DE1269298B - Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Gegenstaenden aus thermoplastischen Materialien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Gegenstaenden aus thermoplastischen MaterialienInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C03b
Deutsche Kl.: 32 a-11/10
Nummer;
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 69 298.7-45
6. Oktober 1965
30. Mai 1968
6. Oktober 1965
30. Mai 1968
Die Erfindung bezieht sich auf das Pressen von Gegenständen aus thermoplastischen Materialien.
Insbesondere richtet sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum freien Pressen von
Gegenständen aus geschmolzenen thermoplastischen Materialien, beispielsweise glasbildenden Zusammensetzungen.
Beim sogenannten freien Pressen von Gegenständen aus einem geschmolzenen thermoplastischen Material,
beispielsweise Glastischgeschirr, wird die sonst verwendete Halsringform weggelassen, und es werden
Tropfen geschmolzenen Glases einzeln einer Preßform zugeführt und darin durch einen mit ihr
zusammenwirkenden Stempel gepreßt, wobei das Volumen des der Presse zugeführten Tropfens etwas
kleiner als das Volumen der Hohlform zwischen den Preßoberflächen der Form und des Stempels ist, wenn
sich der Stempel innerhalb der Form in seiner äußersten Glaspreßstellung befindet. Die Steuerung
der Abmessungen bei Verwendung dieses Verfahrens zum freien Pressen hängt von der Steuerung verschiedener
Variablen, beispielsweise dem während des Pressens aufgebrachten Druck, der Zeitdauer der
Aufbringung des Druckes, dem Tropfengewicht oder Tropfenvolumen, der Tropfentemperatur und -zusammensetzung
und der zugeordneten Viskosität des Tropfens, der Form- und Stempelgestalt und der
Temperatur dieser das Glas verformenden Glieder, ab.
Ein Verfahren zum freien Pressen von Glasgegenständen od. dgl., bei dem die Dimensionssteuerung
nicht von der Steuerung so vieler Variablen abhängt, ist in der USA.-Patentschrift 1 812 564 beschrieben.
Bei dem in dieser Patentschrift offenbarten Verfahren ist eine Vielzahl von sich nach unten erstreckenden
Anschlägen oder Schenkeln an der Kante des glasverformenden Stempels vorgesehen, wobei der Bodenteil
dieser Schenkel auf einer Leiste der damit zusammenwirkenden Preßform während des Preßvorganges
zum Aufruhen kommt, um die Bewegung der mit dem Glas in Berührung kommenden Fläche des
Stempels innerhalb eines bestimmten Abstandes von der mit dem Glas in Berührung kommenden Fläche
der Form zu begrenzen. Ein vorher in die Mitte der Form aufgegebener Glastropfen wird infolgedessen
gepreßt und nach außen gedrückt, bis die Schenkel oder Anschläge diese Leiste berühren und ein weiteres
Pressen verhindern. Wie bei den vorher erwähnten Freipreßverfahren ist das Volumen des Glastropfens
kleiner als das Volumen der glasbildenden Formausnehmungen, deren Begrenzungen durch die
Schenkel oder Anschläge bestimmt sind, und infolge-
Verfahren und Vorrichtung zum Pressen
von Gegenständen
aus thermoplastischen Materialien
Anmelder:
Corning Glass Works, Corning, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr und Dipl.-Phys. E. Betzier,
Patentanwälte, 4690 Herne, Freiligrathstr. 19
Als Erfinder benannt:
Raymond Robert Ambrogi,
Arieh Carmi, Corning, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Oktober 1964 (402485)
dessen ist keine Halsringform erforderlich, um die nach außen gedrückte Randkante des gepreßten Gegenstandes
auf eine vorgewählte Grenze zu beschränken.
Während das freie Pressen von Glasgegenständen nach dem Verfahren gemäß der USA.-Patentschrift
812 564 sich als zufriedenstellend für Gegenstände gewöhnlicher Qualität und gewöhnlichen Wertes erwiesen
hat, hat sich gezeigt, daß sich dieses Verfahren nicht zum Freipressen von hohe Qualität aufweisenden
Gegenständen eignet, beispielsweise Geschirr aus den verhältnismäßig neuen Glas-Keramik-Mischkörpern.
Die Nachteile dieses Verfahrens beim Pressen von hohe Qualität aufweisenden Gegenständen
bestehen darin, daß während der Abkühlung eine
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Zusammenziehung des Glases auftritt und, da der Ordnung 20 bewegt wird, welche einen Querträger
Kontakt zwischen Glas, Form und Stempel wegen 15 und einen Stempel 12 aufweist. In dieser Presse
dieser Abkühlung nicht aufrechterhalten wird, nach- wird ein vorher in die Hohlform 11 abgelegter Trop-
teilige Wellungen oder Kräuselungen in einer oder fen aus Glas od. dgl. gepreßt. Die Bewegung der
mehreren Oberflächen des geformten Glasgegenstan- 5 Form und der auf den Tropfen durch die Aufwärts-
des verursacht werden und die durch den Preßvor- bewegung der Form aufgebrachte Preßdruck stam-
gang auf den Glaskörper aufgebrachte Kontur da- men von der Kolbenstange 13 eines Druckmittel-
mit nicht aufrechterhalten wird. Zylinders, der in der Zeichnung zur Vereinfachung
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein nicht dargestellt ist. Solche Pressen sind an sich beneues
Verfahren zum freien Pressen von hohe Quali- io kannt.
tat aufweisenden Gegenständen aus thermoplasti- Der Querträger 15 der Stempelanordnung 20 ist
sehen Materialien, beispielsweise einem Glas-Kera- stationär oberhalb der Bahn der Bewegung der Hohl-
mik-Mischkörper, zu schaffen. form 11 durch zwei Säulen 16 und 17 gehalten, und
Das erfindungsgemäße Verfahren soll dabei so ge- der Stempel 12 ist am Boden des Querträgers 15
führt werden, daß die Endabmessungen des Gegen- 15 hängend und derart befestigt, daß er von dem kon-
standes genau gesteuert werden können. kaven, den Tropfen aufnehmenden Teil der Hohl-
Die Dimensionssteuerung soll dabei abhängig von form 11 umgeben wird, wenn die Hohlform durch
der Steuerung einer minimalen Anzahl von Veränder- die Kolbenstange 13 nach oben bewegt wird. Selbstlichen
sein. Besonders vorteilhaft wird das erfin- verständlich sind die unteren Teile der Säulen 16 und
dungsgemäße Verfahren so geführt, daß die Dirnen- 20 17 unbeweglich an einem nicht gezeichneten Tisch
sionssteuerung im wesentlichen nur vom Tropfen- oder Fuß befestigt, so daß der Stempel 12 immer in
gewicht oder -volumen abhängig ist. einer vorbestimmten, festen Beziehung zu dem Be-
Die Erfindung geht also aus von einem Verfahren tätigungszylinder für die Kolbenstange 13 steht,
zum Pressen eines Gegenstandes aus thermoplasti- An gegenüberliegenden Stellen sind, beispielsweise
schem Material zwischen der Hohlform und dem 25 durch Schweißen, an den Außenseiten der Säulen 16
Preßstempel einer Presse durch Einführen eines ein und 17 Druckmittelzylinder 18 und 19 befestigt. Der
kleineres Volumen als die Hohlform aufweisenden Druckmittelzylinder 18 enthält einen Kolben 21, an
geschmolzenen Tropfens aus dem thermoplastischen dem das eine Ende einer Kolbenstange 22 befestigt
Material in die Hohlform und Pressen dieses Mate- ist, deren anderes Ende sich durch ein Loch 29 in
rialtropfens mittels des in seiner Bewegung in die 30 der Säule 16 erstreckt. In ähnlicher Weise enthält der
Hohlform durch Anschläge begrenzten Stempels und Druckmittelzylinder 19 einen Kolben 26, an dessen
ist dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung einem Ende eine Kolbenstange 27 befestigt ist, deren
verschiebbarer Anschläge der Tropfen zuerst bis zur anderes Ende durch ein Loch 28 in der Säule 17
Berührung von Hohlform und Stempel mit den An- führt. Die freien Enden der Kolbenstangen 22 und 27
schlagen gepreßt wird, dann der Druck verringert 35 sind je mit einem Anschlag 31 bzw. 32 aus verhältwird
und die Anschläge entfernt werden und schließ- nismäßig hartem Material versehen. Diese Anschläge
lieh durch die Hohlform und den Stempel nur so sind beweglich und begrenzen das Ausmaß der
viel Druck auf den verformten Tropfen aufgebracht Pressung eines Tropfens aus geschmolzenem thermowird,
daß bei seiner Abkühlung die formenden Flä- plastischem Material in der Hohlform 11. Dies bechen
von Hohlform und Stempel dauernd mit dem 40 deutet, daß diese Anschläge die Grenzen des Glas-Formling
in Berührung bleiben. preßhohlraumes zwischen der Hohlform 11 und dem
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Material- Stempel 12 während des Glaspreßvorganges definie-
tropfen um einen solchen aus geschmolzenem Glas. ren. Dieser Vorgang soll im späteren noch näher er-
Eine Presse zur Durchführung dieses Verfahrens läutert werden.
besteht in an sich bekannter Weise aus einer Hohl- 45 Der Druckmittelzylinder 18 ist mit Druckmittelform
und einem Stempel, dessen Bewegung in die leitungen 33 bzw. 34 versehen, durch welche Druck-Hohlform
durch Anschläge begrenzt ist, und kenn- mittel auf die eine oder andere Seite des Kolbens 21
zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die aufgebracht werden kann. In ähnlicher Weise ist der
Anschläge zwischen Hohlform und Stempel ein- Druckmittelzylinder 19 mit Druckmittelleitungen 36
schiebbar und herausziehbar sind. 50 bzw. 37 ausgerüstet, durch welche Druckmittel auf
Vorzugsweise sind die Anschläge motorisch ver- die eine oder andere Kolbenseite aufgebracht werden
schiebbar. Zu diesem Zweck setzt man die Anschläge kann. Die Anschläge 31 und 32 lassen sich also vorzweckmäßig
an die freien Enden der Kolbenstangen schieben oder aus ihren Anschlagstellungen zurückvon
Kolben, die in an der Stempelanordnung be- ziehen, je nachdem, ob Druckmittel den Leitungen
festigten Druckmittelzylindern arbeiten. 55 33 und 36 oder den Leitungen 34 und 37 zugeführt
Gegen die Stempelanordnung stützt man die An- wird.
schlage vorteilhaft durch an deren Querträger ange- Auf der Unterseite des Querträgers 15 und auf dem
brachte Verschleißplatten ab, wobei man in weiterer oberen Teil der äußeren Kante der Form 11 sind an
Ausbildung der Erfindung auch am Rand der Form der linken Seite Verschleißplatten 38 bzw. 39 aus
gegenüber den Anschlägen Verschleißplatten ein- 60 vergleichsweise hartem Material angebracht. Rechts
lassen kann. befinden sich auf der Unterseite des Querträgers 15
Die Zeichnung zeigt in einer einzigen Figur in und auf dem oberen Teil der Außenkante der Hohlteilweise
im Schnitt gezeichneter Seitenansicht eine form 11 Verschleißplatten 41 und 42, die ebenfalls
Ausführungsform einer Presse zur Durchführung des aus verhältnismäßig hartem Material bestehen. Diese
erfindungsgemäßen Verfahrens. 65 Verschleißplatten sind an den entsprechenden Teilen
Die in der Zeichnung dargestellte Glaspresse ent- in üblicher Weise befestigt und liefern ersetzbare Verhält
eine Hohlform 11, welche nach oben in Rieh- schleißflächen für die beweglichen Anschläge 31
tung einer mit ihr zusammenwirkenden Stempelan- und 32.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein geschmolzener Tropfen aus thermoplastischem
Material, beispielsweise einer glasbildenden Zusammensetzung, mit vorbestimmtem Volumen
oder Gewicht in die Mitte der Hohlform 11 aufgegeben, und die Anschläge 31 und 32 werden in ihre
in der Zeichnung wiedergegebene Stellung durch Zuführen von Druckmittel zu den Leitungen 33 und 36
der Zylinder 18 und 19 verbracht. Anschließend wird die Hohlform 11 mit Hilfe der Kolbenstange 13 nach
oben bewegt und der vorher in der Hohlform 11 abgelegte Tropfen zwischen den Stempel 12 und die
Hohlform 11 gepreßt, bis die Verschleißplatten 39 und 42 fest auf die Anschläge 31 bzw. 32 treffen und
diese in feste Berührung gegen die Verschleißplatten 38 bzw. 41 drücken. Der vorher in die Hohlform 11
abgelegte Tropfen hat ein Volumen, das kleiner als das des Glaspreßhohlraumes zwischen Hohlform 11
und Stempel 12 ist, und infolgedessen wird der Tropfen von der Mitte der Hohlform 12 weg nur so
weit nach außen gedrückt, bis die Grenze der Hohlform, die durch die Anschläge 31 und 32 definiert
sind, erreicht sind. Nachdem so der gepreßte Tropfen durch die Hohlform 11 und den Stempel 12 die gewünschte
Gestalt erhalten hat, wird der auf die KoI-benstange 13 aufgebrachte Preßdruck auf einen Wert
reduziert, bei dem die mit dem Glas in Berührung stehenden Oberflächen der Hohlform 11 und des
Stempels 12 nur noch in dauerndem Kontakt mit den Oberflächen des aus dem Tropfen gepreßten Glasgegenstandes
bleiben. Dann wird Druckmittel den Leitungen 34 und 37 der entsprechenden Zylinder 18
und 19 zugeführt, und damit werden die Anschläge 31 und 32 zurückgezogen und zwischen ihren entsprechenden
Verschleißplatten entfernt. Wenn sich der geformte Glasgegenstand dann weiter abkühlt und
zusammenzieht, hält der reduzierte Druck die mit dem Glas in Berührung stehenden Oberflächen mit
den gepreßten Oberflächen des Gegenstandes ohne weiteres Pressen desselben in Berührung und verhindert
damit Kräuselungen und Rippungen dieser Oberfläche und hält die dem Gegenstand verliehene
Kontur aufrecht. Nachdem die dem Gegenstand verliehene Form ausreichend durch dessen Abkühlung
gefestigt ist, wird der gesamte Formdruck abgelassen und die Kolbenstange 13 so betätigt, daß sie die Hohlform
11 vom Stempel 12 zurückzieht. Dann wird der hergestellte Gegenstand aus der Hohlform 11 entnommen,
und diese kann einen anderen geschmolzenen Tropfen gleichen Volumens oder Gewichtes aufnehmen.
Die Anschläge 31 und 32 werden wieder in ihre vorgeschobenen Stellungen in der oben beschriebenen
Weise verbracht.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht also im wesentlichen darin, daß man einen geschmolzenen
Tropfen aus thermoplastischem Material in eine Preßform einführt, eine Vielzahl von entfernbaren
Anschlägen zwischen Teile dieser Hohlform und des mit ihr zusammenwirkenden Stempels einsetzt, um
die Grenzen eines Hohlraumes zum Pressen des Tropfens zu definieren, den Tropfen mit einem Druck
preßt, der ausreicht, um Hohlform und Stempel auf gegenüberliegenden Oberflächen der Anschläge mit
diesen in Berührung zu bringen, anschließend den Druck auf einen Wert abläßt, der ausreicht, um die
mit dem Glas in Berührung stehenden Oberflächen von Hohlform und Stempel mit den geformten Oberflächen
des Tropfens ohne weitere Verpressung desselben nach Entfernen der Anschläge in Berührung
zu halten, und dann die Anschläge zwischen den Teilen entfernt, so daß dieser verringerte Druck die
das Glas verformenden Oberflächen von Hohlform und Stempel mit den Oberflächen des Tropfens in
Berührung hält, und nunmehr den geformten Gegenstand abkühlen läßt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß sich das erfindungsgemäße Verfahren auch mit einer Glaspresse durchführen
läßt, bei der der Stempel in Richtung einer festen Hohlform bewegt wird. Darüber hinaus kann
man einen einzelnen entfernbaren Anschlag oder drei oder mehr solcher Anschläge statt der in der Zeichnung
wiedergegebenen zwei Anschläge bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwenden.
Die Anschläge können auch an anderen Stellen als an den wiedergegebenen Stellen vorgesehen sein,
um die Grenzen des das Glas verformenden Hohlraumes zwischen der Form und dem mit ihr zusammenwirkenden
Stempel festzulegen. Darüber hinaus können die motorischen Mittel zur Betätigung
der Anschläge auch andere als die druckmittelbetätigten Einrichtungen sein, beispielsweise elektrisch betätigte
Solenoid-Motoren.
Claims (8)
1. Verfahren zum Pressen eines Gegenstandes aus thermoplastischem Material zwischen der
Hohlform und dem Preßstempel einer Presse durch Einführen eines ein kleineres Volumen als
die Hohlform aufweisenden geschmolzenen Tropfens aus dem thermoplastischen Material in
die Hohlform und Pressen dieses Materialtropfens mittels des in seiner Bewegung in die
Hohlform durch Anschläge begrenzten Stempels, dadurchgekennzeichnet, daß unter Verwendung
verschiebbarer Anschläge (31, 32) der Tropfen zuerst bis zur Berührung von Hohlform
(11) und Stempel (12) mit den Anschlägen gepreßt wird, dann der Druck verringert wird und
die Anschläge entfernt werden und schließlich durch die Hohlform und den Stempel nur so viel
Druck auf den verformten. Tropf en aufgebracht wird, daß bei seiner Abkühlung die formenden
Flächen von Hohlform und Stempel dauernd mit dem Formling in Berührung bleiben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialtropfen aus geschmolzenem
Glas besteht.
3. Presse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Hohlform und
einem Stempel, dessen Bewegung in die Hohlform durch Anschläge begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (31, 32) zwischen Hohlform (11) und Stempel (12) einschiebbar und herausziehbar sind.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (31, 32) motorisch
verschiebbar sind.
5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (31,32) an den
freien Enden der Kolbenstangen (22,27) von Kolben (21, 26) angebracht sind, die in an der
Stempelanordnung (20) befestigten Druckmittelzylindern (18,19) arbeiten.
6. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch elektrisch betätigte
Solenoid-Motoren verschiebbar sind.
7. Presse nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (31,
32) gegen die Stempelanordnung (20) durch an deren Querträger (15) angebrachte Verschleißplatten
(38,41) abgestützt sind.
8. Presse nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Hohlform (11) gegenüber den Anschlägen (31,32)
Verschleißplatten (39, 42) eingelassen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 812 564.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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