine -
wenn auch geringe - Verpressung des Faltenbalgendes in der Rinne bewirkt.
Das aus der EP 0 499 773 B1 bekannte System erlaubt eine dauerhaft feste
Verbindung eines Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles. Ferner
kann die Verbindung eines Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles
gemäß dem in der EP 0 499 773 B1 vorgeschlagenen Verfahren einfach
durchgeführt werden. Es ist jedoch festzustellen, dass das zur Verbindung des
Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles benötigte Spannkabel in
den Faltenbalg integriert werden muß, was aufwendig und teuer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur dauerhaft festen
Verbindung eines Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles zu
schaffen, das die Verwendung eines einfach gestalteten Faltenbalges ermöglicht.
Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 wird die Aufgabe
dadurch gelöst, dass das Spannelement auf der Oberfläche des Profils
angeordnet ist und das Profil derart umfasst, dass es das Profil in der Rinne und
infolgedessen das Faltenbalgende in der Aussparung des Profils verpresst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass bei
der Verbindung des Faltenbalges mit einem Fahrzeugteil das Spannelement als
separates Bauteil verwendet wird, das von dem Faltenbalg vollständig getrennt
ist. Eine aufwendige und kostspielige Einarbeitung des Spannelementes in das
Faltenbalgende, das in der Aussparung des Profils liegt, entfällt somit. Trotzdem
ist eine dauerhaft feste Verbindung des Faltenbalges an dem Fahrzeugteil
gewährleistet, da das in der Aussparung des Profils liegende Faltenbalgende
unter Aufbringung großer Kräfte durch das Spannelement auf das Profil verpresst
wird. Somit entsteht ein Reibschluss zwischen dem Faltenbalgende und dem
Profil, der auch großen Kräften dauerhaft standhält.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 ist die in dem Profil
umlaufende Aussparung als umlaufender Spalt ausgebildet, der zumindest in
dem Bereich, in dem das Faltenbalgende in das Profil eingeführt wird, relativ zur
Stirnfläche des Fahrzeugteiles schräg verläuft. Der Vorteil dieser Weiterbildung
ist insbesondere darin zu sehen, dass eine spaltförmige Aussparung zur
Aufnahme des "flachen" Faltenbalgendes besonders gut geeignet ist, da in
diesem Fall Aussparung und Faltenbalgende einander entsprechen und ein
Formschluss zwischen dem Faltenbalgende und den Wänden der Aussparung
entsteht. Ein weiterer Vorteil der Weiterbildung ist darin zu sehen, dass die
Ausbildung einer spaltförmigen Aussparung in dem Profil besonders einfach
möglich ist. Vorzugsweise schließt der in dem Profil umlaufende Spalt mit der
Stirnfläche des Fahrzeugteiles einen Winkel ein, der zwischen 5° und 40° liegt. In
diesem Fall ist gewährleistet, dass der Faltenbalg unter einem Winkel in die
Aussparung des Profils eingeführt ist, der durch seine Faltung vorgegeben ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 ist die Breite des
Spaltes kleiner als die Dicke des Faltenbalgendes, das von dem Spalt
aufgenommen wird. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass
bereits beim Einführen des Faltenbalges in den Spalt eine Verpressung des
Faltenbalgendes in dem Profil entsteht. Vorzugsweise ist der Spalt etwa halb so
breit wie die Dicke des Faltenbalgendes, das in diesen eingeführt wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 ist das
Faltenbalgende ohne weitere Verbindung zu dem Profil in die Aussparung
eingesteckt. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass ein
Einführen des Faltenbalgendes in die Aussparung besonders einfach möglich ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 ist das
Faltenbalgende in der Aussparung verklebt. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist
darin zu sehen, dass über die Verklebung die Verbindung des Faltenbalges an
das Profil verstärkt wird. Vorzugsweise wird zur Verklebung ein Flüssigkleber
verwendet, der vor dem Einführen des Faltenbalgendes in die Aussparung auf
diesem aufgetragen wird. Besonders vorteilhaft ist hierbei die Verwendung eines
sprühbaren Flüssigklebers, da dieser besonders einfach zu handhaben ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6 ist die Oberfläche
des Faltenbalgendes aufgeraut. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu
sehen, dass sich eine aufgeraute Oberfläche besonders gut verkleben läßt. Die
Aufrauung der Faltenbalgoberfläche kann entweder mechanisch oder chemisch
mit Hilfe eines Lösungsmittels in an sich bekannter Art und Weise erfolgen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 7 ist das in der
Aussparung liegende Faltenbalgende in seinem Endbereich zumindest einmal
umgeschlagen. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass das in
der Aussparung liegende Faltenbalgende in seinem Endbereich verdickt ist und
sich somit die Verpressung zwischen dem Faltenbalg und dem Profil erhöht. Die
Verbindung des Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles wird somit
nochmals verstärkt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 8 besteht das Profil
aus elastomerem Material oder aus Kunststoff. Der Vorteil dieser Weiterbildung
ist darin zu sehen, dass ein Profil aus elastomeren Material oder aus Kunststoff
besonders einfach z. B. in einem Gieß- oder Spritzgießverfahren gefertigt werden
kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 9 ist der Querschnitt
des Profits im entspannten Zustand größer als der Querschnitt der Rinne. Der
Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass beim Einführen des Profils in
die Rinne in dem Profil eine Vorspannung entsteht, die sich auch auf das in die
Aussparung eingeführte Faltenbalgende überträgt. Das Faltenbalgende ist somit
bereits vor dem Verspannen des Spannelementes auf der Oberfläche des Profils
sicher in der Aussparung fixiert.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 10 weist das Profil aus
elastomeren gummiartigen Material eine Shorehärte auf, die zwischen 50 und 80
Shore liegt. Der Vorteil eines Profils mit einer derartigen Shorehärte ist darin zu
sehen, dass ein Verspannen des Spannelementes auf der Oberfläche des Profils
nicht zu einer Beschädigung des Profils führt. Darüber hinaus wird das Profil nur
zu einem geringen Anteil elastisch verformt, so dass der Anteil der Kraft, der von
dem Spannelement zur elastischen Verformung des Profils aufzubringen ist,
gering ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 11 weist das Profil auf
seiner Oberfläche eine Führungsrinne zur Führung des Spannelementes auf. Der
Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass das Spannelement bei
seiner Montage in der Führungsrinne sicher positionierbar und führbar ist, so
dass die Montage des Spannelementes erleichtert ist.
Als Spannelement kann beispielsweise ein Spannkabel verwendet werden,
dessen Enden mit Hilfe mindestens eines Spannschlosses verspannt werden, um
das Profil in der Rinne und damit das Faltenbalgende in der Aussparung des
Profils zu verpressen. Vorzugsweise wird als Spannelement jedoch ein
Spannband aus Metall oder Kunststoff verwendet, so wie es auch in Anspruch 12
beansprucht ist. Die Enden des Spannbandes werden ebenfalls mit Hilfe
mindestens eines Spannschlosses verspannt, um das Profil in der Rinne und
damit das Faltenbalgende in der Aussparung des Profils zu verpressen. Derartige
Spannbänder sind an sich, z. B. aus der Verpackungsindustrie, bekannt. Der
Vorteil der Verwendung eines Spannbandes gegenüber einem Spannkabel ist
darin zu sehen, dass es besonders wenig Bauraum benötigt und einfach in eine
Führungsrinne des Profils eingelegt werden kann. Es hat sich gezeigt, dass
bereits ein Spannband mit einer Dicke von 1 mm bis 2 mm und einer Breite von 5 mm
bis 15 mm ausreichend ist, um das Profil und das in der Aussparung des
Profils liegende Faltenbalgende genügend zu verspannen. Die Verwendung
eines Spannbandes aus Kunststoff bietet gegenüber einem Spannband aus
Metall den Vorteil der Korrosionsbeständigkeit. Vorzugsweise wird ein
glasfaserverstärktes Spannband aus Kunststoff verwendet, weil es zur Aufnahme
von Zugbelastungen besonders geeignet ist.
Ein Ausführungsbeispiel und weitere Vorteile der Erfindung werden im
Zusammenhang mit den nachstehenden Figuren erläutert, darin zeigt:
Fig. 1a einen Fahrzeugteil und einen mit diesem verbundenen Faltenbalg
im Längsschnitt,
Fig. 1b einen Fahrzeugteil und einen mit diesem verbundenen Faltenbalg
im Querschnitt,
Fig. 2 einen Fahrzeugteil und einen mit diesem verbundenen Faltenbalg
im Längsschnitt.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Fahrzeugteil 2, mit dessen
Stirnfläche 4 ein Faltenbalg 6 verbunden ist. Zur Verbindung des Faltenbalges 6
mit der Stirnfläche 4 ist auf dieser eine umlaufende Rinne 8 montiert, deren
Aufnahmeraum vom Mittelpunkt der Stirnfläche 4 aus gesehen nach radial außen
weist. In dem Aufnahmeraum der Rinne 8 ist ein umlaufendes Profil 10
angeordnet, das in dem gezeigten Ausführungsbeispiel den Aufnahmeraum der
Rinne 8 vollständig ausfüllt und zum Teil über diesen hinausragt. Das Profil 10
besteht aus einem elastomeren Material oder aus Kunststoff und weist eine
umlaufende Aussparung in Form eines umlaufenden Spaltes 12 auf, der mit der
Stirnfläche 4 des Fahrzeugteils 2 einen Winkel β einschließt, der zwischen 5° und
40° liegt. Die Seitenwände des Spaltes 12 sind weitestgehend gerade und
verlaufen weitestgehend parallel zueinander.
In den Spalt 12 ist das Ende des umlaufenden Faltenbalges 6 eingeschoben,
dessen Kontur im wesentlichen der Kontur der Rinne 8 entspricht. Das Ende des
Faltenbalges 6 kann nach Aufrauung seiner Oberfläche mit Hilfe eines
Flüssigklebers in dem Spalt 12 verklebt werden, um die Verbindung zwischen
den genannten Bestandteilen fester auszubilden.
Das Profil 10 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass sein Querschnitt im
entspannten Zustand (d. h. wenn es sicht nicht in der Rinne 8 befindet) größer ist
als der Querschnitt der Rinne 8. Führt man ein derartiges Profil 10 mit dem in
dem Spalt 12 befindlichen Faltenbalgende in die Rinne 8 ein, so kommt es zu
einer Verpressung des Profils 10 und damit des Faltenbalgendes in dem Spalt
12. Die Verpressung des in dem Spalt 12 liegenden Ende des Faltenbalges 6 ist
besonders groß, wenn die Breite des Spaltes im entspannten Zustand des Profils
10 kleiner ist als die Dicke des Endes des Faltenbalges 6, das in dem Spalt 12
liegt. Vorzugsweise ist die Breite des Spalte ca. halb so groß wie die Dicke des
Faltenbalgendes.
Die endgültige Verpressung des Faltenbalgendes in dem Spalt des Profils 10
erfolgt mit Hilfe eines Spannelementes in Form eines umlaufenden Spannbandes
14 aus Metall oder Kunststoff. Das Spannband 14 ist auf der dem Rinnenboden
16 gegenüber liegenden Oberfläche (also auf der vom Mittelpunkt der Stirnfläche
4 aus gesehen radial äußeren Oberfläche) des Profils 10 angeordnet und
umfasst dieses vollständig. Es ist in einer Führungsrinne 20 geführt. Durch das
Verspannen des Spannbandes 14 baut sich zwischen diesem und der Rinne 8
ein hoher Druck in dem Profil 10 auf, der zu einer starken radialen Verpressung
des Faltenbalgendes 6 in dem Spalt 12 führt. Der Faltenbalg 6 ist also dauerhaft
fest mit dem Fahrzeugteil 2 verbunden. Ein Herausziehen des Endes des
Faltenbalges 6 aus dem Spalt 12 kann dadurch weiter erschwert werden, dass
das Faltenbalgende in seinem Endbereich 18 einmal umgeschlagen wird.
Fig. 1b zeigt einen Querschnitt entlang der in der Fig. 1a eingezeichneten
Linie lb, lb. Der Fig. 1b ist die auf der Stirnfläche 4 umlaufende Rinne 8, das
umlaufende Profil 10 mit dem umlaufenden Spalt 12 zu entnehmen, in den das
umlaufende Ende des umlaufenden Faltenbalges 6 eingeführt ist. Das Profil 10
wird mit Hilfe des Spannbandes 14 radial verpresst. Dazu sind die Enden des
Spannbandes 14 jeweils mit einem an sich bekannten Spannschloss 22a, 22b
verbunden (dessen Widerlager 26a, 26b an der Stirnfläche 4 befestigt ist), mit
dessen Hilfe sie so stark verspannt werden, bis eine zur sicheren Verpressung
des Faltenbalgendes ausreichend große Kraft von dem Spannband 14 auf das
Profil 10 ausgeübt wird.
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt einen Fahrzeugteil 2, dessen Stirnfläche 4 mit
einem Faltenbalg 6 verbunden ist. Die Verbindung des Faltenbalges 6 an der
Stirnfläche 4 des Fahrzeugteiles 2 entspricht weitestgehend der in der Fig. 1a
gezeigten Verbindung. Bei dem in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
weist der Spalt 12, der in dem Profil 10 das Ende des Faltenbalges 6 aufnimmt,
jedoch einen rinnenförmigen Querschnitt auf. Der Spalt 12 schließt in dem
Bereich, in dem das Faltenbalgende in das Profil 10 eingeführt wird,
einen Winkel β mit der Stirnfläche 4 ein, der zwischen 5° und 40° liegt. Ein
weiterer Unterschied ist darin zu sehen, dass als Spannelement ein Spannkabel
24 verwendet wird, das in einer Führungsrinne 20 des Profils 10 liegt. Die
Führungsrinne 20 ist relativ zu dem Spalt 12 derart ausgerichtet, dass der tiefste
Punkt der Führungsrinne 20 und der tiefste Punkt des rinnenförmigen Spaltes 12
auf einer Geraden liegen, die weitestgehend parallel zur Stirnfläche 4 verläuft.
Dadurch ist eine hohe Verpressung des Faltenbalgendes in dem Spalt 12
gewährleistet.
Abschließend wird darauf hingewiesen, dass auch bei dem in der Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel ein Spannkabel 24 anstatt eines Spannbandes 14
verwendet werden kann.
2
Fahrzeugteil
4
Stirnfläche
6
Faltenbalg
8
Rinne
10
Profil
12
Spalt
14
Spannband
16
Rinnenboden
18
Endbereich
20
Führungsrinne
22
a, b Spannschloss
24
Spannkabel
26
a, b Widerlager
Claims (12)
1. System zur Verbindung eines Faltenbalges (6) mit der Stirnfläche (4) eines
Fahrzeugteiles (2), das folgende Bestandteile enthält:
- - eine an der Stirnfläche (4) des Fahrzeugteiles (2) befestigte umlaufende Rinne (8)
- - ein umlaufendes Profil (10), das in der Rinne (8) angeordnet ist und diese zumindest zum Teil ausfüllt, mit einer umlaufenden Aussparung (12) zur Aufnahme eines Faltenbalgendes
- - ein umlaufendes Spannelement (14, 24) zur Verpressung des Faltenbalgendes in dem Profil (10),
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Profil
(10) umlaufende Aussparung (12) als umlaufender Spalt (12) ausgebildet ist,
der zumindest in dem Bereich, in dem das Faltenbalgende in das Profil (10)
eingeführt wird, relativ zur Stirnfläche (4) des Fahrzeugteils (2) schräg
verläuft.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des
Spaltes (12) kleiner ist als die Dicke des Faltenbalgendes, das von dem Spalt
(12) aufgenommen wird.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das Faltenbalgende ohne weitere Verbindung zu dem Profil (10) in die
Aussparung eingesteckt ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das Faltenbalgende in der Aussparung verklebt ist.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des
Faltenbalgendes aufgeraut ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das in der Aussparung (12) liegende Faltenbalgende in seinem Endbereich
(18) zumindest einmal umgeschlagen ist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
das Profi (10) aus elastomeren Material oder aus Kunststoff besteht.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der Querschnitt des Profils (10) im entspannten Zustand größer ist als der
Querschnitt der Rinne (8).
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
das Profil (10) eine Shorehärte zwischen 50 und 80 Shore aufweist.
11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
das Profil (10) auf seiner Oberfläche eine Führungsrinne (20) zur Führung
des Spannelementes (14, 24) aufweist.
12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
das Spannelement (12, 24) ein Spannband (14) aus Metall oder Kunststoff
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999141745 DE19941745C1 (de) | 1999-09-02 | 1999-09-02 | System zur Verbindung eines Faltenbalges an der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles |
DE2000144127 DE10044127B4 (de) | 1999-09-02 | 2000-09-06 | System zur Verbindung eines Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999141745 DE19941745C1 (de) | 1999-09-02 | 1999-09-02 | System zur Verbindung eines Faltenbalges an der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19941745C1 true DE19941745C1 (de) | 2000-10-12 |
Family
ID=7920497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999141745 Expired - Fee Related DE19941745C1 (de) | 1999-09-02 | 1999-09-02 | System zur Verbindung eines Faltenbalges an der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19941745C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10044127B4 (de) * | 1999-09-02 | 2009-06-04 | Contitech Elastomer-Beschichtungen Gmbh | System zur Verbindung eines Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0499773B1 (de) * | 1991-02-21 | 1995-04-12 | HÜBNER Gummi- und Kunststoff GmbH | Faltenbalg für Übergänge von Gelenkfahrzeugen; Profil, Bausatz und Verfahren für die Befestigung des Faltenbalgs |
-
1999
- 1999-09-02 DE DE1999141745 patent/DE19941745C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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