DE1261273B - Verfahren zur Herstellung von absatzweise bauschigem Garn - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von absatzweise bauschigem Garn

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DE1261273B
DE1261273B DEB67799A DEB0067799A DE1261273B DE 1261273 B DE1261273 B DE 1261273B DE B67799 A DEB67799 A DE B67799A DE B0067799 A DEB0067799 A DE B0067799A DE 1261273 B DE1261273 B DE 1261273B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yarn
intermittently
heated
threads
temperature
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Application number
DEB67799A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Joseph Mcnamara
Ewart Henry Shattuck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joseph Bancroft and Sons Co
Original Assignee
Joseph Bancroft and Sons Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/20Combinations of two or more of the above-mentioned operations or devices; After-treatments for fixing crimp or curl
    • D02G1/205After-treatments for fixing crimp or curl

Description

  • Verfahren zur Herstellung von absatzweise bauschigem Garn Die Erfindun bezieht sich auf die Herstellun- von g C absatzweise bauschigem Garn aus thermoplastischen, gekräuselten Fäden, deren Kräuselung heißfixiert ist. Es ist bekannt, bauschiges Garn dadurch herzustellen, daß im Wirbelbereich eines Luftstromes ineinander verwickelte Schleifen gebildet werden, wobei es auch möglich ist, diese Behandlung absatzweise vorzunehmen. Diese Schleifen verschwinden bei Zugbeanspruchung ohne Knotenbildung, jedoch können sie bei nachfolgender Entspannung nicht wiederhergestellt werden.
  • Es ist auch ein Verfahren bekannt, bei dem Fäden mechanisch absatzweise gekräuselt und dann in diesem Zustand fixiert werden. Hierbei besteht der Nachteil, daß sich mit dem so erhaltenen Garn beim Weben Schwierigkeiten wie bei Noppengarnen ergeben, wenn das Garn zuvor nicht noch besonders behandelt wird. Es ist schließlich bekannt, ein Noppengarn dadurch zu bilden, daß beim Spinnen der Einzelfäden oder beim Verstrecken in Abständen Verdickungen gebildet werden. Hierdurch ergeben sich die bekannten Schwierigkeiten beim Weben, weil die gebildeten Noppen durch Spannen des Garns nicht zeitweilig beseitigt werden können.
  • Die genannten Nachteile dieser bekannten Verfahren werden bei einem Verfahren zur Herstellung von absatzweise bauschigem Garn aus thermoplastisch gekräuselten Fäden, deren Kräuselung heißfixiert ist, gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Garn unter einer Spannung geführt wird, bei der die gekräuselten Fäden in ausgestrecktem Zustand vorliegen, wobei das Garn gleichzeitig absatzweise auf eine die Kräuselung der Fäden aufhebende Temperatur erhitzt wird, und daß das Garn anschließend auf eine Temperatur erhitzt wird, die niedriger als die Temperatur der ersten absatzweisen Wärmebehandlung ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindun- kann das unter Spannung geführte Garn intermittierend mit einer erhitzten Fläche in Berührung gebracht und dabei absatzweise erhitzt werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich auf einfache Weise bei verschiedenen Arten von Fäden durchführen, wobei beispielsweise irgendeine kontinuierlich arbeitende Kräuselunasvorrichtung verwendet werden kann. Das Garn wird dabei zunächst vollständig gekräuselt, wonach die Kräuselung dann in CI ,gewünschten Bereichen aufgehoben wird. Verschiedene Bauschmuster können dabei erhalten werden, weil eine Einstellung, derjenigen Bereiche, in denen C C, die Kräuselung aufgehoben werden soll, einfach ist. C Durch die abschließende Wärinebehandluna wird das CD Garn entspannt und die Kräuselung in den gekräuselten Fadenabschnitten wiederhergestellt.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß ein gemäß der Erfindung hergestelltes Garn bequem auf den üblichen Webstühlen verarbeitet werden kann, ohne daß sich die Schwierigkeiten ergeben, die bei der Bearbeitung von Noppengarnen auftreten, weil die Kräuselung für das Weben od. dgL durch Spannen des Garns zeitweilig ausgezogen werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von absatzweise bauschigem Garn aus thermoplastischen, gekräuselten Fäden, deren Kräuselung heißfixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn unter einer Spannung geführt wird, bei der die e Crekräuselten Fäden in ausgestrecktem Zustand vorliegen, wobei das Garn gleichzeitig absatzweise Z, auf eine die Kräuselung der Fäden aufhebende Temperatur erhitzt wird, und daß das Garn anschließend auf eine Temperatur erhitzt wird, die niedriger als die Temperatur der ersten absatzweisen Wärmebehandluno, ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Spannung geführte Garn intermittierend mit einer erhitzten Fläche in Berührung gebracht wird und dabei absatzweise erhitzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 661538, 598 034; österreichische Patentschrift Nr. 203 619; schweizerische Patentschrift Nr. 321465; « USA.-Patentschriften Nr. 2 975 474, 2 878 548, 2 669 001; Melliand Textil-Berichte, 1952, H. 12, S. 1114, 1115; 1954, H. 1, S. 63 und H. 2, S. 176.
DEB67799A 1961-06-30 1962-06-25 Verfahren zur Herstellung von absatzweise bauschigem Garn Pending DE1261273B (de)

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Citations (7)

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