DE1259782B - Elektrofoerderbahn zum Transport von Akten oder aehnlichem Foerdergut in Gebaeuden - Google Patents
Elektrofoerderbahn zum Transport von Akten oder aehnlichem Foerdergut in GebaeudenInfo
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- DE1259782B DE1259782B DE1963T0029655 DET0029655A DE1259782B DE 1259782 B DE1259782 B DE 1259782B DE 1963T0029655 DE1963T0029655 DE 1963T0029655 DE T0029655 A DET0029655 A DE T0029655A DE 1259782 B DE1259782 B DE 1259782B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
- B61L23/002—Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway
- B61L23/005—Automatic control or safety means for points for operator-less railway, e.g. transportation systems
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Description
- Elektroförderbahn zum Transport von Akten oder ähnlichem Fördergut in Gebäuden Zusatz zur Anmeldung: W 34197 XI/81 e-Auslegeschrift 1 246 566 Die Hauptpatentanmeldung W 34197 Xl 181 e (deutsche Auslegeschrift 1 246 566) betrifft eine Elektroförderbahn zum Transport von Akten oder ähnlichem Fördergut in Gebäuden mit Förderbehältern die fest mit jeweils einem Fahrwerk zu Fördereinheiten verbunden sind, welche auf einer vorzugsweise horizontal, in bestimmten Streckenabschnitten aber auch vertikal oder geneigt verlaufenden Führungsschiene stehend an Sende- und Empfangs stationen entlang fahrbar sind, wobei seitliche Teile der Führungsschiene die Lauf- und Treibrollen der Fördereinheiten umgreifen und die Fahrwerke durch längs der Führungsschiene verlaufende Stromschienen mit Strom versorgt werden.
- Zweck der Erfindung ist es, eine solche Elektroförderbahn derart auszugestalten, daß an einer bebestimmten Stelle aus einem Führungsschienenstrang eine beliebige diesen durchfahrende Fördereinheit auf eine weitere Führungsschiene übergeführt werden kann. Zu diesem Zweck sind bisher Einrichtungen bekannt, die im wesentlichen dem Prinzip der bei Schieneneisenbahnen üblichen Weichen entsprechen. Diese führen bei solchen Elektroförderbahnen wegen des Abknickens der Fahrtrichtung zu Schwierigkeiten und sind dadurch kompliziert und ermöglichen im Normalfalle nicht, mehr als zwei weiterführende Schienen zu erreichen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bisher bekannten Einrichtungen eine zuverlässig arbeitende, wirtschaftlich herzustellende und leicht zu montierende und zu wartende Einnchtung zu schaffen, durch die einzelne Fördereinheiten auch aus einer aufgeschlossen fahrennen Kolonne ausgeschleust und auf mindestens einen außer dem durchgehenden vorhandenen weiteren Führungsschienenstrang übergeführt werden können.
- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein beiderseits von der übrigen Führungsschiene abgetrennter Abschnitt derselben, welcher wenig länger ist als eine Fördereinheit, quer zu seiner Längsachse parallel verschiebbar ist, wobei der Antrieb für die Verschiebebewegung mittels einer Kurbelschwinge erfolgt. deren Kurbelschwingenarm in zwei jeweils um 1800 versetzte Ruhelagen verschwenkbar ist, die einerseits der Lage des verschiebbaren Abschnittes im Zuge der heranführenden Führungsschiene und andererseits der Lage des verschiebbaren Abschnittes vor einer zweiten weiterftihrenden Führungsschiene entsprechen. Bei solcher Einrichtung kann die zweite weiterführende Führungsschiene wahlweise neben dem weiterführenden Teil des durchgehenden Führungsschienenstranges oder neben dem heranführenden Teil desselben liegen, oder es können zwei entsprechend angeordnete weitere weiterführende Führungsschienen vorgesehen sein, von denen jeweils eine wahlweise angesteuert wird.
- Parallel zu ihrer Längsachse verschiebbare Schienenabschnitte sind im Eisenbahnverschiebebetrieb in Form sogenannter Schiebebühnen bekannt, die in Reparaturwerken und vor Schuppen, nie aber auf freier Strecke verwendet werden. Diese schweren Einrichtungen mit großen Ausdehnungen erfordern ähnliche Antriebe wie die Fahrwerke von Portalkränen. Ferner ist eine Hängebahn bekannt, bei der ein Teil der Laufschiene an einem quer zur Laufschiene verfahrbaren Wagen aufgehängt ist und herausgefahren werden kann, um den Förderwagen neben die eigentliche Förderstrecke verbringen zu können. Es ist nicht vorges,ehen, den verschiebbaren Laufschienenabschnitt an Stelle einer Weiche zu verwenden.
- Bei dem Gegenstand der Erfindung ist es für die Serienherstellung, Wartung und Ersatzteilhaltung besonders vorteilhaft, wenn für den Antrieb der Kurbelschwinge und den Antrieb der einzelnen Fördereinheiten gleiche Motoren verwendet werden.
- Gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Abschnitt der Stromschienen in der zu der Einrichtung, d. h. zu dem verschiebbaren Führungsschienenabschnitt, hinführenden Führungsschiene abhängig von der Lage und bzw. oder von dem Betriebszustand des Antriebes des Kurbelschwingenarmes abschaltbar ist. Dadurch wird verhindert, daß eine Fördereinheit in den verschiebbaren Führungsschienenabschnitt einfährt, wenn dieser bereits besetzt ist, oder in die von diesem hinterlassene Lücke, wenn er verschoben ist, einfährt.
- In Weiterausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß zwischen dem abschaltbaren Abschnitt der Stromschienen und dem verschiebbaren Abschnitt der Führungsschiene ein Abschnitt der Stromschienen angeordnet ist, der von der weiteren Stromschiene trennbar ist und kurzschließbar ist. Das hat den Vorteil, daß Fördereinheiten, die durch einen permanent erregten Elektromotor angetrieben werden, infolge des Generatoreffelctes im Bereich des kurzschließbaren Stromschienenabschnittes, sofern die Stromschienen in diesem kurzgeschlossen sind, gebremst werden. Es wird somit sicher erreicht, daß Fördereinheiten, wenn es erforderlich ist, vor dem verschiebbaren Führungsschienenabschnitt halten, und zwar auch dann, wenn sie infolge schwerer Nutzlast eine große Trägheit haben.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Die Führungsschiene 1 ist mit Stromschienen 2 und 3 versehen, wobei die Abschnitte 4 und 5 der Stromschienen elektrisch von den Stromschienen 2 und 3 getrennt sind, aber durch in der Zeichnung nicht näher dargestellte Mittel mit diesen verbindbar sind, aber auch völlig isoliert sein können. Neben der Führungsschiene 1 sind in einem Gehäuse 6 Kleinschalter angeordnet, die in einem Stromkreis liegen, der in in der Zeichnung nicht dargestellter Weise mit den Stromschienen 2 und 3 und den Stromschienenabschnitten 4 und 5 verbunden ist sowie ferner mit dem Antriebsmotor 7 des Kurbelschwingenarmes 8, der als Scheibe ausgestaltet ist. Der Abschnitt 9 der Führungsschiene ist auf Tragschienen 10 verschiebbar gelagert. Im Bodenteil des verschiebbaren Führungsschienenabschnittes 9 ist eine Nut 11 angeordnet, in der eine Treibrolle 1L2 geführt ist, die ihrerseits am freien Ende des Kurbelschwingenarmes 8 gelagert ist.
- In der in der Zeichnung dargestellten Lage des Abschnittes 9 fluchtet dieser mit der zu ihm hinführenden Führungsschiene 1 und der weiterführenden Führungsschiene 13. Neben dieser ist eine weitere Führungsschiene 14 angeordnet. Mit dieser fluchtet der Abschnitt 9 der Führungsschiene, wenn der Kurbelschwingenarm 8 gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Lage um 1800 geschwenkt ist.
- Zum Zweck des Einleitens der Verschiebebewegung des Abschnittes 9 ist vorgesehen, daß mehrere Kleinschalter in bestimmter räumlicher Anordnung, insbesondere in einer bestimmten Ebene versetzt zueinander angeordnet und hintereinandergeschaltet sind, welche durch an den Fördereinheiten angebrachte Beeinflussungsorgane beeinflußbar sind und in einem Stromkreis liegen, bei dessen Schließen - gegebenenfalls über ein Relais - eine Steuerfunktion ausgeübt wird. Dabei ist vorgesehen, daß bei Schließen des die Kleinschalter enthaltenden Stromkreises bewirkt wird, daß ein Abschnitt der Stromschienen 2 und 3 der Führungsschiene 1 sowie die Stromschienen 4 und 5 des verschiebbaren Führungsschienenabschnittes 9 von der Spannungsquelle elektrisch getrennt werden, ferner der Antrieb für die Bewegung des Kurbelschwingenarmes 8 von einer Ruhelage in die andere angeschaltet wird, nach Erreichen dieser anderen Ruhelage die Stromschienen 4 und 5 des verschiebbaren Füllrungsschiqenenabschnittes 9 wieder an die Spannungsquelle angeschlossen werden und anschließend der Antrieb für die Bewegung des Kurbelschwingenarmes 9 in seine Ausgangsruhelage eingeschaltet wird und sodann sämtliche Abschnitte der Stromschienen wieder an die Spannungsquelle angeschlossen werden. Dabei kann die Schaltung derart ergänzt sein, daß bei Abtrennen eines Abschnittes der Stromschienen 2 und 3 der zu dem verschiebbaren Führungsschienenabschnitt 9 hinführenden Führungsschiene 1 von der Spannungsquelle ein weiterer Abschnitt der Stromschienen 2 und 3 dieser Führungsschiene 1 kurzgeschlossen ist.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Elektroförderbahn zum Transport von Akten oder ähnlichem Fördergut in Gebäuden, mit Förderbehältern, die fest mit jeweils einem Fahrwerk zu Fördereinheiten verbunden sind, welche auf einer vorzugsweise horizontal, in bestimmten Streckenabschnitten aber auch vertikal oder geneigt verlaufenden Führungsschiene stehend an Sende- und Empfangsstationen entlang fahrbar sind, wobei seitliche Teile der Führungsschiene die Lauf- und Treibrollen der Fördereinheiten umgreifen und die Fahrwerke durch längs der Führungsschiene verlaufende Stromschienen mit Strom versorgt werden, nach Patentanmeldung W 34197 XI/81 e (deutsche Auslegeschrift 1246566), dadurch gekennz e i c h n e t, daß ein beiderseits von der übrigen Führungsschiene (1,13) abgetrennter Abschnitt (9) derselben, welcher wenig länger ist als eine Fördereinheit, quer zu seiner Längsachse parallel verschiebbar ist, wobei der Antrieb für die Verschiebebewegung mittels einer Kurbelschwinge erfolgt, deren Kurbelschwingenarm (8) in zwei um jeweils 1800 versetzte Ruhelagen verschwenkbar ist, die einerseits der Lage des verschiebbaren Abschnittes (9) im Zuge der heranführenden Führungsschiene (1) und einer weiterführenden Führungsschiene (13) und andererseits der Lage des verschiebbaren Abschnittes (9) vor einer zweiten weiterführenden Führungsschiene (14) entsprechen.
- 2. Elektroförderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Kurbelschwinge ein Motor (7) vorgesehen ist, der gleich ist dem Antriebsmotor jeweils einer Fördereinheit.
- 3. Elektroförderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt der Stromschienen (2, 3) in der zu dem verschiebbaren Abschnitt (9) hinführenden Führungsschiene (1) abhängig von der Lage des Kurbelschwingen armes (8) und/oder demBetriebszustand von dessen Antrieb (7) abschaltbar ist.
- 4. Elektroförderbahn nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem abschaltbaren Abschnitt der Stromschienen (2, 3) und dem verschiebbaren Abschnitt (9) ein kurzschließbarer Stromschienenabschnitt angeordnet ist. ~~~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 448206.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963T0029655 DE1259782C2 (de) | 1963-03-29 | 1963-03-29 | Elektrofoerderbahn zum Transport von Akten oder aehnlichem Foerdergut in Gebaeuden |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1963T0029655 DE1259782C2 (de) | 1963-03-29 | 1963-03-29 | Elektrofoerderbahn zum Transport von Akten oder aehnlichem Foerdergut in Gebaeuden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1259782B true DE1259782B (de) | 1968-01-25 |
DE1259782C2 DE1259782C2 (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=7555050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963T0029655 Expired DE1259782C2 (de) | 1963-03-29 | 1963-03-29 | Elektrofoerderbahn zum Transport von Akten oder aehnlichem Foerdergut in Gebaeuden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1259782C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2414444A1 (de) * | 1974-03-26 | 1975-10-23 | Rudolf Thomas | Vorrichtung zum quertransportieren von auf einer zwangsfuehrung bewegbaren fertigungs- bzw. montagepaletten |
DE2760020C2 (de) * | 1976-11-05 | 1989-03-30 | Maurice Ribecourt Fr Prodel |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE448206C (de) * | 1926-04-27 | 1927-08-12 | Otto Thoma | Schiebebuehne fuer Haengebahnen |
-
1963
- 1963-03-29 DE DE1963T0029655 patent/DE1259782C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE448206C (de) * | 1926-04-27 | 1927-08-12 | Otto Thoma | Schiebebuehne fuer Haengebahnen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2414444A1 (de) * | 1974-03-26 | 1975-10-23 | Rudolf Thomas | Vorrichtung zum quertransportieren von auf einer zwangsfuehrung bewegbaren fertigungs- bzw. montagepaletten |
DE2760020C2 (de) * | 1976-11-05 | 1989-03-30 | Maurice Ribecourt Fr Prodel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1259782C2 (de) | 1973-05-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |