DE19947268C1 - System zur Verbindung eines Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles - Google Patents

System zur Verbindung eines Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur Verbindung eines Faltenbalges 6 mit der Stirnfläche 4 eines Fahrzeugteiles 2. An der Stirnfläche 4 des Fahrzeugteiles 2 ist eine umlaufende Rinne 8 befestigt, in der ein umlaufendes Profil angeordnet ist, das aus zwei umlaufenden Teilen 10 und 12 besteht. Zwischen den Teilen 10 und 12 ist das Faltenbalgende 20 des Faltenbalges 6 angeordnet. Die beiden Teile 10 und 12 werden mit Hilfe eines Stahlseiles 26 aufeinandergepreßt und infolgedessen wird das Faltenbalgende 20 zwischen ihnen verpreßt. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung eines Faltenbalges 6 mit der Stirnfläche 4 eines Fahrzeugteiles 2.

Description

Die Erfindung betrifft ein System zur Verbindung eines Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles, das folgende Bestandteile enthält:
  • - eine an der Stirnfläche des Fahrzeugteiles befestigte umlaufende Rinne
  • - ein umlaufendes Profil, das in der Rinne angeordnet ist und diese zumindest zum Teil ausfüllt, zur Aufnahme eines Faltenbalgendes
  • - ein umlaufendes Spannelement zur Verpressung des Faltenbalgendes in dem Profil.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung eines Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles.
Bei Gelenkfahrzeugen für die Personenbeförderung stehen der vordere und der hintere Fahrzeugteil üblicherweise über ein Drehgelenk und einen Faltenbalg miteinander in Verbindung. Zur Verbindung des Faltenbalges an die Fahrzeugteile des Fahrzeuges sind bereits unterschiedliche Vorschläge gemacht worden. Den Vorschlägen ist gemeinsam, daß ein Fahrzeugteil zur Verbindung des Faltenbalges an seiner Stirnfläche eine umlaufende Rinne aufweist, in der mit Hilfe eines Profils und eines Spannelementes das Faltenbalgende eingebracht und verspannt wird.
Insbesondere ist es aus der EP 0 499 773 B1 bekannt, in das Ende des Faltenbalges, das mit der Stirnfläche des Fahrzeugteiles verbunden werden soll, ein Spannkabel zu integrieren, und das Faltenbalgende danach derart in die Aussparung des Profils einzubringen, daß das Spannkabel von dem Profil vollständig umgriffen wird. Danach wird das Profil in der umlaufenden Rinne des Fahrzeugteiles angebracht. Schließlich werden mit Hilfe eines Schlosses die Enden des Spannkabels derartig aneinander angenähert, daß das Faltenbalgende in dem Profil und in der Rinne des Fahrzeugteiles verpreßt ist und nicht mehr aus der Rinne herausgenommen werden kann. Vorzugsweise ist das Profil derart ausgebildet, daß es im entspannten Zustand einen größeren Querschnitt aufweist als die Rinne, so daß bereits durch das Einbringen des Profils in die Rinne eine Vorspannung in dem Profil entsteht, die bereits eine - wenn auch geringe - Verpressung des Faltenbalgendes in der Rinne bewirkt.
Das aus der EP 0 499 773 B1 bekannte System erlaubt eine dauerhaft feste Verbindung eines Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles. Ferner kann die Verbindung eines Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles gemäß dem in der EP 0 499 773 B1 vorgeschlagenen Verfahren einfach durchgeführt werden. Es ist jedoch festzustellen, daß das zur Verbindung des Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles benötigte Spannkabel in den Faltenbalg integriert werden muß, was aufwendig und teuer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur dauerhaft festen Verbindung eines Faltenbalges mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles zu schaffen, das die Verwendung eines einfach gestalteten Faltenbalges ermöglicht, der auf einfache Art und Weise mit der Stirnfläche eines Fahrzeugteiles verbunden werden kann.
Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
  • - das Profil aus zwei Teilen besteht, und daß
  • - das Faltenbalgende zwischen den beiden Teilen angeordnet ist, wobei es mit beiden Teilen in Berührung steht, und daß
  • - das Spannelement eines der beiden Teile derart verspannt, daß die beiden Teile aufeinander gepreßt sind und infolgedessen das Faltenbalgende zwischen den beiden Teilen verpreßt wird.
Die Aufgabe wird ebenfalls durch den nebengeordneten Anspruch 8 gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Faltenbalgende sandwich-artig zwischen den beiden separaten Teilen des Profils angeordnet ist, die mit Hilfe eines Spannelementes in der Rinne aufeinander gepreßt werden. Als Spannelement kann entweder ein Spannband oder ein Spannseil verwendet werden.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, daß bei der Verbindung des Faltenbalges mit einem Fahrzeugteil das Spannelement von dem Faltenbalg vollständig getrennt ist. Eine aufwendige und kostspielige Einarbeitung des Spannelementes in das Faltenbalgende, das sandwich-artig zwischen den beiden separaten Teilen des Profils liegt, entfällt somit. Trotzdem ist eine dauerhaft feste Verbindung des Faltenbalges mit dem Fahrzeugteil gewährleistet, da das Faltenbalgende unter Aufbringung großer Kräfte durch das Spannelement zwischen den beiden separaten Teilen des Profils verpreßt wird. Somit entsteht ein Reibschluß zwischen dem Faltenbalgende und den beiden separaten Teilen des Profils, der auch großen Kräften dauerhaft standhält.
Eine Weiterbildung gemäß Anspruch 2 der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die beiden Teile des Profils jeweils eine schräge Keilfläche aufweisen, wobei die Keilflächen der beiden Teile einander zugewandt sind, und daß
  • - das Faltenbalgende zwischen den Keilflächen der beiden Teile angeordnet ist, und daß
  • - das Spannelement eines der beiden Teile derart verspannt, daß die beiden Keilflächen aufeinandergeschoben werden und infolgedessen das Faltenbalgende zwischen den Keilflächen verpreßt wird.
Der Vorteil dieser Weiterbildung ist insbesondere darin zu sehen, daß durch das Aufeinanderschieben der beiden Keilflächen eine besonders hohe Kraft auf das zwischen den Keilflächen befindliche Faltenbalgende ausgeübt wird. Vorzugsweise schließen die Keilflächen mit der Stirnfläche des Fahrzeugteiles den gleichen Winkel ein, der zwischen 5° und 40° liegt. In diesem Fall ist gewährleistet, daß der Faltenbalg unter einem Winkel in die Rinne und zwischen die beiden Teile des Profils eingeführt ist, der durch seine Faltung vorgegeben ist.
Das Spannelement kann auf der Oberfläche des Teiles des Profils, das mit Hilfe des Spannelementes verspannt wird, angeordnet sein. In diesem Fall kann auf der Oberfläche dieses Profilteiles eine Führungsrinne für das Spannelement vorgesehen sein. Vorzugsweise ist das Spannelement jedoch in dem Teil des Profils, das mit Hilfe des Spannelementes verspannt wird, eingebettet. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, daß bei der Herstellung der Verbindung eines Faltenbalges mit einem Fahrzeugteil das genannte Teil des Profils und das Spannelement als ein Bauteil gehandhabt werden können. Hierdurch vereinfacht sich die Herstellung der Verbindung. Ein Profilteil, in das ein Spannelement eingebettet ist, kann beispielsweise durch Extrusion bzw. durch Spritzen hergestellt werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 ist das Faltenbalgende mit Hilfe von Befestigungselementen an einem Teil des Profils befestigt. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, daß das Faltenbalgende vor Einbringung des Profilteiles in die Rinne an diesem befestigt werden kann, so daß eine exakte Positionierung des Faltenbalgendes zu dem Profilteil und eine einfache Handhabung gewährleistet ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 sind die Befestigungselemente als Befestigungsknöpfe ausgebildet, die in einer umlaufenden Befestigungsrinne des Teils des Profils, an dem das Faltenbalgende befestigt wird, eingesteckt sind, und mit denen das Faltenbalgende an diesem Teil angeknöpft ist. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist insbesondere darin zu sehen, daß eine Befestigung des Faltenbalgendes an dem Profilteil mit Hilfe von Knöpfen besonders einfach möglich ist. Ein weiterer Vorteil der Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die Befestigungsknöpfe innerhalb der umlaufenden Rinne des Profilteiles auf einfache Art und Weise in unterschiedlichen Abständen positioniert werden können. Es hat sich gezeigt, daß auf geraden Stücken des Profilteiles eine Befestigung in einem Abstand von 15 cm bis 50 cm ausreichend ist, wohingegen die Befestigungsknöpfe in den Kurven des Profilteiles dichter beieinanderliegend angeordnet sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6 bestehen die beiden Teile des Profils aus elastomerem Material, das eine Shorehärte zwischen 60 und 90 Shore aufweist. Als elastomeres Material wird vorzugsweise ein Vulkanisat auf Basis von Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) verwendet. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, daß bei einer Verwendung von Profilteilen mit einer derartigen Shorehärte ein Verspannen des Spannelementes nicht zu einer Beschädigung der Profilteile führt. Darüber hinaus werden die Profile durch das Verspannen des Spannelementes nur zu einem geringen Anteil elastisch verformt, so daß nahezu die gesamte von dem Spannelement aufgebrachte Kraft zum Aufeinanderpressen der Profilteile zur Verfügung steht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 7 entspricht der Querschnitt der aufeinander gelegten beiden Teile des Profils im wesentlichen dem Querschnitt der Rinne. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die beiden Profilteile einfach in die am Fahrzeugteil umlaufende Rinne eingebracht werden können.
Ein Ausführungsbeispiel und weitere Vorteile der Erfindung werden im Zusammenhang mit den nachstehenden Figuren erläutert, darin zeigt:
Fig. 1 einen Fahrzeugteil und einen mit diesem verbundenen Faltenbalg im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Fahrzeugteil und einen mit diesem verbundenen Faltenbalg im Querschnitt
Fig. 3 ein Profilteil im Längsschnitt,
Fig. 4 ein Profilteil im Querschnitt.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Fahrzeugteil 2, mit dessen Stirnfläche 4 ein Faltenbalg 6 verbunden ist, der eine Dicke von etwa 1 mm aufweist. Zur Verbindung des Faltenbalges 6 mit der Stirnfläche 4 ist auf dieser eine umlaufende Rinne 8 montiert, deren Aufnahmeraum vom Mittelpunkt der Stirnfläche 4 aus gesehen nach radial außen weist. In dem Aufnahmeraum der Rinne 8 ist ein umlaufendes Profil 8 angeordnet, das aus zwei separaten Teilen 10 und 12 besteht. Die Teile 10 und 12 sind aus einem elastomeren Material extrudiert oder gegossen und füllen den Aufnahmeraum der Rinne 8 weitestgehend aus, wobei der Querschnitt der beiden Teile 10 und 12 bevorzugt weitestgehend dem Querschnitt des Aufnahmeraumes der Rinne 8 entspricht, so daß die Teile 10 und 12 einfach in die Rinne eingebracht werden können. Lediglich zwischen dem Teil 12 und dem Bodenbereich der Rinne 8 verbleibt ein Spalt 14, dessen Funktion später erläutert wird.
Die beiden Teile 10 und 12 des Profils weisen jeweils eine Keilfläche 16 und 18 auf, die jeweils zu der Stirnfläche 4 des Fahrzeugteiles 2 weitestgehend den gleichen Winkel β einschließen, der zwischen 5° und 40° liegt. Zwischen den Keilflächen 16 und 18 der Teile 10 und 12 ist das Faltenbalgende 20 des Faltenbalges 6 sandwich-artig angeordnet. Das Faltenbalgende 20 ist mit Hilfe von Befestigungsknöpfen 22 an dem einen Teil 10 des Profils befestigt. Die Befestigungsknöpfe 22 greifen dazu in eine Befestigungsrinne 24 des Teils 10 ein.
In das Teil 12 des Profils ist ein umlaufendes Spannelement in Form eines Spannseiles 26 eingebettet, das vorzugsweise einen Durchmesser aufweist, der zwischen 3 und 10 mm liegt. Mit Hilfe des Spannseiles 26 wird das Teil 12 in dem Aufnahmeraum der Rinne 8 derart verspannt, daß die beiden Teile 10 und 12 des Profils aufeinandergepreßt werden. Während des Verspannens des Teiles 12 mit Hilfe des Spannseiles 26 kann sich das Teil 12 in Richtung des Bodens der Rinne 8 bewegen, bis der Spalt 14 zwischen dem Teil 12 und dem Boden der Rinne 8 nicht mehr existiert. Dabei werden die beiden Keilflächen 16 und 18 der beiden Teile 10 und 12 aufeinandergeschoben und infolgedessen wird das Faltenbalgende 20 zwischen diesen verpreßt. Der Faltenbalg 6 ist also dauerhaft fest mit dem Fahrzeugteil 2 verbunden.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der in der Fig. 1 eingezeichneten Linie II, II. Der Fig. 2 sind die auf der Stirnfläche 4 umlaufende Rinne 8 und die Teile 10 und 12 des Profils zu entnehmen. Zwischen den beiden Teilen 10 und 12 ist das Faltenbalgende 20 angeordnet. In dem Teil 12 ist das Spannseil 26 eingebettet, das das Teil 12 vollständig umfaßt und mit dessen Hilfe es in der Rinne 8 nach innen radial verspannbar ist. Dazu sind die Enden des Spannseiles 26 jeweils mit einem an sich bekannten Spannschloß 28a, 28b verbunden, dessen Widerlager 30a, 30b an der Stirnfläche 4 befestigt sind.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch das Profil 10, das eine Befestigungsrinne 24 zur Befestigung der Befestigungsknöpfe 22 (siehe Fig. 1) aufweist. Ein Ende eines Befestigungsknopfes 22 wird in die Befestigungsrinne 24 eingedrückt, wobei ein flanschartiger Vorsprung des Befestigungsknopfes 22 in die Hinterschneidung 32 der Befestigungsrinne 24 eingreift.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entlang der in der Fig. 3 eingezeichneten Linie IV, IV. Der Fig. 4 ist die in dem Teil 10 des Profils umlaufende Befestigungsrinne 24 zu entnehmen.
Im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 wird im folgenden beschrieben, wie der Faltenbalg 6 an der Stirnfläche 4 des Fahrzeugteiles 2 befestigt wird. Zunächst wird das Faltenbalgende 20 mit Hilfe der Befestigungsknöpfe 22 an dem Teil 10 des Profils befestigt. Hierbei hat es sich gezeigt, daß es auf geraden Stücken des Teiles 10 ausreichend ist, alle 15 cm bis 50 cm einen Befestigungsknopf 22 vorzusehen, wohingegen die Befestigungsknöpfe 22 in den Kurven des Teiles 10 (siehe Fig. 2 und 4) dichter beieinanderliegen. Danach wird das Teil 10 mit dem daran befestigten Faltenbalgende 20 derart in dem Aufnahmeraum der Rinne 8 positioniert, daß es die in der Fig. 1 dargestellte Position einnimmt. In einem nächsten Schritt wird in dem noch verbleibenden Teil des Aufnahmeraums der Rinne 8 das Teil 12 des Profils derartig eingebracht, daß die Keilflächen 16 und 18 der Teile 10 und 12 einander zugewandt sind und zwischen ihnen das Faltenbalgende 20 liegt. Schließlich wird mit Hilfe des Spannseiles 26 das Teil 12 in dem Aufnahmeraum der Rinne 8 verspannt, so daß die beiden Keilflächen 16 und 18 der Teile 10 und 12 aufeinandergeschoben werden und infolgedessen das Faltenbalgende 20 zwischen den Keilflächen 16 und 18 verpreßt wird.
Bezugszeichenliste
2
Fahrzeugteil
4
Stirnfläche
6
Faltenbalg
8
Rinne
10
,
12
Teile eines Profils
14
Spalt
16
,
18
Keilfläche
20
Faltenbalgende
22
Befestigungsknopf
24
Befestigungsrinne
26
Spannseil
28
a,
28
b Spannschloß
30
a,
30
b Widerlager
32
Hinterschneidung

Claims (8)

1. System zur Verbindung eines Faltenbalges (6) mit der Stirnfläche (4) eines Fahrzeugteiles (2), das folgende Bestandteile enthält:
  • - eine an der Stirnfläche (4) des Fahrzeugteiles (2) befestigte umlaufende Rinne (8)
  • - ein umlaufendes Profil, das in der Rinne (8) angeordnet ist und diese zumindest zum Teil ausfüllt, zur Aufnahme eines Faltenbalgendes (20)
  • - ein umlaufendes Spannelement (26) zur Verpressung des Faltenbalgendes (20) in dem Profil,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Profil aus zwei Teilen (10, 12) besteht, und daß
  • - das Faltenbalgende (20) zwischen den beiden Teilen (10, 12) angeordnet ist, wobei es mit beiden Teilen (10, 12) in Berührung steht, und daß
  • - das Spannelement (26) eines der beiden Teile (10, 12) derart verspannt, daß die beiden Teile (10, 12) aufeinandergepreßt werden und infolgedessen das Faltenbalgende (20) zwischen den beiden Teilen (10, 12) verpreßt wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die beiden Teile des Profils (10, 12) jeweils eine schräge Keilfläche (16, 18) aufweisen, wobei die Keilflächen (16, 18) der beiden Teile (10, 12) einander zugewandt sind, und daß
  • - das Faltenbalgende (20) zwischen den Keilflächen (16, 18) der beiden Teile (10, 12) angeordnet ist, und daß
  • - das Spannelement (26) eines der beiden Teile (10, 12) derart verspannt, daß die beiden Keilflächen (16, 18) aufeinandergeschoben werden und infolgedessen das Faltenbalgende (20) zwischen den Keilflächen (16, 18) verpreßt wird.
3. System nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (26) in dem Teil (10, 12) des Profils, das mit Hilfe des Spannelementes (26) verspannt wird, eingebettet ist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltenbalgende (20) mit Hilfe von Befestigungselementen (22) an einem Teil (10, 12) des Profils befestigt ist.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (22) als Befestigungsknöpfe (22) ausgebildet sind, die in einer umlaufenden Befestigungsrinne (24) des Teils (10, 12) des Profils, an dem das Faltenbalgende (20) befestigt wird, eingesteckt sind, und mit denen das Faltenbalgende (20) an diesem Teil (10, 12) angeknöpft ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (10, 12) des Profils aus elastomeren Material bestehen, das eine Shorehärte zwischen 60 und 90 Shore aufweist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der aufeinandergelegten beiden Teile (10, 12) im wesentlichen dem Querschnitt der Rinne (8) entspricht.
8. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung eines Faltenbalges (6) mit der Stirnfläche (4) eines Fahrzeugteiles (2), an der eine umlaufende Rinne (8) befestigt ist, bei dem ein Faltenbalgende (20) in ein umlaufendes Profil eingebracht und das Profil in die Rinne (8) eingebracht und das Faltenbalgende (20) mittels eines Spannelementes (26) in dem Profil verpreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Profit aus zwei Teilen (10, 12) besteht und folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:
  • - das Faltenbalgende (20) wird an einem ersten Teil (10, 12) des Profils (10, 12) befestigt
  • - der erste Teil des Profils (10, 12) wird in die Rinne (8) eingebracht
  • - der zweite Teil (10, 12) des Profils wird derart in die Rinne (8) eingebracht, daß das Faltenbalgende (20) zwischen den beiden Teilen (10, 12) liegt und beide Teile (10, 12) berührt
  • - eines der beiden Teile (10, 12) wird mit einem Spannelement (26) derart verpreßt, daß die beiden Teile (10, 12) aufeinandergepreßt sind und infolgedessen das Faltenbalgende (20) zwischen den beiden Teilen (10, 12) verpreßt wird.
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