DE126035C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C19/00—Tyre parts or constructions not otherwise provided for
- B60C19/12—Puncture preventing arrangements
- B60C19/122—Puncture preventing arrangements disposed inside of the inner liner
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 126035 KLASSE 63 e.
CALVIN THAYER ADAMS in NEW-YORK. Schutzhülle für Luftradreifen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzhülle für Luftradreifen, welche den doppelten
Zweck hat, das Gleiten des Rades auf feuchtem oder schlüpfrigem Boden zu verhindern und
gleichzeitig eine Durchbohrung oder Verletzung des Luftradreifens zu verhüten. Dieser Zweck
wird unter Benutzung der bekannten, mit plattenförmigen Köpfen versehenen Stifte erreicht,
welche in einer den Luftschlauch umgebenden Gewebeschicht angeordnet sind. Diese Stifte ragen aus dem Gewebe nur so
weit heraus, dafs sie das Gleiten des Radreifens auf feuchtem Boden verhindern. Nach der
vorliegenden Erfindung sind auf diese bekannten Stifte noch Platten aufgeschoben,
welche in ihrer Gröfse derart bemessen sind, dafs sie einander berühren, ohne sich jedoch
zu übergreifen. Ueber diesen Platten ist dann noch eine zweite Gewebeschicht auf die Stifte
aufgeprefst, so dafs diese Schutzplatten zwischen zwei Gewebeschichten festliegen. Da diese
Schutzplatten sich berühren, so wird eine Verletzung des Luftschlauches verhindert werden,
andererseits können die Platten einzeln nachgeben, ohne die daneben liegenden Platten in
Mitleidenschaft zu ziehen, so dafs der Reifen trotz dieser Einlage seine volle Elasticität behält.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die vorliegende Erfindung, und zwar ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch einen nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Luftradreifen.
Fig. 2 ist eine Aufsicht hierzu.
Fig. 3 zeigt einen der bei der Herstellung der Schutzhülle benutzten Stifte mit Schutzplatte.
Auf dem inneren Luftschlauch α ist ein Gewebestreifen
b aus gewöhnlichem vulkanisirten Gewebe angeordnet, welcher die Lauffläche
des Reifens abdeckt. Von der Aufsenseite aus sind durch diese Streifen die flachköpfigen
Stifte d hindurchgetrieben, welche mit ihrem unteren verbreiterten Ende zwischen Gewebestreifen
b und Luftschlauch α liegen. Ueber dem Gewebestreifen b sind auf die ■ Stifte d
durchbohrte Platten e anfgezogen, welche sich von aufsen gegen den Gewebestreifen b legen,
so dafs sie den Streifen nahezu vollständig abdecken, ohne sich jedoch zu übergreifen. Auf
den Streifen b wird dann ein ähnlicher Streifen f aufgelegt, und beide werden dann durch
Walzen oder in anderer Weise mit einander vereinigt, wobei die Stifte durch den ä'ufseren
Streifen- hindurchgehen, da dieser Streifen auf die Platte e herabgedrückt wird, so dafs die
Platten e fest zwischen den beiden Gewebestreifen b undy liegen. Bei diesem Zusammenwalzen
findet noch eine Stauchung der Stifte d statt, durch welche die Platten e in ihrer Lage
festgehalten oder festgekeilt werden. Diese so zusammengesetzte Schutzhülle wird dann vulkanisirt
oder in irgend einer anderen Weise auf der Lauffläche des Luftschlauches α befestigt,
welcher dann durch die Platten e gegen Verletzungen geschützt ist.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Eine Schutzhülle für Luftradreifen, bestehend aus einer den Gummischlauch umgebenden Gewebeschicht, durch welche mit plattenförmigen Köpfen versehene und mit der Lauffläche des Radreifens abschneidende Stifte hindurchgesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, dafs auf die Stifte (d) zwischen der den Luftschlauch umgebenden Gewebeschicht (b) und einer mit ihr verbundenen Laufdecke (f) einander sich berührende Platten (e) aufgezogen sind, zum Zweck, den Luftschlauch (a) gegen Durchbohrungen zu schützen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.berlin. Gebrückt in öeR reichs&rUCkerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE126035C true DE126035C (de) |
Family
ID=394716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT126035D Active DE126035C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE126035C (de) |
-
0
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