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Filmprojektorantrieb für Schmalfilmprojektoren Diese Erfindung bezieht
sich auf einen Filmprojektorantrieb für Schmalfilmprojektoren zur wahlweisen Projektion
zweier Schmalfilme mit voneinander abweichenden Perforationsabstand, der auf zwei
parallel zueinander liegenden Antriebswellen zwei axial verschiebbare Zahnrollenpaare
aufweist.
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Wie bekannt, gibt es zwei Arten von 8 mm breitem Film. Eine Art von
8-mm-Film wird der Doppel-8-Film genannt. Er weist zu einer Breite von 16 mm zwei
Filmbahnen auf, die in entgegengesetzten Richtungen belichtet werden, und er wird
zur Vorführung in zwei Filmstreifen zerschnitten. Die andere Art des 8 mm breiten
Films, der Einfach-8-Film, ist nur halb so breit wie der Film erster Art und wird
in nur einer Reihe belichtet. Die beiden Arten von 8-mm-Film sind leicht unterschiedlich
in Format, Perforierung und Zahnteilung.
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In 8-mm-Filmprojektoren, die wahlweise für die beiden Filmarten benutzt
werden können, ist es notwendig, je einen Satz von Zahnrollen gemäß der Zahnteilung
der Perforierung des eingelegten Films zu verwenden.
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Die einfachste Vorrichtung hierfür bestände darin, verschiedene Sätze
von Zahnrollen zum wahlweisen Gebrauch für die beiden 8-mm-Filmarten vorzusehen
und jeweils einen dieser Sätze von Zahnrollen, gemäß der benutzten Filmart, am Projektor
anzubringen. Jedoch haben solche Zahnrollen wegen der unterschiedlichen Zahnteilung
der Perforierung bei den beiden Filmarten unvermeidlicherweise unterschiedliche
Durchmesser. Ferner erfordert dies zusätzliche Befestigungselemente, die mit Zahnrollen
genau in den anliegenden Film eingreifen. Die dazu notwendigen Mittel erscheinen
im Prinzip sehr einfach, doch ergibt sich für den Benutzer die schwierige und lästige
Aufgabe, nicht nur die Zahnrollen auswechseln zu müssen, sondern auch die Drehzahl
des Zahnrollenantriebs umstellen zu müssen.
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Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden (deutsche Patentschrift
842 890), einen Projektor mit zwei getrennten optischen Systemen und entsprechenden
Zahnrollensätzen auszurüsten. Dies ist jedoch zweifellos eine Maßnahme, die einen
Projektor unnötig vergrößert und erschwert.
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Es ist ferner bereits bekannt (deutsche Patentschrift 520 989), mehrere
in geeigneter Weise angebrachte Zahnrollen an einem Projektor vorzusehen und durch
entsprechende Vorschriften für das Einsetzen des Films den richtigen Filmvorschub
zu erwirken. Eine solche Maßnahme erfordert für die Umschaltung auf zwei Filmarten
vier einzeln angetriebene Zahnrollenkränze mit entsprechenden zusätzlichen Andruckrollenansätzen,
eine Forderung, der aus Platzgründen nicht immer entsprochen werden kann.
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Fernerhin ist bereits vorgeschlagen worden (deutsche Patentschrift
519 695), kombinierte Zahnrollen mit zwei Zahnkränzen für jede Filmart vorzusehen
und die Umschaltung durch Umstellung der Andruckrollen zu erwirken. Eine solche
relativ einfache Maßnahme kann jedoch nur bei relativ breiten, in ihrer Breite stark
voneinander abweichenden Filmnormen angewendet werden.
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Weiterhin ist es bekannt (schweizerische Patentschrift 329 408), Zahnrollenpaare
nebeneinander anzuordnen und eine Umschaltung des Antriebes durch die Verwendung
von mehreren umschaltbaren Elektromotoren (Unteranspruch 2) oder durch Polumschaltung
eines Elektromotors (Unteranspruch 4) zu erreichen. Da die Zahnrollenpaare axial
nicht verschiebbar sind, benötigt eine solche Vorrichtung ein verschiebbares optisches
System und zugleich einen relativ teuren Antriebsmechanismus.
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Schließlich ist ganz allgemein vorgeschlagen worden, Zahnrollensätze
axial verschiebbar anzuordnen. .Jedoch beschränkt sich dieser Vorschlag auf die
Verschiebbarkeit der Zahnrollen bzw. die Verstellung des Bildfensters und sieht
keine Maßnahmen für eine gleichzeitige Drehzahländerung vor.
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Es ist deshalb Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Filmprojektorantrieb
zu schaffen, der es erlaubt, die beiden oben beschriebenen 8-mm-Filmarten
wahlweise
auf einem einzigen Projektor vorzuführen.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht ferner in der
Schaffung eines verbesserten Filmprojektorantriebs für 8-mm-Schmalfilmprojektoren,
bei welchen die Zahnrollen auf die zwei Arten von 8-mm-Film mit leicht unterschiedlicher
Perforierungszahnteilung in sehr einfacher Weise mit einem Handgriff umgeschaltet
werden können.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten
Filmprojektorantriebs für Schmalfilmprojektoren, bei welchen zugleich mit der Umschaltung
der Zahnrollen eine Korrektur der Umdrehungsgeschwindigkeit des Zahnrollenantriebes
erfolgt.
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Schließlich ist es Ziel der vozliegenden Erfindung, einen Filmprojektorantrieb
zu schaffen, der kompakt und raumsparend gebaut werden kann, der nicht allzu hohe
Herstellungskosten erfordert und der zuverlässig und störunanfällig arbeitet.
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Erfindungsgemäß wird dies bei einem Filmprojektorantrieb eingangs
genannter Art dadurch erreicht, daß auf den Antriebswellen außerhalb des Projektorgehäuses
die Zahnrollenpaare, innerhalb desselben Verbindungsräder befestigt sind, die die
Antriebswellen schlupffrei miteinander verbinden, wobei zusätzlich eine der beiden
Wellen zwei Stirnräder aufweist, die wahlweise mit entsprechenden axial festliegenden
Antriebsstirnrädem zum Eingriff gelangen, und ein Bedienungshebel vorgesehen ist,
der gleichzeitig in axialer Richtung auf die beiden Antriebswellen wirkt.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht
darin, daß die Antriebswellen in einer seitlich verschiebbaren, an Führungsstiften
geführten Trägerplatte gelagert sind und daß im Mittelpunkt dieser Trägerplatte
eine über einen Bedienungshebel betätigbare Nockenscheibe auf dieselbe seitlich
einwirkt.
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Ferner kann diese vorteilhafte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet
sein, daß der Antrieb der Antriebsstirnräder über ein auf der gleichen Welle befestigtes
Schneckenrad und eine auf der Welle der Blendenscheibe befestigte Schnecke erfolgt
und daß der Antrieb der Blendenscheibe über eine auf dieselbe drückende Triebscheibe
erfolgt, die mittels eines endlosen Riemens mit einer von einem Motor angetriebenen
Antriebsscheibe verbunden ist.
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Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Filmprojektorantriebes gemäß
der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Filmprojektorantrieb
gemäß Fig. 1 in einer der beiden Arbeitslagen für den Filmtransport einer Art von
8-mm-Film; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Filmprojektorantrieb gemäß Fig.
1 und 2, wobei die Arbeitslage gleich der in F i g. 2 gezeigten ist; Fig. 4 zeigt
eine entsprechende Darstellung wie in Fig. 2, jedoch befindet sich der Filmprojektor
in der anderen Arbeitslage, für den Filmtransport der anderen Art von 8-mm-Film;
Fig. 5 zeigt einen: Querschnitt durch den Filmprojektorantrieb gemäß Fig. 1 und
4, wobei die Arbeitslage gleich der in F i g. 4 gezeigten ist; F i g. 6 zeigt eine
Ansicht auf die -Rückseite des in F i g. 1 dargestellten- Filmprojektorantriebes.
Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, daß zum wahlweisen Vorführen der beiden Arten
von 8-mm-Film, die sich gering in Format und Perforierungszahnteilung unterscheiden,
die Anzahl der Zähne auf dem Zahnrollenpaar so gewählt wird, daß die Zahnrollen
einen angenähert gleichen Durchmesser haben. Durch die Auswahl einer der beiden
Zahnrollen wird ferner automatisch die jeweilige für die ausgewählte Zahnrolle notwendige
Umdrehungszahl entsprechend der Vorschubgeschwindigkeit der betreffenden Art des
Filmes eingestellt. Es sei darauf hingewiesen, daß die üblichen Andruckrollen oder
Befestigungsstücke zum Andrücken des Films an die entsprechenden Zahnrollen erhalten
bleiben, so daß der Verstellmechanismus sehr einfach ist und eine das Gerät bedienende
Person die Arbeitslage des Filmprojektorantriebes gemäß der Art des vorzuführenden
8-mm-Films in sehr einfacher Weise wählen kann.
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Die Bezugszahl 10 bezeichnet das Projektor# gehäuse, das die
wesentlichen Teile des Filmprojektors enthält, so z. B. das Objektiv 12, das mit
dem Objektiv 12 fluchtende Bildfenster 14, ein Paar Zahnrollen 16 und 18, die oberhalb
und unterhalb des Objektivs zum kontinuierlichen Filmantrieb angebracht sind, eine
Anzahl von Andrucksrollen 20 (in diesem Fall jeweils zwei Rollen) zum Andrücken
des Films an die entsprechenden Zahnrollen 16 und 18 und eine nicht gezeigte Einrichtung
für den bildweisen Vorschub des Films.
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Wie in Fig. 2 dargestellt, sind am Projektorgehäuse 10 ein Paar oberer
und unterer Führungsstifte 22 und 23 angebracht, auf welchen eine bewegliche Trägerplatte
24 seitlich verschiebbar angeordnet ist. In der Trägerplatte 24 sind ein Paar unterer
und oberer Antriebswellen 26 und 27 drehbar gelagert. Außerhalb des Projektorgehäuses
sind an einem Ende dieser beiden Antriebswellen 26 und 27 je ein Paar von Zahnrollen
16-17 und 18-19 angebracht. Die Zahnrollen 16 und 18 liegen in der gleichen Ebene
und dienen dem Transport einer Art von 8-mm-Fihn. Dazu parallel liegen die Zahnrollen
17 und 19 in einer weiteren Ebene, sie sind für den Transport der anderen Art von
8-mm-Film vorgesehen. Am anderen Ende tragen die Antriebswellen 26, 27 fest angebrachte
Antriebsorgane, so die obere Antriebswelle 26, ein Paar voneinander getrennter Stirnräder
28 und 29 mit unterschiedlichem Durchmesser und das Zahnriemenrad 31 sowie die untere
Antriebswelle 27, das Zahnriemenrad 30. Die Antriebswellen 26 und 27 sind mittels
eines Zahnriemens 32 üben die Zahnriemenräder 30, 31 schlupffrei miteinander verbunden.
In dem Folgenden werden weitere Einzelheiten der Konstruktion am besten an Hand
der Funktionsweise erläutert.
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Bei dem erfindungsgemäßen Filmprojektorantrieb, so wie in Fig. 2 und
3 dargestellt, sind die äußeren Zahnrollen 16 und 1.8 in Arbeitslage, die
eine der beiden Arten von 8-mm-Film aufnehmen. Der Film verläuft somit entlang einer
senkrechten Längsachse entsprechend der Linie X-X in F i g. 2, die sich mit der
optischen Achse des Objektivs 12 schneidet. Der Antrieb des Filmprojektors erfolgt
durch einen nicht gezeigten Motor, z. B. einem Elektromotor, der auf die Antriebswelle
34 wirkt. Eine auf dieser Welle angebrachte Antriebsscheibe 38 überträgt die Dreh-Bewegung
über einen endlosen Riemen 36 auf die Triebscheibe 40 und von dort auf die Blendenscheibe
42. Wie bei der üblichen Art von Projektoren ist auf
der Welle der
Blendenscheibe 42 eine Nockenscheibe (nicht gezeigt) angebracht, die eine Vorschubklaue
für den bildweisen Vorschub des Films am Bildfenster 14 antreibt. Der Mechanismus
zur Durchführung eines solchen bildweisen Vorschubes des Films ist bekannt und stellt
somit keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar. Es braucht daher nicht im einzelnen
darauf eingegangen zu werden.
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Auf der Welle der Blendenscheibe 42 ist ebenfalls eine Schnecke 52
angebracht, die die Drehbewegung auf ein Schneckenrad 54 überträgt. Letzteres treibt
seinerseits auf derselben Welle befestigte Stirnräder 50, 51. an, die wahlweise
eines von zwei entsprechenden, auf der Antriebswelle 26 befestigten Stirnrädern
28, 29 antreiben. Über die Zahnriemenräder 30, 31 und den entsprechenden Zahnriemen
32 wird ferner die Drehbewegung auch auf die Antriebswelle 27 übertragen. Es erfolgt
deshalb - simultan mit dem bildweisen Vorschub des Films am Bildfenster 14 -der
Antrieb der auf den Antriebswellen 26, 27 befestigten Zahnrollen 16 und 1.8, wodurch
ein mit dem bildweisen Vorschub synchroner Filmtransport erreicht wird.
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Für die Umstellung auf eine andere Filmart wird der Bediienungshebe144
gedreht, der an der rückwärtigen Wand des Projektorgehäuses 10 angebracht ist. Dadurch
wird die Trägerplatte 24 nach der Seite (entsprechend Fig. 2 nach links) längs der
Führungsstifte 22 und 23 verschoben. Diese Verschiebung wird mittels einer Nockenscheibe
46 erreicht, die mit dem Bedienungshebel 44 verbunden ist und die gegen die Kraft
einer Feder 48 bewegt wird. Die Verschiebung der Trägerplatte 24 bewirkt eine Trennung
des Stirnrades 28 vom Stirnrad 50 und stellt eine Verbindung des Stirnrades 29 mit
dem Stirnrad 51 her. Gleichzeitig werden an Stelle der Zahnrollen 16 und 18 die
Zahnrollen 17 und 19 in Arbeitslage gebracht; dies entspricht der Position, in der
sich die Zahnrollen 16 und 18 vorher befanden. Diese Anordnung ist in F i g. 4 und
5 gezeigt. Um die Trägerplatte 24 zurück in die Position gemäß Fig. 2 und 3 zu bringen,
kann der Bedienungshebel 44 erneut gedreht werden, wodurch die Zahnrollen 16 und
18 und das Stirnrad 28 erneut in Arbeitslage gebracht werden. Mit anderen Worten,
der Bedienungshebel 44 kann jeweils in die eine oder andere Richtung bewegt werden,
je nach Art des zu benutzenden 8-mm-Films, wobei sich die Trägerplatte 24 in axialer
Richtung auf den Führungsstiften 22 und 23 bewegt. Diese Verschiebung der Trägerplatte
24 in Richtung der Antriebswellen 26, 27 verursacht entsprechende Bewegungen verschiedener
Antriebsorgane, d. h. der Zahnrollen 16 bis 19, der Stirnräder 50 und 51 und des
Zahnriemens 32. Sobald das Paar von Zahnrollen 16 und 18 oder 17 und 19 in die jeweilige
Arbeitslage zur Aufnahme des entsprechenden Films gebracht sind, greift das Stirnrad
50 in das Stirnrad 28 bzw. das Stirnrad 51 in das Stirnrad 29 ein. Dadurch erhalten
die Antriebswellen 26 und 27 automatisch die für den Filmtransport notwendige Drehzahl,
die durch die Zahl der Zähne auf den Zahnrollen 16 und 18 bzw. 17 und 19 festgelegt
ist. Die Umdrehungen der Antriebswellen 26, 27 sind somit automatisch mit der Bewegung
der Klaue für den bildweisen Vorschub des Films synchronisiert.
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Als Beispiel sei angenommen, daß zwei ,Uten von 8-mm-Film ein Perforierungszahnteilungsverhältnis
von 10: 9 haben und daß die Zahnrollen 1.6 und 1.8 benutzt werden, um den
Film mit der kürzeren Perforierungszahnteilung zu transportieren. Unter diesen Umständen
mögen die Zahnrollen 16 und 18 auf dem Umfang zwanzig Zähne haben. Dann ruß das
andere Paar von Zahnrollen 1.7 und 19 auf dem Umfang achtzehn Zähne unter der Voraussetzung
haben, daß beide Paare von Zahnrollen den gleichen Durchmesser aufweisen. Wenn die
Zahnrollen 16 und 18 in Arbeitslage sind, so ist das Stirnrad 28 im Eingriff mit
dem Stirnrad 50. Unter diesen Umständen ist das gesamte Untersetzungsverhältnis
durch die Schnecke 52, das Schneckenrad 54, das Stirnrad 28 und das Stirnrad 50
so zu wählen, daß das Verhältnis von Umdrehungszahl der Blendenscheibe 42 zur Umdrehungszahl
der Zahnrollen gleich 20: 1 ist. Dabei müssen sich die Zahnrollen synchron mit dem
Vorschub der Klaue bewegen, um einen genauen Transport des Films zu erreichen.
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Zum Projizieren der anderen Art des Films mit der größeren Perforierungszähnteilung
werden die Zahnrollen 17 und 19 durch Drehung des Bedienungshebels 44 in Arbeitslage
gebracht, wodurch das Stirnrad 29 zum Eingriff mit dem Stirnrad 51 gelangt. Um den
gewünschten Effekt zu erreichen, wird in diesem Fall das Untersetzungsverhältnis
zwischen Blendenscheibe 42 und den Antriebswellen 26, 27 über die Schnecke 52 und
das Schneckenrad 54 und den Stirnrädern 29 und 51 gleich 18: 1 gewählt.
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Während die vorliegende Erfindung unter der Annahme eines Perforierungszahnteilungsverhältnisses
aus zwei einfachen ganzen Zahlen, d. h. den Zahlen 9 und 10 erklärt worden ist,
kann dieselbe jedoch auch dann angewandt werden, wenn sich das Perforierungszahnteilungsverhältnis
nicht genau durch einen einfachen Bruch ausdrücken läßt. Dies ist deshalb möglich,
weil es nicht unbedingt erforderlich ist, daß die Zahnrollenpaare genau den gleichen
Durchmesser aufweisen. In diesem Fall kann die Zahl der Zähne für das jeweilige
Zahnrollenpaar so festgelegt werden, daß sich angenähert gleiche Durchmesser für
die beiden Zahnrollen ergeben; das Übersetzungsverhältnis der Stirnräder wird erst
dann, gemäß der obigen Beschreibung, festgelegt.
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Die vorliegende Erfindung wurde an Hand eines Ausführungsbeispiels
erläutert. Um die Eingriffe der Stirnräder und damit die Umdrehungszahl der Antriebswellen
26, 27 zu verändern, können an Stelle der Verwendung einer die Antriebswellen 26
und 27 verschiebenden Trägerplatte 24 die Antriebswellen 26, 27 individuell verschiebbar
sein. Ferner können die Antriebswellen 26, 27 drehzahlmäßig dadurch umgeschaltet
werden, daß eine Schnecke (ähnlich Schnecke 52) wahlweise mit einem von zwei Schnekkenrädern
zum Eingriff gelangt.