DE842890C - Mehrfachbildwerfer fuer Filme - Google Patents

Mehrfachbildwerfer fuer Filme

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Publication number
DE842890C
DE842890C DEP4464A DE0004464A DE842890C DE 842890 C DE842890 C DE 842890C DE P4464 A DEP4464 A DE P4464A DE 0004464 A DE0004464 A DE 0004464A DE 842890 C DE842890 C DE 842890C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
lamp
projector
films
multiple projector
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Expired
Application number
DEP4464A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Thevenaz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paillard SA
Original Assignee
Paillard SA
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Publication date
Application filed by Paillard SA filed Critical Paillard SA
Application granted granted Critical
Publication of DE842890C publication Critical patent/DE842890C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Mehrfachbildwerfer für Filme Das Problem der Projektion von Filmen verschiedener Formate mit demselben Bildwerfer hat zur Entstehung sogenannter Mehrfachbildwerfer geführt. Die gebräuchlichste konstruktive Lösung besteht darin, daB man den für einen Film, beispielsweise einen 16-mm-Film, bestimmten Bildwerfer durch einen Satz entsprechender Organe für weitere Filmformate ausstattet. Man kann damit, indem man die verschiedenen Elemente austauscht, den Bildwerfer auch für andere Formate als das ursprünglich vorgesehene verwenden. Ein solches Vorgehen bringt nun aber verschiedene Nachteile mit sich.
  • 1. Nur diejenigen Organe, die für eines der Filmformate vorgesehen sind, arbeiten unter optimalen Bedingungen, während diejenigen für andere Formate notwendigerweise mehr oder weniger unzureichend wirken; 2. die Notwendigkeit, die für jedes Format vorgesehenen Organe auszutauschen, bringt Zeitverluste mit sich; 3. das Einsetzen der Filme bringt wegen der Anordnung der Führungsorgane Schwierigkeiten rait sich; 4. auf lange Sicht werden Filme solcher Formate beschädigt, deren Steuerorgane nicht unter einwandfreien Bedingungen arbeiten.
  • Die vorliegende Erfindung .betrifft einen Mehrfachbildwerfer, mit dem es gelingt, die beschriebenen Schwierigkeiten zu beseitigen, und zwar dadurch, daB der Bildwerfer ein Zentralaggregat mit Mitteln zur wahlweisen Steuerung zweier zu den Seiten des Aggregats liegender Projektionsvorrichtungen aufweist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielhaft dargestellt. Fig. i zeigt eine Draufsicht und F ig. 2 eiere Rückansicht des neuartigen Bild-"verfers.
  • Der Bildwerfer weist ein Zentralaggregat i auf, zu dessen leiden Seiten komplette Projektionsvorrichtungen A und B angeordnet sind. .Das Zentralaggregat i weist die wesentlichen Organe auf, die den beiden Vorrichtungen A und B gemeinsam sind, z. 13. den Elektromotor 2, den Ventilator 3 und die Steuerorgane zur Förderung des Films.
  • lm Zeichnungsbeispiel liegt die Vorrichtung A, die zur Projektion von 8-mm-Filmen dient, auf der linken Seite des Zentralaggregats i, und zwar weist der Bildwerfer ein Objektiv 5, einen Kondensor 6 und eine Lichtquelle 7 auf, die aus einem Reflektor 8 und einem Lampensockel 9 besteht, welch letzterer an einer schwenkbaren Tür 23 angebracht ist (vgl. Fig. 2).
  • Auf der rechten Seite des Zentralaggregats i ist die Vorrichtung B zur Projektion von 16-rnin-F-ilmen angeordnet. Auch dieser Projektor besteht aus einem Objektiv io, einem Kondensor i i und einer Lichtduelle 12, die wiederum einen Reflektor 13 und einen an der schwenkbaren Tür 24 sitzenden Lampensockel 14 aufweist.
  • Die Kühlluft für die Lampen wird durch den \'eritilator 3 durch Seitenöffnungen 15 angesaugt und in die Druckkammer 16 gefördert. Von dort wandert die Kühlluft über Öffnungen 17, 18, die unterhal)r der Lichtaggregate x und 12 vorgesehen sind, in die Belichtungskammern, streicht über eine Lampe oder einen Widerstand und zieht über die Schlitze 19, 2o ab. Um .dabei jede Störung in der Filmbelichtuirg zu verhüten:, werden der Ventilator und der Widerstand so' bemessen, daß der Widerstandsdraht nicht glühend wird.
  • Die Benutzung des beschriebenen Bildwerfers ist sehr einfach, da das Einsetzen des Films ebenso wie die Änderungen des Formats ohne jede Schwierigkeit sehr rasch vor sich gehen kann.
  • Für die Projektion eines 8-mm-Films beispielsweise ist in der Vorrichtung A eine Lampe 21 auf (lern Sockel 9 vorgesehen, während zur Berücksichtigung der Netzspannung auf dem Sockel 14 des Belichtungsaggregats 12 ein Widerstand 22 sitzt. Der Film läuft über die üblichen Mitna'hmeorgane, die in der Zeichnung nur angedeutet und ebenso frei zugänglich sind wie bei einem Einfachbildwerfer, so daß das Einsetzen des Films keinerlei Schwierigkeiten mit sich bringt.
  • Will man einen anderen Film, z. 13. einen 16-mm-Film projizieren, was mit Hilfe des Projektors B geschieht, so genügt es, Lampe 21 und Widerstand 22 auszutauschen. Die schwenkbare Tür 23 kann reit llilfe eines Knopfes 25 geöffnet werden und schwingt dann' um das Scharnier 27, so daß Sockel 9 und Lampe 2 r bequem zugänglich, werden. In gleicher Weise kann nian mit Hilfe des Knopfes 26 die Tür 24 öffnen und um das Scharnier 28 schWingen, so claß sich der Widerstand 22 sehr leicht aus dein Sockel 14 ziehen und in den Sockel 9 einsetzen läßt, nachdem die in letzterem sitzende Lampe 21 entfernt worden ist, um auf den Sockel 14 gesetzt zu werden. Es genügt dann, die Schwenktüren 23 und 24 zu schließen und den Film auf der rechten Seite des Aggregats einzusetzen, uni das Gerät für i die Projektion des' Films bereitzumachen.
  • Es ist zu bemerken, daß, wenn die Netzspännung derjenigen der Lampe entspricht, der Widerstand überflüssig wird und durch einen Stecker, z. B. eine Schmelzsicherung, ersetzt werden kann.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß infolge der speziellen Anordnung der beiden Projektionsvorrichtungen A und B sozusagen ein doppelter EinfachbildNverfer entsteht. Wenn man Mittel zum Einrücken und Ausrücken zwischen.dem Antriebsmechanismus und den im Eingriff finit dem Film befindlichen Organen vorsieht, wird es möglich, in den einen Projektor einen Film einzusetzen, während der andere arbeitet, und auf diese Weise einen ununterbrochenen Bildwurf sicherzustellen.
  • Indem man die beiden optischen Systeme A und B in einer -Entfernung voneinander anordnet, die etwa dem Augenabstand entspricht, und indem man eine solche Blende einsetzt, die wechselweise die Bilder von zwei Systemen des gleichen Formats auf annähernd i8o° ihres Unifanges durchläßt, erhält man mit zwei in geeigneter Weise bedruckten (kopierten) Filmen auf einfache Weise einen stereoskopischen Bildwerfer.
  • Richtet man im übrigen die Organe jeder Seite für die Wiedergabe von Tonfilmen ein, so ergibt sich ebenfalls in einfacher Weise ein Projektor, der stereoskope und stereophone I,"eliroduktiorien erlaubt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfachbildwerfer, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Zentralaggregat (i) finit Mitteln (2, 3) zur wahlweisen Steuerung zweier zu den Seiten des Aggregats liegender Projektionsvorrichtungen (A, B) aufweist.
  2. 2. Mehrfachbildwerfer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen den Lichtquellen (7, 12) der. beiden Projektionsvorrichtungen gemeinsamen Ventilator (3).
  3. 3. i\lehrfaclibild@verfer nach i\uspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß jede der Projektionsvorrichtungen (A, 13) eine eigene Fördervorrichtung und ein optisches System (5, 6, 8 bzw. To, 11, 13) für einen Film bestimmter Größe aufweist, wobei diese Organe auswechselbar angeordnet sind.
  4. 4.MehrfachbiMwerfer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Lichtquellen (7 bzw. 12) eine Projektionslampe (21) und die andere einen elektrischen Widerstand (22) zur Anpassung der Netzspannung an die Lampenspannung aufweist und daß Lampe und Widerstand austauschbar angeordnet sind.
DEP4464A 1949-10-27 1950-10-22 Mehrfachbildwerfer fuer Filme Expired DE842890C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH842890X 1949-10-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE842890C true DE842890C (de) 1952-07-03

Family

ID=4541469

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP4464A Expired DE842890C (de) 1949-10-27 1950-10-22 Mehrfachbildwerfer fuer Filme

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE842890C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261751B (de) * 1964-12-28 1968-02-22 Elmo Company Ltd Filmprojektorantrieb fuer Schmalfilmprojektoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261751B (de) * 1964-12-28 1968-02-22 Elmo Company Ltd Filmprojektorantrieb fuer Schmalfilmprojektoren

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