DE1266215B - Foerdervorrichtung fuer landwirtschaftliche Produkte - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer landwirtschaftliche Produkte

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Publication number
DE1266215B
DE1266215B DESCH39528A DESC039528A DE1266215B DE 1266215 B DE1266215 B DE 1266215B DE SCH39528 A DESCH39528 A DE SCH39528A DE SC039528 A DESC039528 A DE SC039528A DE 1266215 B DE1266215 B DE 1266215B
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DE
Germany
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conveyor
shells
conveying
strand
conveying strand
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Pending
Application number
DESCH39528A
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English (en)
Inventor
Herbert Schauer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/02Loaders for hay or like field crops with conveyor belts or conveyor chains, with or without pick-up means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung für landwirtschaftliche Produkte Die Erfindung geht aus von einer Fördervorrichtung für landwirtschaftliche Produkte mit einem endlosen Förderer, dessen förderndes Trum zumindest in einem Teil der Fördererlänge beidseits von um zur Förderrichtung etwa parallele Achsen verschwenkbaren Wandungsteilen begrenzt ist.
  • Bei einer Fördervorrichtung dieser Art ist als Förderer ein Förderband mit im wesentlichen planem, förderndem Trum vorgesehen, das entweder horizontal oder mit nur geringer Neigung in Förderrichtung arbeitet. Die vorgesehenen Wandungsteile ergänzen in ihrer Aufschwenkstellung das fördernde Trum des Förderbandes zu einer Rinne, so daß es möglich wird, mit dem Förderband auch kleinstückige Güter zu transportieren, ohne daß diese seitlich herabfallen.
  • Aus der erwähnten Stellung können die Wandungsteile in eine Horizontallage abgeklappt werden, in der ihre in der aufgeklappten Stellung die seitlichen Begrenzungen der Rinne bildenden Flächen etwas tiefer als die Oberfläche des fördernden Trumes liegen.
  • Durch Auflegen von Platten auf die abgeklappten Wandungsteile wird es möglich, zu beiden Seiten des Förderbandes zusätzliche Stützflächen zu schaffen, um eine bessere Führung von großstückigen Gütern, z. B. Ballen zu gewährleisten. Die Wandungsteile wirken somit nur in der aufgeschwenkten Stellung unmittelbar mit dem Förderbandtrum zusammen. In Abwandlung der beschriebenen Konstruktion können die Wandungsteile auch mit Steckansätzen versehen sein, die wahlweise in horizontale oder vertikale Einsteckführungen am feststehenden Teil des Förderers einsteckbar sind, um so die Wandungsteile in den beiden gewünschten Arbeitsstellungen zu fixieren. Förderer der beschriebenen Art ermöglichen wahlweise den Transport von Schütt- oder Stückgut über ebene oder nur gering geneigte Förderstrecken.
  • Für die Förderung landwirtschaftlicher Produkte werden bei anderen Konstruktionen vielfach langgestreckte Förderer verwendet, die Mitnehmer für das Ladegut aufweisen. Insbesondere sind mit Zinken od. dgl. besetzte Band- oder Kettenförderer bereits bekannt. Nachteilig bei allen diesen Förderern ist, daß sie meist nur für eine eng begrenzte Gruppe von Ladegütern und bei verhältnismäßig geringer Steigung vollwertig verwendbar sind, so daß für verschiedene Förderaufgaben meist auch verschiedene Förderer Verwendung finden müssen. Häckselgut und sonstige Güter, die keinen starken inneren Zusatz menhalt und auch kein besonders gutes Haftvermögen an einer Fördervorrichtung aufweisen, bedingen dann, wenn der Transport über größere Höhen notwendig wird, große Fördererlängen oder man ist darauf angewiesen, nur für diesen Zweck dienende Förderer, z. B. Fördergebläse zu verwenden. Diese sind aber wieder für den Transport von langfaserigen oder sperrigen Gütern z. B. Heu und Stroh in loser und Ballenform ungeeignet. Bei Kratzerförderern mit umlaufend angetriebenen Kratzern, die an einer oder zwei Ketten hängen, ist es zwar z. B. bei Anlagen für den Mehl- oder Körnerguttransport bekannt, die Kratzer in geschlossenen Schächten zu führen, um so steile Förderwinkel einhalten zu können, doch sind derartige Anlagen nur für einen ganz bestimmten Zweck gebaut und verwendbar und können in der Landwirtschaft kaum rationell eingesetzt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Fördervorrichtung zu schaffen, die möglichst ortsbeweglich sein soll und für den Transport verschiedenster landwirtschaftlicher Produkte unter den verschiedensten Neigungswinkeln voll geeignet ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird, ausgehend von einer Fördervorrichtung der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das fördernde Trum des in an sich bekannter Weise Mitnehmer für das Ladegut aufweisenden und als mit Zinken od. dgl. besetzter Band- oder Kettenförderer ausgebildeten Förderers begrenzenden Wandungsteile aus zwei symmetrischen Schalen bestehen, die in einer Schließstellung mit dem fördernden Trum einen Schacht bilden, daß die Schwenkachsen für die Schalen in Höhe des fördernden Trumes angeordnet sind und daß die Schalen in verschiedenen Schwenkstellungen feststellbar sind. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird mit einfachsten Mitteln eine Anpassung der Fördervorrichtung an die verschiedensten zu lösenden Transportaufgaben erzielt.
  • Praktisch wird die Einstellung in der Weise vorgenommen, daß die Schalen um so mehr zu dem Schacht geschlossen werden, je steiler die Fördererneigung und je kleinstückiger das Transportgut bzw. je geringer der innere Zusammenhalt des Transportgutes ist. Bei der Beschickung von Hochsilos mit Hächselgut kann z. B. bei geschlossenem Schacht mit einer Fördererneigung von 70" und darüber gearbeitet werden. Wird dagegen der Förderer für den Transport anderer Güter und mit geringerer Neigung verwendet, dann kann der Förderer nach oben hin durch Abschwenken der Schalen entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen mehr oder weniger freigegeben werden, so daß laugfaserige und sperrige Güter durch die Schalen nicht behindert werden und überdies ein Beladen des Förderers an verschiedenen Stellen seines Längsbereiches möglich wird. Da die Schalen in verschiedenen Abschwenkstellungen feststellbar sind, kann man den Öffnungsbereich der Schalen und die dem Gut durch die Schalen noch gegebene Seitenführung in Abhängigkeit vom jeweiligen Transportgut einstellen. Durch die Anordnung der Schwenkachsen der Schalen in Höhe des fördernden Trumes des Förderers ist es möglich, eine Abschwenkstellung zu wählen, in der die an das Förderband anschließenden Schalenteile mit dem fördernden Trum fluchten und somit die Stützfläche verbreitern.
  • Ferner kann man die Schalen unmittelbar neben den Rändern des Förderers anlenken, so daß sie in jeder Stellung die Führungen, Umlenkrollen usw. des Förderers vor Verschmutzung durch herabfallende! Ladegut schützen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen einen L-förmigen Querschnitt aufweisen und um ihre neben dem fördernden Trum des Förderers liegenden Achsen aus der den Schacht bildenden Stellung bis zu einer mit dem fördernden Trum in einer Ebene liegenden Stellung ihres an die Schwenkachse anschließenden Schenkels abschwenkbar sind. In der letztgenannten Stellung bilden die an die Schwenkachsen anschließenden Schenkel unmittelbar den Boden einer verbreiterten Förderrinne, in deren Mitte das fördernde Trum des Förderers umläuft und die Endschenkel der Schalen bilden die Randbegrenzungen der genannten Rinne. In der erwähnten Stellung ist der Förderer besonders gut für den Transport langhalmiger Güter und für den Ballentransport geeignet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen F i g. 1 bis 3 die Fördervorrichtung jeweils im Querschnitt in drei verschiedenen Schwenkstellungen der Schalen.
  • Die Fördervorrichtung besteht aus einem auf Stütz-und Umlenkrollen 1 geführten Förderband 2, das abstandsweise rechenartig mit Mitnehmerzinken 3 besetzt ist. Das oben liegende, fördernde Trum 2 a des Förderbandes 2 bildet einen Bodenteil der Förder- vorrichtung. Zu beiden Seiten des Förderbandes sind in der Höhe des Trumes 2 a im Querschnitt etwa L-förmige Schalen 4 um zur Förderrichtung parallele Achsen 5 schwenkbar angelenkt. Zur Fixierung der Schalen 4 in verschiedenen Schwenkstellungen dienen mit Schnellverschlüssen 6 ausgestattete Teleskopstützen 7, die außen an den Schalen 4 und an Stützen 8 der Förderbandtragkonstruktion 9 angelenkt sind.
  • In Fig. 1 sind die Schalen 4 aufgeschwenkt, so daß die Enden 10 ihrer freien Schenkel nahe aneinander zu liegen kommen und die Schalen 4 mit dem Förderbandtrnm 2 a einen Schacht 11 bilden. Diese Stellung der Schalen wird gewählt, wenn kleinstückiges oder kurzfaseriges Gut bei steiler Förderneigung transportiert werden soll. Die teilweise aufgeschwenkte Schalenstellung nach F i g. 2 wird man z. B. beim Heutransport wählen, wobei die Schalen dem Ladegut noch eine gewisse Seitenführung geben.
  • Bei der Schalenstellung nach F i g. 3 ist es möglich, auch große Heu- oder Strohballen mit dem Förderer zu transportieren. Es ist möglich, die Schalen der Länge nach in für sich verschwenkbare Segmente zu unterteilen, um so z. B. an beliebiger Stelle des Förderers Be- oder Entladestellen zu schaffen. Bei der letzterwähnten Ausführung kann man in den einzelnen Segmentbereichen fallweise auch verschiedene Schalenschwenkstellungen einstellen. Selbstverständlich kann man auch andere Querschnittsformen für die Schalen, z. B. Bogenform mit gleichbleibender oder sich ändernder Krümmung, wählen bzw. die Schalen im Querschnitt mehrfach abwinkeln.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fördervorrichtung für landwirtschaftliche Produkte mit einem endlosen Förderer, dessen förderndes Trum zumindest in einem Teil der Fördererlänge beidseits von um zur Förderrichtung etwa parallele Achsen verschwenkbaren Wandungsteilen begrenzt ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die das fördernde Trum (2a) des in an sich bekannter Weise Mitnehmer (3) für das Ladegut aufweisenden und als mit Zinken od. dgl. besetzter Band- oder Kettenförderer ausgebildeten Förderers begrenzenden Wandungsteile aus zwei symmetrischen Schalen (4) bestehen, die in einer Schließstellung mit dem fördernden Trum einen Schacht (11) bilden, daß die Schwenkachsen (5) für die Schalen (4) in Höhe des fördernden Trums angeordnet sind und daß die Schalen in verschiedenen Schwenkstellungen feststellbar sind.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (4) einen L-förmigen Querschnitt aufweisen und um ihre neben dem fördernden Trum (2 a) des Förderers (1, 2, 3) liegenden Achse (5) aus der den Schacht (11) bildenden Stellung bis zu einer mit dem fördernden Trum (2 a) in einer Ebene liegenden Stellung ihres an die Schwenkachse (5) anschließenden Schenkels abschwenkbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 218425.
DESCH39528A 1965-10-19 1966-09-13 Foerdervorrichtung fuer landwirtschaftliche Produkte Pending DE1266215B (de)

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DE (1) DE1266215B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4721201A (en) * 1985-08-22 1988-01-26 Klockner-Becorit Gmbh Transfer station with feeder device having pivotable box compartment and cooperating metering humps
DE102017126247A1 (de) * 2017-11-09 2019-05-09 Hauni Maschinenbau Gmbh Transportkette, Transportvorrichtung und Transportverfahren für stabförmige Produkte der Tabak verarbeitenden Industrie

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT218425B (de) * 1959-06-18 1961-11-27 Mannesmann-Meer Aktiengesellschaft

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