DE1268847B - Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyaethylenen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen PolyaethylenenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C08f
Deutsche Kl.: 39 c-25/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 68 847.0-44
19. Februar 1955
22. Mai 1968
19. Februar 1955
22. Mai 1968
In. den Patenten 973 626, 1004 810, 1008 916,
1 012 460 und 1016 022 werden Verfahren beschrieben, nach welchen man hochmolekulare Polyäthylene
erhält, wenn man Äthylen unter vergleichsweise milden Druck- und Temperaturbedingungen mit
Mischungen aus metallorganischen Verbindungen und Salzen des Titans, Zirkoniums, Hafniums, Vanadins,
Niobs, Chroms, Molybdäns, Wolframs, Thoriums und Urans zusammenbringt. Als besonders
wirksam haben sich Polymerisationserregermischungen aus aluminiumorganischen Verbindungen und
Titan- oder Zirkontetrahalogeniden erwiesen.
Bei der Einwirkung von aluminiumorganischen Verbindungen auf beispielsweise Titantetrachlorid
findet eine Reduktion statt, die zu einer energiereichen braunen Modifikation von Titan(III)-chlorid
führt. In den obengenannten Patentschriften wird empfohlen, bei der Herstellung der Polymerisationserregermischungen
einen Überschuß an aluminiumorganischer Verbindung anzuwenden. Diese Empfehlung ist im Zusammenhang mit der Tatsache als
wesentlich beschrieben, daß dem Äthylen häufig Mengen gewisser Verunreinigungen, z. B. geringe
Feuchtigkeit, etwas Sauerstoff u. dgl., beigemischt sind, welche die luftempfindlichen Katalysatoren zerstören
und ihre Wirkung frühzeitig beenden würden. Der Überschuß aluminiumorganischer Verbindung
soll dem entgegenwirken und die im Äthylen vorhandenen Verunreinigungen, die dem Katalysator
gefährlich werden können, soweit sie mit aluminiumorganischen Verbindungen reagieren, beseitigen.
Es zeigte sich nun, daß bei Verwendung von Äthylen verschiedener Herkunft unterschiedliche
Ergebnisse erhalten werden, wobei mitunter die Polymerisationsgeschwindigkeit des Äthylens nur
unbefriedigende Werte erreicht oder bald auf eine technisch unbefriedigende Größe abfällt, ohne daß
dafür zunächst ein klarer Grund zu ersehen war.
Es wurde nun gefunden, daß sich hochmolekulares Polyäthylen durch Polymerisation von Äthylen mit
Katalysatorsystemen aus aluminiumorganischen Verbindungen und Verbindungen der Metalle Titan,
Zirkonium, Hafnium, Vanadin, Niob, Tantal, Chrom, Molybdän, Wolfram, Thorium und Uran dadurch
erhalten läßt, daß im Reaktionsgemisch ständig geringe Mengen Sauerstoff anwesend sind.
Der Sauerstoff kann gesondert in die Reaktionsmischung eingeführt werden, oder er kann dem
Äthylen beigemischt werden. Dabei stellte sich heraus, daß die Polymerisationsgeschwindigkeit in
jenen Fällen, wo sie bei sonst gleichen Reaktionsverhältnissen mit Äthylen, das praktisch keinen
Verfahren zur Herstellung
-von hochmolekularen Polyäthylenen
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals Meister Lucius & Brüning,
6000 Frankurt
vormals Meister Lucius & Brüning,
6000 Frankurt
Als Erfinder benannt:
Dr. Roderich Graf,
Dr. Ernst Jacob, 6238 Hofheim
Sauerstoff enthält, nur mit unbefriedigender Geschwindigkeit verläuft, sofort um ein Vielfaches
höhere Werte erreicht, wenn man dem Äthylen definierte kleine Mengen von Sauerstoff zudosiert.
Bei Verwendung von Äthylen, das man auf physikalischem oder chemischem Wege von Sauerstoff völlig
befreit hatte, kommt man durch eine Zumischung
a5 kleiner Mengen von Sauerstoff wieder zu hohen
Polymerisationsgeschwindigkeiten.
Dieser Effekt war nach dem oben angeführten Stand der Technik nicht vorauszusehen und stellt
für dieses Verfahren eine grundlegende Erkenntnis dar.
Der Sauerstoffeffekt ist besonders groß, wenn die Konzentration aluminiumorganischer Verbindung im
Verhältnis zu dem in der Reaktionsmischung vorhandenen Titan(III)-chlorid gering ist. Ist die Konzentration
der aluminiumorganischen Verbindung erheblich höher, so wird der Stauerstoff bevorzugt von
der aluminiumorganischen Verbindung aufgenommen, und die Polymerisationsgeschwindigkeit des
Äthylens bleibt hinter dem möglichen Höchstwert zurück. Andererseits darf die Sauerstoffkonzentration
im Äthylen ein gewisses Grenzgebiet nicht überschreiten. Insbesondere muß beachtet werden, daß
durch den Zusatz von Sauerstoff die aluminiumorganische Verbindung und das Titan(III)-chlorid nicht
zu völlig polymerisationsunwirksamen Verbindungen oxydiert werden. Zur Erreichung optimaler Umsatzverhältnisse
ist es notwendig, in dem Reaktionsmedium dauernd eine gewisse Konzentration an reaktionsfähiger
Titanverbindung und an metallorganischer Verbindung aufrechtzuerhalten und für einen
gewissen kleinen definierten Sauerstoffgehalt des Äthylens Sorge zu tragen.
809 550/467
Man verwendet für ein diskontinuierliches Verfahren der Äthylenpolymerisation zweckmäßig einen
nach Patent 1 019 466 hergestellten Polymerisationskontakt, der durch Reduktion von beispielsweise
Titantetrachlorid mit einer überschüssigen Menge aluminiumorganischer Verbindung und Abtrennung
der Folgeprodukte dieser Umsetzung erhalten wurde, und setzt während der Polymerisation laufend kleine
Mengen einer aluminiumorganischen Verbindung, wie Aluminiumtrialkyl, Aluminiumdialkylchlorid oder das
technisch besonders leicht zugängliche Gemisch von Aluminiumdialkyhnonochlorid und Aluminiummonoalkyldichlorid,
zu. Die Polymerisationsgeschwindigkeit wird durch einen Strom gesondert zugeführtem
im verwendeten Äthylen meint, die zu einer maximalen Steigerung der Äthylenpolymerisationsgeschwindigkeit
führt, sondern auch das Molekulargewicht des gebildeten Polyäthylens als Bewertungsmaßstab
in Betracht zieht. Es zeigte sich nämlich, daß neben der Polymerisationsgeschwindigkeit auch das
Molekulargewicht des gebildeten Polyäthylens vom Sauerstoffgehalt des verwendeten Äthylens abhängig
ist. Die Beeinflussung des Molekulargewichts durch den Sauerstoffgehalt des Äthylens erfolgt in dem
Sinn, daß bei einem höheren Gehalt an Sauerstoff, der jedoch noch unterhalb jener Grenze liegt, die zum
Reaktionsabbruch führt, Polyäthylene niederen Molekulargewichts gebildet werden. Durch eine Ernied-
Sauerstoff gesteuert. An Stelle von reinem Sauerstoff 15 rigung des Sauerstoffgehaltes, die allerdings auch zu
kann man auch Luft verwenden. Vorteilhafter kann man das verwendete Äthylen auf einen gewissen
Sauerstoffgehalt einstellen und steuert dann die Reaktion durch den Zusatz aluminiumorganischer Verbindung.
Man kann aber auch unmittelbar von einer verdünnten, beispielsweise 0,02 bis O,l°/oigen Lösung
eines Titan(IV)-halogenids in aliphatischen oder cycloaliphatischen gesättigten Kohlenwasserstoffen
ausgehen und setzt unter Begasung mit einem Äthylen, das kleine, katalytisch wirksame Mengen
von Sauerstoff enthält, bei etwas erhöhter Temperatur, beispielsweise bei 40 bis 90° C, kleine Mengen
aluminiumorganischer Verbindung in molarem oder untermolekularem Verhältnis, bezogen auf das in
Lösung befindliche Titantetrahalogenid, zu, bis die Polymerisation anspringt, und führt die Reaktion
unter intensivem Rühren und laufendem oder anteilweisem Zusatz kleiner Mengen aluminiumorganischer
Verbindung durch Begasen mit Äthylen, das einen kleinen Sauerstoffgehalt aufweist, weiter.
Das beschriebene Verfahren läßt sich mit besonderem Vorteil in kontinuierlicher Arbeitsweise durchführen,
indem man die Reaktion in vorbeschriebener Weise in Gang bringt und dem Reaktionsgemisch
einer Verminderung der Polymerisationsgeschwindigkeit führt, erhält man bei sonst gleichen Reaktionsbedingungen Polyäthylene höheren Molekulargewichts,
wenn man als Maß des Molekulargewichts die spezifische Viskosität, gemessen beispielsweise in
O,5°/oigen Lösungen der Produkte in Tetrahydronaphthalin als Lösungsmittel bei 120° C ansieht.
In eine Suspension von 0,4 Gewichtsteilen eines Titan(III)-chlorid-Katalysators, wie er gemäß Patent
1 019 466, Beispiel 1, erhalten wird, in 400 Gewichtsteilen eines zwischen 200 und 220° C siedenden
Gemisches gesättigter, vorwiegend aliphatischer Kohlenwasserstoffe leitet man bei 70 bis 80° C unter
intensivem Rühren Äthylen mit einem Gehalt von 0,02 Volumprozent Sauerstoff ein. Nach Zusatz einer
Lösung von etwa 0,2 Gewichtsteilen Aluminiumdiäthylmonochlorid in dem vorerwähnten Kohlenwasserstoffgemisch
läuft die Reaktion rasch mit einer Aufnahme von etwa 30 bis 35 Raumteilen Äthylen
pro Stunde an und hält sich gleichmäßig in dieser Höhe, wenn man stündlich eine Lösung entsprechend
0,06 Gewichtsteilen Alummiumdiäthylmonochlorid
laufend kleine Mengen von Titanverbindung und alu- 40 zusetzt. Nach 4stündiger Reaktionsdauer saugt man
miniumorganischer Verbindung entweder als ver- das noch gut rührbare Gemisch ab und befreit das
dünnte Lösungen zusetzt oder diese Komponenten mit abgezweigten Teilströmen von Äthylen gesondert
in das Reaktionsgemisch eingast. Mit einem gesonderten Äthylenteilstrom bringt man laufend kleine
Mengen von Sauerstoff in das intensiv gerührte Reaktionsgemisch, das durch Kühlung etwa zwischen 40
und 90° C gehalten wird, und zieht nach Einlaufen der Apparatur ständig einen gewissen Anteil des ReProdukt
durch Behandeln mit Aceton und verdünnter Salpetersäure vom anhaftenden Lösungsmittel und
Katalysatorresten. Nach dem Trocknen erhält man 140 Gewichtsteile Polyäthylen als weißes feingrießiges
Pulver vom Schüttgewicht 330 g/l. Die spezifische Viskosität, gemessen in O,5°/oiger Lösung in
Tetrahydronaphthalin bei 120° C, beträgt 2,4.
Verwendet man ein Äthylen, das nur etwa
aktionsgemisches ab und hält das Reaktionsvolumen 50 0,002 Volumprozent Sauerstoff enthält, so beträgt
durch laufend nachfließendes frisches bzw. regene- unter sonst gleichen Reaktionsbedingungen, d. h. bei
riertes Lösungsmittel, dem man auch unmittelbar die gleicher Reaktionstemperatur, gleicher Katalysator-Titanverbindung
bzw. die aluminiumorganische Ver- konzentration sowie gewichtsmäßig und hinsichtlich
bindung zudosieren kann, konstant. des zeitlichen Zusatzes gleichartigen Mengen von
Die wirksamste Höhe des Sauerstoffgehaltes des 55 aluminiumorganischer Verbindung, die stündliche
angewandten Äthylens liegt etwa zwischen 0,005 und Aufnahme an Äthylen durchschnittlich nur etwa
0,05 Volumprozent, ohne daß das erfindungsgemäße 5 Raumteile. Die Aufnahme von Äthylen steigt bei
Verfahren an diese Grenzen gebunden sein soll. Die Einhaltung gleicher Bedingungen sofort auf eine über
zahlenmäßige Größe der optimalen Sauerstoffkonzen- viele Stunden gleichbleibende Höhe von etwa
tration scheint weitgehend von der Art der ange- 60 30 Raumteilen Äthylen pro Stunde an, wenn man
wandten aluminiumorganischen Verbindung abhängig dem Äthylen mit konstanter Geschwindigkeit kleine
zu sem. Bei Verwendung von Aluminiumdiäthylmonochlorid
oder auch von Aluminiumäthylsesquichlorid liegt die günstigste Sauerstoffkonzentration
etwa bei 0,01 bis 0,04 Volumprozent.
Es ist insofern nicht völlig richtig, von einer optimalen Sauerstoffkonzentration zu sprechen, wenn
man damit nicht nur jene Konzentration an Sauerstoff Mengen von Sauerstoff oder Luft entsprechend einem
Gehalt von 0,01 Volumprozent Sauerstoff zumischt. Erhöht man die Sauerstoffkonzentration im Äthylen
auf einige Zehntelprozent oder noch höher, so beobachtet man eine außerordentlich intensive Steigerung
der Äthylenprolymerisation, die indes nur von kurzer Dauer ist. Es folgt rasch ein steiler Abfall der
Äthylenaufnahme bis zum völligen Aufhören der Polymerisation. Erst nach Vermindern der Sauerstoffkonzentration
im Äthylen auf Werte etwa der Größenordnung von 0,01 Volumprozent kommt die Polymerisation bei weiter fortgesetztem Zusatz kleiner
Mengen aluminiumorganischer Verbindung allmählich wieder in normalen Gang, sofort aber, wenn man
eine größere Menge, beispielsweise etwa 0,1 bis 0,2 Gewichtsteile Aluminiumdiäthylmonochlorid bei
obig beschriebenem Ansatz auf einmal zusetzt.
Setzt man dem Reaktionsgemisch eine in bezug auf die Menge des Titankatalysators mehrfach molare
Menge, im oben beschriebenen Ansatz beispielsweise etwa 2 Gewichtsteile und mehr der aluminiumorganischen
Verbindung zu, so bewirkt eine stärkere Erhöhung der Sauerstoffkonzentration im Äthylen keine
nennenswerte Steigerung der Äthylenaufnahme. Es erfolgt vielmehr im allgemeinen ein langsamer Abfall
der Äthylenaufnahme, bis kurz vor dem völligen Erliegen der Polymerisation eine weniger stark ausgeprägte
Steigerung der Äthylenaufnahme, die auch nur von kurzer Dauer ist, beobachtet wird.
Kondensierte man das Äthylen vorher in einer mit flüssigem Stickstoff gekühlten Vorlage und läßt es
dann eine gewisse Zeit lang unter partieller Kondensation des Abgases bei gewöhnlichem Druck sieden,
so verflüchtigen sich mit dem entweichenden Äthylen die letzten Reste gelösten Sauerstoffs. Setzt man das
nunmehr völlig von Sauerstoff befreite Äthylen in einem Ansatz ein, der bezüglich der sonstigen Reaktionsbedingungen
in gleicher Weise wie der oben beschriebene geführt wird, so bleibt die Polymerisation
des Äthylens bis auf eine anfängliche und bald abklingende, dazu mengenmäßig unbedeutende Polyäthylenbildung
nach kurzer Zeit ganz aus.
Zu einer Lösung von 0,4 Gewichtsteilen Titantetrachlorid in 400 Gewichtsteilen eines Kohlenwasserstoffgemisches,
wie im Beispiel 1 beschrieben, läßt man unter gleichzeitigem Durchleiten von Äthylen mit
einem Sauerstoffgehalt von 0,02 Volumprozent bei 70° C zunächst ziemlich rasch eine Lösung von
0,25 Gewichtsteilen Aluminiumdiäthylmonochlorid zufließen. Die Polymerisation setzt bald ein und erreicht
eine Geschwindigkeit entsprechend einer Aufnahme von etwa 30 Raumteilen Äthylen pro Stunde.
Diese Aufnahme bleibt über mehrere Stunden in gleicher Höhe, wenn man stündlich etwa 0,07 Gewichtsteile
eines äquimolekularen Gemisches von Aluminiumdiäthylmonochlorid und Aluminiumäthyldichlorid
als Lösung in dem verwendeten Kohlenwasserstoffgemisch zusetzt. Nach 4 Stunden saugt
man ab und befreit das Produkt durch Behandeln mit Aceton und verdünnter Salpetersäure von anhaftendem
Kohlenwasserstoff und Kontaktresten. Nach dem Trocknen erhält man 140 Gewichtsteile Polyäthylen
in Form eines weißen feinmehligen Pulvers vom Schüttgewicht 259 g/l. Die spezifische Viskosität, gemessen
bei 120° C in O,5°/oiger Lösung in Tetrahydronaphthalin
beträgt 1,8.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyäthylenen durch Polymerisation von
Äthylen mit Katalysatorsystemen aus aluminiumorganischen Verbindungen und Verbindungen der
Metalle Titan, Zirkonium, Hafnium, Vanadin, Niob, Tantal, Chrom, Molybdän, Wolfram,
Thorium und Uran, dadurch gekennzeichnet,
daß im Reaktionsgemisch ständig geringe Mengen Sauerstoff anwesend sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Polymerisation notwendige
Sauerstoff dem Äthylen beigemischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Reaktionsmischung
anwesende Sauerstoffmenge etwa 0,005 bis etwa 0,05 Volumprozent, bezogen auf das Volumen des
Äthylens, beträgt.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 973 626, 1 004 810,
1008 916, 1012 460, 1016 022, 1019 466.
Deutsche Patente Nr. 973 626, 1 004 810,
1008 916, 1012 460, 1016 022, 1019 466.
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