DE519695C - Filmtransportrolle - Google Patents

Description

• Filmtransportrolle Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Filmtransportrolle, die mit zwei verschiedenen Zahnkranzpaaren ausgerüstet ist. Derartige Filmtransportrollen werden Bekannterweise in Apparaten angewandt, mit denen Bildbänder verschiedener Breite und Lochung (z. B. Breitfilm und Normalfilm) vorgeführt werden sollen. Die Filmtransportrollen, die man hierfür bisher verwendete, waren so beschaffen, daß die Spurkranzpaare in seitlicher Richtung symmetrisch zueinander lagen. Diese Bauart ist möglich gewesen, da es sich bei der Vorführung mit Apparaten derartiger Filmtransportrollen bisher nur um gewöhnliche Bildfilme handelte, deren Bildmitten immer auch in der Mitte der Filmbreiten lagen; die Zahnkranzmitten fielen also zusammen.
• Ganz anders wird es aber, wenn mit ein und demselben Apparat Tonbildfilme verschiedener Ausmaße vorgeführt werden sollen. Es ist bekannt, daß das Bildformat bei Tonbildfilmen nicht mehr symmetrisch zu der Lochung des Filmes steht, da auf einer Seite zwischen Lochung und Bildformat noch ein Tonschriftstreifen eingeschaltet ist. Infolge des verschieden großen Formats des Bildes sowie des Tonschriftstreifens liegen die Bildmitten nicht mehr zusammen, falls man eine Transportrolle verwendet, deren Zahnkranzpaare in seitlicher Richtung symmetrisch zueinander liegen. Um eine einwandfreie Projektion mit einem solchen Apparat zu erreichen, mußte beim Wechsel von einer Filmbreite zur anderen jedesmal das Beleuchtunssystem sowie das Objektiv so verschoben werden, daß die Bildmitte des jeweiligen Filmes wieder von der Lichtkegelmitte getroffen wird.
• Diese Maßnahme ist sehr umständlich und zeitraubend, abgesehen davon, daß das Lichtbild auf dem Projektionsschirm immer eine andere Lage einnimmt.
• Erfindungsgemäß werden nun diese Nachteile dadurch vermieden, daß man die Zahnkranzpaare auf den Filmtransportrollen derart seitlich unsymmetrisch anordnet, daß sich die Mitten der Bildformate decken. Man kann zu diesem Zwecke die Zahnkranzpaare starr miteinander verbinden, kann aber auch das mittlere Zahnkranzpaar verschieb- und feststellbar vorsehen, welch letztere Anordnung für Transportrollen als solche z. B. bei Zentriervorrichtungen bekannt ist.
• In Abb. i sind zwei Filmtypen i und 2 - Breittonbildfilm i und \Tormaltonbildfilm z - dargestellt mit einer bisher gebräuchlichen Filmtransportrolle 3 mit symmetrisch zueinander liegenden Spurkränzen :1, q.' und 5, 5'. Wie aus der Abbildung zu ersehen ist, liegen die Mitten 6, 7 der verschiedenen Formate versetzt zueinander. Das Beleuchtungssystem sowie das Objektiv müßte also beim Wechsel von einer Filmbreite auf die andere um den Betrag x verschoben werden, damit die Mitte des Beleuchtungskegels jedesmal die Bildformatmitte treffen würde und das Bild auf dem Projektionsschirm immer in derselben Lage aufträte.
• Abb. 2 zeigt die Filme i und a in der gleichen Lage wie in Abb. i. Die F'ilmtransportrolle 8 dagegen zeigt die neue Form, bei der die Zahnkranzpaare 9, 9' und i o, iö um den Betrag x seitlich versetzt sind. Wie zu erkennen ist, liegen hier die Bildformatmitten aufeinander und beim Wechsel von einer F ilinbreite zur anderen kann Beleuchtungssystem und Objektiv immer fest stehenbleiben, und die Bilder werden. auf der Projektionswand immer symmetrisch zu dieser liegen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filmtransportrolle mit mehreren Zahnkranzpaaren, dadurch gekennzeichnet. daß die Zahnkranzpaare in seitlicher Richtung unsymmetrisch zueinander liegen.
2. 2. Filmtransportrolle mit mehreren Zahnkranzpaaren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Zahnkranzpaar gegen das äußere verschieb- und feststellbar ist.